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Conrad Micronet SP2020B Bedienungsanleitung Seite 6

Isa-netzwerkkarte 10mbit

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mehr sie über der Quellfestplatte verteilt sind, je fragmentierter
die Zielfestplatte ist, je mehr Benutzer angeschlossen sind, je
mehr Netzwerkzugriffe zur gleichen Zeit stattfinden, umso
langsamer ist die Datenrate.
Unter optimalen Bedingungen sind effektiv ca. 950kByte/s er-
reichbar.
• Beachten Sie, dass Ihr Rechner evtl. nicht mehr korrekt startet,
wenn das Netzwerkkabel abgesteckt wird; oder der Rechnerstart
dauert um einiges länger.
• Falls die Netzwerkkarte als Ersatz für eine bereits vorhandene
Netzwerkkarte dienen soll, so kann es zu Problemen kommen,
da Windows95/98 oft die Daten der alten Karte nicht übergeht.
So erscheint z.B. im Gerätemanager unter „Netzwerkkarten" vor
der alten Netzwerkkarte ein gelbes Ausrufezeichen.
Falls Probleme beim Netzwerkzugriff auftreten, sollten Sie im
Gerätemanager alle Netzwerkkarten entfernen und Windows neu
starten, das dann die eingebaute Netzwerkkarte neu erkennt.
• Auch wenn Sie nur zwei Computer miteinander vernetzen wollen,
müssen Sie zwei T-Stücke und zwei Abschlusswiderstände be-
nutzen - stecken Sie keinesfalls das BNC-Netzwerkkabel direkt
an den BNC-Stecker der Netzwerkkarte an!
• Bei Windows 98 wird das so beliebte und einfache IPX-Netz-
werkprotokoll nicht installiert. Spiele, die ein IPX-Protokoll
benötigen, laufen also nicht! Sie müssen erst von Hand in der
Systemsteuerung/Netzwerk „Hinzufügen" anklicken, dann „Pro-
tokoll" und beim „Hersteller: Microsoft" das „IPX-Netzwerk" aus-
wählen und installieren.
• Wenn der Rechnerstart bei Windows 98 nun auf einmal viel län-
ger dauert, so liegt das daran, dass Windows98 standardmässig
das „TCP/IP"-Protokoll installiert. Dabei ist als Grundeinstellung
die Option eingestellt „IP-Adresse automatisch beziehen". Sie
finden diese unter „Systemsteuerung"/"Netzwerk" und dann im
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Fester „Die folgenden Netzwerkkomponenten sind installiert:".
Wählen Sie hier „TCP/IP-> Realtek 8029..." (dieser Name der
Netzwerkkarte könnte sich evtl. ändern). Nach einem Mausklick
auf „Eigenschaften" erscheint diese Option.
Klicken Sie auf „IP-Adresse festlegen" und geben Sie z.B. eine
fiktive IP-Adresse ein, z.B. 1.1.1.1, den zweiten PC stellen Sie
auf 1.1.1.2 ein, usw. usw.
• Die ISA-Netzwerkkarte ist eine PnP-Karte. Das heisst, dass alle
nötigen Einstellungen (IRQ, I/O-Adresse) automatisch vorgenom-
men werden. Falls es dabei zu Problemen kommt, lassen sich
diese Einstellungen per DOS-Software ändern und ggf. das PnP
der Steckkarte abschalten.
Starten Sie dazu den Rechner z.B. mit einer Bootdiskette, so
dass der DOS-Prompt erscheint.
Verwenden Sie nicht unter Windows9x die „MS-DOS-Eingabe-
aufforderung"!
Starten Sie dann das „Setup"-Programm auf der mitgelieferten
Treiberdiskette und konfigurieren Sie die Karte.
Beachten Sie, dass Sie vor einem Windows-Start den gerade
eingestellten IRQ auch im BIOS/Setup Ihres Motherboards für
PCI sperren, sonst könnte der auf der ISA-Netzwerkkarte
eingestellte IRQ für eine andere (PCI-) Steckkarte vergeben
werden - und die Netzwerkkarte funktioniert dann nicht
korrekt!
Später unter Windows 9x müssen Sie in der Systemsteuerung
die Netzwerkkarte von Hand korrekt einstellen, also den IRQ und
die I/O-Adresse. Nach einem Neustart sollte nun die Netzwerk-
karte auch ohne PnP einwandfrei funktionieren.
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