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Zuladung Und Personal; Betrieb Mit Außenbordmotor; Schleppen, Ankern, Festmachen; Plötzlicher Luftverlust - Seatec NEMO & YACHTING Benutzerhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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zu beschleunigen, um das Risiko des über Bord fallens zu verringern. Sobald
sich die Passagiere an Bord befinden, sollten diese sich an der Sicherheitsleine
festhalten, um ein über Bord Fallen zu vermeiden.
• Die max. Ladelast und die max. Motorleistung dürfen nicht überschritten
werden.
• Außenbordmotoren sind gefährlich und eine unerwartete Bewegung Ihres
motorisierten Schlauchbootes kann schwere Verletzungen verursachen. Statten
Sie niemals ein Boot mit einem unpassenden Motor aus!
• Halten Sie sich fern von Schwimmern und achten Sie darauf, dass sich diese
nicht bei laufendem Motor von hinten Ihrem Boot nähern.
• Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie dem Wind und den Gezeiten widmen,
deren Wechsel sich auf den Benzinverbrauch auswirken.
• Bevor Sie in unbekannte Gebiete fahren, informieren Sie sich bei den
Einheimischen über eventuelle Risiken und Gefahrenstellen.
• Hinterlassen Sie Uhrzeit und Ort Ihrer Abfahrt sowie die geplante Reiseroute
und den Zeitpunkt der geplanten Rückkehr.
• Fahren Sie nicht bei Dunkelheit oder gefährlichen Wetterbedingungen ohne
eine korrekt installierte oder funktionstüchtige Navigationsbeleuchtung.
• Sicherheitskurse werden in den meisten Ländern von örtlichen und nationalen
Organisationen angeboten. Es ist die Aufgabe des Skippers, sich vor der Fahrt
über die Schifffahrtswege und die Wetterbedingungen zu informieren.
• Bei längerer Fahrt auf hoher See ist es sehr wichtig, sämtliche Sicherheitsmittel
zu überprüfen.

3.1 Zuladung und Personal

• Überschreiten Sie die auf dem Typenschild angegebene maximale Zuladung
niemals.
• Überschreiten Sie die zulässige Gesamtzahl der Personen an Bord niemals.
• Die Ruder/Paddel und das Reparatur-Kit müssen sich immer an Bord befinden.
• Die Ladung an Bord muß einheitlich verteilt sein, um eine gute Trimmlage des
zu Wasser gelassenen Bootes zu gewährleisten.
3.2 Betrieb mit Außenbordmotor
Achtung!
Lesen Sie aufmerksam das Bedienerhandbuch des Motors, bevor Sie
diesen installieren und in Betrieb nehmen. Überschreiten Sie nicht
die max. Motorhöchstleistung oder das max. Motorengewicht Ihres
Bootes (s. Typenschild)! Ein zu starker oder schwerer Motor kann ernste
Bedienungsschwierigkeiten, gravierende Stabilitätsprobleme, Kontrollverlust,
Verletzungen von Personen und Beschädigungen des Bootes hervorrufen.
• Überprüfen Sie regelmäßig, ob der Motor fest angeschraubt ist. Schlecht
angezogene Schrauben können eine ungleichmäßige Funktionstüchtigkeit oder
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den Verlust Ihres Motors bewirken.
• Achten Sie darauf, dass die Ladung an Bord das Schlauchboot nicht beschädigt
ist oder den Schiffsführer behindert.
Umweltschutz: Vermeiden Sie unnötige Lärmbelästigungen. Vermeiden
Sie es, den Motor unnötig lange laufen zu lassen und verringern Sie so
Abgasausströmungen. Achten Sie darauf, dass kein Öl oder Benzin aus dem
Motor austritt und die Gewässer verunreinigt. Sollte dies dennoch passieren,
fangen Sie dieses in geeigneter Form auf und entsorgen es fachgerecht.
Achten Sie auf die Abfallentsorgungsbestimmungen!

3.3 Schleppen, Ankern, Festmachen

• Falls Ihr Schlauchbbot abgeschleppt werden muss, entfernen Sie Passagiere
(wenn möglich) und Ladung. Das Abschleppseil muss durch die Ringe geführt
werden, die sich am Bug des Bootes befinden. Beobachten Sie den
Abschleppvorgang!
• Festmacher und Ankerleinen müssen durch die Ringe geführt werden, die sich
am Bug, bei einigen Modellen zusätzlich am Heck, des Bootes befinden.
• Die Abschleppleine sollte mindestens 3x so lang wie das Boot sein.
• Die Abschleppgeschwindigkeit darf, insbesondere bei beladenen Booten, nicht
mehr als 4 Ktn. betragen.
3.4 Plötzlicher Luftverlust
• Falls eine Luf kammer plötzlich, zum Beispiel durch eine Beschädigung,
starken Luftverlust aufweist, geraten Sie nicht in Panik. SEATEC Boote sind so
konstruiert, dass diese über mindestens drei Schwimmkammern verfügen.
Ein Luftverlust in einer Kammer führt nicht zwangsläufig zum Sinken des
Bootes.
• Verlagern Sie die Ladung und eventuelle Passagiere auf die gegenüberliegende
Seite.
• Dichten Sie das Loch so gut wie möglich ab (z.B. mit einem Gurt, der Hand,
etc.).
• Halten Sie eventuellen Wassereinbruch so gering wie möglich. Lenzen Sie
eingedrungenes Wasser schnellstmöglich.
• Fahren Sie auf dem kürzesten Weg an die nächstgelegene, anlandbare Küste.
3.5 Natürliche Gefahrenquellen
• Ihr SEATEC - Schlauchboot besteht aus einem robusten 5-Lagen-PVC-Material,
mit einer 1100 DTEX Gewebeverstärkung. Die Bootshaut ist dadurch besonders
widerstandsfähig gegenüber Beschädigungen von aussen. Dennoch ist jegliche
Beschädigung der Bootshaut zu vermeiden. Spitze oder scharf antige Steine,
bzw. Ladung mit scharfen oder spitzen Kanten sind die häufigsten Ursachen für
Beschädigungen der Bootshaut. Vermeiden Sie diese!
• Strandgüter, Riffe, Steilküsten, Sandbänke und Untiefen sollten so weit wie
möglich umfahren bzw. ganz gemieden werden.
• Falls Sie in unbekannten Gewässern navigieren, sollten Sie sich vorher über die
etwaigen Gefahren informieren.
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