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Funktion Sys 30
Laddomat MR startet die Füllpumpe R1, wenn der Fühler T1 im oberen Bereich des Hauptpuffers den eingestellten Sollwert
übersteigt und zugleich der Fühler T2 im oberen Bereich des Nebenpuffers den eingestellten Sollwert unterschreitet. Für eine op-
timierte Füllung kann eine Verzögerung vor dem Starten des Füllvorgangs eingestellt werden. So erhält man in der Startsequenz
eine größere Menge Warmwasser zum Füllen des Nebenpuffers.
Das Füllen erfolgt, bis der Fühler T3 am Boden des Nebenpuffers den eingestellten Sollwert überschreitet.
Die Pumpe springt wieder an, wenn der Fühler T2 im oberen Bereich des Nebenpuffers den eingestellten Sollwert unterschreitet.
Nach der Feuerung im Kessel wird der Hauptpuffer sukzessiv geleert. Wenn er komplett geleert ist und die Temperatur am
Fühler T1 im oberen Bereich des Hauptpuffers den eingestellten Sollwert unterschreitet, wird die Füllpumpe gestoppt und ggf.
Zusatzwärme R3 im Nebenpuffer gestartet.
Funktion Sys 31
Durch Hinzunahme eines vierten Fühlers T4 kann die Rücklaufpumpe R2 gestartet werden, um Wärme zum Hauptpuffer zurück-
zuführen, z. B. wenn eine Sonnenenergie-Heizschleife im Nebenpuffer vorhanden ist. Der Überschuss wird dann in den Haupt-
puffer zurückgeleitet, sodass die Solarwärme im Nebenpuffer dauerhaft und maximal genutzt werden kann. Kühlt der Nebenpuffer
wieder ab, wird die Wärme wieder vom Hauptpuffer her zugeführt.
Siehe Abb. 7 auf der nächsten Seite für die Position der Fühler etc.
Vorteile
• Reduziert die Durchflussverluste.
• Steigert die Speicherkapazität.
• Automatischer Start von Zusatzwärme bei leerem Hauptpuffer.
• Rückschlagventil und automatisches Stoppen der Füllpumpe verhindern, dass die Zusatzwärme nicht den Hauptpuffer auf-
heizt.
• Es ist möglich, eine Wärmerückführung zum Hauptpuffer herzustellen, z. B. wenn eine Sonnenenergie-Heizschleife im Neben-
puffer vorhanden ist.
Voraussetzungen/Bedingungen für beste Funktion:
• Maximale Wärmebeständigkeit der Durchflussleitung zwischen Haupt- und Nebenpuffer ausnutzen, um mehr Energie per
Pumpvorgang zu erhalten. Je weniger Pumpvorgänge, desto geringer der Energieverlust.
• Bei Gefahr der Überschreitung der max. zulässigen Betriebstemperatur der Durchflussleitung wird das Mischventil Laddomat
31-200 verbaut. Das Ventil stellt sicher, dass das Wasser nicht zu heiß wird.
• Ohne Laddomat 11-200, einbau des Rückschlagventils BV FB40-T vermeidet eine Selbstzirkulation. Ansonsten besteht die
Gefahr, dass die Wärme im Nebenpuffer zum Hauptpuffer zurückgeführt wird oder die Durchflussleitung durch evtl. Selbstzir-
kulation unnötig erwärmt wird.
• Für bestmögliche Schichtung sollte der Nebenpuffer mindestens 750 l fassen.
• Gute Pufferisolierung — 90 mm PUR oder mindestens 200 mm Mineralwolle.
• Es müssen alle nötigen Pufferanschlüsse vorhanden sein, d. h. am besten ein separater Anschluss für die Durchflussleitung.
Siehe Abb. 1 und 2 auf der nächsten Seite.
• Doppelte Warmwasserschleifen im Nebenpuffer oder Plattenwärmetauscher für Trinkwarmwasser.
• Mischventil-Automatik – z. B. Thermomatic – und auf kleinstmögliche Rückflusstemperatur eingestellter Radiatorkreislauf.
• Radiatorkreislauf nicht als Hochtemperatursystem (>60 °C im Rückfluss).
• Drosselventil in der Durchflussleitung. Siehe (1) in Abb. 1 und 2 auf der nächsten Seite.
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