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Rotek PACK043 Benutzer- Und Wartungshandbuch Seite 10

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4.2.3. Einstellen der Schweißzeit und -temperatur
Bitte beachten Sie, dass sobald das Gerät abgeschaltet oder vom Stromnetz ge-
trennt wird, die voreingestellte Vakuumzeit und Schweißzeit gespeichert werden.
Die Schweißtemperatur wird jedoch IMMER deaktiviert. D.h. sobald das Gerät einge-
schaltet wird, leuchtet keine Lampe der Schweißtemperatur (4) auf und zeigt somit
an, daß keine Verschweißung stattfinden würde!
• Drücken Sie den Auswahltaster für die Schweißzeit (7) und verändern Sie den Zeit-
wert (3) in dem Sie mit den Tasten (8) und (9) den Wert erhöhen oder verringern.
Einstellbare Schweißzeit 0.0 bis 9.9 Sekunden (in 0,1 Sekunden Schritten)
• Über den Taster (10) wird die Schweißtemperatur eingestellt.
Es gibt die Auswahl (4) geringe (LOW), mittlere (MIDDLE) und hohe (HIGH)
Schweißtemperatur. Beachten Sie, dass keine Schweißung stattfindet, sofern kei-
ne Auswahllampe (4) aufleuchtet!
Die tatsächlich benötigte Zeit und Temperatur hängt von vielen Variablen wie Folien-
art, Foliendicke, Temperatur etc. ab. Diese Werte müssen auch individuell ermittelt
werden. Ist die Schweißzeit zu kurz bzw. die Temperatur zu niedrig wird die Folie
nicht korrekt verschweißt. Ist die Schweißzeit zu lange bzw. die Temperatur zu hoch
kann die Folie durchbrennen und die Lebensdauer des Schweißdrahtes verkürzt sich.
Sollte das Ergebnis nicht wie gewünscht ausfallen, verändern Sie den Stellwert um
eine halbe Sekunde bzw. erhöhen Sie die Schweißtemperatur um einen Schritt. Übli-
cherweise muss zu Arbeitsbeginn die Schweißdauer um ca. 0,5 Sekunden höher ein-
gestellt werden. Nach ca. 20-40 Arbeitszyklen kann die Schweißzeit wieder auf den
Ausgangswert reduziert werden, da die Restwärme des Schweißdrahtes höher ist.
Der Schweißdraht, das Teflonband und der Silikongummi sind Verbrauchsgegenstän-
de. Je nach Handhabung ist die Lebensdauer dieser Teile länger oder kürzer. Entfer-
nen Sie Folienreste von der Schweißeinheit und halten Sie diese immer sauber (nicht
mit feuchten Tüchern, sondern immer mit trockenen Baumwolltüchern putzen)!
4.2.4. Benutzungshinweise
• Beachten Sie, dass der Vakuumbeutel durch spitze Gegenstände beschädigt werden
kann. Geben Sie daher spitze Dinge immer in eine passende Überverpackung bzw.
decken Sie die spitzen Ecken und Kanten durch passende Gegenstände ab.
• Sollten Sie sehr weiche Gegenstände vakuumisieren, kann es vorkommen, dass diese
ungewollt zusammengezogen werden. Sollte dies nicht erwünscht sein, ist eine mög-
liche Abhilfe, das Packgut bei Möglichkeit vorher einzufrieren.
• Die Haltbarkeit von bestimmten Obstsorten verlängert sich nur dann, wenn diese vor
dem vakuumisieren geschält werden. Bei gewissen Gemüsesorten kann es notwendig
sein, diese vor dem vakuumisieren zu blanchieren, da diese im rohen Zustand beim
Packvorgang Gase absondern.
4.2.5. Packvorgang
• Geben Sie das Packgut in einen passenden Beutel.
Sollte das zu vakuumisierende Gut eine geringe Höhe aufweisen, empfehlen wir die
beiliegende Abstandsplatte unter das Packgut in die Kammer zu legen, um ein gutes
Ergebnis zu erzielen.
Bei Packgütern mit geringem Volumen benötigt die Vakuumpumpe für einen Zyklus
viel Zeit, da die Pumpe viel Luftvolumen aus der Kammer pumpen muss. Sie können
die Zeit verringern, indem Sie einen passenden Gegenstand in die Kammer legen um
das Luftvolumen zu verringern (Kunststoffblock, Holzblock, o.ä. - der Gegenstand
darf jedoch nicht hohl sein).
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