3 SONSTIGES
3.1 TIPPS & TRICKS
3.1.1 FUNKVERBINDUNG:
Eine gute Funkverbindung ist essentieller Bestandteil einer einwandfreien Verwendung von
Funkzündgeräten. Das Beachten von einigen wenigen Hinweisen kann die Funkverbindung zwischen
Sender und Empfänger beträchtlich verbessern.
3.1.2 POSITIONIERUNG DER GERÄTE:
Den Sender und Empfänger im Idealfall so positionieren, dass sich in direkter Luftlinie keine Objekte
zwischen den Geräten befinden (sprich: freie Sicht vom Sender auf den / die Empfänger herrscht).
Besonders zu vermeiden sind Objekte aus Metall (z.B. Stahlbetongebäude, Metallzäune, Panzer,
Schiffe, ...), sowie Berge.
Theoretisch ist ein Empfang auch hinter diesen Objekten möglich, da Funkwellen auch durch Brechung
(an der Oberkante einer Mauer etwa) und Reflexion (zum Beispiel an einer glatten Hauswand) über
einen indirekten Weg den Empfänger erreichen können, die maximale Reichweite kann aber nur durch
den direkten Weg voll ausgeschöpft werden.
Sender und Empfänger dürfen auf keinen Fall durch Metalle abgedeckt werden, da diese die Geräte
gegen Funkwellen abschirmen können. Sender und Empfänger sollten idealerweise in erhöhter Position
stehen (z.B. Sender auf einem Tisch). Sofern sich die Geräte auf dem Wasser befinden (Floß, etc.)
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empfehlen wir die Verwendung von Magnetantennen und die Anbringung dieser in mindestens 100cm
über dem Wasserspiegel.
3.1.2.1 AUSRICHTUNG ANTENNEN
Aufgrund ihrer Ausstrahlung sollten die Antennen der Geräte (sofern sich diese auf gleicher Höhe
befinden) nach Möglichkeit stets senkrecht (vertikal) stehen, da die Abstrahlung der Antennen seitlich
am stärksten ist. Befinden sich Sender und Empfänger in unterschiedlicher Höhe, sollten die Antennen
so ausgerichtet werden, dass Sender- und Empfängerantenne direkt und parallel zueinanderstehen.
Wenn möglich ist die Verwendung einer Groundplane-Antenne (Sender) und von Magnetantennen
(Empfänger) empfohlen, da diese die Funkreichweite deutlich erhöhen. Die Magnetantennen der
Empfänger sollten idealerweise auf einer metallischen Fläche von 15x15cm angebracht sein. Bei Regen
und Tau und insbesondere bei feuchter und salziger Meeresluft sollte die Antenne bereits vor der
Positionierung der Geräte am freien Feld angebracht werden, da sonst die Gefahr besteht, dass
Feuchtigkeit in die BNC-Antennenbuchse eindringt und sich störend auf den Funk auswirkt. Nach der
Verwendung der Funkzündanlage bei feuchten Umgebungsbedingungen empfehlen wir dringend die
Trocknung der Geräte, insbesondere der Antenne und der Antennenbuchse. Ideal ist hierbei die
Verwendung von Druckluft.
Die Antennen können durch mechanische Belastung (zum Beispiel, wenn Sie geknickt werden oder
man zu fest an ihnen zieht) beschädigt werden. Aufgrund dieser Beschädigung kann es zum
Masseschluss in der Antenne führen. Bei einem Masseschluss entsteht eine Verbindung zwischen der
Gehäusemasse (Gehäuse BNC-Stecker) und der eigentlichen Antennenleitung (dem Stift im BNC-
Stecker). Bei einem Masseschluss muss die Antenne unbedingt getauscht werden, da die Reichweite
hierbei drastisch vermindert wird. Sie können selbstständig prüfen, ob eine Antenne einen
Masseschluss hat, indem Sie mit einem Multimeter eine Durchgangsprüfung zwischen dem Gehäuse
und dem Stift des BNC-Steckers der Antenne durchführen.