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Schöfmann EWS2 Montage- Und Betriebsanleitung

Schiebetorsteuerung mit integriertem wendeschütz

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Montage- und Betriebsanleitung
Schiebetorsteuerung mit integriertem Wendeschütz
Geeignet für Motorleistungen bis 2,2 kW
Versorgungsspannung 3x400V/N/PE - 1x230V/N/PE
Steuerspannung 24V DC Befehlsgeber
Ansteuerung von Ruhestrombremse
Steckplatz für:
Funktionen:
Betrieb in Selbsthaltung, im Fehlerfall in Totmann
Impulsbetrieb AUF/STOPP/ZU
Klartextdisplay mit Dreh- Drucktasterbedienung
Automatische Schließung, Offenzeit und Räumzeit einstellbar
Teilöffnungsmöglichkeit mit eigener Offenhaltezeit
Auswertung von 6x Schließkantensicherung 8K2
Automatische Erkennung der verwendeten Endschaltereinheit
Automatische Erkennung der verwendeten Schließkantensicherung
Ampelfunktion:
Rotampel EIN bei Torbewegung und Räumphase (alt. blinkend)
Grünampel EIN bei Tor in Endlage AUF
EWS2 - Stand V20 01/18 (Technische Änderungen vorbehalten)
EWS2
 Funk- Empfänger
 Funk- Schaltleiste
 Induktives Übertragungssystem
 Schleifendetektor
 Endlagen- und Störmeldeausgänge

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Schöfmann EWS2

  • Seite 1 Auswertung von 6x Schließkantensicherung 8K2  Automatische Erkennung der verwendeten Endschaltereinheit  Automatische Erkennung der verwendeten Schließkantensicherung Ampelfunktion:  Rotampel EIN bei Torbewegung und Räumphase (alt. blinkend)  Grünampel EIN bei Tor in Endlage AUF EWS2 - Stand V20 01/18 (Technische Änderungen vorbehalten)
  • Seite 2: Ausführungen Ews2

    Ausführungen EWS2 Art. Nr. Beschreibung Steuerung komplett im Gehäuse spezifisches Zubehör Art. Nr. Beschreibung 005007A Steckmodul induktive Auswertung zu Art. 119559B 005101 Steckmodul Schleifendetektor 005102 Steckmodul Endlagen- und Störausgabe 106693 Steckmodul für Induktive Näherungsschalter 119682 Steckmodul Funk-Schaltleistenübertragung 119681A Sendemodul zum Anschluss von 2 Leisten 8K2...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Ausführungen EWS2 Technische Daten Inhaltsverzeichnis Grundlegende Hinweise Installationsempfehlung Installationsplan Grundlegende Informationen zur Steuerung Aufbau der Steuerung Benennung der Komponenten Funktionen Beschreibung der Anschlussklemmen X1-X5 Beschreibung der Anschlussklemmen X6-X18 Anschlussklemmenplan X1-X5 Anschlussklemmenplan X6-X8 Steckmodule X9-X18 Programmierung 17-22 Erläuterungen Installationsmenü 18-20 Benutzermenü...
  • Seite 4: Grundlegende Hinweise

    Grundlegende Hinweise Diese Steuerung ist gemäß DIN EN 12453 Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore Anforderungen und DIN EN 12978 Schutzeinrichtungen für kraftbetätigte Tore Anforderungen und Prüfverfahren gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender alle Hinweise und Warnhinweise beachten, die in dieser Betriebsanleitung enthalten sind.
  • Seite 5: Erläuterung Zu Den Gefahrenhinweisen

    Erläuterung zu den Gefahrenhinweisen In dieser Betriebsanleitung befinden sich Hinweise, die wichtig für den sachgerechten und sicheren Umgang mit den Steuerungen und den Antrieben sind. Die einzelnen Hinweise haben folgende Bedeutung: Gefahr Bedeutet, dass eine Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Anwenders besteht, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
  • Seite 6: Installationsempfehlung

    Dadurch gelangen Sie auf dem schnellsten Weg zu einer funktionierenden Toranlage:  Montage des Gehäuses  Der Untergrund auf dem die EWS2 befestigt werden soll muss eben, schwingungs- und vibrationsfrei sein. Die Einbaulage muss immer senkrecht erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass der Torbereich vom Montageort einsehbar ist.
  • Seite 7: Installationsplan

    Installationsplan - 7 -...
  • Seite 8: Grundlegende Informationen Zur Steuerung

    Grundplatine mit integriertem Wendeschütz, welche mit Steckmodulen nachgerüstet werden kann. Sie wird in einem Kunststoffgehäuse mit transparentem Deckel verbaut.  Die EWS2 ist für Netzspannung 230V und Drehstrommotoren 3x400V geeignet. Durch eine Phasenkontrolle von U/V/W während der Fahrt und bei Stillstand wird das korrekte Schalten der Schütze überwacht.
  • Seite 9: Aufbau Der Steuerung

    Aufbau der Steuerung - 9 -...
  • Seite 10: Benennung Der Komponenten

    Benennung der Komponenten Netzanschluss Motorstecker Ruhestrombremse Ampeln, Rundumlicht, 230V Versorgung für Extern und PE-Klemmen Endschalter / Sicherheitskreis im Antrieb NES Nockenendschalter steckbar DES Digitaler Endschalter steckbar Befehlsgeber Pförtner / Impuls und 24V DC Spannungsvers. für Extern Befehlsgeber Schlüsseltaster Innen und Außen im Torbereich Lichtschranken Uhrprogramm EIN/AUS und Induktive Übertragung Schaltleisten...
  • Seite 11: Funktionen

    Funktionen Man unterscheidet zwischen 2 Betriebsarten der Schiebetoranlage: a) Totmannbetrieb – Dauerdruck auf die Auf / Zu Taster während der Torbewegung b) Automatikbetrieb – Nach kurzem Impuls Auf / Zu, fährt das Tor selbsttätig weiter Im Automatikbetrieb muss das Tor mit normgerechten Sicherheitseinrichtungen ausgestattet sein.
  • Seite 12: Beschreibung Der Anschlussklemmen X1-X5

    Beschreibung Anschlussklemmen 1 – 5 Netzanschluss Motorstecker Ruhestrombremse 110V DC für Magnetverriegelung ohne Gleichrichter, außerhalb der Torfahrt dauerhaft eingeschaltet. Arbeitsstrombremse über U, V oder W anschließen! Alternativ kann am ZU-Schütz an der Schraubklemme 22 (NC) eine 230V Spannung für Antriebe mit integriertem Gleichrichter abgegriffen werden. Alternativ zu X1A und X1B 6 - 11 Schraubklemmen zur Verdrahtung Motor und Bremse...
  • Seite 13 1 – 5 Lichtschranken Reflex oder Einweg Sender/Empfänger Verdrahtungsmöglichkeit von 2 Einweg- oder Reflexionslichtschranken zur 6 – 10 Absicherung der ZU-Bewegung (Objektschutz). Wird eine Lichtschranke in ZU-Bewegung betätigt, so erfolgt die Reversierung der Toranlage in Endlage AUF. Vor der Zubewegung erfolgt eine Testung der Lichtschranken. Die Funktion der Lichtschranke in Endlage AUF ist von den Einstellungen im Menüpunkt „LS in Endlage AUF“...
  • Seite 14: Anschlussklemmenplan X1-X4

    Anschlussklemmenplan X1-X4 - 14 -...
  • Seite 15: Anschlussklemmenplan X5-X8

    Anschlussklemmenplan X5–X8 - 15 -...
  • Seite 16: Steckmodule

    Steckmodule Die Funktionen der Grundplatine können durch einfaches einstecken von Modulen erweitert werden. Die Module dürfen nur im spannungsfreien Zustand eingesetzt werden. Es sind folgende Erweiterungen verfügbar:  X11: Funkempfänger 2-Kanal Kanal 1 Impulsbetrieb Ganzöffnung Kanal 2 Impulsbetrieb Teilöffnung  X14: Induktive Signalübertragung von beweglichen Schaltleisten (ASO) Alternativ zur direkten Verdrahtung der Schaltleisten Bestehend aus einem Seilsystem zur Montage am Tor und dem Auswertemodul zum Aufstecken an Stiftleiste X14.
  • Seite 17: Programmierung

    Programmierung Bedienung Drücken des Drehcodierschalters (DCS) dient grundsätzlich zur Auswahl und Bestätigung. Drehen bewirkt eine Änderung von Werten, Springen des Cursors und das Durchschalten der Menüpunkte. Wurden bereits Einstellungen vorgenommen, so werden die gespeicherten Werte zur Information dargestellt. Direkt rechts neben dem DCS stehen zwei Taster zur Totmannbedienung AUF und ZU zur Verfügung.
  • Seite 18 Installationsmenü Aus dem Betriebsmodus kann das Installationsmenü durch langes (4sec.) Drücken des DCS erreicht werden. Displayanzeige Bedeutung Schöfmann GmbH Initialisierung der Steuerung beim Einschalten oder nach SELBSTTEST V08 Reset, Anzeige der Softwareversion (Vxx) Schöfmann GmbH Anzeige der absolvierten Gesamtzyklen der Steuerung Gesamtzyklen: Passwortabfrage erfolgt nur wenn zuvor ein Passwort Passwort eingeben...
  • Seite 19 Displayanzeige Bedeutung Endlage AUF mit der Notbedienung anfahren und bestätigen Endlage Auf anfahren Bei Verwendung mit NES wechselt das „?“ in „!!!“, sobald der erreicht? Endschalter betätigt ist. Eine Bestätigung ist erst dann erreicht!!! möglich! Endlage ZU mit der Notbedienung anfahren und bestätigen Endlage Zu anfahren Bei Verwendung mit NES wechselt das „?“...
  • Seite 20 Displayanzeige Bedeutung Ampelvorwarnung Rotampelvorwarnung einstellen  keine Vorwarnung  Vor jeder Torbewegung 3 Sekunden Vorwarnzeit Eingabe Zyklen nächsten Wartung Tausenderschritten, 00000 wird Wartungszyklenzähler automatisch auf unendlich gesetzt und Zyklen bis Wartung somit deaktiviert unendlich Eingestellte Werte werden bis 0 abwärts gezählt, bei Erreichen von null bleibt das Tor in Endlage AUF stehen und kann durch Befehlsgabe an einer Totmann-Bedienstelle wieder für max.
  • Seite 21 Benutzermenü Aus dem Betriebsmodus kann das Benutzermenü durch einfachen Druck auf den Drehcodierschalter für mindestens 1sek. aufgerufen werden, hier sind folgende Einstellungen möglich: Displayanzeige Bedeutung Eingabe von Datum und Zeit: Anwählen der einzelnen Stellen durch links/rechts-drehen und Drucken auf den DCS, Wert Datum/Zeit eingeben einstellen und erneut durch Drücken auf DCS bestätigen.
  • Seite 22 Displayanzeige Bedeutung Offenzeit Eingabe der gewünschten Offenhaltezeit in 2sek. Schritten. 060s (Auto-Zu) Einstellbar von 2s bis 999s mit anschließender Räumzeit 060s (Auto-Zu)  automatische Schließung aktiviert 000s (kein Auto-Zu)  keine automatische Schließung (Menüpunkt erscheint nur, wenn Teilöffnung programmiert wurde und die automatische Schließung aus Ganzöffnung Offenzeit Teilöffng.
  • Seite 23: Statusanzeigen

    Statusanzeigen Über das LCD Display werden umfangreiche Informationen zum Status des Tores und der Steuerung sowie über anstehende Befehle und Fehler ausgegeben. Auf diesen Seiten erhalten Sie einen Überblick über die möglichen Zustände und Erläuterungen zu Ursachen. Beim Einschalten der Steuerung kann es je nach Umgebungsverhältnissen vorkommen, das dass Display erst verzögert einschaltet.
  • Seite 24: Fehleranzeigen / Behebung

    Fehleranzeigen / Behebung Im Fehlerfall wechselt die Displayanzeige von den Statusmeldungen auf Fehlermeldungen, dann wird in Zeile 1 die Warnung „Fehler:“ ausgegeben. Zeile 2 zeigt in diesem Fall detailliert den Fehler auf: Displayanzeige Bedeutung Entsprechende Schaltleiste ist betätigt oder Kurzschluss in der FEHLER: Leitung Schaltleiste X bet.
  • Seite 25 Displayanzeige Bedeutung Fehler in der Datenübertragung FEHLER: Spannung AUS/30sek warten/EIN, gegebenenfalls Steuerung, DES defekt Kabelverbindung oder DES tauschen Übertragene Werte des DES liegen dauerhaft außerhalb des FEHLER: gültigen Bereiches DES-Bereich ungültig Endlagen neu einstellen FEHLER: Halt Taster gedrückt, oder Not-Aus betätigt Haltkreis offen FEHLER: NES Fehler, trotz Endlage ZU ist der Endschalter AUF geöffnet...
  • Seite 26: Einbauerklärung

    Einbauerklärung - 26 -...
  • Seite 27: Lebensdauer

    Lebensdauer Die Torsteuerung besitzt elektromechanische Leistungsschaltglieder, die einem Verschleiß unterliegen. Dieser Verschleiß ist abhängig von der Anzahl der Torzyklen und der geschalteten Leistung des Antriebes. Wir empfehlen, nach Erreichen der entsprechenden Torzykluszahl die Torsteuerung auszutauschen. Das nachfolgende Diagramm zeigt den Zusammenhang von Torzykluszahl und geschalteter Leistung des Antriebes - 27 -...
  • Seite 28 - 28 -...

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