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Und wenn der Spaß vorbei ist, wird das Boot auf dem Trailer in die Garage gestellt und wartet auf seinen nächsten Einsatz. Diesem Motto, viel Spaß mit wenig Aufwand, folgt auch unsere bridget. Wenig Aufwand beim Bauen, viel Spaß beim Fahren. Ob ernsthaft als bridget Semi-Scale Modell mit feinen Details oder Spaßboot mit der Barbie-Puppe an Bord,...
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieser Bausatz ist zur Erstellung eines Schiffsmodells entwickelt worden. Der Hersteller geht davon aus, dass der Modellbauer übliche Kenntnisse in der Verarbeitung von Holz hat und im Umgang mit den in dieser Anleitung genannten Materialien und Werkzeugen geübt ist. Dieser Bausatz ist für Kinder und Jugendliche nur unter Aufsicht eines Erwachsenen geeignet.
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Zusätzlich benötigtes Material Ruder Servo der 20 mm Klasse z.B. Hitec HS-485 1,5 mm Stahldraht, 100 mm lang Antrieb Außenborder, z. B. Aqua Race Classic aero-naut Bestellnummer 700502 Propeller, Durchmesser 31 mm z.B. aero-naut Bestellnummer 715342 Motor, z. B. actro-N 28-4-880 aero-naut Bestellnummer 700304 Regler, z.
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Bauanleitung Bevor es an den eigentlichen Bau geht, werden einige Baugruppen vorbereitet, damit der Bau später zügiger vorangeht. Der Ständer wird aus den Teilen 1, 2 und 3 zusammengesteckt, mittels Weißleim verklebt und mit den Modellauflagen versehen. Die beiden Kielverstärkungen 5 werden beidseits des Kiels 4 mittels Weißleim verklebt. Kleine Dübel aus dem 3 mm Rundstab helfen dabei zur genauen Positionierung.
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Ebenfalls mit Weißleim wird die Spiegelverstärkung 7 auf den Spiegel 6 geklebt und nach dem Aushärten des Leims die beiden Muttern in die Aussparung der Spiegelverstärkung gepresst. Während des Aushärtens des Leims kann es mit dem Aufbau des Rumpfes losgehen.
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Die Auflagen für den Sitz 10 und die Rückenlehne 11 werden in die Schlitze der Seitenwand gesteckt. Die Cockpitrückwand 12 wird von unten in die entsprechende Ausnehmung der Seitenwand geschoben. Das Achterdeck 13 wird in die Ausnehmung der Seitenwände gesteckt.
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Die Akkuauflage 14 wird von unten in die Ausnehmungen der Seitenwände gedrückt. Die beiden Ausnehmungen zeigen dabei zur Cockpitrückwand. Das Armaturenbrett 15 wird nun in die beiden schrägen Schlitze hinter dem Ringspannt eingeschoben. Jetzt erst erfolgt das Verkleben der Teile mittels dünnflüssigem Sekundenkleber. Dazu wird zuerst kontrolliert, ob kein Verzug eingebaut wurde und alle Teile nur geringe Spalte zueinander haben.
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Innenseite nachgeholt, sobald die Beize getrocknet ist. Der Bugspant 16 wird auf die Kielbaugruppe gesteckt. Die Cockpitvorderwand 17 wird auf die Einheit gesteckt. Spant 18 wird von unten in die Cockpitbaugruppe gesteckt und die Bugbaugruppe aufgesteckt.
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Kontrollieren, ob der Kiel sauber in den Aussparungen der Spanten liegt und alle Teile miteinander mittels dünnflüssigem Sekundenkleber verkleben. Spant 19 wird in die Aussparung der Cockpitseitenwände gesteckt. Die beiden Decksstringer 20 werden auf die Spanten gesteckt, am Bug mittig ausgerichtet und mittels dünnflüssigem Sekundenkleber verklebt.
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Der Kiel 21 wird mit Weißleim an seiner Position verklebt und bis zum Aushärten des Leims mit Klammern fixiert. Der Deckel für das Akkufach entsteht aus einem der Griffe 23 und den Teilen 22 + 24. Teil 24 wird von unten an den Deckel 22 geklebt.
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Nach dem Aushärten des Klebers wird der Überstand im 45 ° Winkel, wie im Bild gezeigt, partiell abgesägt. Die beiden langen Kiefernleisten bilden den Kimmstringer. Sie werden entsprechnd der Bugform doppelt schräg angeschliffen. Die Ausparungen des Bugspants werden entsprechend dem Verlauf der Kimmstringers leicht angeschrägt.
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Die beiden Kimmstringer werden nun am Bug und am Bugspant verklebt. Weißleim oder dickflüssiger Sekundenkleber sind hier die beste Wahl. Der Kleber muss gut durchtrocknen. Der Kimmstringer wird im vorderen Bereich mit einem Pinsel gut mit Wasser befeuchtet und mittels Klammern an den Spanten befestigt.
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Der Deckel wird probehalber eingesetzt. Er sollte sich ohne zu hakeln schließen lassen. Gegebenenfalls können die beiden überstehenden Zapfen des Griffs und die Laschen, die in die Cockpitrückwand eingreifen, mit der Feile nachgearbeitet werden. Die Stringer werden mittels Schleifklotz oder Bandschleifer an die Kontur der Spanten angepasst, so dass die beiden Seitenplanken 25 sauber aufliegen.
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Vor dem Aufbringen der beiden Bodenplanken 26 werden Kiel, Kimmstringer und Seitenplanken gemäß dem Verlauf der Spanten mittels Schleifklotz angepasst. Mit Weißleim wird zunächst eine Hälfte der Beplankung aufgebracht. Sie wird an der Mittellinie ausgerichtet und mit Klebeband und Klammern fixiert bis der Leim ausgehärtet hat. Die zweite Hälfte folgt auf die gleiche Weise.
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Aus einer der kurzen Kiefernleisten entstehen die beiden seitlichen Vordecksstringer. Die beiden werden entsprechend der Kontur der Decksstringer abgeschrägt und abgelängt. Die beiden Stringer werden zunächst mit den Spanten verklebt. Sobald der Kleber ausgehärtet ist, werden sie mittels Schraubzwingen gebogen und mit den Decksstringern verklebt.
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Die Position der Bugbeplankung 27 wird angezeichnet… … und der mittlere Decksstringer 1 mm ausgearbeitet. Die Bugbeplankung wird aufgeklebt. Um ein Reißen zu vermeiden (wie im rechten Bild zu sehen) kann sie vorher gewässert werden. Der Bug wird nun verschliffen.
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Die Decksbeplankung 28 wird mittels Weißleim aufgebracht. Nach dem Entfernen der Überstände und Verschleifen ist der Rohbau fertig. Alle Teile werden mit Miposeal 3000, Voss-Chemie G8, Porenfüller, oder Parkettlack imprägniert und lackiert. Die Farbgebung darf nach eigenem Geschmack erfolgen, ob klassisch oder farbenfroh, beides...
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Der Außenbordmotor wird gemäß Anleitung mit dem Antriebsmotor und dem Propeller versehen. Es wird empfohlen die Motorwelle im Bereich der Madenschraube abzuflachen. Der Motor wird nun gewogen. Wiegt der Außenborder 100 g, so ist keine weitere Maßnahme nötig. Jedes Gramm über dieser Angabe muss im Bug mit der gleichen Masse ausgeglichen werden.
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Rings um das Vordeck wird mit Abdeckband abgeklebt. Es sollte etwa 5 mm Fläche für die Verklebung der Vordecksbespannung vorgesehen werden. Die Bügelfolie wird von der Trägerfolie befreit und mit reichlich Überstand nach allen Seiten auf einer Deckshälfte aufgelegt.
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Dann wird die Folie um die Kanten gezogen und an den Rändern festgebügelt. Durch das Abdeckband wird die Schnittkante sichtbar, an der die überstehende Folie mit einem sehr scharfen Messer abgeschnitten wird. Die überstehende Folie lässt sich dann zusammen mit dem Abdeckband abziehen. In der Mitte kann mit einer Schere besäumt werden.
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Die Ränder werden mit 150 °C festgebügelt (Haushaltbügeleisen 2,5 Punkte) und die Folie mit der gleichen Einstellung zwischen den Stringern durch langsames Überstreichen mit dem Bügeleisen ohne Durck gespannt. Das Steuerrad entsteht aus den beiden Teilen 29 und den Teilen 30 + 31. Es wird nach dem Aushärten des Klebers verschliffen, lackiert und mit der M4 Schraube, der Abstandshülse und...
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Die Schutzfolie wird vom Alkantara-Bezug abgezogen und der Bezug auf eine ebene Fläche gelegt. Das Teil 31 wird mit der abgerundeten Seite nach unten mittig auf dem Bezug positioniert und angedrückt. Die Kanten werden mit dem Daumen umgeschlagen. Mit Teil 32 wird ebenso verfahren.
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Der zweite Magnet wird auf den ersten gesetzt und zusammen mit dem Deckel im Achterdeck eingepresst. Beide Magnete werden mit Hilfe von dünnflüssigem Sekundenkleber gesichert. Der Deckel sollte mit den beiden Nasen des Haltgriffs im Achterdeck eingreifen und durch die Magnete sicher gehalten werden.
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An seinem Platz wird es mit den beiliegenden Schrauben festgeschraubt. Dazu wird mit 1,5 mm vorgebohrt. Nachdem das Servo auf Mitte gestellt ist (Servotester oder RC-Anlage) wird der verstellbare Servoarm befestigt. Der Motor wird mit den M3-Schrauben am Spiegel festgeschraubt. Der Motor wird so montiert, dass sich die Schraube in der Mitte des Langlochs befindet.
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Das Anlenkgestänge wird beiderseits gekröpft und eingehängt. Dazu ist der Servohebel nochmal zu demontieren. Bei der Wiedermontage wird er fast auf den inneren Anschlag eingestellt. Als Fernsteuerung ist eine einfache Ausführung mit zwei Kanälen ausreichend. Der Empfänger wird nach dem Verkabeln mit etwas Verpackungsmaterial unter dem Achterdeck verklemmt.
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Gratulation, Ihre ist jetzt fertig! Das Modell bietet jede Menge Potenzial für eigene Gestaltungsideen. Eine Besatzung ist natürlich obligatorisch. Viele Beschläge gibt es auch bei den Originalen nicht, aber ein paar Tragegriffe oder eine Ausgestaltung des Cockpits mit einem Drehzahlmesser und Instrumenten, die Öltemperatur und Druck anzeigen, sind schon möglich.