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HeiTel Passiv-Infrarotdetektor (PIR) IMD Serie

Planungs-Hinweise

5 Planungs-Hinweise
Perimeter (peri aus dem griechischen „um herum")
Schutzmaßnahmen kommen schon seit Jahrhunderten, wenn nicht
schon seit Jahrtausenden zum Einsatz. Spieße, Palisaden, Mauern
oder (Wasser-) Gräben wurden als entscheidende mechanische
Sicherungsmaßnahmen verwendet.
Diese meist sehr wirkungsvollen Perimeterschutzmaßnahmen
hatten den Zweck, potentielle Angreifer gar nicht erst (unbemerkt)
in die Nähe der eigentlichen mechanischen Barrieren (z.B.
Zugbrückentore oder Burgmauern) kommen zu lassen oder dies
zumindest zu erschweren. Sehr frühzeitig konnten dadurch also
Maßnahmen ergriffen und Abwehrkräfte eingesetzt werden.
Aktuelle moderne Perimeterschutzmaßnahmen unterscheiden sich
nur durch die verwendeten Maßnahmen (Zäune) und Geräte
(Detektoren) von einem historischen Burggraben.
Nicht aber vom Grundprinzip des Sicherungskonzeptes.
Neben der mechanischer Sicherungstechnik stehen heutzutage
verschiedenste elektronische Detektions- und Verifikationsmaß-
nahmen (Videoüberwachungssysteme) zur Verfügung. Im
Zusammenspiel mit gut geplanten organisatorischen Maßnahmen
ist es also möglich, einen wirksamen Beitrag zum Schutz vor z.B.
unbefugtem Zutritt, Diebstahl, Überfall und Einbruchdiebstahl oder
auch Sabotageangriffen wie z.B. Brandstiftung zu leisten.
Aber auch im Bereich Sicherheit für Leib und Leben (Safety)
können solche Systeme eingesetzt werden. Als Beispiel sei hier
eine Wildwechsel-Warnanlage im Zusammenspiel mit
elektronischen Verkehrszeichen erwähnt, um Verkehrsunfälle zu
Vermeiden. Dazu gehört u.a. die Überwachung von Bahnsteigen,
insbesondere in Durchgangsbahnhöfen, damit niemand durch den
Luftsog vorbeifahrender Züge gefährdet wird.
Diese unverbindlichen Planungs-Hinweise sollen als Leitfaden für
Versicherungen, Berater, Planungsingenieure, Facherrichter,
Integratoren und natürlich dem Anwender Hilfestellung geben, wie
durch eine sorgsam geplante Perimetersicherung eine
Gefährdungssenkung bereits im Vorfeld einer möglichen
Bedrohung zu erreichen ist – als Bestandteil eines ganzheitlichen
Gesamtkonzeptes zur Objektabsicherung.
Aufgrund der Vielfältigkeit und Einzigartigkeit der zu sichernden
Objekte und deren individuellen Umgebung kann im
Nachfolgenden nur auf Grundsätzliches eingegangen werden.
Anhand von typischen und gängigen Praxisfällen sollen
Möglichkeiten für Lösungen und Konzepte aufgezeigt werden.
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