Hausinstallation gespült. Dort setzt sich
überschüssiger Kalk bevorzugt auf diesen
Impfkristallen und nicht auf der Oberfläche
von Heizwendeln oder in den Rohren ab.
Die Impfkristalle mit dem gebundenen über-
schüssigen Kalk werden schließlich mit dem
abfließenden Wasser aus dem System
entfernt. Dadurch, dass sich der überschüs-
sige Kalk an den Impfkristallen ablagert,
bleiben andere Oberflächen wie Rohrlei-
tungen oder Boiler von Kalkablagerungen
verschont.
Kalkablagerungen, die sich direkt auf der
Kathode bilden, werden nach deren Sedi-
mentation über ein Spülventil ausgespült.
5.7
Wasserstopp
Abb. 13: Wasserstopp
5.7.1 Funktion
Der integrierte Wasserstopp hat die Funk-
tion, vor Wasserschäden, Wasserverlust
und ungewolltem Wasserverbrauch in der
Trinkwasserinstallation zu schützen.
Betrieb
5.6.3 Hygieneeinheit
Zusätzlich zur Kalkschutzfunktion bekämpft
die Kalkschutzanlage Keime, wie z. B. Legi-
onellen, und reduziert somit die Gefahr der
Keimvermehrung. Dies geschieht nach dem
bewährten
Oxidation.
Die Hygieneeinheit in der Kalkschutzanlage
besteht aus einer speziell mit Edelmetall-
mischoxiden beschichteten Elektrode als
zusätzliche Anode und einer elektronischen
Steuereinheit.
Mit Hilfe eines Wasserzählers wird der
momentane Wasserdurchfluss, die kontinu-
ierlich fließende Wassermenge und die Zeit-
dauer der Wasserentnahme bestimmt. Die
max. zulässigen Grenzwerte können einge-
stellt werden. Wird einer der eingestellten
Grenzwerte überschritten, schließt das
Absperrventil des Wasserstopps.
JUDO i-balance
Verfahren
der
anodischen
Wasserstopp
Arretierstift
19