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Aufbau Und Grundlagen; Beschaltung; Künstlicher Gnd - FPS 2000 Bedienungsanleitung

Universal-operationsverstarker
Inhaltsverzeichnis

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UNIVERSAL-OPERATIONSVERSTÄRKER

0. Aufbau und Grundlagen

Für die Bestückung des Universal-Operationsverstärkers
können diskrete Bauelemente (Durchloch- Montage)
sowie SMD- Bauteile verwendet werden.
(siehe Abbildung 0-1, links SMD, rechts diskrete Bauelemente)
Bei den SMD-Widerständen besteht die Möglichkeit
Baugrößen von 0603 bzw. 0805 zu verwenden.
Der SMD-IC ist ein SO08.
Die diskreten Widerstände sind in einem Lochabstand von
0207 mit 10mm für handelsübliche ¼ bzw. ⅛ Watt erstellt.
Der für die Durchlochmontage verwendete IC ist ein
DIL08. Dieser kann wahlweise auch gesockelt werden.
Mit den Lötfahnen an der Seite können Sie die ent-
sprechenden Anschlüsse Ihres Versuchsaufbaus
verbinden.
Bei Schaltungen, wo ein Kondensator oder ein anderes
Bauelement anstelle eines Widersands gesetzt werden
muss, beachten Sie bitte folgende Hinweise. Die Position
bspw. C
entspricht dem R1. Bitte die Markierungen im
R1
Widerstandssymbol beachten.
In der Abbildung 0-2 ist die Rückseite der Universal-Operationsverstärker-Platine
zu erkennen. Entsprechend des Schaltplanes, den Sie realisieren möchten
(ab Kapitel 1), müssen die benötigten Codierbrücken [JPN]
mit dem Lötkolben und etwas Zinn geschlossen werden.
Diese Kodierbrücken können bei einem eventuellen Umbau oder nach einer
Fehlkodierung durch leichtes Überstreifen mit einem sauberen Lötkolben wieder
unterbrochen werden.

0.1 Beschaltung

Für die meisten Verstärkerschaltungen ist ein Mittelpunkt (GND) notwendig, um einen Bezugspunkt bilden
zu können. Die folgenden Beispielschaltungen des Universal-Operationsverstärkers referenzieren auf
einen Bezugspunkt.
Bei dieser Versuchs- und Experimentierplatine ist es möglich den Punkt auf die negative, also auf die
Minusspannung (V-) oder auf einen Referenzpunkt bzw. Mittelpunkt (GND) zu referenzieren.
0.2
*
Künstlicher GND
Oft ist es nicht möglich diesen Mittelpunkt zu bilden. Aus diesem Grund haben wir folgendes entwickelt.
Mit dem A-Kanal des Dualoperationsverstärkers wird mittels einer Impedanzfunktion (siehe Kapitel 10)
eine symmetrische Spannung erzeugt und als Referenzpunkt für den B-Kanal bereitgestellt. Als
Spannungsteilerwiderstände werden zwei gleiche relativ hochohmige Widerstände eingesetzt.
Für die meisten üblichen
Versorgungsspannungen
k
empfehlen wir für R5 und R6 bis 5V 10
,
k
k
bis 12V 22
und bis 24V 47
.
Zur Stabilisierung empfehlen wir je einen
Elektrolyt- oder Tantal-Kondensator (~1µF /
25V) an der Position von R3 und R4
einzubauen, um intern auftretenden
Schwingungen des Operationsverstärkers zu
reduzieren
(Einbaurichtung siehe +Markierung auf der
Platine).
VORSICHT beim falschen Einbau von polarisierten Kondensatoren kann es zu Schäden kommen. Bitte
prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die Polarität und die Angabe der Spannungsfestigkeit (ab 25V) dieser
Bauelemente!
Über die Codierbrücke (JPB+) wird der neu erzeugt Mittelpunkt direkt an den internen GND des B-Kanals
gelegt. Jetzt kann jede gewünschte Schaltung, die auf einen GND basiert, mit der B-Seite aufgebaut
werden. Bitte beachten Sie, wenn Sie die Brücke JPB+ setzen, dass keine der beiden anderen Brücken
des B-Kanals gesetzt ist (GND-B und V- B).
Es gilt ebenfalls zu beachten, wenn die Brücke JP8 gesetzt ist, dass am Eingang IN 2 positive
Versorgungsspannung anliegt!
Forschungs- und Projektservice Berlin
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Diese Anleitung auch für:

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