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Sequenzrichtung Steuern; Sequenzprogrammierung; Einfache Kamerasequenzen Programmieren - Bosch LTC 8100 Bedienungshandbuch

Inhaltsverzeichnis

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LTC 8100 | Bedienungshandbuch | Bedienung der Tastatur

12.6.4 Sequenzrichtung steuern

Sequenzschritte können vorwärts und rückwärts
ausgeführt werden. Außerdem lässt sich die Sequenz mit
Hilfe folgender Befehle manuell schrittweise ausführen:
Wird Nächste Sequenz Schritt gedrückt, wenn die
Sequenz gestoppt ist, schaltet diese auf vorwärts und
bleibt weiterhin gestoppt. Wird Nächste Sequenz Schritt
gedrückt, wenn die Sequenz läuft, fährt diese sofort mit
dem nächsten Schritt fort und läuft weiter. Dies gilt auch
für die Taste Vorher Sequenz Schritt, nur in
umgekehrter Richtung. Wird Nächste Sequenz Schritt
oder Vorher Sequenz Schritt gedrückt gehalten,
aktiviert dies den Schnellscan-Effekt und die Sequenz läuft
mit etwa zwei Schritten pro Sekunde ab. Beim
erstmaligen Laden einer Sequenz ist die Standard-
einstellung der Ablaufrichtung „vorwärts".
Falls Vorher Sequenz Schritt gedrückt wird, während
eine Sequenz läuft, ändert dies die Sequenzrichtung.
Wenn Vorher Sequenz Schritt gedrückt wird, während
sich die Sequenz im Modus Halten befindet und auf dem
Display der Vorwärtspfeil angezeigt wird, wird mit dem
ersten Tastendruck nur die Ablaufrichtung geändert, und
mit dem zweiten der vorherige Sequenzschritt erneut
aufgerufen. Dies gilt in umgekehrter Richtung auch für
Nächste Sequenz Schritt. Auf der Monitorstatusanzeige
wird durch einen Auf- bzw. Abwärtspfeil die jeweilige
Ablaufrichtung der Sequenz angezeigt. Der Pfeil befindet
sich rechts neben der Sequenznummer, entweder
oberhalb oder unterhalb der Sequenzanzeige R oder S.
Wenn sich der Monitor im Alarmzustand befindet, wird
mit Vorher Sequenz Schritt und Nächste Sequenz
Schritt der Alarmumschalter und nicht die geladene
Sequenz gesteuert.
Ist keine Sequenz geladen, fährt der Umschalter
automatisch mit den Kameranummern in numerischer
Reihenfolge fort, wenn die Taste Nächste Sequenz
Schritt oder Vorher Sequenz Schritt gedrückt wird.
12.7

Sequenzprogrammierung

12.7.1 Einfache Kamerasequenzen programmieren

Das Allegiant-System bietet extrem leistungsstarke
Sequenzfunktionen. Bei Systemtastaturen ist es möglich,
Sequenzen einzugeben, die auf einem oder mehreren
Monitoren ablaufen. Unter der Voraussetzung, dass gültige
Kamera- und Monitornummern verwendet werden,
können diese beliebig als Sequenz eingegeben werden.
Noch leistungsstärkere Funktionen stehen zur Verfügung,
wenn Sequenzen über die PC-Software LTC 8059 MCS
programmiert werden. Dazu gehört Empfänger/Treiber-
Aktivierung, als Teil eines Sequenzschrittes.
Bosch Sicherheitssysteme | 28. December 2004
Sequenzprogrammierung wird nur durch die Speicher-
kapazität des Prozessors begrenzt, die für die Speicherung
der Sequenzschritte vorgesehen ist. Die Obergrenze für
diese Allegiant-Modelle ist derzeit 3000 Schritte.
Als Tabelle besteht eine einfache Sequenz aus drei
Spalten und sieht folgendermaßen aus:
KAMERA
MONITOR
1
1
2
1
3
1
4
1
5
1
Sequenzprogrammierung lässt sich am besten anhand des
oben genannten Beispiels erläutern. Zum Aufrufen des
Programmiermodus drücken Sie Sequenz programmieren.
Geben Sie eine Sequenznummer ein (bei diesen
Allegiant-Modellen 1 bis 60), und drücken Sie ENTER.
Auf dem Monitor wird folgendes Format angezeigt:
1. Zeile = Kamera (ignorieren) S0001
2. Zeile = >C0001<
In der oberen Zeile wird immer der derzeitig überwachte
Schritt im Bereich S0001 angezeigt. Die Gesamtlänge der
Sequenz wird im Bereich L0001 angezeigt.
Beim Programmieren einer neuen Sequenz wird die vor
dem Aufrufen des Programmiermodus überwachte
Kameranummer automatisch zwischen spitze Klammern
> < gesetzt (siehe C0001 im Beispiel oben). Geben Sie
die erste Kameranummer der Sequenz an dieser Stelle
ein. Ist die Kameranummer korrekt, sind keine weiteren
Maßnahmen erforderlich. Andernfalls geben Sie über die
Zifferntastatur die Kameranummer ein, und drücken Sie
anschließend ENTER.
Gehen Sie mit Hilfe der Joysticksteuerung einen Schritt
nach RECHTS. Die spitzen Klammern umschließen die
Monitornummer (M001 im Beispiel). Dies ist die
Standardposition des Monitors, der vor dem Aufrufen des
Programmiermodus von der Tastatur gesteuert wurde. Ist
die Monitornummer korrekt, sind keine weiteren
Maßnahmen erforderlich. Andernfalls geben Sie über die
Zifferntastatur die Monitornummer ein, und drücken Sie
anschließend ENTER.
Gehen Sie erneut nach RECHTS. Die spitzen Klammern
umschließen die Verweildauer (D02 im Beispiel). Die
Standard-Anzeigezeit einer neuen Sequenz beträgt immer
zwei Sekunden. Ändern Sie den Wert in eine Zahl
zwischen 1 und 60, wenn Sie die Verweildauer ändern
möchten. Eine Zeile ist jetzt vollständig.
DE | 36
VERWEILDAUER
2
2
2
2
2
L0001 Zeit (ignorieren)
M001
D02
Datum (ignorieren)

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