4 | Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise HHinweise für die Zielgruppe Symbolerklärung Diese Installationsanleitung richtet sich an Fachleute Warnhinweise für Gas- und Wasserinstallationen, Heizungs- und In Warnhinweisen kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Elektrotechnik. Die Anweisungen in allen Anleitungen Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt müssen eingehalten werden.
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise | 5 HGefahr durch explosive und leicht entflammba- ▶ Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch zu- re Materialien gelassene Heizungsfachbetriebe erfolgen. ▶ Nur Originalersatzteile verwenden! ▶ Leicht entflammbare Materialien (Papier, Gardinen, ▶ Wenn andere Kombinationen, Zubehör und Ver- Kleidung, Verdünnung, Farben usw.) nicht in der schleißteile verwendbar sind, dürfen sie nur ver- Nähe des Heizkessels verwenden oder lagern.
6 | Angaben zum Produkt Produktübersicht Angaben zum Produkt 2.2.1 Heizkessel 7000F 18...49 Der OC 7000F 18...49 wird zusammen mit dem Regelgerät MX25 und der Bedieneinheit CW 400 ausgeliefert. ▶ Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit prüfen. ▶ Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen. ▶...
Produktdaten zum Energieverbrauch | 7 Anschlüsse und Abmessungen Rp1¼ 15–25 0010006052-001 Bild 3 Anschlüsse und Abmessungen (Maße in mm) Entleerung (Anschluss für Füll- und Entleerhahn oder Ausdehnungsgefäß) Höhe Abgasanschluss Heizungsrücklauf Speicherrücklauf Heizungsvorlauf Speichervorlauf VSL Vorlauf Sicherheitsleitung (Anschluss für ein bauseitiges Sicherheitsventil, Manometer oder einen Entlüfter) Kesselgröße [kW] Kessellänge gesamt (L)
8 | Vorschriften Inspektion und Wartung Vorschriften Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig ge- wartet werden: Normen und Richtlinien • Um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage landesspezifische sparsam zu betreiben Vorschriften und Normen beachten: •...
Transport | 9 ▶ Spann- und Verpackungsgurte entfernen. Transport ▶ Verpackungsmaterial des Heizkessels entfernen und umweltgerecht entsorgen. VORSICHT: Gewicht für den Transport reduzieren Verletzungsgefahr durch das Tragen schwerer Lasten! Um den Transport zu erleichtern, Brennerhaube und Feuerraumtür de- Falsches Anheben und Tragen schwerer Lasten kann zu Verletzungen montieren: führen.
10 | Installation Kessel heben und tragen Installation ▶ Kessel mit einer ausreichenden Anzahl von Personen anheben und tragen. Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel ▶ Kessel an den gezeigten Griffpositionen greifen. Für die Installation und Wartung des Kessels: • Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau und Gas- und Wasserinstallation sowie einen metrischen Gabelschlüssel- und Innensechskantschlüsselsatz, Sechsrund (Torx) Darüber hinaus sind zweckmäßig:...
Installation | 11 Empfohlene Wandabstände Die Aufstellfläche oder das Fundament muss eben und waagerecht sein. Die Feuerraumtür ist werkseitig rechts montiert. Die Feuerraumtür kann auf Linksanschlag umgebaut werden. Bei Unterschreitung der Mindestabstände ist der Kessel nur schwer zu- gänglich. Für die Reinigung des Wärmetauschersystems von oben ist ein Mindest- abstand von 300 mm zwischen Haube und Decke erforderlich.
12 | Installation Stellfüße oder Sockel montieren ▶ Sockel mit beiliegenden Sechskantschrauben M10 an die Kesselgliederfüße vorne und hinten anschrauben. Voraussetzung: Die Brennerhaube ist abgenommen ( Kapitel 5.2, Seite 9). 6.5.1 Stellfüße montieren Bei Installation auf einem liegenden Warmwasserspeicher sind die Stell- füße nicht erforderlich.
Installation | 13 6.7.2 Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen für raumluf- HINWEIS: tunabhängigen Betrieb montieren (Zubehör) Wenn Sie eine konzentrische Zuluft- und Abgasführung einsetzen: Anlagenschaden durch unsachgemäße Installation! ▶ Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen montieren. ▶ Horizontale Abgasleitungen nach mindestens 1 m und dann mindes- tens nach jedem weiteren laufenden Meter geeignet abstützen. Nur einsetzbar für die Installationsarten C und OC ▶...
14 | Installation 6.8.2 Kondensatablauf Hydraulischer Anschluss HINWEIS: Bei Einleitung von Kondensaten in öffentliche Abwasseranlagen: Sachschaden durch undichte Anschlüsse! ▶ Landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten. Mechanische Spannungen an Anschlussleitungen können zu undichten Stellen führen. ▶ Regionale Bestimmungen beachten. ▶ Anschlussleitungen frei von mechanischen Spannungen an den An- ▶...
Installation | 15 6.9.2 Sicherheitsvorlauf anschließen Wir empfehlen, am Anschluss VSL ein Kessel-Sicherheits-Set (Zubehör), ein Sicherheitsventil, ein Manometer oder einen Entlüfter (Zubehör) an- zuschließen. RK/RS VORSICHT: Anlagenschaden durch falsche Komponenten am Anschluss VSL. ▶ Keinen Sommerstrang, Warmwasserspeicher oder einen anderen Heizkreis an VSL anschließen.
16 | Installation ▶ Vorlauf des Warmwasserspeichers wahlweise an den Anschluss VS1 6.10.1 Netzanschluss herstellen oder VS2 anschließen. GEFAHR: Werkseitig ist der Anschluss an VS1 für den entsprechenden liegen- den Speicher vorgesehen. Lebensgefahr durch elektrischen Strom! – Bei nebenstehendem Speicher rechts (Ansicht von vorne): VS1- Falsch angeschlossene Kabel können einen fehlerhaften Betrieb mit Anschluss verwenden.
Installation | 17 6.10.2 Funktionsmodule aus dem Gehäuse entfernen ▶ Gehäuse öffnen. Bevor die Funktionsmodule eingesteckt werden können ( Bild 30, Seite 17), müssen diese aus dem Gehäuse ( Bild 27) bzw. Grundträ- ger ( Bild 29) entfernt werden. 6 720 645 409-08.1O Bild 28 Gehäuse öffnen ▶...
18 | Installation 6.10.4 Zugentlastung herstellen HINWEIS: Alle elektrischen Leitungen mit Kabelschellen sichern (Lieferumfang Re- gelgerät): Sachschaden durch Überdruck bei der Dichtheitsprüfung! ▶ Zugentlastung mit eingelegter elektrischer Leitung von oben in die Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen können bei großem Druck Schlitze des Schellenrahmens einsetzen.
Inbetriebnahme | 19 Wenn der erforderliche Betriebsdruck erreicht ist Inbetriebnahme ▶ Vorgang beenden. ▶ Anschlüsse und Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen. GEFAHR: ▶ Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern ent- Lebensgefahr durch elektrischen Strom bei geöffnetem Heizkessel! lüften. ▶ Bevor der Heizkessel geöffnet wird: Wenn der Betriebsdruck durch das Entlüften abfällt: Heizungsanlage mit dem Heizungsnotschalter stromlos schalten oder ▶...
20 | Inbetriebnahme Position der Heizgaslenkplatten prüfen Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen Vor der Inbetriebnahme sicherstellen, dass die Heizgaslenkplatten kor- 7.2.1 Elektrische Steckverbindungen prüfen rekt positioniert sind: ▶ Vor dem Start des Brenners alle elektrischen Steckverbindungen auf ▶ Brennerhaube abnehmen (Bild 5, Seite 9) korrekten Sitz prüfen.
Inbetriebnahme | 21 7.2.4 Übersicht der Bedienelemente Der Brenner muss vor der ersten Inbetriebnahme entstören werden, da Wenn die Beleuchtung des Displays aus ist, bewirkt das erste Drücken ei- der Brenner werkseitig in Störstellung ausgeliefert wird. nes beliebigen Bedienelements lediglich das Einschalten der Beleuch- tung.
22 | Inbetriebnahme Pos. Symbol Erläuterung Pos. Symbol Erläuterung HK2: manuell Der angezeigte Heizkreis läuft im manuellen Wertanzeige (Anzeige der aktuellen Tempera- Betrieb. Die Standardanzeige bezieht sich tur): ausschließlich auf den angezeigten Heizkreis. • Raumtemperatur bei Wandinstallation Betätigen der man-Taste, der auto-Taste und •...
24 | Inbetriebnahme Wenn die Warmwasserbereitung über einen Speicher erfolgt, kann im 7.2.12 Bedieneinheit einstellen Menü Servicemenü > Einstellungen Warmwasser Bei Anschluss einer Bedieneinheit (z. B. CW 400) ändern sich manche Einstellungen Warmwasser > Warmwassersystem I...II unter dem der hier beschriebenen Funktionen. Bedieneinheit und Regelgeräte Menüpunkt Einschalttemp.
Inbetriebnahme | 25 ▶ Im Servicemenü > Einstellungen Heizung > Heizkreis 1...8 den 7.2.15 Notbetrieb (Handbetrieb) Menüpunkt Frostschutz Grenztemp. auswählen und bestätigen. Im Notbetrieb heizt das Gerät. Der Brenner ist in Betrieb, bis die für den ▶ Frostschutz-Grenztemperatur einstellen und bestätigen. Notbetrieb eingestellte Vorlauftemperatur erreicht ist.
26 | Inbetriebnahme ▶ Ja auswählen und bestätigen. Vakuum prüfen Das Vakuum ist abhängig vom Aufbau der Ölversorgungseinrichtung und dem Füllstand des Öltanks. Das maximale Vakuum wird gemessen am Saugstutzen der Ölpumpe oder in der Saugleitung unmittelbar vor der Pumpe. Es darf den Maximalwert von 0,4 bar nicht überschreiten, unabhängig vom Füllstand des Öltanks.
Inbetriebnahme | 27 Dichtheit der Saugleitung prüfen 7.7.1 Abgasverlust ermitteln Der Abgasverlust darf den vorgegebenen Wert nach den Die Dichtheit der Saugleitung können Sie mit einem Vakuummeter und landesspezifischen Grenzwerten nicht überschreiten. einem 1 m langen transparenten Schlauch d = 12 mm (Zubehör) messen.
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28 | Inbetriebnahme ▶ Öldruck-Manometer in den Anschluss der Ölpumpe mit der Kennzeichnung P einschrauben. 6 720 649 875-59.1T Bild 59 Ansaugluftführung einstellen 6 720 649 875-58.1T Bild 58 Druck einstellen Schrauben Skala Druckregulierschraube ▶ Öldruck nachregulieren. Druck erhöhen ▶ Bei Bedarf Düse austauschen. Nach rechts drehen -Gehalt erhöhen Skala...
Inbetriebnahme | 29 CO-Gehalt messen 7.10 Abschließende Arbeiten Zur Montage der Verkleidung des Heizkessels alle Teile in umgekehrter Der CO-Gehalt muss ≤ 50 ppm sein. Reihenfolge wieder montieren. Bei Abweichungen zu dem angegebenen Wert müssen Sie die Störung beseitigen. 7.10.1 Garantiebestimmung ausfüllen ▶...
30 | Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Heizkessel über das Regelgerät außer Betrieb nehmen Den Heizkessel über den Hauptschalter des Regelgeräts MX25 außer Be- trieb nehmen. Der Brenner wird automatisch abgeschaltet. Das Gerät hat einen Blockierschutz für die Heizungspumpe, der ein Blo- ckieren der Pumpe nach längerer Betriebspause verhindert. Bei ausgeschaltetem Gerät gibt es keinen Blockierschutz.
Einstellungen im Servicemenü | 31 ▶ Um eine Einstellung zu ändern, in der Tabelle genannten Menüpunkt Einstellungen im Servicemenü auswählen und bestätigen. ▶ Wert auswählen oder einstellen und bestätigen. Servicemenü bedienen Menüpunkt Beschreibung Das Servicemenü ermöglicht das komfortable Einstellen und Prüfen aller anlagenrelevanter Daten und beinhaltet vom Gerät abhängige Funktio- Pumpennach- Die Pumpennachlaufzeit der Heizungspumpe...
32 | Einstellungen im Servicemenü 9.2.3 Menü Heizkreis 1...8 Menüpunkt Beschreibung ▶ Servicemenü öffnen. Frostschutz Mit dieser Funktion wird der Systemfrostschutz akti- ▶ Menü Einstellungen Heizung auswählen und bestätigen. viert. Diese Funktion schaltet die Systempumpe ein, ▶ Menü Heizkreis 1...8 auswählen und bestätigen. wenn die Außentemperatur unter der eingestellten ▶...
Einstellungen im Servicemenü | 33 9.2.5 Menü Monitorwerte 9.2.7 Menü Funktionstests Um einen Menüpunkt dieses Menüs aufzurufen: Um den Funktionstest eines Bauteils oder einer Baugruppe aktivieren zu können, müssen die Funktionstests aktiviert sein: ▶ Servicemenü öffnen. ▶ Servicemenü öffnen. ▶ Menü Diagnose auswählen und bestätigen. ▶...
34 | Umweltschutz und Entsorgung Umweltschutz und Entsorgung Inspektion und Wartung Der Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch-Gruppe. 11.1 Allgemeine Hinweise Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? werden strikt eingehalten.
Inspektion und Wartung | 35 11.2 Kessel für die Reinigung vorbereiten 11.3.1 Kessel mit Reinigungsbürsten reinigen Um die Position der Heizgaslenkplatten anschließend wieder herstellen ▶ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Kapitel 8, Seite 30). zu können: GEFAHR: ▶ Position der Heizgaslenkplatten notieren. ▶...
36 | Inspektion und Wartung 11.3.2 Nassreinigung (chemische Reinigung) ▶ Wärmeschutz [1] abnehmen ▶ Bei der Nassreinigung des Gusskesselblocks ein Reinigungsmittel entsprechend der Verschmutzung einsetzen (Verrußung oder Verkrustung). ▶ In der gleichen Reihenfolge vorgehen wie für die Reinigung mit den Reinigungsbürsten beschrieben (...
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Inspektion und Wartung | 37 Reinigungsdeckel des Wärmetauschers montieren 6 720 809 071-58.1T Bild 72 Schnellverschlüsse öffnen Schnellverschlüsse 6 720 809 071-60.1T ▶ Schnellverschlüsse des Reinigungsdeckels öffnen. Bild 74 Schnellverschlüsse montieren ▶ Reinigungsdeckel und Dichtung vom Wärmetauschersystem Schnellverschluss abnehmen. ▶ Reinigungsdeckel mit Dichtung auf den Wärmetauscher auflegen. ▶...
38 | Inspektion und Wartung 11.5.1 Neutralisationseinrichtung reinigen Warten Sie die Neutralisationseinrichtung entsprechend der separaten Anleitung. 0010009965-001 Bild 76 Prüfung des korrekten Sitzes des Reinigungsdeckels und der Schnellverschlüsse VORSICHT: Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Finger! ▶ Beim Schließen der Schnellverschlüsse nicht die Finger zwischen Wärmetauscher und Betätigungshebel bringen.
Inspektion und Wartung | 39 6 720 804 973-35.1T Bild 79 Manometer für geschlossene Anlagen 6 720 804 973-74.1T Roter Zeiger Manometerzeiger Bild 78 Siphon reinigen Grüne Markierung Kappe Bei geschlossenen Anlagen muss der Manometerzeiger innerhalb der Dichtung grünen Markierung stehen. Schwimmerkörper Der rote Zeiger des Manometers muss auf den erforderlichen Betriebs- Dichtkegel...
40 | Digitalen Feuerungsautomaten betreiben 12.2 Betriebsanzeige Digitalen Feuerungsautomaten betreiben Die LED am Feuerungsautomaten zeigt den aktuellen Betriebszustand des Brenners an. 12.1 Programmablauf Betriebszustand LED-Anzeige Feuerungsautomat in Betrieb Feuerungsautomat im verriegelnden Fehler- blinkt langsam zustand Feuerungsautomat im Notbetrieb, blinkt schnell Kommunikation gestört Feuerungsautomat nicht in Betrieb Tab.
Betriebs- und Störungsanzeigen | 41 12.4 Notbetrieb (selbsttätig) Betriebs- und Störungsanzeigen Wenn die Kommunikation mit dem Regelgerät unterbrochen ist, geht der Feuerungsautomat selbsttätig in den Notbetrieb. Um den Betrieb der 13.1 Störungsanzeigen an der Bedieneinheit Heizungsanlage aufrecht zu erhalten, regelt der Feuerungsautomat die Die Bedieneinheit meldet eine Störung in der Standardanzeige.
42 | Betriebs- und Störungsanzeigen 13.2 Störungen beheben GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung! ▶ Nach Arbeiten an abgasführenden Teilen Dichtheitsprüfung durch- führen. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Stromschlag! ▶ Vor Arbeiten am elektrischen Teil die Spannungsversorgung (230 V AC) unterbrechen (Sicherung, LS-Schalter) und gegen unbe- absichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Betriebs- und Störungsanzeigen | 43 13.3.1 Betriebsanzeigen Um die Betriebsanzeigen auszulesen: ▶ Menü Systeminformation auswählen und bestätigen. ▶ Menü Info öffnen. ▶ Menüpunkt Betriebscode suchen. Betriebs- Fehler- Ursache Beschreibung Prüfvorgang/ Maßnahme Code nummer Ursache – Gerät im Innerhalb der eingestellten Leistungseinstellung an Kesselleistung auf den Schaltoptimierungspro-...
44 | Betriebs- und Störungsanzeigen 13.3.2 Serviceanzeigen Displaycode Name Beschreibung Aktuelle Ionisation ist zu niedrig ▶ Flammenfühler und Winkelhalter (Spiegel) auf Verschmutzung prüfen. ▶ Mischsystem auf Verschmutzung prüfen. ▶ Brennereinstellung nach Vorgaben (Serviceanleitung) prüfen. ▶ Im Menü "Monitor" der Bedieneinheit in der ersten und zweiten Brennerstufe prüfen, ob der Flammenstrom ca.
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Betriebs- und Störungsanzeigen | 45 Displaycode Störungscode Beschreibung Beseitigung Gebläse erreicht Solldrehzahl nicht. Prüfen, ob das Gebläse verschmutzt ist, ggf. reinigen. Gebläse austauschen. Zu hohe Gebläsedrehzahl. Korrekte Kontaktierung herstellen, ggf. Leitung austauschen. Gebläse austauschen. Sicherheitskette hat geöffnet. Komponenten auf Durchgang prüfen, ggf. austauschen. UX15.
48 | Bedingungen für den Betrieb Bedingungen für den Betrieb HINWEIS: Anlagenschaden durch abweichende Betriebsbedingungen! Bei Abweichungen von den genannten Betriebsbedingungen kann es zu Störungen kommen. Bei starken Abweichungen können einzelne Kom- ponenten oder der Kessel zerstört werden. ▶ Maßgebende Angaben auf dem Typschild beachten. 14.1 Allgemeine Betriebsbedingungen Betriebsbedingungen...
Bedingungen für den Betrieb | 49 Betriebsbedingungen Bemerkungen – Präzisierung der Anforderung Hochwasser – Bei akuter Hochwassergefahr: ▶ Kessel rechtzeitig vor dem Wassereintritt von der Brennstoff- und Netzspannungsversorgung trennen. ▶ Mit Wasser in Berührung gekommene Bauteile, Brennerkomponenten, Regel- und Steuereinrichtungen vor der Wiederinbetriebnahme erneuern. Tab.
50 | Bedingungen für den Betrieb 14.6 Raumluftunabhängiger Betrieb 14.7 Raumluftabhängiger Betrieb Der Kessel erfüllt die Anforderungen der Zulassungsgrundsätze des (Installationsart B oder B DIBT für raumluftunabhängige Ölfeuerungsstätten nach EN 15034/ Um den Aufstellraum gemäß der Muster-Feuerungsverordnung zu lüften: 15035 ( Kapitel 2.1, Seite 6). ▶...
Bedingungen für den Betrieb | 51 14.8 Messöffnung 14.10 Zuluftsysteme (C43, OC43x, C53, OC53x, C63, OC63x, C83, OC83x) ▶ Abgasmessungen sowie Messung zur Ermittlung der Verbrennungslufttemperatur ausschließlich an den Messöffnungen Nur die in der folgenden Tabelle aufgeführten Zuluftsysteme sind vornehmen. zugelassen (auch eine Kombination beider Systeme).
52 | Wasserbeschaffenheit 15.2 Betriebsbuch führen Wasserbeschaffenheit Örtliche Vorschriften (z. B. VDI2035 für Deutschland sowie EN 12828) Die Wasserbeschaffenheit stellt eine wesentliche Voraussetzung für den schreiben bei Heizungsanlagen mit Gesamt-Nennwärmeleistung ≥ 50 einwandfreien Betrieb, die hohe Energieeffizienz und eine lange Lebens- kW den Einbau eines Wasserzählers und das Führen eines Betriebs- dauer des Wärmeerzeugers sowie sämtlicher Komponenten der Anlage buchs vor.
Wasserbeschaffenheit | 53 Einbau einer Schmutzfangeinrichtung Entfernung der Beläge kann eine Option zur Wiederherstellung der Be- triebstauglichkeit sein. Die Entfernung der Kalkbeläge muss durch einen zugelassenen Fachbetrieb ausgeführt werden. Zur Prüfung der zugelassenen Wassermengen in Abhängigkeit der Füll- Beim Einbau eines Heizkessels in eine bestehende Heizungsanlage wasserqualität (Wasserbeschaffenheit) dienen die nachfolgenden Be- können sich Verunreinigungen im Heizkessel ablagern und dort zu rechnungsgrundlagen oder alternativ das Ablesen aus den Diagrammen.
54 | Wasserbeschaffenheit Beispiel (für Wasserhärte in °f): 16 f Ca(HCO 1 60 mol/m Berechnung der maximal zulässigen Füll- und Ergänzungswassermenge für eine Heizungsanlage mit einer Gesamtkesselleistung von 150 kW. Der niedrigere der beiden errechneten Werte aus Calcium- und Karbo- Angabe der Analysenwerte für Karbonathärte und Calciumhärte in der nathärte ist maßgeblich für die Berechnung der maximal zulässigen Was- Maßeinheit ppm.
56 | Anhang Anhang 16.1 Inbetriebnahmeprotokoll ▶ Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen 18 1. Heizungsanlage befüllen und alle Anschlüsse auf Dichtheit prüfen. ________________ bar 13 2. Siphon mit Wasser füllen. 39 3. Betriebsdruck herstellen. •...
Anhang | 57 16.2 Inspektions- und Wartungsprotokolle ▶ Durchgeführte Inspektionsarbeiten dokumentieren, Protokoll unter- schreiben und Datum eintragen. Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch als Kopiervorlage. Inspektionsarbeiten Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ 1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen. 2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen. 3.
58 | Anhang Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ 30 1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. 35 2. Heizgaslenkplatten ausbauen und reinigen. 35 3. Heizgaswege (Heizflächen) und Feuerraum reinigen, anschließend Heizgas- lenkplatten in der ursprünglichen Position wieder einbauen. ...
Anhang | 59 16.4 Anschlussplan Regelgerät MX25 GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen kann zum Strom- schlag führen. ▶ Elektroarbeiten am Regelgerät dürfen nur von einem Elektro- installateur durchgeführt werden. ▶ Schutzleiter (grün/gelb) nicht als Steuerleitung verwenden. HINWEIS: Sachschaden durch falsche Installation! Anlagenschaden und/oder Fehlfunktion durch falschen Netzanschluss.