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Wartung Des Heizkessels - Klimosz Combi Bedienungsanleitung

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8.4 Wartung des Heizkessels

Die Asche soll in nicht brennbare, geschlossene Behälter mit erhöhter Korrosionsbeständigkeit (z.B. mit
Zinkbeschichtung) gegeben werden. Die Reinigung des Heizkessels darf nur bei Kesselstillstand und nach
Abkühlung des Kessels erfolgen! Die obere Brennkammerwand kann bequem durch die geöffnete obere Tür
gereinigt werden. Die Verbrennungskanäle werden durch die Revisionsöffnung unter dem Gehäuse gereinigt
(Reinigung
wie
im
Reinigungsvorrichtungen geliefert. Bei Verschmutzung des Heizkessels mit Teerstoffen soll die Reinigung in zwei
Stufen erfolgen. Zuerst werden Teerablagerungen mit geeigneten Stoffen (z.B. Sadpal) ausgebrannt, und dann die
Wärmetauscherflächen mit einer Bürste gereinigt. Die Reinigung von halbflüssigen Teerablagerungen führt zur
schnellen Abnutzung der Bürste und ist nicht wirksam, denn Teer wird nur auf der Kesseloberfläche aufgeschmiert.
Nach gründlicher Reinigung der Kesseloberfläche und Abgasleitungen (Rauchrohre) die Revisionsöffnung
sorgfältig schließen.
ACHTUNG: Teer- und Rostablagerungen an den Wärmetauscherflächen und in den Abgasleitungen vermeiden.
Dies reduziert den Kesselwirkungsgrad und es besteht die Gefahr, dass sich Rost und Teer im Schacht anzünden,
was wiederum zur Beschädigung des Kamins und sogar der Gebäudewände und zu Brand führen kann.
Auf die vollständige Dichtheit des Heizkessels ist zu achten (Brennkammer und Aschekastentür,
Reinigungsöffnung des Mischers, Deckel des Brennstoffvorratsbehälters u.a.), um das Ausblasen von Abgasen aus
dem Heizkessel in den Aufstellraum zu verhindern.
Falls der Heizkessel nicht länger als 2 Tage in Betrieb ist (z.B. nach einer Heizperiode), den Heizkessel
unbedingt reinigen, aus den Brennstoffbehälter und dem Fördersystem von Brennstoff nehmen. Lassen Sie
die Kesseltür und die Revisionsöffnungen offen, um eine korrekte Belüftung zu gewährleisten und die
Kondenswasserbildung an den Stahlflächen des Heizkessels zu vermeiden.
9.
Prüfungen vor der Erstinbetriebnahme
Vor der Erstinbetriebnahme sollen folgende Prüfungen durchgeführt werden:
a) Es ist sicherzustellen, ob die Heizungsanlage mit Wasser gefüllt ist – prüfen Sie, ob die Anlagenkomponenten
entlüftet worden sind und ob die Absperr- und Mischventile sowie Verteiler etc. geöffnet sind.
Das Wasser in der Heizungsanlage muss klar und farblos sein und darf keine Zusätze wie z.B. Öl,
Lösungsmittel oder andere aggressive chemische Substanzen enthalten. Die Wasserhärte muss gering sein (geringer
Gehalt an Calciumsalzen). Werden niedrige Werte der Wasserhärte nicht eingehalten, so muss eine chemische
Wasseraufbereitungsanlage
Aufwärmung des Wassers bietet keinen ausreichenden Schutz vor Kesselsteinablagerungen an den
Wärmetauscherwänden. Kesselsteinablagerungen einer Dicke von 1 mm vermindern den Wärmeaustausch
zwischen Heizkörper und Raum um ca. 10 % und führen zum schnelleren Durchbrennen der Wärmetauscherwände
infolge mangelnder Kühlung der Flächen mit Kesselsteinbelag.
Offene
Heizungsanlagen
In der Heizperiode nimmt das Wasser im Behälter Sauerstoff auf, wodurch die Korrosionsbildung und die
Verdampfung verstärkt werden, hingegen die Wassermenge reduziert wird. Zum Auffüllen des Heizwassers muss
entsprechend aufbereitetes Wasser (ohne Mineralstoffe, mit entsprechendem pH-Wert) verwendet werden. Die
Heizungsanlage muss genau gespült werden, um alle Verschmutzungen aus den Rohrleitungen zu beseitigen.
In der Heizperiode muss das Wasservolumen im Heizsystem konstant gehalten und die Heizanlage entlüftet
werden. Das Wasser darf niemals aus dem Heizkessel abgelassen werden, vorbehaltlich erforderlicher Reparaturen
u.a. Häufiger Wasseraustausch steigert das Risiko der Korrosionsbildung und Kesselsteinablagerungen.
Wenn Wasser in der Heizungsanlage aufgefüllt werden muss, füllen Sie das Wasser ausschließlich bei
abgekühltem Heizkessel ein, damit keine Beschädigungen des Wärmetauschers infolge von thermischen
Spannungen auftreten können.
b) Prüfung der Dichtheit der Heizungsanlage durch Beobachtung der Stabilität des Drucks in der Anlage.
13
Automatikbetrieb).
Zusammen
oder Enthärtungsmaßnahmen sind erforderlich. Die mehrfache
installiert werden
haben
eine
Bedienungs- und Montageanleitung der Heizkessel 2013.11.10
mit
dem
Heizkessel
Verbindung
zwischen
werden
entsprechende
Heizwasser
und Atmosphäre.

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Diese Anleitung auch für:

Combi b