Schornsteinanschluss
Der Innendurchmesser des Schorn-
steins muss den gesetzlichen Bestim-
mungen und örtlich geltenden Vor-
schriften genügen. Er sollte jedoch
eine Fläche von 175 cm
Durchmesser von 150 mm entspricht,
nicht unterschreiten. Ist eine Drossel-
klappe im Rauchrohr vorhanden,
muss diese in geschlossenem Zustand
noch eine Öffnung von 20 cm
Soweit zulässig, können 2 geschlos-
sene Feuerstellen an den gleichen
Schornstein angeschlossen werden,
wobei bei Mehr-fachbelegung auf die
Vorschriften hinsichtlich des Abstan-
des zwischen beiden Anschlüssen zu
achten ist. Es ist jedoch unzulässig,
einen Kaminofen an einen Schorn-
stein anzuschließen, der Abgase von
einer Gasheizung ableitet. Da ein
leistungsfähiger Ofen zudem höhere
Anforderungen an einen Schornstein
stellt, sollte immer der Schornstein-
fegermeister hinzugezogen werden.
anschluss an einen
gemauerten Schornstein
Die Rohrmuffe muss in den Schorn-
stein eingemauert und das Rauch-
rohr dort eingeführt werden. Weder
Muffe noch Rohr dürfen in den
Schornsteinquerschnitt hineinragen,
sondern nur bis zum Innenrand vor-
geschoben werden. Evtl. Zwischen-
räume zwischen Mauer, Muffe und
Rauchrohr sind mit feuerfestem Ma-
terial (z. B. Schnur) abzudichten.
anschluss an einen
Stahlschornstein
Bei direktem Anschluss des Ofens an
einen Stahlschornstein über die obere
Auslassöffnung, wird empfohlen, das
Anschlussrohr in den Rauchstutzen
einzuführen, damit Ruß und Kondens
wasser in den Ofen und nicht nach
außen gelangen. Umrüstung auf
rückwärtigen Rauchabzug (s. Abb.
, was einem
2
lassen.
2
9-18 auf Seite 11). Sollen Stahlschorn-
steine durch die Zimmerdecke ge-
führt werden, sind die gesetzlichen
Bestimmungen und örtlich geltenden
Vorschriften (Abstand zu brennbarem
Material) zu befolgen. Es ist darauf zu
achten, dass der Schornstein von einer
an der Dachkonstruktion be-festigten
Haltevorrichtung gestützt wird, damit
die Ofenplatte nicht das gesamte
Gewicht des Schornsteins tragen muss,
da dies zur Beschädigung des Ofens
führen kann.
Der richtige Zug
Ist der Zug nicht ausreichend (minde-
stens 10 Pa bei diesem Modell), kann
beim Öffnen der Tür durch mangel-
hafte Verbrennung Rauch aus dem
Ofen entweichen. Es kann jedoch
immer die Gefahr bestehen, dass bei
starker Feuerung etwas Rauch ent-
weicht. Die Rauchgastemperatur bei
Nennleistung beträgt 270°C bei 20°C
Außentemperatur und der Rauch-
gasmassenfluss 5,5 g/sek. Der Zug im
Schornstein entsteht durch den Unter-
schied zwischen hoher Schornstein-
temperatur und kalter Außenluft.
Auch die Länge und die Isolierung
des Schornsteins sowie Wind und
Wetterverhältnisse sind Faktoren,
die Einfluss auf den ausreichenden
Unterdruck im Schornstein haben.
Soll der Ofen nach längerer Pause
wieder in Betrieb genommen werden
soll, ist dieser sowie der Schornstein
auf evtl. vorhandene Blockierungen
(Rußansammlungen, Vogelnester
usw.) zu überprüfen.
Mangelhafter Zug kann folgende
Ursachen haben:
- Der Temperaturunterschied ist zu
gering, etwa bei einem schlecht
isolierten Schornstein.
- Die Außentemperatur ist zu hoch,
etwa im Sommer.
- Es herrscht Windstille.
3