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Weißabgleich
Die Farbe des Lichts, das von Gegenständen refl ektiert wird, hängt stets von der
Farbe der Beleuchtung ab. Das menschliche Auge passt sich automatisch an ver-
änderte Beleuchtungssituationen an, deshalb sehen wir ein weißes Objekt weiß,
ganz gleich ob es bei direkter Sonne, bei bewölktem Himmel oder unter Kunst-
licht betrachtet wird. Anders als eine analoge Kamera, bei der der Fotograf mit
der Wahl der richtigen Filmsorte auf unterschiedliche Beleuchtungssituationen
reagiert, wird mit Digitalkameras eine neutrale Farbwiedergabe erreicht, indem
die Bilder einer an die jeweilige Beleuchtungsfarbe angepassten Farbkorrektur
unterzogen werden. Diese Korrektur wird als »Weißabgleich« bezeichnet. Um
eine natürliche Farbwiedergabe zu erzielen, wählen Sie vor der Aufnahme das
auf die vorherrschende Beleuchtung abgestimmte Weißabgleichsprogramm aus.
Folgende Einstellungen stehen zur Auswahl:
Einstellung
Automatisch
Kunstlicht
Leuchtstoffl ampe
Direktes Sonnenlicht
Blitzlicht
Bewölkter Himmel
Schatten
Farbtemp.
auswählen
Eigener
Messwert
Die Weißabgleichsautomatik eignet sich für die meisten Beleuchtungssituationen.
Für typische Beleuchtungssituationen können Sie auch eine der vordefi nierten
Farbtemperatureinstellungen auswählen oder die Farbtemperatur der Lichtquelle
lokal messen (»Eigener Messwert«).
54
Farbtempe-
ratur
Der Weißabgleich wird automatisch mithilfe der
vom 1.005-Pixel-RGB-Sensor, dem Bildsensor und
dem Ambientsensor gemessenen Farbtemperatur
eingestellt. Es wird die Verwendung eines G- oder
ca. 3.500–
D-Nikkors empfohlen. Bei Verwendung des Blitzge-
8.000 K
räts SB-800 oder SB-600 bezieht die Automatik den
Einfl uss der Blitzdauer auf die Farbtemperatur in die
Berechnung des Weißabgleichs mit ein.
ca. 3.000 K
Für Innenaufnahmen bei Glühlampenlicht.
ca. 4.200 K
Für Innenaufnahmen bei Leuchtstoffl ampenlicht.
ca. 5.200 K
Für Tageslichtaufnahmen bei direktem Sonnenlicht.
ca. 5.400 K
Für Aufnahmen mit Nikon-Blitzgeräten.
ca. 6.000 K
Für Tageslichtaufnahmen bei bewölktem Himmel.
Für Tageslichtaufnahmen, bei denen sich das Motiv
ca. 8.000 K
im Schatten befi ndet.
ca. 2.500–
Auswahl einer Farbtemperatur aus einer Liste vor-
10.000 K
gegebener Werte (
Bestimmung der Farbtemperatur anhand eines Re-
ferenzobjekts, einer Lichtquelle oder einer früheren
Aufnahme (
Neutrale Farben
Beschreibung
58).
59).

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