Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

3.2. DDS-Funktionsprinzip
* Herkömmliche Signalgeneratoren verwenden zur Erzeugung eines Spannungssignals verschiedene
elektronische Oszillatorschaltungen. Die damit erreichbare Frequenzgenauigkeit und Frequenzstabilität ist
nicht hoch genug. Darüber hinaus ist die Technik sehr komplex, die Auflösung gering, die
Frequenzeinstellung unbequem, und die Steuerung durch einen PC schwierig. Die direkte Digitalsynthese
(DDS) ist ein neuartiges Verfahren zur Signalerzeugung ohne Oszillatorkomponenten, das mit Hilfe einer
digitalen Synthese einen Datenstrom erzeugt, aus dem über einen DA-Wandler ein vorher einstellbares
Analogsignal erzeugt wird.
* Zur Erzeugung eines Sinussignals wird zunächst die Funktion y = sinx gequantelt, dann x als Adresse und
y als gequantelte Daten im Signalformspeicher gespeichert. DDS nutzt die Phasenadditionstechnik zur
Ansteuerung des
Phasenspeichers inkrementiert, so dass die Ausgangsfrequenz analog zur Phasenerhöhung erhöht wird.
Gemäß der Adresse des Phasenspeichers werden die gequantelten Daten aus dem Signalspeicher
entnommen und über DA-Wandler und Operationsverstärker in eine analoge Spannung umgewandelt. Da
die Signalformdaten kontinuierlich abgetastet werden, gibt der DDS-Generator ein getrepptes Sinussignal
aus. Die damit einhergehenden harmonischen Oberwellen werden mit einem Tiefpass gefiltert, um ein
glattes Sinussignal zu erzielen. Die Verwendung einer hochgenauen Referenzspannung in dem DA-
Wandler ermöglicht die Ausgabe eines sehr genauen und stabilen Signals.
* Die Amplitudensteuerung besteht aus einem DA-Wandler. Auf Grundlage des vom Bediener
voreingestellten Amplitudenwerts erzeugt dieser eine entsprechende Analogspannung, die mit dem
Ausgangssignal multipliziert wird und so die Einhaltung des voreingestellten Werts für die Amplitude des
Ausgangssignals garantiert. Die Offsetsteuerung besteht aus einem DA-Wandler. Auf Grundlage des vom
Bediener voreingestellten Offsetwerts erzeugt dieser eine entsprechende Analogspannung, die mit dem
Ausgangssignal multipliziert wird und so die Einhaltung des voreingestellten Werts für den Offset des
Ausgangssignals garantiert.
3.3. Bedienkonzept
* Die MPU steuert die Tasten und die Anzeigeelemente über eine Schnittstellenschaltung. Wird eine Taste
gedrückt, identifiziert die MPU den Code dieser Taste und führt die zugehörigen Befehle aus. Die
Anzeigenschaltung zeigt den Betriebszustand sowie die Generatorparameter über Menüzeichen aus.
* Mit dem Drehknopf wird der Zahlenwert an der Cursorposition verändert. Jede Drehung um 15° erzeugt
einen Triggerimpuls. Die MPU erkennt, ob die Drehung nach rechts oder nach links erfolgt. Bei einer
Drehung nach links wird der Zahlenwert an der Cursorposition um 1 verringert, bei einer Drehung nach
rechts um 1 erhöht.

4. Bedienung

4.1. Allgemeine Bedienung
4.1.1. Dateneingabe:
* Wird ein Eintrag ausgewählt, so ist die Eingabe von Parameterwerten über zehn Zifferntasten von links
nach rechts möglich. Wird in einem Parameter mehr als ein Dezimalpunkt eingegeben, so wird nur der
erste ausgewertet. Für die Funktion „Offset" können Minuswerte eingegeben werden. Die Eingabe der
Werte muss mit der Einheitentaste abgeschlossen werden. Eine fehlerhafte Dateneingabe kann auf zwei
Arten korrigiert werden. Drücken Sie eine beliebige Einheitentaste und geben Sie dann die Werte erneut
ein, wenn das Ausgabeende ein falsches Ausgangssignal erlaubt. Wählen Sie den gleichen Eintrag erneut
aus und geben Sie die richtigen Werte ein, wenn das Ausgabeende ein falsches Ausgangssignal nicht
erlaubt.
* Sie können Werte in beliebiger Form mit oder ohne Dezimalpunkt eingeben; das Gerät zeigt solche Werte
in einem einheitlichen Format an. Eine Werteeingabe von 1,5 kHz oder 1500 Hz zeigt das Gerät immer als
1.500.00kHz.
Signalformspeichers. Bei jedem Taktimpuls
wird das
-6-
Phasenergebnis
des

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis