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Kaminbeschreibung Der Kaminofen BASIC 2.0 ist für das Heizen einzelner Räume und als Ergänzung zur Zentralheizung vorgesehen. Der Kaminofen ist nach den Bestimmungen der DIN EN 13240 hergestellt. Technische Angaben: Empfohlenes Brennmaterial Nennwärmeleistung (kW) 7 Dimension HxBxL (mm) 1133 x 570 x 465 Abgasstutzen Durchmesser (mm) 150 Anschlussmöglichkeiten oben und hinten Größe des Feuerraumbodens BxT in (mm) 400 x 310 Größe der Feuerraumöffnung HxB in (mm) 308 x 380 ...
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Der Kaminofen muss horizontal aufgestellt werden. Der Aufstellungsraum muss über eine ausreichende Frischluftzufuhr verfügen. Arbeitet der Kaminofen mit Nennwärmeleistung so sind für die gute Verbrennung ca. 30 m /h Luft erforderlich. Für Frischluftzufuhr kann durch das Öffnen des Fensters oder der Tür gesorgt werden. Am besten ist für eine Luftzufuhr (Fläche 150 bis 200 cm ) in der Nähe des Kaminofens zu sorgen. Rauchrohranschluss Unsere Kaminöfen sind nach DIN EN 13 240 hergestellt und können an mehrfach belegte Schornsteine angeschlossen werden. Für den Rauchrohranschluss sind Ofenrohre und Rohrbögen Ø150mm, gebaut nach DIN 1298, vorgesehen. Es ist wichtig zu betonen, dass alle Teile für den Rauchrohranschluss (Abgasstutzen, Ofenrohre, Rohrbögen und Anschluss am Schornstein) fest und dicht verbunden werden. Der Durchmesser des Schornsteins muss mind. gleich oder größer als der Durchmesser des Ofenrohrs sein. Um einen optimalen Abbrand zu gewährleisten, sollte der Schornstein, den vorgeschriebenen Unterdruck von 0,12 mbar erreichen. Ein zu starker Schornsteinzug führt zu Störungen bei der Regulierung der Kaminofenleistung, sowie zur Überlastung und möglichen Beschädigung des Kaminofens. In solchen Fällen empfehlen wir das Rauchrohr mit Drosselklappe. Mit dieser können Sie den Unterdruck in den vorgeschriebenen Grenzwerten halten. Heizen Achtung: Bei Betrieb des Kaminofens müssen alle Bedienelemente mit einem Schutzhandschuh bedient werden! Empfohlenes Brennmaterial Der Kaminofen BASIC ist zur Befeuerung mit Scheitholz und Braunkohlenbriketts geeignet. Heizen Sie mit trockenem Holz (<20% Feuchtigkeit). Beim Heizen mit feuchtem Holz entsteht Teer, der sich innerhalb des Kaminofens, des Rauchrohres sowie innerhalb des Schornsteins ablagert. Abgelagerter Teer vermindert die Wirksamkeit des Schornsteins und kann auch zu Schornsteinbränden führen. Wichtig! Heizen Sie nur mit empfohlenem Brennmaterial. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere kein Plastik, damit beschädigen Sie Kaminofen und Schornstein und ...
BASIC Scheitholz (Umfang 30‐35 cm, Länge 33 cm) 2‐3 Stück, ~ 2,5 kg Braunkohlenbriketts 4 Stück, ~ 1,9 kg Erstes Anheizen Für das erste Anheizen benutzen Sie geeignete Anzünder z.B. Fire UP, sowie zerkleinertes trockenes Holz. Heizen Sie mit mäßigem Feuer, so dass nicht mehr als die Hälfte der empfohlenen Brennstoffmenge hinein gegeben wird. Beim ersten Heizen kann es zu Rauch‐ u. Geruchsbildung kommen. Dies kommt durch Aushärtung der hitzebeständigen Farbe zu Stande. Während die Farbe aushärtet, ist die Farbe weich und kann leicht durch Anfassen oder das Aufstellen von Gegenständen auf den gefärbten Teilen beschädigt werden. Sorgen Sie bitte für eine gute Belüftung des Raumes in dem der Kaminofen aufgestellt ist. Beim ersten Anheizen machen Sie sich mit der Primärluft‐ u. Sekundärluftregulierung vertraut. In den ersten Tagen heizen Sie mit mäßigem Feuer, danach erhöhen Sie stufenweise die Brennstoffmenge bis die Nennwärmeleistung erreicht wird. Mit beschriebenem Vorgang werden Sie die Lebensdauer Ihres Kaminofens erhöhen. Anheizen Wir empfehlen auf eine Schicht zerkleinertes trockenes Holz 1 – 2 geeignete Anzünder zu legen z.B. Fire UP, darauf 2‐3 kleinere Stücke Scheitholz. Drehen Sie beide Luftregulatoren ganz auf und lassen Sie den Brennstoff gut anbrennen. Nach Bedarf geben Sie noch 3‐4 kleinere Stücke Scheitholz dazu. Beim Anheizen empfehlen wir die Feuerraumtür für 2‐4 Minuten spaltbreit (~2cm) offen zu lassen, um so das Beschlagen der Glaskeramikscheibe zu verhindern. Lassen Sie den Kaminofen während der Anbrennphase nicht unbeaufsichtigt. Die Feuerraumtür muss immer geschlossen sein, außer bei der Brennstoffzufuhr oder bei der Reinigung des Kaminofens. Sobald der Kaminofen gut angeheizt ist und ausreichend Grundglut vorhanden ist, heizen Sie weiter wie es für den Normalbetrieb vorgesehen ist. WICHTIG: ...
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Sobald der Kaminofen die Arbeitstemperatur erreicht hat und der Brennstoff bis zur Glut verbrannt ist, können Sie den empfohlenen Brennstoff in den Mengen laut Tabelle (Seite 1 u. 3) hinein geben. Die Kaminleistung regulieren Sie mittels Primärluft‐ und Sekundärluftregler, abhängig vom verwendeten Brennstoff, wie es im weiteren Text beschrieben ist. Verbrennt die angegebene Menge Brennstoffe innerhalb einer Stunde, dann arbeitet der Kaminofen Basic mit einer Nennwärmeleistung von 7 kW. Der Kaminofen arbeitet im Normalbetrieb, wenn jede Stunde die erlaubte Menge Brennstoff zugefügt wird und die Regulatoren so eingestellt sind, dass der zugefügte Brennstoff innerhalb von einer Stunde bis zur Glut verbrennt. WICHTIG: Wegen Überlastung und Beschädigung des Kaminofens ist es nicht erlaubt größere Mengen Brennstoff auf einmal beizufügen oder Heizintervalle zu verkürzen. Für entstandene Schäden wegen Überlastung des Kaminofens werden keine Garantieansprüche akzeptiert. Leistungsregulierung des Kaminofens Die Leistung des Kaminofens wird mittels Primär‐ u. Sekundärluftregler reguliert. Für die richtige Benutzung des Luftreglers (Leistungsreglers) ist etwas Erfahrung erforderlich. Deswegen bitten wir Sie unsere Empfehlungen zu befolgen. Wenn Sie den Kaminofen anheizen möchten, verwenden Sie nur Scheitholz und benutzen Sie beide Regler: Primärluft Stellung max. (100%) und Sekundärluft Stellung max. (100%). Auf diese Weise haben Sie ausreichend Luft für die Verbrennung gesichert und somit kann das Feuer schnell aufflammen Die Leistungsregulierung des Kaminofens im Normalbereich hängt von dem verwendeten Brennstoff ab. Für das Anheizen mit Scheitholz und Holzbriketts empfehlen wir folgende Regler Stellung: Primärluft, Stellung D prim. (10%); Sekundärluft, Stellung D sek. (80%). Die Leistung des Kaminofens können Sie durch Drehen des Sekundärluftreglers nach rechts erhöhen und senken durch drehen nach links. Senken Sie den Sekundärluftregler nicht unter 50%. Durch ...
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Die Wärmeleistung des Kaminofens ist nicht nur von der Regler Stellung und Brennstoffart abhängig, sondern auch von der Größe des Brennstoffs und dem Unterdruck im Schornstein. Kleineres Scheitholz brennt schneller und kann bei gleicher Regler Stellung höhere Leistung als größere Stücke erbringen. Ebenfalls wird bei gleicher Regler Stellung größere Leistung erreicht, wenn der Schornstein besser zieht, d. h. wenn der Unterdruck größer ist als vorgesehen. Mit der Zeit werden Sie die Charakteristik des Kaminofens kennen lernen und die genaue Regelung sicher beherrschen. WICHTIG: Legen Sie keinen Brennstoff nach solange der vorher zugegebene Brennstoff nicht bis zur Glut verbrannt ist. Auf diese Weise mindern Sie die Möglichkeit des Austritts von Rauchgasen in den Raum. Vor der Brennstoffzugabe sieben Sie unbedingt den Feuerrostkorb durch, um die Luftzufuhr für das Verbrennen des Brennstoffes zu ermöglichen. Im Normalbetrieb darf der Primärluftregler nie ganz (100%) geöffnet werden, weil es zu Überlastung und Beschädigung des Kaminofens kommen kann. Durch die Konstruktion ist gesichert, dass das Glas der Feuerraumtür immer sauber bleibt. Das Glas verrußt ausschließlich bei schlechter Verbrennung. Ursachen hierfür können ein schlechter Schornsteinzug, Sauerstoffmangel, feuchtes Holz oder falscher Brennstoff sein. Heizen in der Übergangszeit In der Übergangszeit, wenn die Außentemperatur höher als 15°C beträgt, kann es vorkommen, dass der Schornstein den erforderlichen Unterdruck nicht erzielen kann. In diesem Fall versuchen Sie mit kleineren Holzstücken zu heizen und säubern Sie den Rost öfters, um eine ausreichende Luftzufuhr für die Verbrennung zu gewährleisten. Wenn das auch nicht hilft, empfehlen wir die Heizversuche aufzugeben und eine bessere Wetterlage abzuwarten. Pflege und Reinigung des Kaminofens Mindestens einmal im Jahr ist es erforderlich den Kaminofen und die Rauchrohre von Rückständen zu befreien. Wenn mit feuchterem Holz geheizt wird auch öfter. Der Kaminofen und die Rauchrohre sind mit hochhitzebeständiger Farbe beschichtet. Diese Farbe ist nach dem zweiten oder dritten Anheizen eingebrannt. Erst dann können die mit Farbe beschichteten Teile mit einem leicht angefeuchteten Reinigungstuch, welches keine Härchen ...
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Entleeren Sie regelmäßig die Aschelade. Beim Entleeren der Aschelade achten Sie darauf, dass diese heiß ist und somit nicht auf brennbare bzw. temperaturempfindliche Unterlagen gestellt werden darf. Falls es bei der Anwendung des Kaminofens zu Störungen kommen sollte, wenden Sie sich an Ihren Schornsteinfeger oder an einen Service in Ihrer Nähe. Raumheizvermögen Die Größe des beheizbaren Raums in m hängt von der Heizungsart und Wärmeisolation des Objektes ab. Je besser die Wärmeisolation des Objektes ist, desto kleiner sind die Wärmeverluste. Bei günstigen Raumbedingungen bis 148m³ Bei weniger günstigen Raumbedingungen bis 86m³ Bei ungünstigen Raumbedingungen bis 59m³ Das wichtigste in Kürze Stellen Sie den Kaminofen in einen Raum mit entsprechender Größe, so dass der Wärmebedarf der Nennwärmeleistung entspricht. Für das Anzünden und Anheizen benutzen Sie trockenes und dünnes Scheitholz bis zum Erreichen der Arbeitstemperatur. Auf diese Weise wird die Rauchbildung vermieden und der Kaminofen wird schneller die erforderliche Arbeitstemperatur erreichen. Vermeiden Sie den Schwelbetrieb. Beim Anheizen mit Scheitholz raten wir den Sekundärluftregler auf 50‐100% zu halten. Auf diese Weise wird der Brennstoff sauber verbrennen ohne der Umwelt zu schaden. Die Sekundärluft sorgt für die saubere Verbrennung und reinigt auch das Glas des Kaminofens. Wenn Sie mit Holz heizen, verwenden Sie nur trockenes Holz mit bis zu 20% Wassergehalt. Dieser Feuchtigkeitsgehalt wird erreicht, wenn gefälltes Holz mind. ein ...