System Setup
SIP Settings
Um eine RTP-Session aufzubauen, zu betreiben und zu beenden wird
z. B. das Signalisierungsprotokoll SIP (Session Initiation Protocol) ein-
gesetzt. SIP und SDP (Session Description Protocol) werden verwendet,
um Kommunikationsmodalitäten bei einem Anruf zu vereinbaren bzw.
auszuhandeln. Die weitere Datenübertragung erfolgt dann per RTP.
Mit SIP spezifiziert IETF (RFC 3261) ein Protokoll, das die Signalisie-
rung der Anrufe auf die multimediale Kommunikation in IP-Netzten
ermöglicht. SIP basiert auf dem Request/Response-Prinzip, das man
auch beim HTTP (HyperText Transfer Protocol)
oder im ISDN (als
D-Kanal-Protokoll) nutzt. SIP Well-Known-Port ist 5060.
Name
Der Name hier ist vergleichbar mit dem Kurzwahlnamen eines Teil-
nehmers in einer Telefonanlage. Für eine leichtere Identifizierung des
Gerätes im SIP-Server (Registrar) ist hier der Kurzname des Audio-
Codecs in einer maximalen Länge von 25 Zeichen einzutragen.
Registrar
Der SIP-Server (Registrar) vermittelt die Verbindungen zwischen den
Teilnehmern. Dieser kann z. B. bei einem VoIP-Provider stehen, dann
ist er im ISDN mit der Vermittlungsstelle vergleichbar. Er kann auch
im lokalen Netzwerk stehen, dann ist er mit der Telefonanlage ver-
gleichbar.
Der Eintrag hier kann eine IP-Adresse oder ein Klartextname sein.
Authname
Um die Identität der Teilnehmern zu überprüfen und diesen den Zu-
gang zum SIP-Server zu ermöglichen oder zu sperren, wird hier ein
' A uthentication Name' vergeben. Dieser Name muss nicht identisch mit
dem Kurznamen des Audio-Codecs sein.
Authpassword
Als Zusatzmaßnahme zum Nachweis der Identität, wird Ihnen vom
Netzwerkadministrator auch ein Passwort mitgeteilt.
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OPTICODEC 7600