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Nordica SUPREMA Bedienungsanleitungen Seite 9

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Unter anderem dürfen nicht verbrannt werden: Kohlereste, Abschnitte, Rinden- und Bretterabfälle,
feuchtes oder mit Lack behandeltes Holz, Kunststoffe; in diesem Fall verfällt die Garantie für das
Gerät.
Papier und Karton dürfen nur zum Anfeuern benutzt werden. Die Verbrennung von Abfällen ist
verboten. Sie würde sowohl den Ofen als auch den Schornstein beschädigen und zu Gesundheitsschäden
und auf Grund der Geruchsbelästigung zu Nachbarschaftsbeschwerden führen.
Holz ist kein Dauerbrennstoff, sodass ein Durchheizen des Herdes über Nacht nicht möglich ist.
WARNUNG: Die ständige und dauernde Verwendung von Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus,
Myrte etc.), wird eine schnelle Beschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des Gerätes
verursachen.
9. ANZÜNDEN
WICHTIG: Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern ein unangenehmer Geruch entsteht (aufgrund
des Austrocknens der Dichtung oder der Schutzlacke), der nach kurzer Betriebsdauer verschwindet. In
jedem Fall muss eine gute Belüftung des Raums gesichert werden. Beim ersten Anfeuern empfehlen wir
Ihnen, eine geringe Menge Brennmaterial zu laden und die Heizleistung des Herdes langsam zu erhöhen.
Um ein korrektes erstes Anfeuern der mit Hochtemperaturlacken behandelten Produkte durchzuführen,
muss man Folgendes wissen:
Das bei dem betreffenden Produkten verwendete Baumaterial ist nicht einheitlich. Es gibt Teile aus
Gusseisen, Stahl, feuerfestem Material und Majolika.
Die Temperatur, welcher der Ofenkorpus ausgesetzt ist, ist nicht einheitlich: In den verschiedenen
Bereichen werden unterschiedliche Temperaturen zwischen 300° C und 500° C gemessen.
Während der Nutzungsdauer des Ofens wird dieser mehrmals am Tag angefeuert oder gelöscht. Je
nach Jahreszeit ist der Ofen abwechselnd intensiver Nutzung oder vollständigem Stillstand
ausgesetzt.
Bevor man das neue Gerät als ausgereift bezeichnen kann, muss es diverse Male in Betrieb
genommen werden, damit alle Materialien und die Lacke den unterschiedlichen elastischen
Beanspruchungen ausgesetzt werden können.
Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großeren thermischen
Beanspruchung ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei
der Herstellung einige Stunden lang bei 250° gebran nt wird, muss er mehrmals für eine bestimmte
Dauer einer Temperatur von über 350° C ausgesetzt w erden, bevor er sich perfekt an die
Metalloberflächen anlegt.
Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:
1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.
2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte
der in der Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10
Stunden ständig bei Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben
sind.
3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.
4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung
über die maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie
zumindest in dieser Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.
5) Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden,
insbesondere nicht auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während des
Heizens nicht berührt werden.
6) Sobald die "Anfeuerungsphase" abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines
Autos nutzen, wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.
Zum Anfeuern raten wir, kleine Holzspäne mit Zeitungspapier oder andere handelsübliche Anfeuermittel
mit Ausnahme von flüssigen Stoffen wie z.B. Alkohol, Benzin, Petroleum oder ähnliche Stoffe zu
verwenden. Die Primär- und Sekundärluftschieber sind gleichzeitig zu offen, die Rauchklappe ist nach
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Aufstell- und Bedienungsanleitung – DE – Rev.05
MAMY / SUPREMA

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