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Mögliche Betriebsstörungen - Strebel Pelletskessel Dragon 1.22 Bedienungsanleitung

Komplette, kostengünstige pellets-heizanlage: kessel, behälter, regelung, pelletszubringerschnecke, ausdehnungsgefäß, umwälzpumpe, sicherheitsgruppe
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Dragon 1.22
9 Mögliche Betriebsstörungen
Die Kesselregelung kann verschiedene Fehlermeldungen am Display anzeigen:
Er01
Fehler – Überspannung (auch bei Betriebsstillstand)
Er02
Fehler – Überspannung (bei Gebläsebetrieb)
Er03
Fehler – Rauchgastemperatur zu niedrig; Kessel stellt den Betrieb ein
Er04
Fehler – Kesseltemperatur zu hoch; Kessel stellt den Betrieb ein
Er05
Fehler – Rauchgastemperatur zu hoch; Kessel stellt den Betrieb ein
Er07
Fehler – Encoder. Signalfehler zwischen Encoder und Regelung
Er08
Fehler – Encoder. Fehler am Zähler
Er09
Fehler – Wasserdruck zu niedrig
Er10
Fehler – Wasserdruck zu hoch
Er11
Fehler – Uhrzeit falsch
Er12
Fehler – Zündung fehlgeschlagen
Er15
Fehler – Versorgungsspannung zu niedrig
Er17
Fehler – Fehler an Unterdruckdose
Er18
Fehler – Pelletsstand niedrig
Er39
Fehler – Unterdruckdose defekt
Er41
Fehler – Minimaler Unterdruck nicht erreicht
Er42
Fehler – Unterdruck zu hoch
Fehlermeldungen lassen sich in 2 Gruppen teilen:
Gruppe I: Der Kessel schaltet sich nach dem ersten Pelletseintrag
aus Sicherheitsgründen ab.
Gruppe II: Der Kessel schaltet sich im Heizbetrieb (Run Mode) ab,
aber nach Erreichen der vorgegebenen Temperatur und Stillstand
wird die Verbrennung nicht fortgesetzt.
9.1 Gruppe I
Achten Sie bei der Installation auf die im „Montage"-Teil erklärten
Vorgaben; insbesondere auf die Abgasleitungen (Durchmesser,
Anzahl der Bögen, Dichtung, ..), wie auch auf den Kamin (Durch-
messer, Höhe, Dichtung der Revisionsöffnungen, Verschmutzung
des Kamins, usw.) achten.
Die am häufigsten vorkommende Fehlermeldung aus dieser Grup-
pe ist „E12". Wenn es nach dem ersten Zündversuch zu keiner
ausreichenden Flammbildung kommt und die Abgastemperatur
nicht ansteigt, scheint auf dem Display zwar die Anzeige, dass
die Zündung aktiv ist, jedoch geht der Kessel in die Ausschalt-
phase („Extingushing"). In diesem Fall sollten folgende Ursachen
geprüft werden:
Mögliche Betriebsstörungen
Schlechte Pelletqualität oder Feuchte zu hoch.
-
Lösung: trockene, normgerechte Pellets verwenden.
Verbrennungslufttemperatur zu niedrig (unter Null).
-
Lösung: Verlängern der Zündungszeit t02 auf 300 – 400
Sekunden.
-
Versorgungsspannung zu niedrig (weit unter 230 V);
die Leistung an der elektrischen Zündung ist zu nied-
rig.
Lösung: Verlängern der Zündungszeit t02 auf 300 – 400
Sekunden. Wenn diese Maßnahme keinen erfolg bringt, AC-
Netzadapter anschließen.
-
Pelletsstartmenge zu niedrig; keine Flammbildung.
Lösung: Mechanische Probleme an der Zubringerschnecke
oder am Motor. Überprüfung durch eine Fachkraft nötig.
-
Die Flammbildung ist erfolgreich, jedoch kommt der
Kessel nicht aus der Stabilisationsphase („Stabilizati-
on") in den Heizbetrieb („Run mode").
Lösung: Der Kessel benötigt mehr Pellets im Brennraum.
Verlängern Sie die Zeitspanne unter Parameter t03 (Pellets-
menge während Heizbetrieb) schrittweise um wenige Sekun-
den. Beachten Sie auch den nächsten Punkt:
-
Nach Ablauf der unter t03 einsgestellten Zeit entsteht
eine Flamme, jedoch kommt der Kessel nicht in die
Stabilisationsphase t04. Die Flamme wird schwächer
Modelländerungen vorbehalten.
Maße unverbindlich!
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