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2.1.2
Protokolltransparenz:
Die Übertragung durch den RS485-LWL-Konverter erfolgt in beiden
Richtungen protokolltransparent. Damit kann der Konverter für alle
gängigen asynchronen Protokolle von 9,6 kBaud bis 115 kBaud
eingesetzt werden (z.B. IEC-Protokoll, DIGSI, usw.).
Datenformat und Baudrate aller Geräte im System müssen gleich sein.
2.1.3
Datentransfer:
Die RS485 Schnittstelle ist eine busfähige, 2-draht Halbduplex-
Schnittstelle, d.h. es kann nur empfangen oder gesendet werden. Diese
Schnittstelle eignet sich also ausschließlich für Master-Slave-Systeme
mit nur einem Master.
Da die maximal 32 Geräte (incl. Master) alle auf dem RS485 Bus
mithören, müssen alle Busteilnehmer auf die gleiche Baudrate und das
gleiche Datenformat eingestellt sein. Die Geräte (Slaves) müssen alle
unterschiedliche Geräteadressen haben.
Die optische Schnittstelle arbeitet in positiver Logik (Ruhelicht AUS),
eintreffendes Licht wird als aktiv = 1 (high) behandelt. Zur Anpassung an
Systeme, die mit negativer Logik arbeiten, ist ein Schalter integriert, der
die Einstellung auf negative Logik erlaubt. Die Invertierung erfolgt hierbei
gleichzeitig für den optischen Eingang und den optischen Ausgang
dieser Schnittstelle. Die Werkseinstellung erfolgt in positiver Logik
(Ruhelicht AUS).
Im Ruhezustand (kein Datentransfer) befindet sich die RS485
Schnittstelle im Empfangszustand und das optische Modul im
Sendezustand, d.h. an der RS485 Schnittstelle eingehende Daten
werden am optischen Ausgang ausgegeben.
Von der optischen Schnittstelle aus erfolgt die Steuerung der
Datenrichtung der RS485 Schnittstelle mittels interner Logik. Beim
Eintreffen von optischen Daten wird durch die erste Signalflanke die
Datenrichtung umgekehrt. Die Datenrichtung wird nach Ende des
Stoppbits sofort wieder in den Ausgangszustand geschaltet.
12.10.2006
RS485-LWL Konverter 1-kanalig
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