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Tipps & Tricks I
Wir haben die folgenden Ratschläge und "Weisheiten" nach unseren
persönlichen Erfahrungen zusammengestellt, um Ihnen einige wertvolle
Hilfestellungen zu geben, die über die normale Bedienung des Verstärkers
hinausgehen.
Angeschlossene Instrumente
Viele Akustikgitarren mit einem eingebauten Tonabneh-
mer verfügen zusätzlich über hochwertige Vorverstärker-
Systeme (Preamps). Zumeist sind diese mit einem Bedien-
feld auf der Zarge ausgestattet, um gewisse Parameter wie
z. B. die Lautstärke, oder den Klang zu regeln. Zuweilen
entstehen in diesem Bereich Probleme, wenn Regel-be-
reiche zwischen der Gitarre und dem Verstärker in Ein-
klang gebracht werden sollen. Hier empfi ehlt sich für den
AC60R folgende Vorgehensweise:
Stellen Sie die Regler des AC60R auf die "12 Uhr"-
Position.
Beginnen Sie dann mit der Einstellung der Parameter
auf dem Bedienfeld der Gitarre und achten sie
dabei auf eine gemäßigte Einstellung des Laut-
stärkereglers.
Sollten Sie nicht zum gewünschten Klangergebnis gelan-
gen, empfi ehlt sich in den meisten Fällen die umgekehrte
Verfahrenweise, des oben beschriebenen Vorgangs. Da-
bei sollten alle Parameter des Gitarren-Preamps auf die
Mittelstellung gebracht werden.
Danach können sie mit der Klangregelung des AC60R
arbeiten. Wenn Sie den Klang zusätzlich aufwerten
möchten, ist der Einsatz eines externen Equalizers emp-
fehlenswert, da hier fast alle Frequenzen des verwen-
deten Spektrums detailliert und getrennt voneinander
justiert werden können. Wenn Sie zusätzlich den zweiten
Kanal des AC60R verwenden möchten, um entweder
ein Mikrofon, ein zweites Instrument oder eine Audio-
quelle anzuschließen, dann können die folgenden Punkte
hilfreich sein:
Tasten Sie sich vorsichtig an die jeweiligen Laut-
stärken der beiden Kanäle heran.
Versuchen Sie durch die Klangregelung der Kanäle
die angeschlossenen Instrumente im Gesamtsignal
deutlicher zu platzieren.
Wenn Sie die internen Effekte des AC60R einsetzen,
sollten sie sich stufenweise an den gewünschten Wert
herantasten. Verteilen Sie die Hall-Anteile sinnvoll,
damit es nicht zu unerwünschten Rückkopplungen
kommt, oder das Signal an Transparenz verliert.
Achten Sie beim Einsatz von externen Effekten
auf ein vernünftiges Mischverhältnis.
Externe Effekte
Die meisten Gitarristen verfolgen das Ziel, den Klang eines
akustischen Instruments auch im verstärkten Zustand so
natürlich wie möglich zu halten. Gerade weil zum Beispiel
eine Akustikgitarre die natürlichste und ursprünglichste
Form der Gitarre ist. Trotzdem lassen sich manchmal ganz
neue Klangergebnisse durch den Einsatz von zusätzlichen
Effektgeräten erzielen. Hier unterscheidet man zwischen
pegelorientierten, modulierenden, verzögerungsorienti-
erten und zeitorientierten Effekten.
Pegelorientierte Effekte sind z. B.: Compressor,
Limiter oder Noise Gate
Modulierende Effekte sind z. B.: Pitch Shifter,
Harmonizer, Vibrato oder Equalizer
Zeitorientierte Effekte: Tremolo, Time Shifter
Verzögerungsorientierte Effekte sind: Reverb,
Delay o. Echo, Chorus, Flanger, Phaser usw.
Während die letzten drei Effekt-Gruppen ohne Probleme
in den Effekt-Einschleifweg des AC60R geschaltet werden
können, müssen sämtliche pegelorientierte Effekte immer
zwischen Instrument und Verstärker geschaltet sein. Da der
AC60R bereits einen Feedback-Notch Filter eingebaut hat,
ist der Einsatz eines Noise Gates hier überfl üssig. Jedoch
kann die Verwendung eines Compressors bei einer Akus-
tikgitarre, oder bei einer Stimme den Klang durchaus sehr
positiv beeinfl ussen und aufwerten.
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