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Netzlastoptimierung; Syt-9-Verfahren; Software-Synchronisierung - AEG Thyro-P Betriebsanleitung

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> 6.

Netzlastoptimierung

Die Netzlastoptimierung (Option) ist in Mehrfachstelleranwendungen möglich. Durch Anwendung
der Netzlastoptimierung ergeben sich erhebliche Vorteile: Verminderung von Netzlastspitzen und
Netzrückwirkungen, kleinere Baugrößen (z.B. von Trafo, Einspeisung und sonstiger Installation)
und damit verbundene kleinere Betriebs- und Investitions kosten. Die Netzlastoptimierung ist auf
eine dynamische (ASM-Verfahren) und eine statische (SYT-9-Verfahren) Art möglich. Beide Arten
laufen auch in Kombination mit dem Thyristorleistungssteller Thyro-M.
6.1

SYT-9-Verfahren

Ein Verfahren zur statischen Netzlastoptimierung: Es minimiert Netzlastspitzen und damit verbun-
dene Netzrückwirkungsanteile. Beim SYT-9-Verfahren gehen Sollwert- und Laständerungen nicht
automatisch in die Netzlastoptimierung ein. Das SYT-9-Verfahren benötigt eine zusätzliche Bau-
gruppe. Beim Thyro-P sollte es nur noch in Verbindung mit schon laufenden Stellern (vom Typ
Thyro-M, Thyrotakt-MTL) im SYT-9-Verfahren eingesetzt werden.
Auf dem Thyro-P Steuergerät ist die Brücke X201 (hinter X5) zu öffnen. Hierzu sind die Schriften
BAL 00180, Betriebsanleitung SYT 9 wie unter Thyro-M beschrieben zu beachten.
Die Schrift „Begriffe, Kenngrößen und Einsatzbedingungen für Thyristor-Leistungssteller" steht zur
Vertiefung der aufgeführten Möglichkeiten zur Verfügung.
Thyro-P
Nr.
1
X5.2.5 -
2
3
4
5
6
7
8
9
Anschluss von bis zu 9 Thyro-P an einer SYT9-Baugruppe
6.2

Software-Synchronisierung

Durch die unterschiedliche Einstellung des Speicherplatzes SYNC_Adresse ist ein unterschiedli-
cher Einschalt-Beginn der einzelnen Steuergeräte (Zähler x 10ms) erreichbar. Der Zähler wird nach
Netzeinschaltung oder RESET auf 0 gesetzt. Während der Laufzeit des Zählers ist der Steller wie
bei der Reglersperre passiv geschaltet.
In die SYNC_Adresse können Werte eingetragen werden, die größer als die Taktzeit T
ist der Einschalt-Beginn des Stellers erst in der folgenden Taktzeit. So ist z.B. auch in einer Netzer-
satzanlage eine langsame Aufschaltung der Gesamtlast möglich. Die max. Verzögerung beträgt
65535 X 10ms. Dieser Wert ist auch die Grundeinstellung für das ASM-Verfahren.
THYRO-P THYRISTOR-LEISTUNGSSTELLER KOMMUNIKATIONSFÄHIG
SYT9 Nr. 1
A10
-
A12
-
A14
-
A16
-
A18
-
A20
-
A22
-
A24
-
A26
Thyro-P
Nr.
1
X5.2.18 - C10
2
3
4
5
6
7
8
9
SYT9 Nr. 1
- C12
- C14
- C16
- C18
- C20
- C22
- C24
- C26
sind. Dann
0
55

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