1 Allgemeines 1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemeines Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät darf nur als Wärmeerzeuger für geschlossene Warmwasser- Zentralheizungsanlagen und für die zentrale Warmwasserbereitung genutzt werden. Eine hiervon abweichende Nutzung ist nicht zulässig. Der Hersteller haftet nicht für Folgen, die sich aus einem nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch oder einer eigenmächtigen bauli- chen Veränderung des Geräts bzw.
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1 Allgemeines 1.2 Wichtige Hinweise zur vorliegenden Betriebsanleitung WARNUNG … weist auf eine gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. Die Gefahr droht möglicherweise. VORSICHT … weist auf eine gefährliche Situation hin, die zu leichten oder mittleren Verletzungen oder zu Sachschaden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
Sie erreichen uns während der Büroöffnungszeiten • direkt per Telefon unter +49 (0) 42 85 / 93 07 - 0 • und online unter info@hansa-heiztechnik.de Unsere Büroöffnungszeiten sind: Oktober – März April – September Mo – Do: 7.30 – 17.00 Uhr Mo –...
In unserem eigenen Prüfraum erheben wir mit modernster Technik alle für eine Zulassung neuer Geräte relevanten Messwerte. HANSA Heizsysteme sind nach den anerkannten Regeln der Technik sowie den maßgebli- chen Unfallverhütungsvorschriften gebaut. Durch entsprechende, konstruktive Maßnah- men wird dem Betreiber ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet.
2 Sicherheit 2.3 Verantwortung des Betreibers Verantwortung des Betreibers An der Anlage sind nur Tätigkeiten erlaubt, die in dieser Anleitung beschrieben sind. Der Gas-Brennwertkessel ist für den Einsatz im nicht-gewerblichen Bereich konzipiert. Bei Gebrauch in gewerblichen Einrichtungen sind zusätzlich zu den Sicherheitsanweisungen die in der Anleitung stehen, auch die Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Umweltschutzvor- schriften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel einzuhalten.
2 Sicherheit 2.4 Qualifizierte Personen 2.4.2 Gefahren bei unzureichender Qualifikation WARNUNG Gefahr von Verletzungen und Beschädigungen durch unsachgemäße Be- dienung! Unsachgemäße Bedienung kann zu erheblichen Personen- und Sachschä- den führen. Deshalb: • Gerät nur von Erwachsenen bedienen lassen. • Keine Kinder an bzw. mit dem Gerät spielen lassen. •...
2 Sicherheit 2.5 Besondere Gefahren Besondere Gefahren GEFAHR Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Durch Berührung stromführender Teile besteht Lebensgefahr. Defekte an der Isolierung oder anderen stromleitenden Bauteilen sind le- bensgefährlich. Deshalb: • Bei defekten Isolierungen von Stromkabeln sofort den Strom ab- schalten •...
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2 Sicherheit 2.5 Besondere Gefahren GEFAHR Lebensgefahr durch Veränderungen am Gerät! Bei Veränderungen am Gerät kann Lebensgefahr bestehen, da Gas, Abgas, Wasser bzw. Strom austreten kann. Zudem kann das Gerät durch austre- tendes Wasser zerstört werden. Bei unerlaubten Veränderungen erlischt die Betriebserlaubnis. Deshalb: •...
2 Sicherheit 2.6 Aufstellraum VORSICHT Beschädigung der Heizungsanlage durch Wasseraustritt! Heizungs- bzw. Kondenswasser kann selbstständig austreten. Dies kann Schäden am Gerät bzw. am Gebäude verursachen. Deshalb: • Den Ausgang zum Ablauf des Kondenswassers frei halten, damit das Wasser bzw. das Kondensat in einen nicht fest verbunden Ablauf tropfen kann.
Fotos und/oder Skizzen. • Der verantwortliche Zulieferer (z.B. LKW-Fahrer) muss die festgestellten Schäden durch Unterschrift auf den Frachtpapieren bestätigen. • Transportschäden müssen unverzüglich HANSA bzw. dem jeweiligen Vertragspartner gemeldet werden. Lagerung • Lagern Sie das Produkt nur in seiner unbeschädigten Originalverpackung.
50 Prozent der CO -Emissionen vermieden werden. Das von HANSA Heizsysteme entwickelte Gerät INOX verbindet ein Höchstmaß an Komfort mit einer äußerst einfachen Bedienung. Der INOX wurde so konstruiert, dass er sich automatisch der jeweiligen Wetterlage bzw.
6 Maße und Montage 6.1 Maße Maße und Montage Maße IX005a Abb. 1: Maße in mm (von oben) IX005c Abb. 2: Maße in mm (von unten) Stand: 2016-04-01 Betriebsanleitung Seite 17 von 62...
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6 Maße und Montage 6.1 Maße IX005b Abb. 3: Maße in mm (von vorn) Seite 18 von 62 Betriebsanleitung Stand: 2016-04-01...
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6 Maße und Montage 6.1 Maße Wandabstände IX004a Abb. 4: Wandabstand (von vorne) IX004b Abb. 5: Wandabstand (von oben) Stand: 2016-04-01 Betriebsanleitung Seite 19 von 62...
6 Maße und Montage 6.2 Montage Montage Das Gerät ist für die Wandmontage auf dem mitgelieferten Wandbügel vorgesehen: IX002 IX003 Abb. 6: Aufhängung (Geräterückseite) Abb. 7: Wandbügel Sie benötigen: • 2 Dübel (Ø 8 mm) • 2 Schrauben (Ø 8 mm) VORSICHT Verletzungsgefahr und/oder Sachschaden durch Herabfallen des Geräts! Der Wandbügel kann aus der Wand reißen und das Gerät herabfallen,...
7 Anschlüsse 7.2 Fühlerstecker Fühlerstecker IX009 Abb. 10: Fühlerstecker SF = Speicherfühler (nur bei externem RT = Raumthermostat Warmwasserspeicher erforderlich) OT = Open Therm Signal (Thermostat) AF = Außenfühler Hinweis: Raumthermostat Wenn kein Raumthermostat an der Anlage installiert ist, muss am Anschluss RT eine Brücke installiert sein.
7 Anschlüsse 7.6 Pumpe Pumpe Analoge Pumpe (stufiger Betrieb) Die analoge Pumpe schaltet sich bei Anforderung automatisch ein und läuft dann auf der eingestellten Stufe. Hocheffizienzpumpe (Pumpe mit Puls-Weiten-Modulation) Sobald die Hocheffizienzpumpe eingeschaltet wird, ist die Pumpenmodulation aktiv. Wenn die Pumpe angefordert ist, bleibt diese so lange in Kleinlast, bis eine Flamme erkannt wird.
8 Inbetriebnahme 8.1 Gerät in Betrieb nehmen Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme besteht aus den folgenden Teilschritten: • Gerät in Betrieb nehmen (siehe folgende Beschreibung) • Abschließende Kontrollen durchführen (siehe Seite 28) • Parametereinstellungen kontrollieren (siehe Seite 29) Die o.g. Arbeiten müssen von Fachpersonal durchgeführt werden. Gerät in Betrieb nehmen Der Stromanschluss wurde hergestellt.
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8 Inbetriebnahme 8.1 Gerät in Betrieb nehmen IX022 Abb. 17: Optimaler Heizungsanlagendruck Der mögliche Heizungsanlagendruck beträgt 0,8 – 2,5 bar. Nach Ablauf des Entlüftungsprogramms mit dem Betriebsartschalter gewünschte Betriebsart einstellen: • Warmwasserbetrieb • Heizungsbetrieb • Warmwasser- und Heizungsbetrieb -Gehalt kontrollieren und überwachen (gültige Werte siehe „Technische Daten“ auf Seite 47).
8 Inbetriebnahme 8.2 Abschließende Kontrollen durchführen Abschließende Kontrollen durchführen Das Gerät wurde in Betrieb genommen. Abschließende Kontrollen durchführen Abgaswege kontrollieren. Hierzu wahlweise • die Rohrverbindungen mit Hilfe eines Spiegels kontrollieren Wenn der Spiegel beschlägt, ist dies ein Zeichen für austretende Abgase •...
8 Inbetriebnahme 8.3 Kontrolle / Einstellung der Konfiguration Kontrolle / Einstellung der Konfiguration Nach erfolgreicher Inbetriebnahme des Geräts und Durchführung der abschließenden Kon- trollen können die Konfiguration kontrolliert und die Parameter bei Bedarf auf die Umge- bungsbedingungen angepasst werden. Notebook mit Konfigurationsprogramm ...
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8 Inbetriebnahme 8.3 Kontrolle / Einstellung der Konfiguration Innere Abdeckung entfernen. Dazu Inbus-Schraube entfernen: IX029 Abb. 19: Innere Abdeckung entfernen Verbindung zwischen Notebook und Gerät herstellen. Dazu • den USB-Stecker in den USB-Anschluss des Notebooks stecken • den Verbindungsstecker auf die Platine aufstecken: IX030 Abb.
8 Inbetriebnahme 8.3 Kontrolle / Einstellung der Konfiguration Konfiguration kontrollieren Konfigurationssoftware auf dem Notebook starten. Die Konfigurationsdaten werden aus dem Gerät in die Software eingelesen. Die aktuellen Betriebsinformationen werden in der Registerkarte „Runtime infor- mation“ angezeigt: IX031a Abb. 21: Anzeige der aktuellen Betriebsinformationen ...
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8 Inbetriebnahme 8.3 Kontrolle / Einstellung der Konfiguration Parametereinstellungen anpassen Registerkarte „Service parameters“ öffnen. Hier werden die eingestellten Service-Parameter angezeigt: IX031b Abb. 22: Anzeige der Service-Parameter Um einen Parameter zu ändern, in das betreffende Feld doppelklicken (z.B. „Max Setpoint“).
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Durch Änderung der Sicherheitsparameter und Grenzwerte können schwe- re Personenschäden und Schäden am Gerät auftreten. Deshalb: • Sicherheitsparameter und Grenzwerte nur nach Rücksprache mit HANSA Heiztechnik ändern. Registerkarte „Factory parameters“ öffnen. Hier werden die eingestellten Sicherheitsparameter und Grenzwerte ange- zeigt: IX031c Abb.
9 Bedienung 9.1 Bedientasten Bedienung Bedientasten Für die Bedienung des Geräts stehen Ihnen auf der Vorderseite verschiedene Bedientasten zur Verfügung: Taste Funktion Wahl der Betriebsart („Sommer-/Winter-Taste“) Warmwasserbetrieb: Wassertemperatur + Warmwasserbetrieb: Wassertemperatur – Heizungsbetrieb: Vorlauftemperatur + Heizungsbetrieb: Vorlauftemperatur – Blockierung aufheben Ohne Funktion Seite 34 von 62 Betriebsanleitung...
9 Bedienung 9.2 Display Display Im Display ist eine Hintergrundbeleuchtung mit zwei blauen LEDs integriert. Die Beleuch- tung schaltet sich ein, sobald eine der Bedientasten gedrückt wird. Wenn länger als 15 Se- kunden keine Bedientaste gedrückt wird, schaltet sich die Beleuchtung automatisch wieder aus.
9 Bedienung 9.3 Betriebsarten Betriebsarten Über die Bedientasten auf der Vorderseite des Geräts können Sie verschiedene Betriebsar- ten einstellen: • Warmwasserbetrieb („Sommer-Modus“) • Heizungsbetrieb („Winter-Modus“) • Heizungs- und Warmwasserbetreib („Winter-Modus“) nur bei Kombi-Geräten • Lesen Sie nachfolgende Beschreibung, um zu erfahren, wie Sie die gewünschte Be- ...
9 Bedienung 9.4 Temperatureinstellungen Temperatureinstellungen Im Heizungsbetrieb können Sie die Vorlauftemperatur zwischen 20 und 80 °C einstellen. Die Temperatur des Warmwassers im Warmwasserbetrieb hängt von der Geräteart ab: Kombi-Gerät: 30 – 65 °C Boiler-Gerät (mit externem Wasserspeicher): 30 – 80 °C Heizungsvorlauftemperatur einstellen ...
10 Instandhaltung / Service 10.1 Reinigung und Pflege Instandhaltung / Service VORSICHT Beschädigung durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung! Mit zunehmender Verschmutzung des Heizkessels steigt die Abgastempe- ratur und damit auch der Energieverlust. Deshalb: • Gas-Brennwertkessel in regelmäßigen Abständen einmal jährlich warten lassen.
10 Instandhaltung / Service 10.2 Wartung 10.2 Wartung WARNUNG Gefahr von Verletzungen und Beschädigungen durch unsachgemäß aus- geführte Wartungsarbeiten! Unsachgemäße Wartung kann zu schweren Personen- oder Sachschäden führen. Deshalb: • Wartungsarbeiten nur durch einen Fachbetrieb durchführen las- sen! GEFAHR Explosionsgefahr durch austretendes Gas! Austretendes Gas kann eine Explosion oder schwere Verbrennungen ver- ursachen.
10 Instandhaltung / Service 10.2 Wartung Vorbereitende Arbeiten durchführen Gerät mit ausschalten: IX027 Abb. 25: Anzeige im Display Anlage über den Heizungsnotschalter komplett stromlos machen. Hinweis Sollte kein Heizungsnotschalter vorhanden sein, ziehen Sie den Kaltgeräteste- cker von der Unterseite des Geräts ab oder drehen Sie die Sicherung heraus. Gashahn schließen.
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10 Instandhaltung / Service 10.2 Wartung Edelstahl-Wärmetauscher reinigen Gerät ist geöffnet (siehe hierzu vorige Beschreibung). Sie benötigen: • Schraubenschlüssel (Ø 10 mm) Muttern von der Abdeckung des Edelstahl-Wärmetauschers in der Reihenfolge von 1 – 4 über Kreuz lösen: IX014 Abb.
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10 Instandhaltung / Service 10.2 Wartung Stecker für den Netzanschluss (1) und die Gebläseansteuerung (2) vom Gebläse ab- ziehen: IX016 Abb. 29: Stecker abziehen Stecker für Netzanschluss Stecker für Gebläseansteuerung Brennermischvorrichtung vorsichtig herausnehmen und beiseite legen: IX017 Abb. 30: Brennermischvorrichtung herausnehmen VORSICHT Beschädigung der Brennermischvorrichtung durch Herunterfallen! Die einzelnen Komponenten der Brennermischvorrichtung können...
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10 Instandhaltung / Service 10.2 Wartung Trommel anschließend von innen feucht auswischen. Hinweis Verwenden Sie für die feuchte Reinigung ein weiches Tuch und eine Wasser- Essigessenz-Mischung im Verhältnis 30:10. Elektroden kontrollieren und ggf. wechseln Sie benötigen ggf.: •...
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10 Instandhaltung / Service 10.2 Wartung Schalldämpfer kotrollieren und ggf. wechseln Schalldämpfer mit leichten Drehbewegungen vom Venturi abziehen: IX019 Abb. 32: Schalldämpfer abziehen Innenliegendes Flies auf Verschmutzung kontrollieren. • leichter Verschmutzung den Schalldämpfer wieder aufstecken. • starker Verschmutzung Schalldämpfer wechseln und neuen Schalldämpfer auf- stecken.
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10 Instandhaltung / Service 10.2 Wartung Siphon (Kondenswasser-Behälter) kontrollieren und ggf. wechseln Sie benötigen: • Inbus-Schlüssel (Ø 3 mm) Inbus-Schrauben an der Unterseite des Geräts entfernen. Geräte-Abdeckung an der rechten Geräteseite entfernen. IX020 Abb. 33: Siphon Oberer Siphon-Schlauch Überwurfmutter Klemmring Unterer Siphon-Schlauch...
10 Instandhaltung / Service 10.3 Service-Betrieb („Schornsteinfeger-Funktion“) 10.3 Service-Betrieb („Schornsteinfeger-Funktion“) Für die Abgas-Emissionsmessung, die der Schornsteinfeger im Rahmen seiner regelmäßigen Kontrollen durchführt, muss der Service-Betrieb aktiviert und die gewünschte Leistung ein- gestellt werden. Hinweis Im Normalbetrieb stellt der Kessel die Drehzahl automatisch je nach Heizanforde- rung ein.
11 Störungen 11.1 Verriegelungs-Codes Störungen Die Steuerung enthält diverse Prüfabläufe, durch die der Kessel und dessen Umgebung ge- schützt werden. Sollte eine Störung auftreten, kann einer der beiden folgenden Zustände eintreten: • Verriegelung Schwerwiegende Fehler verursachen eine Verriegelung. Eine Verriegelung kann nur durch manuellen Eingriff wieder aufgehoben werden.
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11 Störungen 11.1 Verriegelungs-Codes Code Bedeutung Erläuterung Zündfehler Nach Ablauf aller Zündversuche konnte keine Flamme gebildet werden. Der Kessel wird gestoppt. Der normale Betrieb ist erst nach einem manuellen Reset möglich. Flammenfehler Ein Flammensignal wurde gemessen, ohne dass eine Heizanforderung ansteht. Der Kessel wird gestoppt.
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11 Störungen 11.1 Verriegelungs-Codes Code Bedeutung Erläuterung Störung Rücklauftemperatur- Innerhalb von 2 Minuten konnte keine genaue Fühler Rücklauftemperatur erkannt werden. Manueller Reset erforderlich. Cracked-Sensor-Test fehlge- Ein allgemeiner NTC-Fühler zeigt nicht den kor- schlagen rekten Widerstandswert an. Manueller Reset erforderlich. Fehler im Feuerungsautomat Im Feuerungsautomat ist ein EMV-Fehler aufge- treten (EMV = Elektromagnetische Verträglich- keit).
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11 Störungen 11.1 Verriegelungs-Codes Code Bedeutung Erläuterung Sicherheitstemperaturbe- Der Temperatur-Sensor im Vorlauf ist außerhalb grenzer (STB) im Vorlauf hat des Betriebsbereichs (Kurzschluss oder offener ausgelöst Schaltkreis). Der Fehler wird ausgelöst, wenn der Sensor nicht zwischen 0 und 125 °C liegt. Wenn die Temperatur wieder innerhalb des Be- triebsbereichs liegt, kann die Verriegelung durch manuellen oder Fern-Reset aufgehoben werden.
11 Störungen 11.2 Blockierungs-Codes 11.2 Blockierungs-Codes Eine vorübergehende Blockierung der Heizungsanlage wird durch ein „F“ in Verbindung mit einem Fehler-Code im Display angezeigt. IX025 Abb. 36: Anzeige einer Blockierung Die Kesselsteuerung erkennt auch Fehler, die die Heizanforderungen blockieren können, die aber nicht zu einer Verriegelung führen.
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11 Störungen 11.2 Blockierungs-Codes Code Bedeutung Erläuterung Geringe Leistungsversorgung Geringe Netzspannung (weniger als 170 VAC) vom Stromnetz verursacht diesen Fehler. Falls der Kessel in Betrieb ist, wird der Brenner ausgeschaltet. Sobald die erforderliche Netzspannung wieder vorhanden ist (mehr als 170 VAC), ist der Fehler behoben.
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11 Störungen 11.2 Blockierungs-Codes Code Bedeutung Erläuterung Wasserdruck in der Zentral- Der Wasserdruck hat den zulässigen Grenzwert heizungsinstallation zu hoch überschritten. Im Fehler-Modus sind die Heizanforderung und die Pumpen ausgeschaltet. Keine Verbindung zum Was- Es existiert keine Verbindung zum Wasserdruck- serdruck-Sensor Sensor.
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11 Störungen 11.2 Blockierungs-Codes Code Bedeutung Erläuterung Fehler Abgastemperatur- Der Abgastemperatur-Sensor liegt außerhalb des Sensor normalen Betriebsbereichs (Kurzschluss oder of- fener Schaltkreis). Der Fehler wird ausgelöst, wenn der Sensor länger als 3 Sekunden außerhalb des Bereichs liegt (-5 – 125 °C). Wenn die Temperatur wieder innerhalb des Be- triebsbereichs liegt, verschwindet der Fehler.