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Betrieb
8.1
Betriebsmodus Minutenzeiger
Der Betriebsmodus des Minutenzeigers kann mit den Schaltern S2.2 und S2.3 zwi-
schen kontinuierlich (1 / 10s), Minutenschrittmodus (1 / min) oder Halbminutenschritt-
modus (2 / min) umgeschaltet werden. Der Zeigermode kann während des Betriebs
umgeschaltet werden. Der Betriebsmodus des Minutenzeigers kann bei Synchronisati-
on ab MOBALine eingestellt werden. Für genauere Informationen siehe Kapitel 7.1.
8.2
Ganggenauigkeit / Zeithaltung
Abweichung ohne Synchronisation: <5 s/d (Quarz: 12MHz, 50ppm @ 0..40°C).
Nach erfolgreicher Synchronisation mit DCF-Currentloop, Zeithaltung während Power-
Down-Mode mit 32.768kHz Clock für mindestens 10 Stunden. Das Uhrwerk an sich hat
keine aktive Gangreserve und bleibt stehen.
Bei Synchronisation mit DCF-Currentloop wird der Quarzdrift mittels Software-
Trimmung kompensiert. So werden Abweichungen <1 s/d erzielt. Wenn nur das Zeit-
signal wegfällt, läuft die Uhr, wenn sie mit DCF synchronisiert ist 7 Tage weiter und
wenn sie mit MOBALine synchronisiert ist 24h lang weiter.
8.3
Synchronisationsarten
MOBALine
Synchronisation auf MOBALine-Code für selbstrichtende Uhrwerke. Die Linienkonfigu-
rationen der Hauptuhr, wie 12:00-Kommando, Betriebsmodus Minutenzeiger werden
automatisch übernommen.
DCF-Current Loop
Synchronisation auf DCF-Current Loop Zeitsignal, kann mit Zeitzoneneinstellung kom-
biniert werden.
8.4
Überwachung
Wird das DMU 160 mit MOBALine synchronisiert, sendet es über MOBALine eine
Rückmeldung über seinen Status, der mit geeigneten Geräten (z.B. NMI) empfangen
und angezeigt werden kann.
8.5
Positionsdetektion
Zwei Lichtschranken (M, H) die für Positionierung des Minuten- und des Stundenrads
zuständig sind, überprüfen regelmässig, ob die Zeigerposition stimmt.
Falls sich ein Zeiger auf der Achse verschieben/verdrehen sollte, kann dies nicht fest-
gestellt werden. Fixierschrauben müssen auf der Achse angebohrt werden!
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