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Besondere Hinweise; Einbau; Inbetriebnahme - AEG Thyro-P Betriebsanleitung

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THYRO-P THYRISTOR-LEISTUNGSSTELLER KOMMUNIKATIONSFÄHIG
> 8.

Besondere Hinweise

8.1

Einbau

Die Einbaulage des Thyro-P ist senkrecht, so dass die Belüftung der auf den Kühlkörpern befestigten
Thyristoren gewährleistet ist. Bei der Schrankmontage ist zusätzlich für eine ausreichende Be- und
Entlüftung des Schrankes zu sorgen. Die Distanz zwischen Steller und dem Boden sollte mindestens
100 mm betragen, die Distanz zur Decke 150 mm. Dabei können die Geräte ohne Seitenabstand neben-
einander montiert werden. Ein Aufheizen des Gerätes durch unterhalb liegende Wärmequellen ist
zu vermeiden. Die Verlustleistung des Leistungsstellers ist im Kapitel 9, Typenübersicht, angegeben.
Die Erdung ist entsprechend den örtlichen Vorschriften der EVU vorzunehmen (Erdungsschraube für
Schutzleiteranschluss).
8.2

Inbetriebnahme

Das Gerät ist entsprechend den Anschlussplänen an das Stromnetz und die zugehörige Last anzu-
schließen.
HINWEIS
Bei 1P ist darauf zu achten, dass Klemme A1 X1:3 an der U2 gegenüber liegenden Last-
seite angeschlossen wird.
Bei 2P ist darauf zu achten, dass Klemme A1 X1:3 an die nicht gesteuerte Phase ange-
schlossen wird.
Werden die Geräte 1P und 2P mit mehr als 600 V und abgangsseitig ohne Last betrieben,
können an den Anschlüssen U2 und W2 Spannungen oberhalb der Eingangsspannung
auftreten. In diesem Fall ist eine zusätzliche Bedämpfungskarte 690V einzusetzen.
(Kapitel 12, Zubehör)
Je nach Schaltungsart der Last (Stern, Dreieck, usw.) ist sicherzustellen, dass die Lastspannungs-
wandler in den Leistungsteilen richtig verschaltet sind (Klemmleiste X1 am Leistungsteil). Die rich-
tigen Anschlüsse sind aus den Anschlussplänen zu entnehmen.
Das Gerät ist bei der Auslieferung, angepasst an das jeweilige Leistungsteil, parametriert. Dabei ist
die Betriebsart TAKT (1P, 2P) eingestellt. Ist eine andere Betriebsart gewünscht, so muss dieses
vom Anwender per LBA, PC o.ä., eingestellt werden. Generell sollten die Standardparameter
(siehe Menü-Liste) vom Anwender geprüft und an die jeweiligen Einsatzbedingungen angepasst
werden (z.B. Betriebsart, Regelungsart, Begrenzungen, Überwachungen, Zeiten, Steuerkennlinien,
Istwertausgänge, Störungsmeldungen, Relais, Uhrzeit u. Datum, usw.)
Außer der Last müssen auch einige Steuersignale angeschlossen werden (siehe auch Kapitel 4).
Ist RESET nicht angeschlossen, so befindet sich das Gerät im RESET-Zustand und arbeitet nicht
(LED "ON" leuchtet rot auf), d.h. es ist damit auch keine Kommunikation über die Schnittstellen
möglich. Weitere Details zum RESET sind im gleichnamigen Kapitel 4.4 beschrieben.
Sollwert
(Klemme 10 oder 11/oder über Schnittstellen)
RESET
(auf Masse, an Klemme 12, Brücke standardmäßig vorh.)
Reglersperre
(auf Masse, an Klemme 15, Brücke standardmäßig vorh.)

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