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Nifty N150T Betriebs- Und Sicherheitsanleitung Seite 25

Anhängerbühnen
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2)
Einige Niftylift haben ein Batterie-Managementsystem, welches den Zustand der Batterien
ständig überwacht. Wenn die Batterien zu 80% entladen sind, beginnt das Managementsystem
das Hydraulikaggregat abzuschalten. Dies führt zu Start-Stop-Betrieb des Auslegers/Antriebs
und zeigt dem Bediener so an, dass die Batterien geladen werden müssen. Die Ladung der
Batterien reicht jedoch aus, mit dem Gerät langsam zur nächstgelegenen Ladestation zu fahren.
Wenn die sich aus entladenen Batterien ergebenden Warnzeichen vom Bediener ignoriert werden,
schreitet die Abschaltung des Motors so lange weiter fort, bis die Maschine nicht mehr betrieben
werden kann. Sofortiges Aufladen der Batterien ist dann unbedingt erforderlich.
AUFLADE-BEGRENZUNGEN
Wenn die Batterien mit 110V anstatt mit 220V aufgeladen werden, so dauert das Aufladen etwas
länger.
Dies hängt damit zusammen, dass die Primärspulen parallel geschaltet sind und der
Transformator daher nur 220V sehen kann. Auch der bei einem 110V Anschluss zur Verfügung
stehende Strom entscheidet über die Aufladdauer. Mit einem kleinen tragbaren Transformator können
die Batterien daher nicht effektiv aufgeladen werden. Die Aufladzeit würde sich bedingt durch die
Eingangs-begrenzungen weiter erhöhen.
Der Einsatz von Verlängerungskabeln sollte wann immer möglich vermieden werden. Lange Kabel
führen zu einem bedeutenden Spannungsabfall, was wiederum zu einer Reduktion der Effektivität des
Ladegerätes führt. Hinzu kommt noch, dass, wenn die Kabelseelen zu keine sind, die Stromversorgung
des Ladegerätes zu niedrig ist, und so eine längere Aufladzeit in Kauf genommen werden muss. Es
kann außerdem zu Überhitzung des Kabels und damit zu Bränden und Kurzschlüssen oder zu
Beschädigung des Ladegerätes selber führen.
Für das Ladegerät ist eine Mindestbatteriespannung von 4,5V pro Batterie erforderlich (zwei Batterien
insgesamt 9V, vier Batterien insgesamt 19V, 8 Batterien insgesamt 38V). Wenn die Batteriespannung
unterhalb dieser Werte liegt, funktioniert das Ladegerät nicht (das Ladegerät erkennt zu Beginn des
Ladevorganges das Vorhandensein der Batterien nicht). Wenn die Batterien in einem so schlechten
Zustand sind, müssen sie von der Maschine entfernt und mit einem unabhängigen Ladegerät einzeln so
lange aufgeladen werden, bis die optimale Spannung wieder erreicht wird. Dies geschieht am besten
mit sehr niedrigen Strömen, wenn Sulfatation bereits eingesetzt hat (Erhaltungsladung). Dies kann
mehrere Stunden, ja sogar Tage dauern. Sorgfältige Überwachung der Batteriespannung lässt die
vollständige Erholung der Batterie erkennen.
NACHLADEN
Während des normalen Betriebs sollte das Elektrolytniveau der Batterien mindestens vierzehntägig
überprüft werden. Am Ende eines jeden Ladevorgangs wird Gas freigesetzt, wodurch das Volumen der
Batteriesäure geringfügig reduziert wird. Die Batterien können bei Bedarf mit entionisiertem Wasser
aufgefüllt werden. Bei der Inspektion der Batterien muss auf eine gleichmäßige Flüssigkeitsabnahme in
allen Zellen geachtet werden. Sinkt das Niveau in einer Zelle schneller als in den anderen, so kann dies
auf eine fehlerhafte Zelle hinweisen, die häufiger aufgefüllt werden muss. Fehlerhafte Zellen können
auch im normalen Betrieb übermäßig Wasserstoff freisetzen. Es besteht dann Explosionsgefahr.
Fehlerhafte Batterien müssen so schnell wie möglich durch gleichwertige (gleiche Größe und
gleiche Nennleistung) ersetzt werden.
ANMERKUNG: BEI DER DURCHFÜHRUNG DER INSPEKTION MÜSSEN SCHUTZBRILLE UND
SCHUTZ-HANDSCHUHE (AUS GEEIGNETEM PPE) GETRAGEN WERDEN.
German– 10/06
Issue 02
Sicherheits- & Bedienungsanweisung
TM Series
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