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13 Allgemeines zur Feuchtebestimmung
13.1 Anwendung
Überall dort, wo in der Herstellung den Produkten Feuchtigkeit entzogen oder zuge-
setzt wird, ist die schnelle Bestimmung des Feuchtegehalts von enormer Bedeutung.
Bei unzähligen Erzeugnissen ist der Feuchtegehalt sowohl ein Qualitätsmerkmal, als
auch ein wichtiger Kostenfaktor. Beim Handel mit industriellen oder landwirtschaftli-
chen Produkten sowie mit Erzeugnissen der Chemie oder der Lebensmittelbranche,
gelten oftmals feste Grenzwerte für den Feuchtegehalt, die durch Liefervereinba
run-
gen und Normen definiert sind.
13.2 Probenmaterial
Gut bestimmen lassen sich in der Regel Proben mit folgenden Eigenschaften:
♦ Körnige bis pulvrige, rieselfähige Feststoffe
♦ Thermisch stabile Materialien, welche die zu bestimmende Feuchte leicht abge-
ben, ohne dass sonstige Substanzen flüchtig werden
♦ Flüssigkeiten, die ohne Hautbildung bis zur Trockensubstanz verdampfen
Schwierig kann die Bestimmung von Proben sein, die:
♦ zähflüssig/klebrig sind
♦ beim Trocknen leicht verkrusten oder zu Hautbildung neigen
♦ sich unter Erwärmung leicht chemisch zersetzen oder unterschiedliche
Bestandteile freigeben
13.3 Probenvorbereitung
Eine spezielle Probenvorbereitung ist in vielen Fällen nicht erforderlich. Grobe Fest-
körper, z. B. Kerne und Körner sollen jedoch gemahlen werden.
Sowohl Trocknungsdauer als auch erzielbare Genauigkeit werden durch die Proben-
verteilung wesentlich beeinflusst. Dabei ergeben sich zwei gegenläufige Anforderun-
gen:
Je leichter die Einwaage ist, desto kürzere Trocknungszeiten sind zu erreichen und je
schwerer die Einwaage ist, desto genauer wird das Resultat.
PK Elektronik Vertriebs GmbH, Ellmendinger Str. 23, 76227 Karlsruhe
Tel.: 0721-43337, Fax: 0721-491292, vertrieb@pkelektronik.com, www.pkelektronik.com
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