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Aufstellung; Zuluft; Arbeitsweise - SystemLosung SL 18 PK Anleitung

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4.3 Aufstellung

Bei der Aufstellung des Heizkessels sind die bauaufsichtlichen Be-
!
stimmungen für Be- und Entlüftung des Heizraumes zu erfüllen.
Die Zustimmung des zuständigen Schornsteinfegers vor Montage
des Heizkessels ist notwendig. Insbesondere ist die Feuerungsverordnung des
jeweiligen Bundeslandes zu beachten. Die Installation darf nur von einem auto-
risierten Fachbetrieb durchgeführt werden.
Bei der Aufstellung des Kessels ist weiterhin darauf zu achten, dass die Pellet-
födereinrichtung (Pelletschnecke) so installiert wird, wie es in der Abbildung
rechts dargestellt ist. Wichtig ist hierbei, dass die Abwurföffnung der Pellet-
schnecke (1) senkrecht steht und leicht versetzt ist zum Flanschrohr am Pellet-
brenner (3). Die Abwurföffnung der Förderschnecke und das Flanschrohr des
Brenners werden über ein fl exibles Kunststoffrohr (2) verbunden, das bei Bedarf
gekürzt werden kann, so dass die Pellets ungehindert in den Brenner hineinfallen können. Das Kunststoffrohr beschreibt
dabei eine leicht gekrümmte Bahn. Diese Krümmung ist wichtig, da das Rohr zusätzlich auch einen Schutz gegen einen
möglichen Rückbrand bildet. Im Falle des Rückbrandes würde das Kunsstoffrohr derart beschädigt werden, dass keine
neuen Pellets in den Brenner gelangen können. Der Rückbrand würde so eingedämmt und verhindert werden.
4.4 Zuluft (Verbrennungsluft)
Im Aufstellraum muss für ausreichende Frischluft- / Verbrennungsluftzufuhr gesorgt sein. Im Aufstellungsraum darf kein
größerer Unterdruck als 3Pa auftreten. Ein freier Öffnungsquerschnitt der Zuluftöffnung von min. 150 cm² ist bei einer
Nennwärmeleistung von bis zu 50 kW gefordert. Die jeweils gültigen bauaufsichtlichen Vorschriften sind zu beachten.

4.5 Arbeitsweise

Die Pellets werden aus einem Vorratsbehälter durch eine Förderschnecke über einen Zuführschlauch zum Brenner
befördert und dort verbrannt. Die Menge wird durch die angeforderte Leistung des Heizkessels bestimmt und läuft
vollautomatisch ab. Die Kessel- bzw. Puffertemperatur wird durch die Regelung konstant gehalten. Bis zur Errei-
chung der Höchstleistung arbeitet der Brenner wahlweise modulierend oder einstufi g. Die Zündung der Pellets läuft
automatisch ab. Vor dem Ausschalten und Anfeuern des Brenners läuft automatisch ein Reinigungszyklus (Ausblasen
der Brennerschale) ab. Die Verbrennungsluft wird dem Brenner automatisch zugeführt, wobei diese über die heißen
Teile am Brenner geleitet wird und so vorgewärmt der Verbrennung zugeführt wird. Alle Störungen werden von der im
Pelletbrenner integrierten Regelung angezeigt (siehe hierzu den Abschnitt Regelungsanleitung).
Vorübergehender Betrieb mit Scheitholz
Bei einem eventuellen Ausfall des Pelletbrenners, der Pelletförderung oder
ähnlichen Störungen, kann der Heizkessel vorübergehend mit Scheitholz
betrieben werden. Da der Pelletbrenner in der Kesselseitenwand montiert
ist, muss er dazu nicht demontiert werden!
Die Primär- und Sekundärklappe sind in diesem Fall nach Tabelle 1 (siehe
Seite 8) einzustellen, gegebenenfalls ist eine Anpassung vorzunehmen. Der
Kessel funktioniert in diesem Fall mit oberem Abbrand.
!
Die Strahlungsplatte (1) zwischen Fülltür und Feuerraum muss
dazu entfernt werden.
!
Bei der Feuerung mit Scheitholz oder Braunkohlebriketts muss der
Sicherheitswärmetauscher im Heizkessel (thermische Ablaufsicherung) funktionsbereit angeschlossen sein!
SL PELLET-KESSEL-Serie
Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
Positionierung SL-Pelletförderschnecke
Strahlungsplatte im SL Pelletkessel
Seite 7

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Diese Anleitung auch für:

Sl 25 pkSl 35 pkSl 50 pk

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