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Siemens 3UG4 Gerätehandbuch Seite 26

Überwachungs- und steuergeräte
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Systemübersicht
3.3 Anschlusstechniken
Die Geräte sind mit einem Zweileiter-Anschluss ausgerüstet, das bedeutet zwei
unabhängige Anschlüsse je Strombahn (Ausnahme: Klemmen der Hauptstrombahnen bei
3RR2 mit einer Klemmstelle). An jede Klemmstelle wird nur je ein Leiter angeschlossen. Die
Federzuganschlussklemme drückt den Leiter gegen die an dieser Stelle durchgewölbte
Stromschiene. Die dadurch erreichte hohe spezifische Flächenpressung ist gasdicht. Die
Federzuganschlussklemme drückt flächig gegen den Leiter, ohne ihn zu beschädigen. Die
Federkraft der Federzuganschlussklemme ist so ausgelegt, dass sich die Klemmkraft
automatisch dem Durchmesser des Leiters anpasst. Dadurch werden Leiterverformungen,
die durch Setzerscheinungen, Kriecherscheinungen oder Fließerscheinungen auftreten
können, ausgeglichen. Ein Selbstlockern der Klemmstelle ist nicht möglich. Diese
Verbindung ist rüttelsicher und schocksicher. Derartige Beanspruchungen beschädigen
weder den Leiter, noch verursachen sie eine Kontaktunterbrechung. Besonders geeignete
Einsatzgebiete sind Maschinen und Anlagen, bei denen derartige Belastungen auftreten, wie
z. B. Rüttler, Schienenfahrzeuge und Aufzüge.
Der Kontaktdruck zwischen Leiter und Stromschiene ist optimal, so dass sich diese
Klemmverbindung sowohl für Starkstromanwendungen als auch für die Übertragung von
Spannungen und Strömen im mV- oder mA-Bereich in der Messtechnik und Elektronik
eignet.
Als Betätigungswerkzeug wird zum Öffnen der Federzug-Anschlüsse ein einheitlicher
Schraubendreher (3 mm Schlitz; 3RA2908-1A) im Katalog IC10 "Industrielle Schalttechnik"
(www.siemens.de/industrial-controls/catalogs) angeboten.
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Überwachungsrelais 3UG4 / 3RR2
Gerätehandbuch, 05/2016, NEB927043001000/RS-AC/004

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