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Befestigung Der Aussenblenden; Funktion Des Automatisierten Frostschutzes; Wartung Und Reinigung; Filtermaterial - Bavariavent BV-WRG-LC Montage- Und Bedienungsanleitung

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Geräterückwand (Fortluftrohr), um einen dichten Kondenswasser-Übergang vom Gerät zum Rohr
sicherzustellen. Das Gerät wird danach wieder auf die Rohre aufgesetzt und nachdem es mit der
Wasserwaage ausgerichtet wurde, dürfen alle vier Schrauben angezogen werden. Ein dabei vermutlich
herausquellender Überschuss an Silikon im unteren Fortluftrohr, sollte durch die geöffnete Tür glatt
gestrichen werden, um einen wulstfreien Übergang vom Gerät zum Rohr zu erhalten, ohne dass sich an
dieser Stelle später Kondenswasser staut.
8.10 Befestigung der Außenblenden
Tragen Sie am vordersten Ende des Rohrumfanges (nicht an der Stirnfläche) ringsherum eine
großzügige „Wurst" aus Silikon oder Sikaflex auf. Danach schieben Sie die jeweilige Rohrblende auf. Die
untere Blende zeigt mit der Tropflippe nach unten, die obere Blende mit dem kleinen Dach nach oben.
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Funktion des automatisierten Frostschutzes

Ihr Lüftungsgerät ist bereits in der Basis-Version mit einer Bus-Leitung, einem Temperaturfühler sowie
einem Frostschutz-Motor ausgestattet. Während Außentemperaturen über 0°C sollte zur Ausnutzung des
vollen Wirkungsgrades die geschlossene Trennwand (rechts neben dem Frostschutz-Motor)
eingeschoben bleiben.
Sobald im Winter die Außentemperaturen nachhaltig unter 0 bis -5°C (Toleranzbereich) abzusinken
beginnen, sollte diese Trennwand rechtzeitig herausgezogen und gegen den Wintereinschub (hat einen
Fensterausschnitt, der mit Filterflies bedeckt ist) getauscht werden. Die herausgenommene Trennwand
kann in einem der zwei Leer-Fächer aufbewahrt werden. Wird das Herausziehen übersehen, so wird die
Drehzahl des Frostschutz-Motors bis in einen deutlich hörbaren Bereich hoch geregelt und erinnert so
den Anwender daran. Das automatische Herunterfahren der Arbeitsmotoren schützt dann das Gerät.
Ist der halbdurchlässige Wintereinschub eingesetzt und sinkt die Außentemperatur weiter ab, so wird der
Frostschutz-Motor sanft anlaufen und exakt so viel warme Luft (quasi im Umluftbetrieb) mit durch den
Wärmetauscher beimengen, so dass das anfallende Kondenswasser flüssig bleibt.
Die Wärmerückgewinnung (WRG) wird hierbei etwas absinken, jedoch ist die verwendete Wärme gut
investiert, da nach einem Vereisen des Fortluftrohres oder des Wärmetauschers der Wirkungsgrad auf
null zurückgehen würde. Das ablaufende Kondenswasser bleibt bekanntlich nur bis rund 0°C flüssig.
Während bei Geräten mit manuellem Frostschutz die Klappe meist vorsorglich weiter als nötig geöffnet
wird, kann der Frostschutz-Motor seine Leistung automatisch anpassen und auch reduzieren, sobald z.B.
tagsüber höhere Außentemperaturen vorherrschen als in der Nacht. Man fährt somit stets nahe des
maximal möglichen Wirkungsgrades.
Besonders in manch vermieteten Objekten möchten sich die Anwender nicht um den Wechsel der beiden
Einschübe kümmern. Bitte lassen Sie in diesem Fall ganzjährig den Einschub mit Fenster und weißem
Vlies eingesetzt. Die einzigen Nachteile sind eine etwas geringere WRG in Zeiten, in denen garantiert
kein Frost vorherrscht und eine etwas verringerte Außenschalldämpfung.

10 Wartung und Reinigung

10.1 Filtermaterial

Zum Einsatz kommen rechteckige Filtermatten der Abmessungen 126x90 mm mit einer Stärke von bis zu
20 mm, welche im Vergleich zu speziellen Filterpatronen mancher Mitbewerber für äußerst geringe
Folgekosten sorgen.
Im Standard-Lieferumfang enthalten sind Filter der Klasse G3, welche den Wärmetauscher vor rascher
Verschmutzung und die Bewohner vor eindringendem Grobstaub schützen. Das Gerät kann
grundsätzlich auch ohne Filter betrieben werden, wodurch sich jedoch die Reinigungsintervalle für den
Wärmetauscher entsprechend verkürzen.
Feinere Filter sind optional erhältlich, wobei zu beachten gilt, dass feinere Filter den Luftdurchsatz
verringern und das Gerät somit ggf. auf höherer Stufe betrieben werden muss.
Als Spezialfilter sind Pollenfilter und Aktivkohle-Filter zu erwähnen. Letztere reduzieren die Belastung
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