K3607
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Kalibrieren der Messkette
•
Kalibriergerät an Stelle des 350-Ω-DMS−Aufnehmers an die zu kali-
brierende Messkette anschließen. Eventuelle Verlängerungskabel am
Messverstärker belassen, um die ohmschen und kapazitiven Kabelein-
flüsse zu erfassen.
•
Mit S1 gewünschte Polarität des Messsignals vorwählen.
•
S2 (Kalibrierstufenschalter) auf Null stellen.
•
Messverstärker gegebenenfalls auf Vollbrücke schalten (K 3607 arbeitet
als Vollbrücke).
•
Messverstärker und Nachfolgegeräte entsprechend deren Bedienungsan-
leitungen auf Null abgleichen und, falls notwendig, Kapazitätsabgleich
durchführen.
•
Mit dem Kalibrierwertschalter S3 und Kalibrierstufenschalter S2 gewünsch-
tes Kalibriersignal einstellen:
Kalibrierwert in mV/V
0,5
1,0
2,0
5,0
10,0
Tab 3.1:
Kalibriersignal in mV/V in Abhängigkeit der Schaltereinstellungen am K3607
•
Messverstärker gemäß seiner Bedienungsanleitung auf gewünschtes Aus-
gangssignal bringen. Grundsätzlich sollte der Messverstärker in dem Mess-
bereich kalibriert werden, der für die Messung vorgesehen ist. Wird der
Messbereich des Messverstärkers umgeschaltet, ist der Umschaltfehler zu
berücksichtigen.
*)
Einfluss des Kalibrierstufenschalters (S2): Der in den technischen Daten angegebene Stufungsfehler der
Prozentstufen wird für alle Stufen eingehalten, wenn der Innenwiderstand Ri von Brückenspeisespan-
nungsquelle plus Kabel v 1Ω ist. Für den Innenwiderstand Ri v 4Ω wird der Fehler in den Kalibrierstu-
fen 0 ... 50 % eingehalten. Bei Sechsleiter-Schaltung werden die Toleranzen eingehalten, wenn die Spei-
sespannung am K 3607 entsprechend genau nachgeregelt wird.
A0833-3.0 en/de
0
10
20
30
0
0,05
0,1
0,15
0
0,1
0,2
0,3
0
0,2
0,4
0,6
0
0,5
1,0
1,5
0
1,0
2,0
3,0
*)
Kalibrierstufe
in %
40
50
60
0,2
0,25
0,3
0,35
0,4
0,5
0,6
0,7
0,8
1,0
1,2
1,4
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
5,0
6,0
7,0
19
70
80
90
100
0,4
0,45
0,5
0,8
0,9
1,0
1,6
1,8
2,0
4,0
4,5
5,0
8,0
9,0
10,0
HBM