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Ausheizen; Bauaustrocknung; Erstaufheizung - KNV Greenline LWSE-F Benutzerhandbuch

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2.2.

Ausheizen

2.2.1. Bauaustrocknung

Die Bauaustrocknung ist keine kostenlose Nebenleistung.
Ein Baukörper gilt als großteils trocken, wenn er nach Fertigung zumindest den „Sommer" überdauert hat.
Bei hoher Baufeuchtigkeit, d.h. Fertigstellung in der kalten Jahreszeit, empfehlen wir, hinsichtlich höherem
Wärmebedarf und Überforderung der Wärmequelle, eine zusätzliche Energiequelle (z.B.: Elektroheizkörper,
Heizkanonen) zu nützen.
Hohe Baufeuchtigkeit mindert die Dämmwirkung sämtlicher hydrophiler Baustoffe wie z.B. Blähton,
Blähbeton, Putz, Mineralwolle oder Wolle aus Naturstoffen erheblich.
Die Wärmeverluste können sich dadurch mehr als verdoppeln.
1 kg Wasser über Lüftung austrocknen entspricht einem Wärmeverbrauch von ca. 10 kW/h.
Wird dann ein Gebäude in der kalten Jahreszeit erstmalig hoch geheizt, reicht der Wärmeerzeuger auch bei
richtiger Dimensionierung nicht aus. Die Gefahr ist, dass Erdabsorber über die Grenzen der Regenerierbar-
keit beansprucht werden.
Die Erstaufheizung im Winter, bei ausgekühltem Baukörper kann Wochen dauern, weil zu den laufenden
Wärmeverlusten auch die Gebäudemasse bis die Norm-Raumtemperatur (20 °C) hochgeheizt werden muss,
hinzukommt.
Um den Erdkollektor, die Erdsonde oder Wärmepumpen nicht zu überfordern, empfehlen wir Wärmepumpe
und Elektroheizkörper (wenn vorhanden) gleichzeitig für die Ausheizung zu verwenden.
Die Austrocknung mit der Wärmepumpe bzw. Elektroheizkörper verursacht in der ersten Heizperiode
erheblich höhere Betriebskosten.
Achtung Restfeuchte
Hinweis für den Bauherrn

Erstaufheizung:

20
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