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wavin intensio Handbuch Seite 22

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3.4.4.2. Befestigungsmöglichkeiten
des Rohrsystems in Abhängigkeit zur
maximalen Abhängelast
Eine wichtige Planungsaufgabe ist die Beurteilung der resultie-
renden Lasten am Trapezblechdach. Durch das Gewicht der
Rohrleitungen im Betrieb entstehen Belastungen (Gewichts belas-
tungen am Trapezblech). Die zulässige Belastung wird von der
verantwortlichen Planungsstelle vorgegeben. Anhand der
Tab. 6 kann auf unterschiedliche Arten auf diese Vorgaben
reagiert werden:
Einpunktaufhängung
Je nach Rohrleitungsgewicht und Befestigungsabstand
entstehen Gewichtsbelastungen. Diese resultierenden Lasten bei
maxima lem Befestigungsabstand (2 m) sind in Tabelle 5, Zeile
4 angegeben. Überschreiten die Lasten die maximal mögliche
Gewichtsbelastung des Trapezblechs, kann z. B. der Befesti-
gungsabstand (siehe Abb. 28 Abstand „T") reduziert werden.
Somit wird die Gewichtsbelastung pro Abhängung reduziert.
Zweipunktaufhängung
Analog zur möglichen Reduzierung der Befestigungsabstände
wird bei Zweipunktabhängungen zusätzlich die Last durch eine
quer laufende Schiene auf zwei Punkte (Aufhängungen) aufge-
teilt. Das Gewicht der Rohrleitung bleibt unverändert. Die Kräfte
werden allerdings auf die doppelte Anzahl an Aufhängungen
aufgeteilt und halbieren sich somit.
Abb. 30: Zweipunkt-Abhängung
22
Druckentwässerungssystem Wavin QuickStream
m
, 1
≥ 1
k g
F i n
Wavin QuickStream Befestigungstechnik
Abb. 29: Einpunkt-Abhängung
Hinweis Ein-/Zweipunktaufhängungen
Die mögliche Gewichtsbelastung der Trapezbleche wird oft in
kg/Punkt bzw. kg/m² angegeben. Die Befestigungsabstände
der Ankerschienen können nicht beliebig reduziert werden. Das
Dach wird in so genannte Lastquadrate (1 m · 1 m) eingeteilt.
Bei Befes tigungsabständen < 1 m würde automatisch ein Last-
quadrat zweimal angegriffen bzw. belastet. Der Befestigungs-
abstand und der Abstand der Lastverteilung (siehe Bild „Zwei-
punktaufhängung") sollten nie kleiner als 1,1 m sein und müssen
in jedem Fall mit der verantwortlichen Planungsstelle abgestimmt
werden, da die Gewichtsbelastungen immer unter Einbezie-
hung weiterer Gewerke (z. B. Heizung, Lüftung) geprüft werden
müssen.
Fin kg

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