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Lifetime TROMMELKOMPOSTER Anleitung Seite 2

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LIFETIME TROMMELKOMPOSTER
KOMPOSTIEREN - BESCHLEUNIGUNG DES NATÜRLICHEN VORGANGS
In freier Natur, z.B. auf Wiesen und in Wäldern, sterben Pflanzen oder werfen ihr Laub ab, was Boden wieder
mit Nährstoffen versorgt. Dieser Vorgang wird als Stickstoffkreislauf bezeichnet. Wenn wir unsere Gärten pflegen,
ziehen wir tote Pflanzen aus dem Boden und rechen das verstreute Laub zusammen. Nun fragt sich, was mit
diesem Material geschehen soll. Wir könnten es zur Mülldeponie oder Verbrennungsanlage bringen. Die bessere
Lösung ist nachzuahmen, was die Natur macht: wieder aufbereiten. Es stimmt, wir können das Beste beider Welten
haben. Indem wir kompostieren, werden Gärten sauber gepflegt und unser Gartenabfall wieder verwertet.
Kompostieren ist der natürliche Verfall oder Zersetzungsprozess organischen Materials, um es dann wieder als
ausgezeichnetes Mittel zur Verbesserung des Bodens zu verwenden. Nützliche Bakterien und Pilze tragen ihren
Teil dazu bei, diesen Abfall in eine Form zu verwandeln, die von den Pflanzen genutzt werden kann. Mikroben
liefern die Bioaktivität zur Unterstützung des Zerfalls organischen Materials und benötigen hierzu Elemente wie
Luft, Wasser, Nahrung und Wärme, um zu florieren. Durch Versorgung der Mikroben mit diesen Elementen bleiben
sie "glücklich", was den Vorgang beschleunigt.
Ein Komposthaufen muss so aufgebaut sein, dass er mit genügend Luft durchströmt ist. Andernfalls kann der
Vorgang anaerob werden, wobei ein übler Geruch entsteht. Regelmäßiges Umwälzen lockert den Kompost und
sorgt für gute Lüftung. Kommt der Kompost jedoch mit zu viel Luft in Berührung, kann es zum Stillstand des
Zersetzungsvorgangs kommen.
Der Komposthaufen muss bewässert werden, ohne aber dabei die Mikroben zu "überwässern". Abfliessen
überflüssigen Wassers wird durch Aufstellen des Behälters auf einer Erhöhung gefördert. Schutz des Kompostes
gegen Wind und Regen unterstützt die Regelung der Wassermenge.
Die Mikroben benötigen sowohl Kohlen- als auch Stickstoff als Nahrung. Das Verhältnis von Kohlen- zu Stickstoff
(C:N), das den Mikroben am Zuträglichsten ist, beträgt ungefähr 20:1. Es gibt Tabellen, die das Verhältnis von
C:N verschiedener gebräuchlicher Materialien darstellen. Setzen Sie die Materialien zu, deren Chemikalien im
Kompost fehlen, normalerweise ist das Grünmaterial (hoher Stickstoffgehalt), um damit das angestrebte Verhältnis
zu erreichen.
Ein Stickstoffdünger wie etwa Harnstoff, eignet sich sehr gut zu diesem Zweck. Er lässt sich gut lagern und benötigt
wenig Platz. Anstatt die Materialien zu proportionieren, können Sie einfach Stickstoffdünger zusetzen.
Die Temperatur des Kompostes erweist sich als ein guter Anzeiger für Bioaktivität. Wenn die Mikroben Nahrung
aufnehmen, geben sie Wärme ab. Ein aktiver Komposthaufen befindet sich in einem Temperaturbereich zwischen
26,66 °C und 65,55 °C. Fühlt er sich warm an (wie das Wasser in einem Jacuzzi), sind die Mikroben aktiv. Sollte
seine Temperatur dieselbe wie die seiner Umgebung sein, lassen sich die Mikroben durch Zugabe von mehr
Stickstoffdünger wieder beleben.
Ebenso wie bei Ameisen auf ihrem Haufen, so bewirkt die Temperatur auch bei Mikroben, dass sie sich schneller
bewegen. Je schneller sie arbeiten, desto schneller kommt der Kompostiervorgang zum Abschluss. Die Temperatur
lässt sich kostengünstig erhöhen, indem der Behälter in die Sonne gestellt wird. (Vermeiden Sie Temperaturen
über 71,11 °C). Isolierte Behälter halten ihre Tempertur während der Nacht.
Kompoststarter und Inokulate werden nicht benötigt, da sich diese Mikroben bereits im Abfallmaterial befinden.
Falls erwünscht, kann jedoch eine Schaufel voller Gartenerde oder restlichem Kompost zugegeben werden.
Im Laufe der Jahre sind verschiedene Methoden zur Kompostierung angewandt worden. Für die meisten wird
ziemlich viel Platz und Aufwand benötigt. Darüber hinaus sind sie unansehnlich und verbreiten einen üblen
Geruch.
Der neue Lifetime Trommelkomposter erhält alle erforderlichen Bedingungen aufrecht und führt daher ohne den
Aufwand der anderen Methoden zu schnelleren Ergebnissen.
Anleitung #1075152
03 September 2010

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