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Grundsätzliches Zum Hauttemperatur-Biofeedback - Mindfield Hauttemperatursensor Handbuch

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Grundsätzliches zum Hauttemperatur-Biofeedback
Die Hauttemperatur an der Oberfläche der Haut ändert sich in Abhängigkeit
davon, wie viel Blut durch das Gewebe fließt. Die Arteriolen, die das Gewebe
durchziehen, sind umgeben von Fasern der glatten Muskulatur, die vom
sympathischen Nervensystem gesteuert werden.
Bei einem Zustand erhöhter Anspannung bzw. Erregung (Stress) kommt es
zur Kontraktion dieser Muskulatur und damit zu einer Verengung der
Blutgefäße.
Die
Hauttemperatur
sinkt,
da
eine
geringere
Gewebedurchblutung stattfindet. In einem entspannten Zustand dagegen
entspannt sich auch die Muskulatur mit einhergehender Erweiterung der
Blutgefäße und damit steigender Hauttemperatur.
Die Hauttemperatur hängt auch von der Umgebungstemperatur ab, weshalb
darauf
geachtet
werden
sollte,
möglichst
stets
unter
gleichen
Umgebungsbedingungen zu messen. Der Anwender sollte eine kurze
Gewöhnung (Akklimatisation) an die Umgebungstemperatur von mindestens
5 Minuten erhalten, damit sich sein Organismus an die Raumtemperatur
gewöhnen kann.
Das Hauttemperaturfeedback wird meistens zu Entspannungsübungen
eingesetzt. Es ist einfach in der Anwendung und leicht zu erlernen. Dabei
zeigt sich eine hohe Erfolgsrate und Verbesserung des allgemeinen
Wohlbefindens.
Eine besonders effektive und häufig verwendete Trainingsmethode ist das
„Handerwärmungstraining", als einfachste Biofeedback-Methode. Hierbei
wird der Sensor an einem Finger (Zeigefinger, Mittelfinger) angebracht. Beim
Handerwärmungstraining lernt der Anwender über ein Feedback seiner
Fingertemperatur, diese gezielt zu erhöhen und damit seine Durchblutung in
den Händen zu steigern.
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