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HeiTel Passiv-Infrarotdetektor (PIR) IMD Serie
Planungs-Hinweise
5.1 Grundsätzliche Analyse
5.1.1 Perimeter Definition
5.1.2 Nicht abgedeckte Anwendungsfälle
5.1.3 Leistungsfähigkeit des Perimeterschutzsystems
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Perimeter im Sinne dieser Planungs-Hinweise beschreibt das
Umfeld, in der Regel um ein Gebäude, ein Areal oder eine
technische Anlage, wie beispielsweise Ölförderanlagen,
Wasserreservoirs, Photovoltaik- oder Sendemastanlagen, der
Grenze zu diesem Umfeld, sowie Schwerpunkten innerhalb dieses
Umfeldes. Auf horizontaler Ebene (Ausdehnung in der Fläche)
stellt die juristische Grenze des Geländes die äußere Abgrenzung
des Perimeters dar. Eine nicht notwendigerweise vorhandene
innere Grenze kann beschrieben werden durch ein Gebäude, eine
Anlage oder ähnliches, die geographisch innerhalb des durch die
juristische Grenze beschriebenen Bereichs liegt. Außenwände von
Gebäuden innerhalb des Perimeterbereiches können eine innere
Grenze darstellen; Teile des Gebäudeinneren können aber auch
zum Perimeterbereich zählen. Der Perimeter verfügt darüber
hinaus über vertikale, juristische Grenzen. Je nach Risikolage ist
auch auf vertikaler Ebene (Ausdehnung nach oben/unten) eine
Perimeterüberwachung vorzusehen.
Die nebenstehende Grafik verdeutlicht die Anordnung der
Grenzen.
(Abbildung angelehnt an die VdS Sicherheitsrichtlinien Perimeter VdS3143)
Diese Planungs-Hinweise beschreiben Möglichkeiten, die Schutz
bieten können gegenüber einem Außentäter und beziehen sich auf
Gewerbe- oder Infrastrukturobjekte, abhängig von der ermittelten
Risikolage. Sie beziehen sich nicht auf höchst gefährdete Objekte
wie beispielsweise (Kern-) Kraftwerksanlagen oder Objekte des
militärischen Bereichs oder des Strafvollzuges.
Auf individuelle Personenschutzmaßnahmen wird im Rahmen
dieser Richtlinien nicht eingegangen.
Hierzu beraten wir auf Anfrage gerne persönlich.
Technologiebedingt kann kein Perimeterschutzsystem einen
100%igen Schutz gewährleisten. Daher muss der Betreiber der
Anlage unbedingt über die Leistungsgrenzen der ergriffenen
Maßnahmen informiert sein.
Da die elektronischen Geräte des Perimeterschutzsystems
permanent den auftretenden Umweltbedingungen ausgesetzt ist,
kann es zeitweise zu Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit
der Anlage kommen, falls keine entsprechenden Gegenmaß-
nahmen getroffen werden.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass eine höhere Detektions-
Empfindlichkeit im Regelfall zwar einerseits zu einer sehr hohen
Detektions-Rate (DR) führt, anderseits aber die Kehrseite der
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