Werkstücke plan auf der Arbeitsfläche fixiert. ® Der ProtoMat S42 wird über die einfach zu bedienende LPKF Software BoardMaster gesteuert. Mit der im Lieferumfang enthaltenen LPKF Soft- ware CircuitCAM Lite können Sie verschiedene CAD-Datenformate importieren, und diese zu Produktionsdaten aufbereiten.
Hinweise zu diesem Dokument Dieses Dokument enthält wichtige Informationen zur Bedienung, War- ® tung und Pflege des LPKF ProtoMat S42 Fräsbohrplotters und Zubehör. Sie richtet sich an Personen mit grundlegenden Kenntnissen in Aufbau und Betrieb softwaregesteuerter Maschinen. Kenntnisse zu Sicherheit und Verhalten im Werkstattbereich sowie die Bedienung eines Computer mit Windows 2000/XP werden vorausgesetzt.
Tipp: Die Hand weist auf Tipps zur einfacheren Bedienung, Material- verwendung und/oder Weiterverarbeitung hin. Eingetragene Warenzeichen und Markenbezeichnungen Das LPKF Logo, LPKF ProtoMat, BoardMaster und LPKF ProConduct sind registrierte Warenzeichen der LPKF Laser & Electronics AG. Microsoft und Windows sind Markenzeichen oder registrierte Markenzei- chen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Sollten Sie sich nach dem Lesen dieses Handbuches in irgendeiner Situation nicht darüber im ® Klaren sein, wie der ProtoMat S42 zu bedienen oder zu warten ist, kontaktieren Sie den LPKF Support oder fragen Sie eine fachkundige Person. 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ®...
Staubabsaugung inklusive Feinstaubfilterung betrieben werden. Wir empfehlen den Einsatz der LPKF Staubabsaugung mit integrierterm HEPA-Filter. Wollen Sie ein anderes System zur Staubabsaugung ver- wenden, wenden Sie sich zunächst an den LPKF Service. ® Der ProtoMat S42 darf nicht für die Bearbeitung leicht brennbarer Mate- Unzulässige Verwendung...
Zur Sicherheit 1.3 Sicherheitshinweise Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Fehlende oder unzureichende elektrische Absicherung kann zu tödlichen Stromschlägen und/oder Bränden führen. Verwenden Sie nur Schmelzsicherungen vom Typ T4L 250 V. WARNUNG Sicherungshalter n i e m a l s überbrücken. Verletzungsgefahr! Der geöffnete Deckel der Schallschutzhaube kann durch Stoßein- wirkung oder Erschütterungen herunterklappen und Gliedmaßen brechen oder quetschen.
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• Maschine nur in zulässiger Umgebung betreiben. • Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Funkenflug schützen. • Maschine nur mit von LPKF zugelassenem Zubehör und Ori- ginal LPKF Werkzeugen betreiben. • Maschine nur in einwandfreiem Zustand betreiben. Vor jedem Gebrauch Sichtkontrolle durchführen. Dabei insbe- sondere auf schadhafte Kabel und Schläuche achten.
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Schläuche entstehen. • Maschine nur durch ausreichend qualifizierte und autori- sierte Personen bedienen, warten und reparieren lassen. • Reparaturen nur durch ausgewiesenes LPKF Personal oder nach Rücksprache mit dem LPKF Support ausführen. • Kinder vom Arbeitsbereich fernhalten. • Im Werkstatt-/Arbeitsbereich nicht essen, trinken oder rau- chen.
Was ist was? 2. Was ist was? ® In diesem Kapitel lernen Sie die Bauteile und Bedienelemente des ProtoMat S42 kennen. Machen Sie sich mit den einzelnen Komponenten vertraut, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen. 2.1 Der Fräsbohrplotter ® Abb.
Optionen 2.2 Optionen Verletzungsgefahr! Der geöffnete Deckel der Schallschutzhaube kann durch Stoßein- wirkung herunterklappen und Gliedmaßen brechen oder quet- schen. WARNUNG Stellen Sie sicher, dass der Deckel in der obersten Position einra- stet und nicht durch Erschütterungen oder Stöße herunterklappt. Abb.
Was ist was? 2.3 Die LPKF Staubabsaugung Gesundheitsgefahr! Bei der Materialbearbeitung können gesundheitsgefährdende Feinstäube und Gase entstehen. Stellen Sie sicher, dass die Staubabsaugung mit HEPA-Filter aus- WARNUNG gestattet und während der Materialbearbeitung eingeschaltet ist. ® Hinweis: Der ProtoMat S42 kann mit einer anderen Staubabsaugung ausge- stattet sein.
2.4.2 Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien ® Für den einwandfreien und sicheren Betrieb des ProtoMat S42 empfeh- len wir, ausschließlich LPKF Originalwerkzeug zu verwenden. LPKF übernimmt keine Garantie für Maschinen- und Folgeschäden, die durch die Verwendung von Werkzeugen anderer Hersteller entstehen. Tab. 2: Werkzeugsetsi...
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Verbrauchsmaterialien (nicht im Lieferumfang enthalten) ® Für den sicheren und zuverlässigen Betrieb des ProtoMat S42 empfeh- len wir die original LPKF Verbrauchsmaterialen. Diese sind als kosten- günstige Multilayer-Sets oder im Einzelverkauf für verschiedene Anwendungen erhältlich. Tab. 3: Verbrauchsmaterialien (nicht im Lieferumfang enthalten)
Das sollten Sie wissen 3. Das sollten Sie wissen ® In diesem Kapitel lernen Sie die Funktionen, und Bedienelemente des ProtoMat S42 kennen. Eine Übersicht der häufig benötigten BoardMaster-Elemente finden Sie im Kapitel 4.3‚ „Board- Master kennenlernen”, auf Seite 54. 3.1 Fräsbohrkopf und Verfahrtisch Um den Fräsbohrkopf an beliebiger Position über dem Basismaterial zu positionieren, wird er in x-Richtung und der Verfahrtisch in y-Richtung...
Fräsbohrkopf und Verfahrtisch Hinweis: Der Koordinaten-Nullpunkt (Home-Position) kann individuell konfigu- riert werden. Dabei wird der maschinen-interne Nullpunkt (Null-Position) als Referenzkoordinate verwendet. 3.1.2 Definierte Fräsbohrkopf-Positionen Abb. 8: Definierte Positionen des Fräsbohrkopfes (Aufsicht auf Ver- fahrtisch) 1 Verfahrbereich 5 Spiegelachse 2 Verfahrtisch 6 Fräsbohrkopf in Null-Position (= maschinen-interner Nullpunkt) 3 Fräsbohrkopf in Pause-Postion...
Seite werden automatisch richtig auf dem Basismaterial ausgerichtet. Abb. 9: Material um Spiegelachse wenden Tipp: Verwenden Sie für die Produktion doppelseitiger Leiterplatten und Multilayer das kamerabasierte LPKF VisionSystem (Option). (siehe Kapitel 3.6‚ „Das VisionSystem (optional)”, auf Seite 40). Bedienungsanleitung 3.0...
Fräsbohrkopf und Verfahrtisch 3.1.4 Materialverwendung und -bestückung ® Für die Produktion Ihrer Leiterplatten-Prototypen mit dem ProtoMat empfehlen wir die Verwendung der LPKF Basismaterialien oder LPKF Multilayersets (siehe Kapitel 2.4‚ „Zubehör und Verbrauchsmateria- lien”, auf Seite 24). Materialbestückung Um den Verfahrtisch vor Beschädigungen durch das Bohren zu schüt- ®...
Das sollten Sie wissen 3.2 Die Spannzange Maschinenschaden durch unsachgemäße Bedienung! Durch Betätigung des Spannhebels bei laufendem Motor kann die Spannzangen-Kupplung beschädigt werden.. Betätigen Sie den Spannhebel nur bei Motorstillstand. ACHTUNG Der Fräsbohrkopf ist mit einer manuell zu bedienenden Schnellspann- zange für Werkzeuge mit 1/8“-Schaft ausgestattet.
Der Fräsbohrplotter arbeitet mit sehr hohen Dreh- und Verfahrge- schwindigkeiten. Durch die Verwendung nicht zugelassener Werkzeuge können Spannzange und/oder Kupplung beschädigt ACHTUNG werden. Verwenden Sie nur original LPKF Werkzeuge. Die Werkzeuge werden in zwei Gruppen unterteilt: Gruppe Bezeichnungen Gesamtlänge Oberflächenwerkzeuge Cutter 36 mm (1,42“)
Das sollten Sie wissen Oberflächenwerkzeuge Universal Cutter 1/8“ 0,2 mm - 0,5 mm (8 - 20 Mil) Kupfer Anwendung: Fräsen unterschiedlich breiter Isolationsabstände in kupfer- beschichtetem Basismaterial. Die Fräsbreite muss mithilfe der Frästiefeneinstellung definiert werden. Farbe: orange Form: konisch Fräsbreiten: 0,2 mm –...
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Die Spannzange HF Zweischneider (End Mill (RF) 1/8“) 0,15 mm - 0,4 mm (6 - 16 Mil) Kupfer Anwendung: Kleinste Isolationsabstände in HF-Materialen. Farbe: blau Form: zylindrisch Fräsbreiten: d = 0,25 mm (10 Mil) d = 0,40 mm (16 Mil) Durchdringende Werkzeuge Zweischneider lang (End Mill lang 1/8“...
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Das sollten Sie wissen Bohrer (Spiral Drill min. 0,2 mm max. 3,0 mm (118 Mil) (8 Mil) Kupfer Anwendung: Materialdurchdringende Bohrungen. Farbe: grün Form: zylindrisch Verfügbare 0,20 mm (8 Mil) 1,40 mm (55 Mil) Durchmesser: 0,30 mm (12 Mil) 1,50 mm (59 Mil) 0,40 mm (16 Mil) 1,60 mm (63 Mil) 0,50 mm (20 Mil)
Der Frästiefenbegrenzer 3.3 Der Frästiefenbegrenzer Zum Bohren/Fräsen wird der Fräsbohrkopf so weit abgesenkt, dass der Kunsstofffuß auf dem Material aufliegt. Letzter wirkt als Frästiefenbe- grenzer und stellt sicher, dass die Werkzeuge entsprechend der gewünschten Tiefe in das Material eindringen. Abb. 11:Spannzange und Werkzeug- aufnahme 1 Stellrad für Frästiefenbegrenzung...
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Stellrad um 12 oder 13 Rasterstellungen nach links gedreht werden. Hinweis: Die unterschiedlichen Werte entstehen aus den unterschiedlichen Schnittwinkeln der konisch zulaufenden Werkzeuge. Tipp: Verwenden Sie das LPKF Messmikroskop zur präzisen Prüfung der Fräsbreite Bedienungsanleitung 3.0 Rev.: 2.06.2008...
S42 entstehenden Stäube und Gase können die Gesundheit gefährden. Daher sollten Sie den Fräsbohrplotter immer mit Staubabsaugung betreiben. Die folgenden Informationen beziehen sich auf die LPKF Staubabsau- gung. Diese kann im Automatik- oder Dauerbetrieb eingesetzt werden. ® Falls Ihr ProtoMat S42 mit einer anderen als der LPKF Staubabsaugung ausgestattet ist, informieren Sie sich in den dazugehörigen Informationen...
Geräuschemissionen am Arbeitsplatz gering zu halten. Die LPKF Staubabsaugung startet dannn automatisch bei jedem Fräs-/ Bohr- vorgang und schaltet kurz danach wieder ab. Die Nachlaufzeit der LPKF Staubsaugung kann in BoardMaster eingestellt werden. Wenn die LPKF Staubabsaugung auf Automatikbetrieb geschaltet ist, kann sie mittels BoardMaster auch jederzeit manuell gestartet werden.
Das VisionSystem (optional) 3.6 Das VisionSystem (optional) Mit dem VisionSystems kann das zu bearbeitende Material wesentlich schneller und präziser im Koordinatensystem referenziert werden, als mit dem Passlochsystem. Es besteht aus der am Fräs-/Bohrkopf montierten Kamera mit integrierter Beleuchtung und der in BoardMaster implemen- tierten Kamerasoftware inklusive Bohrerbruchkontrolle und direkter Messfunktion.
Unterseite Info! Galvanic Plating Galvanische Durchkontaktierung Alle Lagen (extern mit Galvanikanlage) Info! ProConduct Durckontaktierung mit Alle Lagen LPKF ProConduct System Info! MultiPress_work Verpressen der Multilayer-Lagen mit alle Lagen externer Multilayer-Presse Info! Apply foil to PCB Schutzfolie ProConduct Ober- und Unterseite CuttingInside Innenausschnitte fräsen...
Das sollten Sie wissen Produktionsphase Arbeitsschritte Bearbeitete Materialseite Read_Layer2 Fiducials einlesen Ober-/Unterseite (nur mit VisionSystem) Read_Layer3 Read_Layer4 Prepare_Top Außenlagen für Pressung vorbereiten, Ober-/Unterseite Freistellungen für Fiducials bohren Prepare_Bottom (nur bei galvanisch durchkontaktierten Multilayern) (Seite 2 von 2) 3.8.3 Datenaktivierung Während einer Produktionsphase werden nur die von Ihnen aktivierten Datenbereiche produziert.
Dieses Kapitel enthält grundlegende Informationen zur manuellen Bedienung des ® ProtoMat S42. Ausführliche Informationen zur automatischen Steuerung und Bedienung der LPKF Software BoardMaster finden Sie im BoardMaster-Handbuch. Beachten Sie die Sicher- heitshinweise und folgen Sie den Anleitungen Schritt für Schritt, um zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen. Verletzungsgefahr! Der geöffnete Deckel der Schallschutzhaube kann durch Stoßein-...
Bei der Materialbearbeitung können gesundheitsgefährdende Feinstäube und Gase entstehen. WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Staubabsaugung für die Materialbear- beitung eingeschaltet ist (Dauer- oder Automatikbetrieb). 1. Schalten Sie den Hauptschalter der LPKF Staubabsaugung auf die gewünschte Position. Abb. 13: Staubabsaugung – Betriebsarten 1 Dauerbetrieb...
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen II. Saugkraft einstellen (optional) Die Saugkraft der LPKF Staubabsaugung kann stufenlos eingestellt werden. 1. Drehen Sie den Speed-Regler auf die gewünschte Saugkraft. Für optimalen Betrieb bei geringer Lärmbelastung empfehlen wir fol- gende Einstellungen: – Basisausstattung (o h n e Vakuumtisch): Drehen Sie den Speed-Regler auf den mittleren Bereich.
IV. BoardMaster starten 1. Doppelklicken Sie auf dem Desktop auf das BoardMaster-Symbol. oder: Klicken Sie auf Start > Programme > LPKF Laser & Electronics AG> BoardMaster ..® Hinweis: Achten Sie darauf, die mit dem ProtoMat S42 Fräsbohrplotter mitgelieferte BoardMaster-Version zu starten.
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2. Stellen Sie sicher, dass folgende Werte eingetragen sind und prü- fen Sie die Einstellungen in der Window-Systemsteuerung (siehe Installationsanleitung). Steuerung: SMCU 3 Maschine: ProtoMat S42 Schnittstellentyp: RS232 (USB ist nur für Servicezwecke vorgesehen) COM Anschlussnr: COM-Port, an den der Fräsbohrplotter ange- schlossen ist und der in der Windows-System- steuerung definiert wurde.
System ausschalten 4.2 System ausschalten ® Um den ProtoMat S42 auszuschalten, sollten Sie immer erst Board- Master beenden, und dann Fräsbohrplotter und Computer ausschalten. I. BoardMaster beenden 1. Klicken Sie auf Datei > Beenden. Die Meldung „Mit Fräs-/Bohrkopf zum Referenzpunkt fahren?“ erscheint. 2.
S42 mit einer anderen als der LPKF Staubabsau- gung ausgestattet ist, informieren Sie sich in den dazugehörigen Infor- mationen über deren Verwendung. 1. Stellen Sie den Hauptschalter der LPKF Staubabsaugung auf Posi- tion OFF (Mittelstellung). oder: Stellen Sie den Hauptschalter der LPKF Staubabsaugung auf Posi- tion Connection to LPKF ProtoMat, um die Staubabsaugung ®...
BoardMaster kennenlernen 4.3 BoardMaster kennenlernen ® Der ProtoMat S42 wird mithilfe der LPKF Software BoardMaster gesteuert. Im Folgenden erklären wir Ihnen die Bediener-Oberfläche und die wichtigsten Auswahl- und Steuerungselemente. 4.3.1 Die BoardMaster-Bedienoberfläche Abb. 15: BoardMaster-Oberfläche 1 Titelleiste 4 Mauszeiger 7 Mauszeiger-Koordinaten 2 Hauptmenü...
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Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen In der Titelleiste steht der Programmname, der verwendete Fräsbohrplot- Titelleiste ter sowie der Name eines eventuell geladenen oder neu erstellten Jobs. Die Menüleiste enthält alle zur Verfügung stehenden Menüs. Hauptmenü Die Funktionsleiste beinhaltet Funktionen zur manuellen Steuerung des Funktionsleiste Fräsbohrplotters und zum Starten automatischer Bearbeitungsverfahren.
Motor ein / Motor aus Fräsbohrspindel ein-/ausschalten Fräsbohrkopf Kopf heben/senken senken / heben Absaugsystem Ein-/Aus Absaugsystem ein-/ausschalten (Die LPKF Staubabsaugung muss auf Automatik- betrieb eingestellt sein) Verfahre mit Maus Fräsbohrkopf mit der Maus positionieren Verfahre nach Pause Fräsbohrkopf in Pause-Position verfahren Verfahre nach Home Fräsbohrkopf in Home-Position verfahren...
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Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen Bezeichnung Funktion, Anmerkung Verfahre nach +y Fräsbohrkopf horizontal verfahren Verfahre nach x- Schrittweite in mm im Eingabefeld eingeben Verfahre nach x+ Verfahre nach y- Start/Stop Aktuelle Produktionsphase starten/stoppen Linienzüge hinzufügen Alle mit dem Auswahlbereich verbundenen Ele- mente (Linien-) Segmente auswählen.
Fuß des Frästiefenbegrenzers demontieren/montieren 4.4 Fuß des Frästiefenbegrenzers demontieren/montieren Um bei Fräsarbeiten stets die exakte Arbeitstiefe zu gewährleisten, muss der Kunststofffuß des Frästiefenbegrenzers montiert sein. Demontie- ren/ersetzen Sie den Kunststofffuß nur für spezielle Arbeiten wie Pas- slochbohren, Reinigung und Wartung. Kunststofffuß...
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 4.5 Fräsbohrkopf positionieren Der Fräsbohrkopf kann beliebig über dem Verfahrtisch positioniert wer- den. Dabei wird auch der Arbeitstisch verfahren. Die Koordination beider Verfahrrichtungen wird durch BoardMaster gesteuert. Im Folgenden wird dieser Vorgang nur als „Fräsbohrkopf verfahren“ bezeichnet. Fräsbohrkopf an eine vordefinierte Position verfahren 1.
Fräsbohrkopf positionieren Fräsbohrkopf schrittweise in x-/y- Richtung verfahren 1. Geben Sie im Eingabefeld zwischen den Pfeilbuttons (Verfahre nach Richtung) die gewünschte Schrittweite in mm ein. 2. Klicken Sie auf den Button für die gewünschte Richtung. Verfahre nach x- Fräsbohrkopf verfährt nach links. Verfahre nach Fräsbohrkopf verfährt nach rechts.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 4.6 Materialbestückung 4.6.1 Sicherheitshinweise Gesundheitsgefahr! Die bei der Materialbearbeitung entstehenden Späne und Stäube können krebserregend sein und zu Augenverletzungen und Aller- gien führen. WARNUNG Späne und Stäube absaugen oder mit Pinsel/nebelfeuchtem Tuch entfernen. Maschine n i e m a l s ausblasen. Um Materialschäden zu vermeiden, darf der Fräsbohrplotter nur in der Pause-Position bestückt werden.
Materialbestückung II. Arbeitsbereich festlegen Um die Leiterplattendaten mit optimalem Nutzen auf dem Basismaterial zu platzieren, müssen Sie zunächst den Arbeitsbereich definieren. Achten Sie beim Einrichten des Arbeitsbereiches darauf, den Fräsbohr- kopf mit mindestens 12 mm Abstand zu den Rändern über dem zu bearbeitenden Materials zu positionieren.
Spannhebel nur bei Motorstillstand betätigen. Gefahr durch nicht zugelassene Werkzeuge! Der Fräsbohrplotter arbeitet mit sehr hohen Dreh- und Verfahrge- schwindigkeiten. Nicht zugelassene Werkzeuge können Spann- zange und/oder Kupplung beschädigt werden. ACHTUNG Nur original LPKF Werkzeuge verwenden. Bedienungsanleitung 3.0 Rev.: 2.06.2008...
Werkzeugbestückung 4.7.2 Werkzeug einsetzen/entnehmen Bevor Sie das Werkzeug in der Spannzange wechseln, müssen Sie es in BoardMaster auswählen. Werkzeug in Spannzange einsetzen Verbrennungsgefahr! Werkzeug und Spannzange können nach Gebrauch sehr heiß sein und Verbrennungen verursachen. Werkzeug immer mit Pinzette entnehmen/einsetzen. WARNUNG 1.
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Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 3. Falls sich bereits ein Werkzeug in der Spannzange befindet: Halten Sie es mit einer Pinzette fest, drücken Sie den Spannhebel nach unten und ziehen Sie das Werkzeug nach unten heraus. Abb. 18: Spannzange und Spannhebel 1 Werkzeugaufnahme (Spannzange) 2 Spannhebel 4.
Bohren Werkzeug aus Spannzange entnehmen Verbrennungsgefahr! Werkzeug und Spannzange können nach Gebrauch sehr heiß sein und zu Verbrennungen führen. Werkzeug immer mit Pinzette entnehmen/einsetzen. WARNUNG 1. Klicken Sie auf den Button Verfahre nach Null. Der Verfahrtisch wird nach hinten verfahren. 2.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen Ein Loch bohren 1. Wählen Sie in der Werkzeugauswahlliste den gewünschten Bohrer und setzten Sie diesen in die Spannzange ein. (siehe Kapitel 4.7.1‚ „Sicherheitshinweise”, auf Seite 63). 2. Verfahren Sie den Fräsbohrkopf mit der Maus oder den Verfahre nach x/y Buttons über die gewünschte Bohrposition.
Fräsen Fertigen Sie immer erst eine Testfräsung auf dem zu verwendenen Basismaterial und prüfen Sie die Frästiefe mit einem Mikroskop auf aus- reichenden Materialabtrag. Um die gewünschte Fräsbreite bei der Ver- wendung der Fräser Universal Cutter oder Micro Cutter zu gewährleisten, sollten Sie diese mit einem Messmikroskop prüfen.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen Frästiefe einstellen (zylindrische Werkzeuge) 1. Drehen Sie das Stellrad am Fräsbohrkopf nach links, um tiefer zu fräsen. 2. Drehen Sie das Stellrad am Fräsbohrkopf nach rechts, um weniger tief zu fräsen. Hinweis: Die Frästiefe kann in 2-µm-Schritten eingestellt werden. 3.
Passlochsystem erstellen 4.10 Passlochsystem erstellen ® Der Verfahrtisch des ProtoMat S42 ist werkseitig mit einem Passlochsy- stem für Standardmaterialgrößen (9“ × 12“) ausgestattet. Falls die Pass- lochstifte nach einiger Zeit nicht mehr spielfrei in den Passlöchern sitzen, müssen Sie ein neues Passlochsystem erstellen. Dies gilt auch, wenn Sie kleinere Materialien bearbeiten wollen.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 4. Falls keine weiteren Passlöcher in die Kunststoffstreifen passen: – Hebeln Sie die Kunststoffstreifen mit einem Schraubendreher aus der Führungsnut. – Setzen Sie ein neues Paar Kunststoffstreifen so in die Füh- rungsnut ein, dass die Passlöcher mindestens 5 mm vom Rand des Basismaterials entfernt plaziert werden können.
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Achten Sie dabei darauf, den Fräsbohrkopf nicht in Y-Richtung zu verfahren, da das Passloch sonst nicht mittig auf der Spiegelachse positioniert wird. Notieren Sie sich den x-Wert. Hinweis: LPKF Basismaterialien haben einen Passlochabstand von 295 mm. 10. Klicken Sie auf den Button Kopf senken, um das Passloch zu bohren.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 4.10.2 Passlochsystem für Vakuumtisch erstellen Der Vakuumtisch wird werkseitig ohne Passlochsystem ausgeliefert. Um das Passlochsystem zu erstellen, benötigen Sie folgendes Werkzeug Benötigtes Werkzeug und Zubehör und Zubehör: • Spiral Drill Ref. 2.95 mm Zum Bohren der Passlöcher in die Kunststoffstreifen und in der Sin- terplatte des Vakuumtisches •...
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Passlochsystem erstellen 4. Stellen Sie sicher, dass die roten Passlochstreifen in den Vakuum- tisch eingelegt sind. Abb. 21: Passlochstreifen im Vakuumtisch 1 Passlochstreifen im Vakuumtisch 5. Falls ein vorhandenes Passlochsystem ersetzt werden soll: – Ziehen Sie die Passlochstifte mit einer Zange aus den roten Kunststoffstreifen.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen II. Passlöcher in Passlochstreifen bohren 1. Wählen Sie in der Werkzeugauswahlliste den Eintrag Spiral Drill Ref 2.95 mm. 2. Setzen Sie den Bohrer Spiral Drill Ref 2.95 mm mit einer Pinzette in die Spannzange ein. 3. Klicken Sie in der Menüleiste auf den Button Verfahre nach Home. Der Fräsbohrkopf wird in die HOME-Position verfahren.
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Passlochsystem erstellen 8. Verfahren Sie den Fräsbohrkopf mit dem Button Verfahre nach so, dass er an der gewünschten Position über dem rechten Pass- lochstreifen steht. Achten Sie dabei darauf, den Fräsbohrkopf nicht in Y-Richtung zu verfahren, da das Passloch sonst nicht mittig auf der Spiegelachse positioniert wird.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen III. Passlöcher in Sinterplatte bohren 1. Stellen Sie sicher, dass sich keine Passlochstifte in den Passloch- streifen befinden. 2. Entfernen Sie Staub und Späne auf dem Vakuumtisch mit einem Pinsel. 3. Legen Sie die Sinterplatte auf den Vakuumtisch. 4.
Passlochsystem erstellen 4.10.3 Passlöcher in Basismaterial oder Bohrunterlage bohren Die Vorgehensweise zum Bohren der Passlöcher im Basismaterial und in der Bohrunterlage ist identisch. Passlöcher bohren 1. Klicken Sie auf den Button Verfahre nach Pause. 2. Ziehen Sie noch vorhandene Passlochstifte mit einer Flachzange aus der Sinterplatte heraus.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 12. Klicken Sie auf den Button Kopf senken, um das Passloch zu bohren. 13. Klicken Sie auf den Button Motor aus. [ ] Die Passlöcher im Basismaterial/in der Bohrunterlage sind gebohrt. Um das Passlochsystem fertigzustellen, müssen Sie noch die Passloch- stifte einsetzen.
Für Ihre Notizen 4. Legen Sie die Bohrunterlage/Sinterplatte so auf den Verfahr-/Vakuumtisch, dass die Passlochstifte in die Bohrungen greifen. 5. Stellen Sie sicher, dass die Passlochstifte maximal so weit aus der Borhunterlage/Sinterplatte herausragen, wie das Basismaterial dick ist. Pressen Sie ggf. die Passlochstifte tiefer in die Passlochstreifen ein.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen Helligkeit und Kontrast einstellen Stellen Sie Helligkeit und Kontrast immer für das aktuell zu bearbei- tende Material ein. 1. Klicken Sie im Fenster Kamerabild auf das Menü Einstellungen. Das Fenster Einstellung wird geöffnet. Abb. 25: Fiducialerkennung einstellen 2.
VisionSystem (Option) einstellen Bildschärfe einstellen (fokussieren) Die Bildschärfe ist von der vertikalen Position der Kamera abhängig. Die Fokussierung ist auf 1,8 mm dickes Basismaterial voreingestellt und kann bei geringfügigen Unschärfen direkt am Objektiv der Kamera justiert werden. Falls Sie dünneres/dickeres Material verwenden und die Fokussierung am Objektiv nicht den gewünschten Erfolg bringt, müssen Sie die Kamera vertikal neu positionieren.
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Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 4. Falls das Kamerabild unscharf ist: – Halten Sie die Kamera (1) mit einer Hand fest. – Lösen Sie die Klemmschrauben (3) an der Kamerahalterung so weit, dass die Kamera sich leicht in der Höhe verschieben lässt. –...
VisionSystem (Option) einstellen 4.11.2 Kamera in Koordinatensystem einbinden Die von der Kamera erkannten Fiducials können nur dann zum Ausrich- ten des Koordinatensystem verwendet werden, wenn die Kamera exakt in das Koordinatensystem eingebunden ist. Sollte die Positionierung des Fräsbohrkopfes mithilfe der Kamera fehlerhafte Ergebnisse liefern, muss der Kamera-Offset neu ermittelt werden.
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Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 6. Klicken Sie im Hauptmenü auf Verfahre nach > Kamera >> Kopf. 7. Verfahren Sie den Kopf solange mit Hilfe der Pfeiltasten, bis sich das Fadenkreuz des Kamerabildes genau in der Mitte der Bohrung befindet. Verringern Sie zur genaueren Positionierung die Schrittweite bis auf 0.005 mm.
VisionSystem (Option) einstellen 4.11.3 Fiducialerkennung kalibrieren Die automatische Passermarken- (Fiducial-) Erkennung ist werkseitig auf Bohrungen mit 1,5 mm Durchmesser voreingestellt. Falls die Fiducials von BoardMaster nicht als solche erkannt, oder ein anderer Bohrdurchmesser verwendet werden soll, müssen Sie die fol- genden Tätigkeiten durchführen: •...
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Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 3. Klicken Sie auf Einstellung. Das Fenster Einstellung wird geöffnet. Abb. 30: Fiducialerkennung einstellen 4. Klicken Sie auf Kamera kalibrieren. 5. Das Fenster Calibration wird geöffnet. Abb. 31: Fiducial-Kalibrie- rung Bedienungsanleitung 3.0 Rev.: 2.06.2008...
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VisionSystem (Option) einstellen Sie im Eingabefeld Diameter den Wert 1.5 ein. Geben 7. Klicken Sie auf Calibrate. 8. Falls die Meldung „Kalibrierung nicht möglich !“erscheint: Abb. 32: Kalibrierung nicht möglich – Klicken Sie auf OK. – Prüfen/korrigieren Sie Kamerafokussierung und Bildhelligkeit und wiederholen Sie die Kalibrierung.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen II. Messfunktion einstellen Mit der Messfunktion können Sie feststellen, ob der vom VisionSystem erkannten Durchmesser der Bohrung mit dem tatsächlichen Durchmes- ser übereinstimmt. 1. Klicken Sie im Fenster Kamerabild auf den linken Rand der Boh- rung. Ein Kreuz markiert den Ausgangspunkt der Messung.
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VisionSystem (Option) einstellen Abb. 35: Gemessene Wer- te eintragen 7. Klicken Sie auf Übernehmen. Hinweis: Es kann vorkommen, dass der Farbunterschied zwischen der Bohrung und dem umgebenden Material nicht groß genug ist (Bohrung nicht dunkel genug, Material zu hell). In diesem Fall kann im Eingabefeld Mindesqualität [%] der Wert 70 (statt 90) eingegeben werden.
Manuelle Tätigkeiten und Einstellungen 9. Geben Sie im Eingabefeld Diameter den tatsächlichen Bohrungs- durchmesser in mm ein (hier: 1.5) – Klicken Sie auf OK. Die Meldung „Kalibrierung erfolgreich ! “ erscheint. Abb. 37: Fenster Calibration 10. Klicken Sie auf OK. [ ] Die Messfunktion ist fertig eingestellt.
VisionSystem (Option) einstellen 5. Klicken Sie auf Übernehmen. 6. Klicken Sie auf OK. [ ] Die Einstellungen werden von der Software übernommen. Um die Einstellungen zu prüfen, sollten Sie die Bohrung erneut vermes- sen. IV. Bohrung vermessen 1. Klicken Sie im Fenster Kamerabild auf den linken Rand der Boh- rung.
Ihres ProtoMat S42 und Ihren individuellen Anforderungen varieren. Falls Sie das erste Mal mit einem LPKF Fräsbohrplotter arbeiten, empfehlen wir, die hier beschriebene Vorge- hensweise zunächst mit den im Lieferumfang enthaltenen Beispieldateien (Tutor.*) zu üben. Kenntnisse zur manuellen Bedienung des Fräsbohrplotters und der wichtigsten Funktionen in BoardMaster werden vorausgesetzt (siehe Kapitel 4‚...
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb Einen neuen Job anlegen 1. Klicken Sie auf Datei > Importieren > LMD oder LPR..Das Fenster Projekt importieren erscheint. 2. Wählen Sie ein Projekt (*.LMD -Datei) aus. 3. Klicken Sie auf Öffnen. Das ausgewählten Projekt wird mittig auf dem Arbeitsbereich plaziert. 4.
Produktion einrichten Job einrichten Um einen neuen Job anzulegen oder einen bestehenden zu verändern, können Sie (weitere) Projekte importieren, duplizieren, auf dem Verfahrbereich ausrichten, vergrößeren/verkleinern oder entfernen • Tutor.LMD enthält alle Informationen zur Produktion einer zweiseiti- Hinweise zu den Beispieldateien gen Leiterplatte.
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb Projekt ausrichten/kopieren Um das Basismaterial optimal zu nutzen, können die Projekte individu- ell ausgerichtet, verteilt und dupliziert werden. 1. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf den Button Projekt verschie- ben, um ein Projekt auf dem Arbeitsbereich zu verschieben. oder: Klicken Sie in der Funktionsleiste auf den Button Projekt kopieren, um ein Projekt zu kopieren und die Kopie auf dem Arbeitsbereich...
Produktionsphase einrichten Job speichern Haben Sie einen bereits vorhandenen Job neu eingerichtet, können Sie ihn unter einem anderen Namen speichern oder die bisherige Version überschreiben. 1. Um den Job unter einem neuen Namen zu speichern: – Klicken Sie auf Datei > Speichern als..Das Fenster Speichern als wird geöffnet.
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb Produktionsphase auswählen 1. Wählen Sie in der Phasenauswahlliste (auf der Funktionsleiste) die gewünschte Produktionsphase. 2. Stellen Sie sicher, dass das Material der Produktionsphase ent- sprechend mit der zu bearbeitenden Seite nach oben aufliegt. (siehe Tab. 6: „Arbeitschritte in den Produktionsphasen“ auf Seite 44).
Produktionsphase einrichten Alle Daten aktivieren 1. Klicken Sie auf All+. [ ] Alle Daten werden farbig hervorgehoben und sind für die Produktion akti- viert. Datenbereiche aktivieren Datenbereich können inklusive aller verbundenen Datensegmente oder ausschließlich mit den im Auswahlbereich liegenden Datensegmenten aktiviert werden.
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb Datensegmente nach Indexnummer aktivieren 1. Um ein einzelnes Segment zu aktivieren: – Geben Sie im Feld Eingabe des Linienzugindexes die Num- mer des gewünschten Segmentes ein. – Klicken Sie auf den Button [ ] . – Klicken Sie auf den Button +. Das ausgewählte Segment ist für die Produktion aktiviert.
Produktionsphase einrichten 5.2.2 Daten deaktivieren Alle Daten deaktivieren 1. Klicken Sie auf All-. [ ] Es sind keine Daten mehr aktiviert. Datenbereiche deaktivieren 1. Um Daten innerhalb eines Bereiches und alle damit verbundenen Linienzüge zu deaktivieren: – Klicken Sie auf den Button Linienzüge hinzufügen. –...
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb 5.2.3 Werkzeuge selektieren (optional) Normalerweise werden alle innerhalb einer Produktionsphase benötig- ten Werkzeuge nacheinander verwendet (Voreinstellung) und Board- Master fordert Sie bei Bedarf zum Wechseln der Werkzeuge auf. Sie können aber auch einzelne Werkzeuge deaktivieren, und so z. B. nur Fräsbahnen mit gleicher Fräsbreite zu erstellen oder Bereiche mit einem bestimmten Werkzeug nachzubearbeiten.
Produktionsphase starten 5.3 Produktionsphase starten Um Fehlproduktionen und aufwändige Nachbearbeitungen zu vermei- den, sollten Sie vor jedem Produktionsstart prüfen, ob die gewünschten Daten aktiviert und die benötigten Werkzeuge in BoardMaster ausge- wählt wurden. Hinweis: Die aktivierten Daten werden je nach BoardMaster-Einstellung farbig hervorgehoben.
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb 4. Wählen Sie im Fenster Werkzeugübergabe die Aktion, die als nächstes ausgeführt werden soll. – Klicken Sie auf Fortfahren nach Werkzeugübergabe, wenn die Produktion sofort gestartet werden soll. – Klicken Sie auf Stop für Änderungen nach Werkzeugüber- gabe, um vor Produktionsbeginn noch die Frästiefe/-breite für das eingestzte Werkzeug einstellen zu können.
Produktionsphase starten 3. Falls erforderlich: – Korrigieren Sie die Fräsbreite/-tiefe am Stellrad für die Frästie- fenbegrenzung. Abb. 43:Fräsbreite einstellen 1 Stellrad für Frästiefenbegrenzung Hinweis: Die Frästiefe ändert sich pro Rasterschritt um ca. 2 µm. Die Fräsbreite ändert sich beim Universal Cutter um ca. 4 µm, beim Micro Cutter um ca.
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb 2. Klicken Sie auf OK. [ ] Jetzt können Sie die nächste Produktionsphase starten. IV. Nächste Produktionsphase starten In der Phasenauswahlliste (auf der Funktionsleiste) wird immer die aktuelle (zuletzt bearbeitete) Produktionsphase angezeigt. Ist eine Pro- duktionsphase beendet (alle aktivierten Daten sind abgearbeitet), müs- sen Sie zunächst eine andere Produktionsphase auswählen und in dieser die gewünschten Daten aktivieren (siehe Kapitel 5.2‚...
Produktion unterbrechen/abbrechen 5.4 Produktion unterbrechen/abbrechen Sie können die Produktions jederzeit unterbrechen, z. B. um die Frästiefe einzustellen, einzelne Segmente nachzubearbeiten oder ein Werkzeug zu erneuern. I. Produktionsphase unterbrechen 1. Falls der Fräsbohrplotter noch arbeitet: Klicken Sie einmal auf Stop, um die Produktion zu stoppen. Hinweis: Falls die Produktion nicht sofort unterbrochen wird, warten Sie so lange, bis alle bereits übertragenen Daten abgearbeitet wurden.
Arbeitsablauf im Automatikbetrieb III. Produktion abbrechen und verwerfen 1. Klicken Sie auf Datei > Beenden um BoardMaster zu beenden. oder: Öffnen Sie einen anderen Job. 2. Wenn die Meldung „Speichere den Job in der Datei ...“ erscheint. Abb. 45:Meldung beim Ab- brechen einer Pro- duktion –...
® – Sorgen Sie dafür, dass der ProtoMat S42 fachgerecht repariert wird. Wenden Sie sich hierzu gegebenenfalls an den LPKF Sup- port. [ ] Wenn Sie keine Schäden feststellen, können Sie die Maschine in Betrieb nehmen.
Frästiefenbegrenzer reinigen 6.2 Frästiefenbegrenzer reinigen Der Frästiefenbegrenzer muss regelmäßig, bei täglichem Betrieb späte- stens nach drei Monaten gereinigt werden. I. Frästiefenbegrenzer demontieren 1. Stellen Sie sicher, dass sich kein Werkzeug in der Spannzange befindet (siehe „Werkzeug aus Spannzange entnehmen“ auf Seite 66).
Pflege und Wartung 7. Drücken Sie den Kunsstofffuß des Frästiefenbegrenzer zusammen und ziehen Sie ihn heraus. 8. Schrauben Sie das Stellrad vom Frästiefenbegrenzer ab. [ ] Jetzt können Sie den Frästiefenbegrenzer reinigen. II. Frästiefenbegrenzer reinigen und fetten 1. Reinigen Sie alle Teile mit einem Pinsel oder fusselfreien Tuch. 2.
Spannzange reinigen 6.3 Spannzange reinigen Reinigen Sie die Spannzange bei Bedarf und regelmäßig nach späte- stens 100 Betriebsstunden. Führen Sie die Reinigung zusammen mit der Reinigung des Frästiefenbegrenzers durch, um besseren Zugang zur Spannzange zu haben. Beschädigung der Spannzange! Die Spannzange kann durch Druckluft und ungeeignete Reinun- gungswerkzeuge beschädigt werden.
Pflege und Wartung Seitenteil der Schallschutzhaube (Option) entfernen 1. Entfernen Sie die acht Schrauben am rechten Seitenteil der Schall- schutzhaube. 2. Ziehen Sie das Seitenteil seitlich ab. Abb. 47:Seitenteil der Schallschutzhabe entfernen Hauptschalter und Netzkabel sind frei zugänglich. 3. Stellen Sie den Hauptschalter auf Position O. 4.
Sicherung wechseln Sicherungen wechseln Lebensgefahr! Fehlende oder unzureichende elektrische Absicherung kann zu tödlichen Stromschlägen und/oder Bränden führen. WARNUNG Nur Schmelzsicherungen vom Typ T4L 250 V verwenden. Sicherungshalter n i e m a l s überbrücken. Der Sicherungshalter befindet sich unter der Netzanschlussbuchse. 1.
Pflege und Wartung 6.5 Staubabsaugung Die folgenden Informationen beziehen sich auf die LPKF Staubabsau- ® gung. Falls Ihr ProtoMat S42 mit einer anderen Staubabsaugung aus- gestattet ist, informieren Sie sich in den dazugehörigen Dokumenten über die notwendigen Wartungs- und Pflegearbeiten.
Filterwechsel auf ein kürzeres Intervalls gesetzt werden. Bitte wenden Sie sich hierzu an den LPKF Support. Filter wechseln 1. Beachten Sie die Informationen und folgen Sie den Anweisungen im Dokument „Betriebs u. Wartungsanleitung LPKF Staubabsau- gung für ProtoMat S-Serie“, die im Lieferumfang der Staubabsau- gung enthalten ist. ®...
Fehlermeldungen/Betriebsstörungen 7. Fehlermeldungen/Betriebsstörungen In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu möglichen Betriebsstörungen und Fehlermeldun- gen. Bitte folgen Sie den Hinweisen zur Störungsbeseitigung in der angegebenen Reihenfolge, um möglichst schnell zu einer Lösung zu kommen. Tab. 8: Fehlermeldungen, -Ursachen und Abhilfe Fehlermeldung Mögliche Ursache Abhilfe...
8.1 Maschinenteile und Komponenten Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen und landesspezifischen und lokalen Vorschriften für die Entsorgung von Elektro-/Elektronik-Altge- räten oder wenden Sie sich an den LPKF Service. 8.2 Verbrauchsmaterialien Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen und landesspezifischen und lokalen Vorschriften für die Entsorgung der Verbrauchsmaterialien.
LPKF Service 10. LPKF Service Hier finden Sie alle Informationen zu Vertrieb und Service. Unsere kompetenten Mitarbeiter beraten Sie gerne. Europa (LPKF Zentrale) Telefon +49 (0) 5131-7095-0 Fax +49 (0) 5131-7095-90 E-Mail rp.sales@lpkf.de rp.support@lpkf.de LPKF Webseite www.lpkf.de www.lpkf.com Nord-/Zentratamerika Telefon +1 (503) 454-4219 Fax +1 (503) 682-7151 E-Mail sales@lpkfusa.com...
EG-Konformitätserklärung 11. EG-Konformitätserklärung Konformitätserklärung nach Maschinenrichtlinie 98/37/EG Anhang II A Der Hersteller/Inverkehrbringer LPKF Laser & Electronics AG Osterriede 7 30827 Garbsen Deutschland erklärt hiermit, dass der Fräsbohrplotter ® ProtoMat den Bestimmungen der oben gekennzeichneten Richtlinie(n) - ein- schließlich deren zum Zeitpunkt der Erklärung geltenden Änderungen - entspricht.
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EG-Konformitätserklärung • EN 61000-6-1-4:2001 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) • EN 55022:1994 A2 Grenzwerte und Messverfahren für Funkstörungen von Einrichtun- gen der Informationstechnik, Änderung A2:1997 Weitere angewandte EU-Richtlinien • EMV-Richtlinie 89/336/EWG • Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EWG Ort: Garbsen Datum: 2. Juni 2008 Herr Bernd Hackmann (Vorstandsvorsitzender) ®...
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Werkstücke plan auf der Arbeitsfläche fixiert. ® Der ProtoMat S42 wird über die einfach zu bedienende Software LPKF BoardMaster gesteuert. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Software LPKF CircuitCAM Lite können verschiedene CAD-Datenformate impor- tiert und für den Arbeitsprozess aufbereitet werden.
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Abbildung. Folgende Informationen werden kursiv dargestellt: Kursiver Text • Eigennamen und Markenbezeichnungen, z. B. Windows (LPKF-Eigennamen werden nicht kursiv dargesestellt) • Software-Meldungen, z. B. „Die Datei wird gestartet...“ (Die Anführungszeichen sind nicht Bestandteil der Meldung.) Installationsanleitung 3.0...
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Tipp: Die Hand weist auf Tipps zur einfacheren Bedienung, Material- verwendung und/oder Weiterverarbeitung hin. Eingetragene Warenzeichen und Markenbezeichnungen Das LPKF Logo, LPKF ProtoMat, BoardMaster und LPKF ProConduct sind registrierte Warenzeichen der LPKF Laser & Electronics AG. Microsoft und Windows sind Markenzeichen oder registrierte Markenzei- chen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
S42 darf nur für die hier genannten Arbeiten und zu bear- beitenden Materialien verwendet werden. Der Fräsbohrplotter darf nur zusammen mit der im Lieferumfang enthal- tenen LPKF-Software BoardMaster verwendet werden. Wollen Sie eine andere BoardMaster-Version verwenden, kontaktieren Sie bitte zunächst den LPKF Support.
Staubabsaugung inklusive Feinstaubfilterung betrieben werden. Wir empfehlen den Einsatz der LPKF Staubabsaugung mit integrierterm HEPA-Filter. Wollen Sie ein anderes System zur Staubabsaugung ver- wenden, wenden Sie sich zunächst an den LPKF Service. ® Der ProtoMat S42 darf nicht für die Bearbeitung leicht brennbarer Mate- Unzulässige Verwendung...
• Maschine nur in zulässiger Umgebung betreiben. • Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Funkenflug schützen. • Maschine nur mit von LPKF zugelassenem Zubehör und Ori- ginal LPKF Werkzeugen betreiben. • Maschine nur in einwandfreiem Zustand betreiben. Vor jedem Gebrauch Sichtkontrolle durchführen. Dabei insbe- sondere auf schadhafte Kabel und Schläuche achten.
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Allgemeine Sicherheitshinweise (Fortsetzung) • Maschine nur durch ausreichend qualifizierte und autori- sierte Personen bedienen, warten und reparieren lassen. • Reparaturen nur durch ausgewiesenes LPKF-Personal oder nach Rücksprache mit dem LPKF Support ausführen. • Kinder vom Arbeitsbereich fernhalten. • Im Werkstatt-/Arbeitsbereich nicht essen, trinken oder rau- chen.
Was ist was? 2. Was ist was? ® In diesem Kapitel lernen Sie die Bauteile und Bedienelemente des ProtoMat S42 kennen. Machen Sie sich zunächst mit den einzelnen Komponenten vertraut, bevor Sie die Maschine installieren oder in Betrieb nehmen. 2.1 Lieferumfang ®...
• Werkzeuge und Verbrauchsmaterial ® Wir empfehlen das LPKF-Zubehörset für ProtoMat S42 - 1/8“. • Messmikroskop Wir empfehlen das LPKF-Messmikroskop mit 60-facher Vergröße- rung zur optimalen Fräskontrolle. 2.3 Optionale Komponenten ® Der ProtoMat S42 kann optional mit folgendem LPKF-Zubehör ausge- stattet werden.
Für Ihre Notizen 2.5 Die LPKF Staubabsaugung ® Hinweis: Der ProtoMat S42 kann mit einer anderen Staubabsaugung ausge- stattet sein. Informieren Sie sich in den dazugehörigen Dokumenten über deren Funktion und Bedienung. Abb. 4: LPKF Staub- absaugung 1 Absaugschlauch 5 Hauptschalter...
Installation 3. Installation ® Dieses Kapitel enthält Informationen zur Installation Ihres ProtoMat S42 in der Basisausstat- tung (gegebenenfalls mit Schallschutzhaube). ® Für die Installation des ProtoMat S42 benötigen Sie folgendes Zubehör: Benötigte Materialen • Staubabsaugung • Computer mit Windows XP/2000 Betriebssystem •...
Schallschutzhaube montieren (optional) Hinweis: Falls der Fräsbohrplotter bereits in der Schallschutzhaube montiert ist, muss das rechte Seitenteil der Schallschutzhaube demontiert werden. Informa- ® tionen hierzu finden Sie im Handbuch „ProtoMat S42 Bedienung“. Betriebsspannung einstellen Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Fehlende oder unzureichende elektrische Absicherung kann zu tödlichen Stromschlägen und/oder Bränden führen.
Installation 3.3 Fräsbohrplotter einrichten Verletzungsgefahr! Der geöffnete Deckel der Schallschutzhaube kann durch Stoßein- wirkung oder Erschütterungen herunterklappen und Gliedmaßen brechen oder quetschen. WARNUNG Beim Öffnen des Haubendeckels sicherstellen, dass er in der obersten Position einrastet und nicht durch Erschütterungen oder den Einfluß Dritter zuklappen kann. I.
Fräsbohrplotter einrichten II. Kunststofffuß des Frästiefenbegrenzers montieren Der Kunststofff des Frästiefenbegrenzers liegt als Zubehörteil bei. 1. Heben Sie den Fräsbohrkopf mit einer Hand an und drücken Sie den Frästiefenbegrenzer von unten in den Fräsbohrkopf. 2. Pressen Sie den Kunststofffuß leicht zusammengedrückt von unten in den Frästiefenbegrenzer.
S42 empfehlen wir den Einsatz der LPKF-Staubabsaugung mit automatischer Ein-/ Ausschaltung. Falls Sie ein anderes Gerät zur Staubabsaugung verwenden wollen, kontaktieren Sie zunächst den LPKF Support und beachten Sie die mit der Staubab- saugung mitgelieferten Dokumente. ® I. LPKF Staubabsaugung an ProtoMat S42 anschließen:...
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Staubabsaugung installieren 3. Stecken Sie den Saugschlauch mit dem Verbindungsstück in das Absaugrohr des Fräsbohrplotters oder der Schallschutzhaube. Abb. 9: Saugschlauch am Absaugrohr des Fräsbohrplotter an- schließen 1 Verschlussstopfen 2 Absaugschlauch mit Verbindungsstück Abb. 10:Saugschlauch anm Absaugrohr der Schallschutzhaube anschließen (optio- nal) 1 Verschlussstopfen 2 Absaugschlauch mit Verbindungsstück...
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Port 4 an der Rückseite des Fräsbohrplotters und sichern Sie die Verbindung mit den Schrauben. Abb. 12:Anschluss der Stauabsaugung am Fräsbohrplotter 1 Port 3 2 Port 4 ® [ ] Die LPKF Staubabsaugung ist am ProtoMat S42 angeschlossen. Installationsanleitung 3.0 Rev.: 2.06.2008...
Die LPKF Staubabsaugung kann im Automatik- oder Dauerbetrieb eingesetzt werden. Wir empfehlen den Automatikbetrieb mit softwarege- steuerter Betriebssteuerung, um geringstmöglichen Verbrauch bei siche- rer Funktion zu gewährleisten. 1. Schalten Sie den Hauptschalter der LPKF-Staubabsaugung auf die gewünschte Position. Verwenden Sie eine der folgenden Einstellungen: Einstellung Betriebsart...
Installation III. Saugkraft einstellen (LPKF Staubabsaugung) 1. Basisausstattung (o h n e Vakuumtisch): Drehen Sie den Speed-Regler an der Staubabsaugung auf den mittleren Bereich. 2. Für den Betrieb m i t Vakuumtisch (optional): Drehen Sie den Speed-Regler an der Staubabsaugung auf die Position Max.
Computer einrichten Kommunikationsanschluss konfigurieren Hat Ihr Computer einen (freien) seriellen Anschluss, können Sie den ® ProtoMat S42 direkt an diesen anschließen. Sie müssen nur noch den COM-Port konfigurieren (siehe „COM-Port konfigurieren“). ® Optional können Sie den ProtoMat S42 an einen USB-Anschluss anschließen (siehe „USB-Serial-Konverter installieren (optional)“).
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Installation 2. Klicken Sie gegebenfalls auf das + -Symbol vor dem Eintrag Anschlüsse (COM und LPT), um die vorhandenen COM-Schnitt- stellen anzuzeigen. Hinweis: Ein Frage- oder Ausrufezeichen neben einem Eintrag weist ge- gebenenfalls auf eine fehlerhafte Treiberinstallation hin. In diesem Fall sollten Sie den Eintrag löschen und die Treiberinstallation wiederholen.
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Computer einrichten 6. Klicken Sie auf Erweitert..Das Fenster Erweiterte Einstellungen für ... wird geöffnet. Abb. 16:Erweiterte Einstel- lungen 7. Stellen Sie sicher, das folgende Einstellungen bestehen: FIFO-Buffer verwenden aktiviert Empfangspuffer: Übertragungspuffer: ® COM-Anschlussnummer: COM-Port, an dem Ihr ProtoMat angeschlossen ist. 8.
Master und die auf der CD Configuration Files enthaltene INI-Datei zur Systemkonfiguration. Die auf der CD BoardMaster ... & CircuitCAM ... vorhandene LPKF Soft- ware CircuitCAM wird nur zur Aufbereitung und Umwandlung der Leiter- platten-Layoutdateien in ein von BoardMaster lesbares Dateiformat (z. B.
Installation fertigstellen 3.7 Installation fertigstellen Datenkabel anschließen 1. Schließen Sie das mitgelieferte Datenkabel an den ® RS 232-Anschluss auf der Rückseite des ProtoMat S42 an. Falls der RS-232-Stecker des Datenkabels nicht auf den RS 232-Anschluss des Fräsbohrplotters passt, verwenden Sie den mitgelieferten Mini Gender Changer als Adapter.
Die Fräskopfbeleuchtung leuchtet. 3. Doppelklicken Sie auf dem Desktop auf das BoardMaster-Symbol. oder: Klicken Sie auf Start > Programme > LPKF Laser & Electronics > BoardMaster ..® Hinweis: Achten Sie darauf, die mit dem ProtoMat S42 Fräsbohrplotter mitgelieferte BoardMaster-Version zu starten.
Erstmalige Inbetriebnahme Abb. 18:BoardMaster-Bedienoberfläche 1 Titelleiste 2 Hauptmenü 3 Funktionsleiste III. Schnittstellen prüfen (optional) Falls der Fräsbohrplotter nicht automatisch erkannt wird, erscheint das Eingabefenster Verbinden..Gegebenenfalls müssen Sie Verbin- dungseinstellungen ändern. Abb. 19:Eingabefenster Verbinden... ® ProtoMat...
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Sie die Einstellungen in der Windows-Systemsteuerung (siehe „COM-Port konfigurieren“ auf Seite 28) Steuerung: SMCU 3 Maschine: ProtoMat S42 Schnittstellentyp: RS232 (USB ist nur für Servicezwecke vorgesehen) COM-Port, an den der Fräsbohrplotter ange- Anschlussnr: schlossen ist und der in der Windows- Systemsteuerung definiert wurde (siehe „COM-Port konfigurieren“...
Erstmalige Inbetriebnahme IV. Maschinenkommunikation testen Um die einwandfreie Datenkommunikation zwischen BoardMaster und Fräsbohrplotter zu gewährleisten, muss die Maschinenkommunikation getestet werden. 1. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf den Button Verfahre nach Pause. Fräsbohrkopf und Arbeitstisch verfahren in die Pause-Position. 2. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf den Button Verfahre nach Home.
Fehlfunktionen und Problemlösungen 4. Fehlfunktionen und Problemlösungen In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu Fehlermeldungen, Betriebsstörungen und Pro- blemlösungen. Tab. 2: Fehler/Störungsbeseitigung Fehler/Funktion Mögliche Ursache Störungsbeseitigung Beschreibung Fräsbohrplotter lässt sich Fehlende Stromversorgung. Sicherstellen, dass Fräsbohrplotter an Strom- nicht einschalten. versorgung angeschlossen ist (Fräskopfbe- leuchtung ist an).
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LPKF-Service 6. LPKF-Service Hier finden Sie alle Informationen zu Vertrieb und Service. Unsere kompetenten Mitarbeiter beraten Sie gerne. Europa (LPKF Zentrale) Telefon +49 (0) 5131-7095-0 Fax +49 (0) 5131-7095-90 E-Mail rp.sales@lpkf.de rp.support@lpkf.de LPKF Webseite www.lpkf.de www.lpkf.com Nord-/Zentratamerika Telefon +1 (503) 454-4219 Fax +1 (503) 682-7151 E-Mail sales@lpkfusa.com...
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EG-Konformitätserklärung 11. EG-Konformitätserklärung Konformitätserklärung nach Maschinenrichtlinie 98/37/EG Anhang II A Der Hersteller/Inverkehrbringer LPKF Laser & Electronics AG Osterriede 7 30827 Garbsen Deutschland erklärt hiermit, dass der Fräsbohrplotter ® ProtoMat den Bestimmungen der oben gekennzeichneten Richtlinie(n) - ein- schließlich deren zum Zeitpunkt der Erklärung geltenden Änderungen - entspricht.
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EG-Konformitätserklärung • EN 61000-6-1-4:2001 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) • EN 55022:1994 A2 Grenzwerte und Messverfahren für Funkstörungen von Einrichtun- gen der Informationstechnik, Änderung A2:1997 Weitere angewandte EU-Richtlinien • EMV-Richtlinie 89/336/EWG • Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EWG Ort: Garbsen Datum: 2. Juni 2008 Herr Bernd Hackmann (Vorstandsvorsitzender) ®...
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Index 8. Index Allgemeine Sicherheitshinweise Kamera Anschlusseinstellungen Konformitätserklärung Kühlkörper Basisausstattung Beleuchtungsanschluss Lieferumfang Betriebsspannung einstellen BoardMaster Markenzeichen Version Maschinenübersicht Bohrunterlage Normen COM-Anschlussnummer Computer COM-Port konfigurieren Ports für Staubabsaugung einrichten Kommunikationsanschluss konfigurieren Systemanforderungen RS-232-Anschluss Drehzahlbereich Saugkraft einstellen Schreibweisen Sicherheitshinweise EG-Konformitätserklärung Sicherungshalters Empfangspuffer Software installieren Erstmalige Inbetriebnahme Speed-Regler...
Sie eine doppelseitige Leiterplatte auf Basis der im Lieferum- fang enthaltenen Tutor-Daten. (Die Leiterplatte muss auf externen Gerä- ten galvanisch durchkontaktiert werden.) Ausführliche Informationen über den Fräsbohrplotter und die LPKF Soft- ware BoardMaster finden Sie in der Bedienungsanleitung des ®...
2. Schalten Sie die Staubabsaugung auf Automatikbetrieb. 3. Schalten Sie den Computer ein. 4. Doppelklicken Sie auf das BoardMaster Symbol. oder: Klicken Sie auf Start > Programme > LPKF Laser & Electronics > BoardMaster..[ ] BoardMaster wird gestartet. Jetzt können Sie den Fräsbohrplotter einrichten.
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Vorbereitung III. Arbeitsbereich definieren Um den Arbeitsbereich zu definieren, müssen Sie erst den links vorne liegenden und dann den rechts hinten liegenden Eckpunkt festlegen. Beachten Sie dabei, dass der Fuß des Frästiefenbegrenzers komplett über dem Basismaterial steht und das sich die Passlochstifte außerhalb des Arbeitsbereiches befinden.
Layout-Daten mit CircuitCAM aufbereiten Layout-Daten mit CircuitCAM aufbereiten Die Layout-Daten müssen in CircuitCAM zu Produktionsdaten aufbereitet und als LMD-Datei exportiert werden. I. Layout-Daten in CircuitCAM importieren 1. Doppelklicken Sie auf dem Desktop auf das CircuitCAM Symbol. oder: Klicken Sie auf Start > Programme > CircuitCAM 6.0 > CircuitCAM 6.0.
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Layout-Daten mit CircuitCAM aufbereiten 5. Um einer Layout-Datei den gewünschten Layer und die Auflösung zuzuweisen: – Klicken Sie in der Spalte Dateiname auf die gewünschte Tutor- datei, um diese auszuwählen. Abb. 3: Layout-Datei aus- wählen – Klicken Sie in der Spalte Layer/Template auf die Ausklappliste und wählen Sie den gewünschten Layer aus.
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Layout-Daten mit CircuitCAM aufbereiten II. Konturen und Stege generieren 1. Klicken Sie auf die linke obere Ecke der Konturlinie. Abb. 4: Konturlinie markieren Die Konturlinie wird durch Markierungen hervorgehoben. 2. Klicken Sie auf den Button Konturengenerator. Das Fenster Kontur fräsen wird geöffnet. Abb.
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Layout-Daten mit CircuitCAM aufbereiten 3. Aktivieren/wählen Sie folgende Einstellungen: Außen Quelle: Aktuelle Markierung Ergebnis-Layer: CuttingOutside Benutztes Werkzeug: Liste: LpkfCuttingTools Werkzeug: ContourRouter 2.0 mm (79 mil) Stege: 4 Ecken Stegbreite: 1 mm 4. Klicken Sie auf Starten. [ ] Die Kontur wird als 2 mm breite Linie dargestellt und ist durch 1 mm breite Stege an den äußeren Ecken unterbrochen.
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Layout-Daten mit CircuitCAM aufbereiten III. Weitere Stege einfügen (optional) 1. Klicken Sie auf eine Ecke der gelb hervorgehobenen Konturlinie. Abb. 7: Steg positionieren Das Sternchen zeigt die aktuelle Stegposition. Diese kann mit den Tasten +/– verschoben werden. 2. Bewegen Sie das Sternchen mithilfe der +/- Tasten (Tastatur) auf die gewünschte Stegposition.
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Layout-Daten mit CircuitCAM aufbereiten Abb. 8: Definierte Isolationsflächen (Rubout) [ ] Die gewünschten Isolationsflächen sind definiert. V. Isolierung berechnen 1. Klicken Sie auf den Button Insulate alle Layer. [ ] Die Isolationslinien und -flächen (Rubout) werden berechnet und ange- zeigt. Abb.
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VI. Daten als Projekt exportieren Beim Exportieren wird automatisch eine *.cam und eine *.LMD-Datei erzeugt. Letztere wird für die Produktion mit dem LPKF-Fräsbohrplotter benötigt und als Projekt bezeichnet. Wenn BoardMaster beim Exportie- ren geöffnet ist, wird die LMD-Datei (Projekt) automatisch übernom- men.
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Produktion Produktion Wenn BoardMaster beim Exportieren der LMD-Datei aus CircuitCAM geöffnet ist, wird diese automatisch als Projekt importiert. (Eine LMD- Datei wird in BoardMaster als Projekt bezeichnet. Projekte werden für die Produktion in einem Job verwaltet. Ein Job besteht immer aus einem oder mehreren Projekten sowie Informationen zum Produktionstyp (z.
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Produktion II. Produktionsphase auswählen 1. Wählen Sie in der Phasenauswahlliste die Produktionsphase 1. MarkingDrills aus. Hinweis: In dieser Produktionsphase werden alle Bohrungen gekörnt und die gegebenenfalls im Projekt enthaltenen Fiducials gebohrt. [ ] Jetzt können Sie die Daten für die Produktion aktivieren. III.
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Produktion Abb. 11:Aufforderung zum Einsetzen des Werkzeuges Verbrennungsgefahr! Werkzeug und Spannzange können nach Gebrauch sehr heiß sein und zu Verbrennungen führen. Werkzeug immer mit Pinzette entnehmen/einsetzen. WARNUNG 2. Drücken Sie den Spannhebel nach unten, stecken Sie das benö- tigte Werkzeug mit einer Pinzette mit dem Schaft nach oben bis zum Anschlag in die Spannzange und lassen Sie den Spannhebel los.
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Produktion 3. Wählen Sie die gewünschte Aktion: – Wenn Sie die Produktion sofort starten wollen: Aktivieren Sie den Eintrag Fortfahren nach Werkzeugüber- gabe. – Wenn Sie erst die Frästiefe/-breite für das Werkzeug einstellen wollen: Aktivieren Sie den Eintrag Stop für Änderungen nach Werk- zeugübergabe.
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Produktion 3. Falls erforderlich: – Korrigieren Sie die Fräsbreite/-tiefe am Stellrad für die Frästie- fenbegrenzung. Abb. 13:Fräsbreite einstellen 1 Stellrad für Frästiefenbegrenzung Hinweis: Die Frästiefe ändert sich pro Rasterschritt um ca. 2 µm, die Fräs- breite beim Universal Cutter um ca. 4 µm, beim Micro Cutter um ca. 2,3 µm.
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Produktion 2. Klicken Sie auf OK. [ ] Jetzt können Sie die nächste Produktionsphase starten. VII. Nächste Produktionsphase starten In der Phasenauswahlliste ist immer die zuletzt ausgewählte Produktionsphase vorausgewählt. 1. Wählen Sie in der Phasenauswahlliste die nächste Produktions- phase. Hinweis: Die mit Info! ...
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Produktion 3. Aktivieren Sie die gewünschten Daten (siehe S. 13). 4. Klicken Sie auf Start und setzen Sie das benötigte Werkzeug ein. [ ] Die Produktion der aktivierten Daten beginnt. Gegebenenfalls müssen Sie noch die Fräsbreite/-tiefe einstellen. Produktion unterbrechen und speichern Sie können die Produktion jederzeit unterbrechen und zu einem späte- ren Zeitpunkt fortsetzen oder endgültig abbrechen.
Produktion Produktion abbrechen (optional) 1. Um die Produktion endgültig abzubrechen: 2. Klicken Sie auf Datei > Beenden um BoardMaster zu beenden. oder: > Öffnen Sie einen anderen Job. 3. Wenn die Meldung „Speichere den Job in der Datei ...“ erscheint. Abb.
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Osteriede 7 Weitergabe oder Vervielfältigung dieses Handbuches oder Teile dieses Handbu- ches in irgendeiner Form sowie die Verwertung seines Inhaltes sind nur mit schrift- 30827 Garbsen licher Genehmigung der LPKF AG gestattet. Änderungen bleiben vorbehalten. Deutschland Originalanleitung Telefon ++ 49 - (0) 51 31 - 70 95 - 0...