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Brennstoffe; Zugelassene Brennstoffe; Lagerung Von Brennholz - wodtke KK 65-10 Anleitung

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Zugelassene Brennstoffe

Im KK 65-10 dürfen nur die in der 1. BImSchV (Bun-
desimmissionsschutz-Verordnung)
Brennstoffe verwendet werden.
Trockenes, naturbelassenes, stückiges Holz
einschließlich anhaftender Rinde. Hackschnitzel,
Reisig oder Zapfen dürfen wegen möglicher Über-
lastung nur zum Anzünden verwendet werden.
Ideal sind Holzscheite die nicht länger als 33 cm
sind und eine Brennstofffeuchte unter 20% auf-
weisen.
Braunkohlen-Briketts
Andere Brennstoffe führen zur Beschädigung des
Kaminofens und belasten unsere Umwelt. Wird
der Ofen mit nicht zugelassenen Brennstoffen
betrieben, erlischt die Garantie.
Umwelttipp
Das Verbrennen von Müll und anderen, nicht zuge-
lassenen Brennstoffen schadet Ihrem Heizgerät und
der Natur. Giftige Inhaltsstoffe aus bedrucktem Pa-
pier, Kartonagen, lackiertem oder verleimtem Holz
und Verpackungsmüll werden beim Verbrennen nicht
vernichtet. Umweltfreunde heizen verantwortungs-
bewusst mit trockenem Brennholz und schonen
damit Mensch und Natur.
Holzarten
Holz verschiedener Baumarten hat unterschiedliche
Heizwerte. Wird Holz nach Gewicht gekauft, so
kommt man mit trockenem Nadelholz am günstigsten
weg. Wer Holz in Raummetern kauft nimmt besser
Laubholz. Laubhölzer sind als Kaminholz besonders
gut geeignet, sie brennen mit ruhiger Flamme ab und
bilden eine lang anhaltende Glut. Nadelhölzer sind
harzreich, brennen wie alle Weichhölzer schneller ab
und neigen zum Funkensprühen.
Holzart
Heizwert
kWh/m3
Ahorn
1900
Birke
1900
Buche
2100
Eiche
2100
Erle
1500
Esche
2100
Fichte
1700
Lärche
1700
Pappel
1200
Robinie
2100
Tanne
1400
Tabelle 3: Heizwerte verschiedener Holzarten
Anleitung_KK65-10_Fire SL_2011_08_15

Brennstoffe

zugelassenen
Heizwert kWh/kg
4,1
4,3
4,0
4,2
4,1
4,2
4,4
4,4
4,1
4,1
4,5

Lagerung von Brennholz

Holz wird am besten in den Wintermonaten geschla-
gen und sofort, vor dem Lagern, gespalten. Das Aus-
trocknen des Holzes wird so wesentlich beschleunigt.
Vor dem Verbrennen muss Holz zwei bis drei Jahre
luftig, vor Regen geschützt und frei von Verschmut-
zungen gelagert werden. Nach dieser Lagerzeit hat es
nur noch 15 bis 20% Restfeuchte. Es heizt hervorra-
gend und verbrennt schadstoffarm.
Brennholz wird am besten unter einem vorgezogenen
Dach oder in einer luftigen Holzhütte gelagert. Zu
Kreuzstapeln aufgeschichtet wird es schnell trocken.
Frisch geschlagenes oder feuchtes Holz darf nicht im
Keller oder in der Garage gelagert werden. Dort kann
es nicht austrocknen, sondern es stockt und schim-
melt. Holz darf niemals in eine Plastikplane einge-
packt werden, es braucht Luft und Wind zum Trock-
nen.
Heizen mit Holz – eine Runde Sache
Bei der Holzverbrennung wird Kohlendioxid freige-
setzt. Bäume und alle anderen Pflanzen benötigen
Kohlendioxid für ihr Wachstum und filtern dieses aus
der Luft. Zusammen mit gelösten Mineralien aus der
Erde und Energie aus dem Sonnenlicht bildet der
Baum neues Holz als Brennstoff sowie Sauerstoff für
unsere Atemluft – der Kreislauf schließt sich.
Übrigens: bei der natürlichen Verrottung entsteht die
gleiche Menge CO2, die bei der Verbrennung freige-
setzt wird!
Holz ist nicht am Treibhauseffekt beteiligt! Holz
kommt aus unseren heimischen Wäldern und hat eine
positive Ökobilanz!
Abb. 20: CO
-Kreislauf
2
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