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Haftungshinweis Decon übernimmt keine Haftung für Produktänderungen, die von nicht autorisierten Personen vorgenommen wurden. Im Rahmen der ständigen Produktverbesserung behält sich Decon das Recht vor, Spezifikationen und Design ohne vorherige Ankündigung zu ändern. Kennzeichnungsstellen Die CE-Zeichen befinden sich am Motor, auf dem Akku-Etikett am Akku und auf dem Etikett am Ladegerät, auf dem darüber hinaus die Registriernummer und das Herstellungsjahr sowie der...
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1.4. Durchführung einer Diagnoseprüfung für Begleitpersonen 1.5. Sicherheits- und Warnhinweise zum Gebrauch 1.6. Schematische Darstellung und Positionierung der Warnhinweise 2. Bezeichnung der Teile 2.1. E-Drive PLUS 24" 2.2. E-Drive PLUS 16" 2.3. Bediengerät 2.4. Bediengerät der Begleitsteuerung (optional) 2.5. Nickel-Metallhydrid-Akku (JWB2) 2.6.
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5. Nach Beendigung Ihrer Fahrt im Rollstuhl 5.1. Ausstieg aus dem Rollstuhl 5.2. Entfernen des Akkus 6. Bedienung des Bediengeräts der Begleitsteuerung 51 6.1. Einstieg in den Rollstuhl 6.2. Ingebrauchnahme der Begleitsteuerung 6.3. Nach Beendigung der Fahrt mithilfe der Begleitsteuerung Handhabung der Akkus und Ladegeräte 7.1.
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11.7. Einstellungen der Smart Tune Soft ware 12. Wartung, tägliche Überprüfung, regelmäßige Inspektion 97 12.1. Wartung 12.2. Tägliche Überprüfung 12.3. Nutzungsende des E-Drive PLUS und Wiederverwertung 13. Abmessungen und Spezifi kationen 14. Fehlersuche 14.1. Vor Anforderung von Reparaturen 14.2. Anforderung von Reparaturen und Inspektionen 14.3.
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Einführung Dies ist die Gebrauchsanleitung für das elektrische Antriebssystem für Rollstühle E-Drive PLUS. Überprüfen Sie, bevor Sie diese Gebrauchsanleitung lesen, welches Produkt Sie verwenden. Dieses Produkt besteht aus den Antriebseinheiten für links und rechts, einem Bediengerät mit Joystick-Steuerung, einem Akku, einer optionalen Akkutasche, einem Ladegerät und einer optionalen Begleitsteuerung. Die genannten Komponenten, mit Ausnahme des Akkus und des Ladegeräts, sind bereits am Rollstuhlrahmen montiert.
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Das E-Drive PLUS 24" hält einer Belastung von 125 kg stand. Dies entspricht einer Verwendung einschließlich des Rollstuhlrahmens mit einer zulässigen Nutzlast von bis zu 125 kg. Das E-Drive PLUS 16" hält einer Belas- tung von 100 kg stand. Dies entspricht einer Verwendung mit einer zulässigen Nutzlast von bis zu 100 kg. Sollte der Rahmen, auf dem das E-Drive PLUS installiert ist, eine zulässige Nutzlast erlauben, die noch geringer ist,...
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1.3. Durchführung einer Diagnoseprüfung Je nach Ausmaß Ihrer Behinderungen kann es gefährlich sein, ohne Begleitung zu reisen. Verwenden Sie diese Di- agnoseprüfung als Leitfaden, um festzustellen, ob Sie alleine reisen können oder nicht. Diagnoseprüfung 1 Können Sie den Joystick Können Sie den Zustand und die Schalter am Be- der Straßenoberf läche diengerät selbstständig...
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WARNHINWEIS • Bevor Sie den Rollstuhl benutzen, sollten Sie Ihre eigenen Fähigkeiten beurteilen und feststellen, ob Sie die Hilfe einer Begleitperson benötigen. Um feststellen zu können, ob Sie auf die Hilfe einer Expert Begleitperson angewiesen sind, sollten Sie auch die Meinung Sachverständiger einholen.
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WARNHINWEIS • Bevor Sie für die Bedienung des Rollstuhls die Hilfe einer Begleitperson in Anspruch nehmen, sollten Sie deren Fähigkeiten beurteilen. Um die Fähigkeiten der Begleitperson beurteilen zu Expert können, sollten Sie auch die Meinung Sachverständi- ger einholen. Wenn Ihr Urteil ausschließlich auf Ihrer eigenen Meinung beruht, können Sie oder andere Personen in Ihrer Umgebung verletzt werden.
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1.5.2. Vor dem täglichen Gebrauch WARNHINWEIS • Prüfen Sie vor jedem Gebrauch den Zustand des Rollstuhls. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, den Rollstuhl zu überprüfen. Die fortgesetzte Nutzung des Rollstuhls mit einem Problem im Rahmen oder an den Rädern kann den Rollstuhl während der Fahrt beschädigen und zu einem Sturz oder Überschlag führen.
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1.5.3. Handhabung des Rollstuhls WARNHINWEIS • Änderungen an der Antriebseinheit oder deren Aufhängung können die Leistung und Sicherheit beeinträchtigen. Nehmen Sie niemals Änderun- gen vor. • Verfügt der Rollstuhl über Teile, die zusammenklappbar oder abnehmbar sind, sollten Sie den Rollstuhl nicht benutzen, wenn diese Teile zusammengeklappt sind oder entfernt wurden. •...
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WARNHINWEIS • Hängen Sie nichts an den Joystick des Bedi- engeräts. Dies kann Ihre Bedienung des Roll- stuhls beeinträchtigen bzw. das Gewicht des Objekts kann verhindern, dass der Joystick in seine ursprüngliche Position zurückkehrt, selbst nachdem Ihre Hand ihn losgelassen hat. Ebenso sollten Sie es vermeiden, ein Gummiband um den Joystick zu legen, da dies den Joystick am Bediengerät blockieren kann, wodurch der...
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Sie nicht mit Ihren Händen in die Rad- speichen, Radlöcher usw. geraten. • Die Räder des E-Drive PLUS 16" sind nicht mit Greifreifen ausgestattet. Wenn Sie den E-Drive PLUS 16" nutzen, sollten Sie es ver- meiden, den Rollstuhl im Handbetrieb über die Hinterreifen oder die Räder anzutreiben.
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1.5.4. Einsteigen in den bzw. Aussteigen aus dem Rollstuhl und korrektes Sitzen WARNHINWEIS • Wenn Sie selbstständig oder mithilfe einer Be- gleitperson in den Rollstuhl einsteigen, sollten Sie sicherstellen, dass sich der Rollstuhl auf einer ebenen Fläche befindet. Sollte der Rollstuhlfahrer versuchen, an Steigungen oder Gefällen in den Rollstuhl einzusteigen, kann er das Gleichgewicht verlieren und aus dem Rollstuhl fallen.
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Rollstuhls sofort aus und entfernen Sie sich mithilfe des Handbetriebs oder einer Begleitper- son schnell von diesem Ort. Die schwachen elektromagnetischen Wellen, die das E-Drive PLUS aussendet, können an- dere elektronische Geräte beeinflussen, wie zum Beispiel automatische Türen oder die Diebstahl- sicherungssysteme von Geschäften. Schalten Sie...
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WARNHINWEIS • Schalten Sie den elektrischen Antrieb während der Fahrt nicht aus. Dies könnte dazu führen, dass die Bremsen an den Hin- terrädern angezogen werden, wobei Sie aus dem Rollstuhl fallen können. • Verwenden Sie den Rollstuhl nicht zum Transport von Gepäck oder zu anderen Zwecken, die nicht der Unterstützung be- hinderter Personen dienen.
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In den folgenden Umgebungen und Situationen sollten Sie die Hilfe einer Begleitperson in Anspruch nehmen, die den Rollstuhl für Sie bedient. Lassen Sie sich in solchen Fällen von einer Begleitperson begleiten. In solchen Situationen alleine zu reisen, kann zu Verletzungen führen. Prüfen Sie darüber hinaus, ob auf den Straßen, die Sie täglich benutzen, die nachstehend genannten Gefahren bestehen.
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WARNHINWEIS • Achten Sie darauf, nicht zu nahe am Rand zu fahren, wenn Sie entlang von Straßenrändern oder Böschungen unterwegs sind. Je nach Zustand des Randstreifens könnten Sie versehentlich von der Straße abkommen. • Beim Befahren von Bürgersteigen, die nicht durch Leitplanken von der Fahrbahn abgegrenzt sind, laufen Sie Gefahr, auf die Fahrbahn zu geraten.
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1.5.7. Nutzung des Rollstuhls an Steigungen und Gefällstrecken WARNHINWEIS Rollstühle, die mit dem E-Drive PLUS ausgestattet sind, sind leichter im Vergleich zu anderen, schwer- eren elektrischen Rollstühlen, die einen gewöhnlichen Bleiakku verwenden. Deshalb liegt der Gesa- mtschwerpunkt höher, wenn eine Person im Rollstuhl sitzt. Beim Befahren von Steigungen und Gefäl- len ist daher Vorsicht geboten.
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1.5.8. Überfahren von Bordsteinen WARNHINWEIS Rollstühle, die mit dem E-Drive PLUS ausgestattet sind, sind leichter im Vergleich zu anderen, schwer- eren elektrischen Rollstühlen, die einen gewöhnlichen Bleiakku verwenden. Deshalb liegt der Gesa- mtschwerpunkt höher, wenn eine Person im Rollstuhl sitzt. Beim Überfahren von Bordsteinen ist daher Vorsicht geboten.
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WARNHINWEIS • Beim erstmaligen Überfahren von Bordsteinen sollten Sie sich von einer Begleitperson begleiten lassen, statt alleine zu reisen. • Achten Sie beim Überfahren von Bordsteinen darauf, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. • Achten Sie beim Überfahren von Bordsteinen darauf, den Bordstein im rechten Winkel an- zufahren.
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WARNHINWEIS • Bewegen Sie den Rollstuhl rückwärts, wenn Sie mithilfe einer Begleitperson einen Bordstein hinabfahren. Wenn die Begleitperson den Roll- stuhl auf Gefällstrecken vorwärts bewegt, kann der Insasse nach vorne stürzen und aus dem Roll- stuhl fallen. • Beim Hinauf- und Hinabfahren von Bordsteinen mithilfe einer Begleitperson können die Sicher- heitsräder der Kippschutzvorrichtung je nach Bordsteinhöhe vorübergehend angehoben oder...
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WARNHINWEIS • Vor dem Überqueren einer Straße sollten Sie Ihren Rollstuhl immer anhalten und zu beiden Seiten schauen. • Überqueren Sie keine Straßen, wenn dies ge- fährlich ist, z. B. wenn sich ein Auto nähert. • Achten Sie beim Überqueren von Straßen darauf, die Straße möglichst im rechten Winkel anzu- fahren.
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WARNHINWEIS • An Kreuzungen ohne Ampeln oder Fußgängerüberwege halten Sie sich an die folgenden drei Regeln: 1. Halten Sie vor dem Betreten der Fahrbahn stets an. 2. Halten Sie stets dort, wo Sie von Autofahrern gesehen werden können. 3. Halten Sie stets dort, von wo Sie eine gute Sicht auf die Fahrbahn haben. 1.5.10.
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1.5.11. Schlechte Straßenverhältnisse WARNHINWEIS Rollstühle, die mit dem E-Drive PLUS ausgestattet sind, sind leichter im Vergleich zu anderen, schwereren elektrischen Rollstühlen, die einen gewöhnlichen Bleiakku verwenden. Deshalb liegt der Gesamtschwerpunkt höher, wenn eine Person im Rollstuhl sitzt. Beim Überfahren von Bord- steinen ist daher Vorsicht geboten.
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1.5.12. Parkplätze WARNHINWEIS • Bewegen Sie sich auf Parkplätzen nicht direkt hinter oder vor parkenden Autos. Autofahrer können Sie möglicherweise nicht rechtzeitig erkennen, wenn Sie sich direkt hinter oder vor ihrem Auto befinden. • Fahren Sie auf Parkplätzen nicht zwischen park- enden Autos hindurch.
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WARNHINWEIS • Möchten Sie mit dem Bus oder Zug reisen, sollten Sie sich zur Sicherheit stets von einer Begleitper- son begleiten lassen. • Beim Ausstieg aus einem Bus, Taxi oder Zug sollten Sie sich vergewissern, dass sich die Si- cherheitsräder der Kippschutzvorrichtung in der richtigen Position befinden, bevor Sie in den Rollstuhl einsteigen.
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1.5.15. Transport und Lagerung des Rollstuhls WARNHINWEIS • Heben Sie den Rollstuhl bei hochgeklappter Arm- stütze niemals an der Armstütze an. Die Armstü- tze könnte sich lösen, was zu Verletzungen oder Beschädigungen am Rollstuhl führen kann. • Heben Sie den Rollstuhl niemals am Akku, einem Kabel oder am Bediengerät an.
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WARNHINWEIS • Achten Sie darauf, den Akku zu entfernen, wenn er nicht benutzt wird, sodass bei Lagerung oder Transport des Rollstuhls das Antriebssystem nicht versehentlich eingeschaltet werden kann. • Verwenden Sie zur Aufbewahrung des abget- rennten Akkus stets die Schutzkappe. Freilieg- ende Kontakte können Kurzschlüsse verursachen und zu einem Brand oder Akkubruch führen.
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WARNHINWEIS • Reinigen Sie den Rollstuhl nicht, indem Sie ihn direkt mit Wasser abspülen. Verwenden Sie dazu auch keinen Dampfreiniger. Dies könnte die ele- ktronischen Teile beschädigen, was zu Fehlfunk- tionen führen kann. • Verwenden Sie zum Reinigen des Rollstuhls keine Lösungsmittel wie Benzin oder Farbverdünner.
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1.6. Schematische Darstellung und Positionierung der Warnhinweise • Antriebseinheit und Bediengerät (Seitenf läche des Akkusitzes) E-Drive PLUS 16") (Rückseitenf läche des Akkusitzes) E-Drive PLUS 16") E-Drive PLUS 16") E-Drive PLUS 16") • Lithium-Ionen-Akku und Ladegerät (Rückseite) • Nickel-Metallhydrid-Akku und Ladegerät...
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2. Bezeichnung der Teile 2.1. E-Drive PLUS 24" Bediengerät (Seiten 29, 42, 44, 45) Hinterreifen (Seite 46) Kupplungshebel (Seiten 40, 51, 82, 84) Antriebseinheit (AC-Servomotor) Oberer Halter Unterer Halter Verriegelungshebel am oberen Halter Bediengerät der Begleitsteue- rung (optional) (Seiten 29 und 51–54)
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2.2. E-Drive PLUS 16" Bediengerät (Seiten 29, 42, 44, 44) Hinterreifen (Seite 35) Antriebseinheit (AC-Servomotor) Oberer Halter Unterer Halter Verriegelungshebel am oberen Halter Bediengerät der Begleitsteuerung (optional) (Seiten 29 und 51–54) Bremshebel Akku (Seiten 30, 32, 55–77) Kippschutzvorrichtung (Seite 34)
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2.3. Bediengerät (Seiten 36, 42–47) Joystick (Seite 42) USB-Stromanschluss Akku-Restkapazi- tätsanzeige (Seiten 42–47) Bewegungsleuchte Geschwindigkeitsanzeige (Seite 44) Warnleuchte für eingeklappten Kippschutz Ein-/Ausschalter (Seite 42) Geschwindigkeitswahlschalter (Seite 44) Hupenschalter (Seite 45) HINWEIS • Der USB-Stromanschluss wird nur zur Stromversorgung verwendet. Er verfügt über keine Kommunikationsfunktionen.
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2.5. Nickel-Metallhydrid-Akku (JWB2) Anzeigeschalter Halte- und Transportgriff (Seiten 38, 59, 62, 64) Entriegelungstaste (Gelb) (Seite 50) Akku-Kapazitätsanzeige (Seiten 38, 59, 62 und 64) Akku-Sicherung (Gelb 20 A) Kontakte (Seite 38) Der aufgedruckte Code gibt Aufschluss über das Modell (JWB2) und die Produktionsserie. Akku-Ersatzsicherung (Gelb 20 A) Schutzkappe...
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2.6. Ladegerät für Nickel-Metallhydrid-Akkus (JWC-2) Einlassöffnung Kontakte (4 Anschlussstellen) Netzkabel (Seite 63) Akku- Einlegefach (Seite 63) Ladekontrollleuchte (Grün) (Seiten 63 und 68) TYPE:JWC-2 Auffrischungsleuchte (Orange) For indoor use only CHARGING REFRESH (Seiten 63, 66, 68) Das Etikett auf der Rückseite Auslass- zeigt das Modell an (JWC-2) .
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2.7. Lithium-Ionen-Akku (ESB1) Halte- und Transportgriff Anzeigeschalter Akku-Kapazitätsanzeige (Seiten 38, 69, 74, 76) (Seiten 38, 69, 72, 74, 76) Kontakte (Seite 38) Anschlussabdeckung (Seiten 74 und 75) Anschluss für Ladegerät (Seiten 74 und 75) Zeigt das Herstellungs- datum an (Unterseite). (Seite 73) Zeigt das Modell an.
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2.8. Ladegerät für Lithium-Ionen-Akkus (ESC1) Griff Netzstecker Ladestecker (Seite 74 und 75) (Seiten 74 und 75) Ladekontrollleuchte (Seite 78) Das Etikett auf der Rück- seite zeigt das Modell an (ESC1).
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3. Vor dem Einsteigen in den Rollstuhl 3.1. Überprüfung des Rollstuhls Überprüfen Sie den Rollstuhl. Wenn Sie ein Problem feststellen, wenden Sie sich an Ihren Händler. Kippschutzvorrichtung Überprüfen Sie die Kippschutzvorrichtung, um sicherzu- stellen, dass sie nicht verbogen oder stark beschädigt ist. Überprüfen Sie die Sicherheitsräder der Kippschutz- vorrichtung, um sicherzustellen, dass sie sich in der für eine sichere Nutzung des Rollstuhls richtigen Position...
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Reifendruck können Sie überprü- fen, indem Sie die Reifen mit den Fingern eindrücken.) Fehlt den Reifen Luft, pumpen Sie die Reifen des E-Drive PLUS 24" auf einen Luftdruck von bis zu 4,5 bar und die des E-Drive PLUS 16" auf 3,45 bar auf.
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Räder Überprüfen Sie die Räder auf etwaige Verformungen und Beschädigungen. Prüfen Sie den Bereich, in dem das Rad auf den Rahmen trifft, und stel- len Sie sicher, dass es kein Spiel hat. Vorderrad Speichen Überprüfen Sie die Speichen auf Vorderradgabel etwaige Brüche.
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Bediengerät der Begleitsteuerung (optional) Prüfen Sie, ob das Bediengerät der Begleitsteuerung ord- Bediengerät der Begleitsteuerung nungsgemäß am Rollstuhl befestigt ist. (Versuchen Sie, das Bediengerät der Begleitsteuerung hin- und herzurütteln.) Bediengerät Überprüfen Sie, ob sich die Schalter in einer leicht zu be- dienenden Position befinden.
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3.3. Überprüfen der Akku-Restkapazität und Einsetzen des Akkus am Rollstuhl Drücken Sie den Anzeigeschalter und überprüfen Sie die Restkapazität des Akkus. Über die Kontrollleuchten der Akku-Restkapazitätsanzeige können Sie den Ladezustand der Akkus ablesen. Überprüfen Sie die Kontakte, um sicherzustellen, dass sie nicht verschmutzt oder verrostet sind.
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WARNHINWEIS • Achten Sie beim Wechsel des Lithium-Ionen-Akkus darauf, dass Sie sich die Finger nicht im Griff einklemmen. Dies kann zu Verletzungen an den Fingern führen. HINWEIS • Wechseln Sie den Akku nicht bei eingeschalteter Stromzufuhr. Dies kann die Akku-Klemmen beschädigen und Fehlfunktionen verursachen.
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4. Nutzung des Rollstuhls 4.1. Einstieg in den Rollstuhl Stellen Sie den Rollstuhl auf einen ebenen und stabilen Untergrund und schalten Sie die Stromzufuhr aus (Gelb) . Schalten Sie die Kupplungshebel der Antriebseinheiten links und rechts in den elektrischen Antrieb. 1 Elektrischer Antrieb ....
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Rollstuhl einzusteigen, können Sie das Gleichgewicht verlieren und aus dem Rollstuhl fallen. • Bei Nutzung des E-Drive PLUS 16" sollten Sie die Begleitperson die Kupplungshebel links und rechts betätigen lassen. Die Kupplungshebel sollten auch dann nicht vom Insassen des Roll- stuhls selbst betätigt werden, wenn ihn keine Begleitperson begleitet.
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4.2. Fahren des Rollstuhls Schalten Sie die Stromzufuhr ein (Gelb). Wenn die Stromzufuhr des Rollstuhls eingeschaltet wird, leuchten sämtliche Kontrollleuchten am Bediengerät auf. Nach etwa einer Sekunde erlischt die Warnleuchte für den eingeklappten Kipp- schutz und zeigt die Akku-Restkapazitätsanzeige den Ladezustand des Akkus an. Nach einer Sekunde Warnleuchte für eingeklapp-...
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Die Stromzufuhr lässt sich nicht einschalten. Ist die Stromzufuhr am Bediengerät der Begleitsteuerung eingeschaltet? Wenn die Stromzufuhr am Bediengerät der Begleitsteuerung eingeschaltet ist, lässt sie sich nicht am Be- diengerät des Rollstuhlinsassen einschalten. Schalten Sie in diesem Fall die Stromzufuhr an beiden Bediengeräten aus und danach die Strom- zufuhr an Ihrem eigenen Bediengerät wieder ein.
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4.3. Einstellen und Bestätigen der Höchstgeschwindigkeit Mit dem Geschwindigkeitswahlschalter lässt sich die Höchstgeschwindigkeit einstellen und bestätigen. Bewegen Sie den Schalter nach oben, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, und nach unten, um sie zu verringern. Führen Sie zum Einstellen der Höchstgeschwindigkeit die folgenden Schritte aus. Betätigen Sie zur Änderung der Geschwindig- Geschwin- digkeitswahl-...
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4.4. Überprüfen der Akku-Restkapazität während der Fahrt Sie können die Restkapazität des Akkus jederzeit mithilfe der LCD-Anzeige am Bediengerät überprüfen. Akku-Restkapazitätsanzeige Akku-Restkapazitätsanzeige Die Akku-Restkapazitätsanzeige variiert ja nach Art des Akkus. Beim Nickel-Metallhydrid- und dem Lithium-Ionen-Akku (graues Gehäuse) wird die Akku-Rest- kapazität in Schritten von 20 % angegeben.
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4.5. Sonstige Funktionen Verwendung der Hupe Wenn Sie den Hupenschalter am Bediengerät betätigen, ertönt die Hupe. Abschaltautomatik Wird der Joystick 10 Minuten lang nicht bedient, schaltet sich das System bei eingeschalteter Stromzufuhr automatisch aus.Um das System wieder einzuschalten, schalten Sie die Stromzufuhr mithilfe des Ein-/Ausschalters aus und dann wieder ein.
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4.6. Üben der grundlegenden Bedienungsschritte Üben Sie die grundlegenden Bedienungsschritte nur an Orten, die über ausreichend Platz und einen sicheren und ebenen Untergrund verfügen. Grundlegende Bedienungsschritte 1 1 Wählen Sie zu Beginn eine niedrige Höchstgeschwindigkeit und erlernen Sie zunächst den Umgang mit dem Joystick. •...
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Üben Sie an Orten, an denen Sie den Rollstuhl auch tatsächlich nutzen möchten. Grundlegende Bedienungsschritte 2 1 Bürgersteig • Achten Sie darauf, nicht mit Fußgängern und Hindernissen zusammenzustoßen. • Passen Sie sich den Straßenverhältnissen an. 2 Bewältigung von Höhenunterschieden • Üben Sie das sichere Hinauf- und Hinabfah- ren von Bordsteinen und lernen Sie, die Grenzen richtig einzuschätzen.
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5. Nach Beendigung Ihrer Fahrt im Rollstuhl 5.1. Ausstieg aus dem Rollstuhl Stellen Sie den Rollstuhl auf einem ebenen Untergrund ab. Schalten Sie die Stromzufuhr aus. Ziehen Sie die Feststellbremsen an. (Die Kupplungshebel links und rechts sollten in den elektrischen Antrieb geschaltet sein.) Nun können Sie vom Rollstuhl auf ein Bett usw.
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5.2. Entfernen des Akkus Trennen Sie den Akku vom Rollstuhl. Verwenden Sie zur Auf bewahrung des Akkus stets die Schutzkappe. <So entfernen Sie einen Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMH).> Entfernen Sie den Akku, indem Sie Verwenden Sie zur Auf bewah- Schalten Sie die ihn bei gedrückter Entriegelungs- rung des Akkus stets die Stromzufuhr aus.
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6. Bedienung des Bediengeräts der Begleitsteuerung Auch wenn Sie den Rollstuhl mithilfe einer Begleitperson nutzen, sollten Sie zunächst die folgenden Kapi- tel der Gebrauchsanleitung lesen: „3. Vor dem Einsteigen in den Rollstuhl“, „4. Nutzung des Rollstuhls“, „5. Nach Beendigung Ihrer Fahrt im Rollstuhl“. 6.1.
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Passen Sie die Geschwindigkeit nach Bedarf an. Drehen Sie das Geschwindigkeitsstellrad im Uhrzeigersinn, um die Geschwin- digkeit zu erhöhen, und gegen den Uhrzeigersinn, um die Geschwindigkeit zu verringern. Fast Slow Wählen Sie zu Beginn eine niedrige Geschwindigkeit. Nachdem Sie sich mit der Bedienung des Rollstuhls vertraut gemacht haben, können Sie die Geschwindigkeit allmählich erhöhen.
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Die Stromzufuhr lässt sich nicht einschalten. Ist die Stromzufuhr am Bediengerät des Rollstuhlinsassen eingeschaltet? Wenn die Stromzufuhr am Bediengerät des Rollstuhlinsassen eingeschaltet ist, lässt sie sich nicht am Bediengerät der Begleitsteuerung einschalten. Schalten Sie in diesem Fall die Stromzufuhr an beiden Bediengeräten aus und danach die Stromzufuhr am Bediengerät der Begleitsteuerung wieder ein.
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6.3. Nach Beendigung der Fahrt mithilfe der Begleitsteuerung Stellen Sie den Rollstuhl auf einem ebenen Untergrund ab. Schalten Sie die Stromzufuhr aus. Ein-/Aus- schalter Ziehen Sie die Feststellbremsen an. Schalten Sie die Kupplungshebel links und rechts in den elektrischen Antrieb. Lassen Sie den Rollstuhlnutzer aus dem Rollstuhl aussteigen.
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7. Handhabung der Akkus und Ladegeräte 7.1. Arten von Akkus Es gibt zwei Arten von Akkus, die Sie für den E-Drive PLUS verwenden können. Nickel-Metallhydrid-Akku (JWB2) Lithium-Ionen-Akku (ESB1) Bei beiden Akku-Arten handelt es sich um versiegelte Trockenbatterien, die über einen eingebauten Mik- rocomputer verfügen.
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WARNHINWEIS • Eine falsche Handhabung der beiden Akku-Typen oder der Ladegeräte kann zu einer übermäßigen Wärmeentwicklung, zum Bersten oder zu Stromschlägen führen und Verletzungen verursachen. Beachten Sie stets die folgenden Sicherheitshinweise. Verwenden Sie zum Aufladen des Akkus ausschließlich das angegebene Ladegerät, und den Akku jeweils nur zur Stromversorgung des ge- nannten Rollstuhls.
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WARNHINWEIS • Eine falsche Handhabung der beiden Akku-Typen oder der Ladegeräte kann zu einer übermäßigen Wärmeentwicklung, zum Bersten oder zu Stromschlägen führen und Verletzungen verursachen. Beachten Sie stets die folgenden Sicherheitshinweise. Bewahren Sie den Akku nur an Orten auf, zu denen Kinder oder Haustiere kei- nen Zugang haben.
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WARNHINWEIS • Eine falsche Handhabung der beiden Akku-Typen oder der Ladegeräte kann zu einer übermäßigen Wärmeentwicklung, zum Bersten oder zu Stromschlägen führen und Verletzungen verursachen. Beachten Sie stets die folgenden Sicherheitshinweise. Verwenden Sie keine be- schädigten Kabel. Vermeiden Sie jeglichen Kontakt des Ladegeräts mit Wasser.
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8. Nickel-Metallhydrid-Akku und Ladegerät 8.1. Eigenschaften des Nickel-Metallhydrid-Akkus (JWB2) • Ausgestattet mit einem Akku-Managementsystem (BMC), das mithilfe eines eingebauten Mi- kroprozessors den Lade-/Entladezustand, die Betriebsbedingungen und die Temperatur des Akkus überwacht. • Ein umweltfreundlicher Akku, der weder Quecksilber noch Kadmium enthält. •...
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Lagerung des Akkus Akkus sind an kühlen und trockenen Orten aufzube- wahren. (Zur Auf bewahrung geeignet sind Orte mit einer Temperatur zwischen 10°C und 25°C.) Laden Sie den Akku, den Sie für längere Zeit nicht ver- wenden möchten (30 Tage oder länger), vollständig auf. Wenn Sie beabsichtigen, den Akku länger als 3 Monate zu lagern, ohne ihn zu benutzen, laden Sie den Akku alle 3 Monate vollständig auf.
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8.3. Eigenschaften und Handhabung des Nickel-Metalhydrid- Akkus (JWB2) Umgebungstemperaturen Je nach Umgebungstemperatur verkürzt sich die Strecke, die Sie mit Ihrem Rollstuhl zurücklegen können. Um die Leistung des Akkus zu maximieren, empfehlen wir Ihnen, den Akku unter den folgenden Bedingungen zu verwenden. Bei Verwendung im Rollstuhl: Temperaturbereich zwischen 0°C und 35°C Bei vom Rollstuhl getrennter Auf bewahrung:...
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Alterungseigenschaften von Akkus Akkus sind Verbrauchsmaterialien. Akkus verschlechtern sich allmählich und ihre Kapazität nimmt mit der Zeit und durch Benutzung ab. Das Ausmaß, in dem Akkus durch Alterung an Kapazität verlieren, hängt von den Nutzungsbedin- gungen ab. Für Nickel-Metallhydrid-Akkus gilt, dass bei einer normalen Verwendung die Kapazität nach 300 Lade-/Entladezyklen auf etwa 60 % der Kapazität eines neuen Akkus abfällt.
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8.4. Aufl aden des Nickel-Metallhydrid-Akkus (JWB2) Ladezeit Ladezeit: Bei einem vollständig entladenen Akku nimmt der Ladevorgang etwa 2,5 bis 3 Stunden in Anspruch. Auffrischung: Das Auffrischen des Akkus nimmt je nach Restkapazität des Akkus 3 bis 13 Stunden in Anspruch. Ladevorgang Stecken Sie den Ladestecker in das dafür vor- gesehene Ladegerät (JWC-2) und stecken Sie...
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Bei einem komplett entladenen Akku nimmt ein vollständiger Ladevorgang für gewöhnlich 2,5 bis 3 Stunden in Anspruch. Wenn Sie den Akku unter hohen Umgebungstemperaturen laden oder wenn Sie einen neuen Akku laden, kann der Ladevorgang länger dauern. Vergewissern Sie sich, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist.
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WARNHINWEIS • Verwenden Sie zur Aufbewahrung des abgetrennten Akkus stets die Schutzkappe. Freiliegende Kontakte können Kurzschlüsse verursachen und zu einem Brand oder Akkubruch führen. Wenn sich der Akku nicht auf laden lässt, überprüfen Sie Abschnitt „14. Fehlersuche“. Für den Ladevorgang empfohlene Umgebungstemperaturen Das Laden des Akkus sollte in Umgebungen mit einer LADEVORGANG AUFFRISCHUNG...
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8.5. Auffrischung des Nickel-Metalhydrid-Akkus (JWB2) Zur Behebung des Erinnerungseffekts bei Nickel-Metallhydrid-Akkus ist eine Auffrischung des Akkus notwendig. Wenn beim Einsetzen des Akkus in das Ladegerät die Auffrischungsleuchte am Ladegerät zu blinken beginnt, drücken Sie die Auffrischungstaste, um eine Auffrischung des Akkus vorzunehmen. (Die Auf- frischungsleuchte blinkt nach jeweils 20 bis 30 Ladezyklen.
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Tipps zum Auf laden • Es empfiehlt sich, den Ladevorgang vor dem Schlafengehen zu beginnen. • Da der Auffrischungsvorgang erst nach dem vollständigen Entladen des Akkus einsetzt, kann die Auffrischung eines Akkus mit hoher Restkapazität sehr lange dauern. Es empfiehlt sich, eine Auffrischung nur an Akkus vorzunehmen, die so weit wie möglich entladen sind.
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8.6. Anzeigeleuchten am Ladegerät (JWC-2) Das Ladegerät (JWC-2) für Nickel-Metallhydrid-Akkus verfügt über die zwei nachgenannten Kontrollleuchten: die Ladekontrollleuchte (Grün) und die Auffrischungsleuchte (Orange). Die beiden Kontrollleuchten blinken oder leuchten, um den Lade- und Entladezustand des Akkus und den Stand des Ladevorgangs anzuzeigen. Die Bedeutung der Anzeigeleuchten erläutert die unten stehende Tabelle.
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9. Lithium-Ionen-Akku und Ladegerät 9.1. Eigenschaften des Lithium-Ionen-Akkus (ESB1) • Verfügt im Vergleich zum Nickel-Metallhydrid-Akku über eine höhere Energiekapazität. • Ausgestattet mit einem Akku-Managementsystem (BMC), das mithilfe eines eingebauten Mikroprozessors den Lade-/Entladezustand, die Betriebsbedingungen und die Temperatur des Akkus überwacht. •...
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Lagerung des Akkus Akkus sind an kühlen und trockenen Orten aufzu- bewahren. (Zur Auf bewahrung geeignet sind Orte mit einer Temperatur zwischen 10°C und 25°C.) Wenn Sie den Akku längere Zeit nicht benutzen möchten, sollten Sie ihn so lange auf laden, bis an der Akku-Kapazitätsanzeige 3 Leuchten auf leuch- ten, bevor Sie den Akku lagern.
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9.3. Eigenschaften und Handhabung des Lithium-Ionen- Akkus (ESB1) Umgebungstemperaturen Je nach Umgebungstemperatur verkürzt sich die Strecke, die Sie mit Ihrem Rollstuhl zurücklegen können. Um die Leistung des Akkus zu maximieren, empfehlen wir Ihnen, den Akku unter den fol- genden Bedingungen zu verwenden. Bei Verwendung im Rollstuhl: Temperaturbereich zwischen 0°C und 35°C Bei vom Rollstuhl getrennter Auf bewahrung:...
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Alterungseigenschaften von Akkus Akkus sind Verbrauchsmaterialien. Akkus verschlechtern sich allmählich und ihre Kapazität nimmt mit der Zeit und durch Benutzung ab. Das Ausmaß, in dem Akkus durch Alterung an Kapazität verlieren, hängt von den Nutzungsbedin- gungen ab. Für Lithium-Ionen-Akkus gilt, dass bei einer normalen Verwendung die Kapazität nach 700 Lade-/Entladezyklen auf etwa 60 % der Kapazität eines neuen Akkus abfällt.
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Falls Sie nicht mehr wissen, wann Sie den Lithium-Ionen-Akku in Gebrauch genommen haben. Das Herstellungsdatum des Akkus ist auf dessen Unterseite angegeben. Verwenden Sie dieses Datum als Referenzdatum. 140610 Hergestellt am 6. Juni 2014. • Als Tag der Ingebrauchnahme gilt der Tag, an dem der Benutzer den Akku nach dem Versand aus dem Werk zum ersten Mal aufgeladen hat.
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9.4. Aufladen des Lithium-Ionen-Akkus (ESB1) Sie haben zwei Möglichkeiten, den Akku aufzuladen. Sie können den Akku aus dem Rollstuhl herausnehmen (Laden des ausgebauten Akkus) oder ihn im Rollstuhl belassen (Laden des eingebauten Akkus). Ladezeit Ladezeit: Bei einem vollständig entladenen Akku nimmt der Ladevorgang etwa 4,5 Stunden in Anspruch.
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Ziehen Sie nach dem Ladevorgang den Ladestecker Stecker des Ladegeräts und den Netzste- cker, und schließen Sie dann die Ak- ku-Anschlussabdeckung. Anschlussabdeckung Netzstecker HINWEIS • Ziehen Sie niemals am Netzkabel. Dies kann die Kabeldrähte beschädigen. Laden des im Rollstuhl eingebauten Akkus Vorbereitung des Ladevorgangs.
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Überprüfen Sie, ob die Ladekontroll- leuchte (Grün) am Ladegerät auf leuchtet. Falls die Ladekontrollleuchte nicht grün auf leuchtet, überprüfen Sie Punkt „9.6. Ladekontrollleuchte am Ladegerät”. Ladekontrollleuchte Während des Ladevorgangs können Sie den Ladezustand mithilfe der Anzeige- leuchten am Akku überprüfen. Die Anzeigeleuchten erlöschen, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.
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9.5. Die Temperatur des Lithium-Ionen-Akkus (ESB1) während des Ladevorgangs Das Laden des Akkus sollte in Umgebungen mit einer Temperatur zwischen 10°C und 25°C erfolgen. • Zum Schutz des Akkus beginnt das Ladegerät nur mit dem Ladevorgang, wenn die Akku-Temperatur zwischen 0°C und 40°C liegt.
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9.6. Ladekontrollleuchte am Ladegerät Das Ladegerät (ESC1) des Lithium-Ionen-Akkus verfügt über eine Ladekontrollleuchte, die den Lade- und Ent- ladezustand des Akkus und den Stand des Ladevorgangs durch farbiges Auf leuchten und Blinken anzeigt. Die Bedeutung der Anzeigeleuchten erläutert die unten stehende Tabelle. Ladekontrollleuchte Anzeige- Anzeigeleuchten am Lade-...
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10. Anweisungen zum Transport und zur Lagerung des Rollstuhls Bitte beachten Sie die Warnhinweise unter Punkt „1.5.15. Transport und Lagerung des Rollstuhls“ auf den Seiten 23 bis 25. 10.1. Verladen des Rollstuhls ins Auto Schalten Sie die Stromzufuhr am Rollstuhl aus. Entfernen Sie den Akku.
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WARNHINWEIS • Verwenden Sie zur Aufbewahrung des abgetrennten Akkus stets die Schutzkappe. Freiliegende Kontakte können Kurzschlüsse verursachen und zu einem Brand oder Akkubruch führen. Schutzkappe Laden Sie den Rollstuhl ins Auto. Greifen Sie den Rollstuhl mit beiden Händen am Rahmen und ver- laden Sie ihn vorsichtig.
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10.2. Ausladen des Rollstuhls aus dem Auto Laden Sie den Rollstuhl aus dem Auto. Bringen Sie die zuvor entfernten Teile und Antriebseinheiten wieder am Rollstuhl an und klappen Sie den Rollstuhl auseinander. Überprüfen Sie, ob die Feststellbremsen angezogen sind. Überprüfen Sie, ob sich die Kippschutzvorrichtung in der richtigen Position befindet.
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10.3. Lagerung des Rollstuhls Ziehen Sie die Feststell- bremsen an und schal- ten Sie die Kupplungs- hebel links und rechts in den elektrischen Antrieb. Schalten Sie die Strom- zufuhr aus und entfernen Sie den Akku. Lagern Sie den Rollstuhl in Räumen mit ge- ringer Feuchtigkeit.
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– den Reifendruck überprüfen. Die entsprechenden Werte fi nden Sie auf Seite 101. Bevor Sie Ihren Rollstuhl und das E-Drive PLUS nach längerer Lagerung benutzen, sollten Sie – den Zustand Ihres Rollstuhls den Vorgaben der Gebrauchsanweisung Ihres Rollstuhls entsprechend über- prüfen.
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PLUS angebracht ist, finden Sie in der vom Hersteller des Rahmens zur Verfügung gestellten Gebrauchsanleitung. 11.1 Demontage und Montage der Antriebseinheiten Die Antriebseinheiten des E-Drive PLUS können zum Tausch der aktuellen Räder gegen Räder mit Greif- reifen oder zum Transport des Rollstuhls vom Rahmen entfernt werden.
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Bringen Sie die Schutzkappe an, um zu verhindern, dass Wasser und Schmutz in den Anschluss gelangen Schutzkappe können. Anschluss Stellen Sie den Rollstuhl so hin, dass er nach dem Entfernen der Antriebseinheiten nicht instabil werden kann. (Wie zum Beispiel in der Abbildung gezeigt.) Lösen Sie die Feststellbremsen.
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Drücken Sie jede der Antriebseinheiten vollstän- dig hinein. Vergewissern Sie sich, dass die beiden Kugelverriegelungen „a“ am Ende der Achse voll- ständig sichtbar sind. Ziehen Sie an jeder der Antriebseinheiten, um si- cherzustellen, dass sie sich nicht lösen können. Montieren Sie die Antriebseinheiten in der nor- malen Position und ziehen Sie die Feststellbrem- sen an.
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Umständen zu einem Umkippen des Rollstuhls und schweren Verletzungen führen kann. 11.2. Kippschutzvorrichtung Die Kippschutzvorrichtung des E-Drive PLUS lässt sich einklappen. Klappen Sie den Kippschutz ein, wenn Sie mithilfe einer Begleitperson Unebenheiten überfahren möchten. Bringen Sie den Kippschutz unmittelbar nach dem Überfahren der Unebenheit wieder in seine ursprüngliche Position zurück.
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Zurückbringen der Kippschutzvorrichtung in ihre ursprüngliche Position Drehen Sie den Kippschutz nach außen, ohne den Ver- riegelungshebel zu betätigen, bis er mit einem hörbaren Klick einrastet. Vergewissern Sie sich, dass sich der Kippschutz in der Verriegelungsposition befindet. WARNHINWEIS • Der Rollstuhl kann hintenüberkippen, wenn der Kippschutz entfernt wird oder sich nicht in der richtigen Position befindet.
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11.3. Bediengerät Wegklappen des Bediengeräts Das Bediengerät lässt sich wegklappen. Klappen Sie das Bediengerät entweder zur Seite oder entfernen Sie es, wenn Sie sich an einen Tisch oder Schreibtisch setzen möchten. Horizontale Bediengeräthalter Schalten Sie die Stromzufuhr aus. Drehen Sie das Bediengerät, wobei Sie den Verrie- gelungshebel des Halters nach vorne drücken.
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Befestigen Sie das Bediengerät am unteren Halter. Um das Bediengerät in seine ursprüngliche Position zurückzubringen, kehren Sie den Unterer Halter Vorgang um. WARNHINWEIS • Entfernen Sie das Bediengerät nicht bei eingeschalteter Stromzufuhr vom oberen Halter und schalten Sie die Stromzufuhr nicht ein, nachdem Sie das Bediengerät entfernt haben.
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Einstellbarer Winkel Sie können die Neigung des Bediengeräts nach vorne, hinten, links und rechts hin anpassen sowie die Richtung des Bediengeräts einstellen. Einstellbarer Widerstand des Joysticks am Bediengerät Der Widerstand des Joysticks kann individuell eingestellt werden. Bitten Sie Ihren Händler, die entsprechenden Einstellungen vor- zunehmen.
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Wegklappen des Bediengeräts bei horizontalen Bediengerätehaltern. Das Bediengerät lässt sich wegklappen. Klappen Sie das Bediengerät entweder zur Seite oder entfernen Sie es, wenn Sie sich an einen Tisch oder Schreibtisch setzen möchten. Schalten Sie die Stromzufuhr aus. Drehen Sie das Bediengerät, wobei Sie den Verrie- gelungshebel des Halters nach vorne drücken.
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Bitten Sie Ihren Händler, die entsprechenden Einstellungen vorzunehmen. 11.6. Einstellung der Parameter Die Einstellungen der Eigenschaften und Merkmale des E-Drive PLUS können an Ihre individuellen Be- dürfnisse angepasst werden. Diese Änderungen werden durch Anpassung der „Parametereinstellungen“ vorgenommen. Bitten Sie Ihren Händler, die entsprechenden Parametereinstellungen vorzunehmen.
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Signalton Diese Funktion lässt einen Signalton ertönen, wenn z. B. die Stromzufuhr eingeschal- tet wird oder ein Fehler wie das Lösen der Kupplung auftritt. Einstellung 1 ..Der Signalton ist eingeschaltet. (Standardeinstellung) Setting 2....Der Signalton ertönt nicht bei Einschalten der Stromzufuhr, bei Ein- stellung der Höchstgeschwindigkeit, bei Benutzung des Bediengeräts mit in den Handbetrieb geschalteten Kupplungshebeln usw.
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11.7. Einstellungen der Smart Tune Software Die Einstellungen der Eigenschaften und Merkmale des E-Drive PLUS können an Ihre individuellen Be- dürfnisse angepasst werden. Diese Änderungen werden durch Anpassung der „Parametereinstellungen“ mithilfe eines PCs und der Smart Tune Software vorgenommen. Bitten Sie Ihren Händler, die entspre- chenden Einstellungen vorzunehmen.
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Fahrparameter Sie können die Einstellungen für die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und das Ansprech- verhalten des Joysticks Ihren individuelen Bedürfnissen entsprechend anpassen. Voreingestellter Modus Sie können zwischen 3 voreingestellten Modi wählen. Einstellung 1 .... Soft -Modus Einstellung 2 .... Normaler Modus (Standardeinstellung) Einstellung 3 ....
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12. Wartung, tägliche Überprüfung, regelmäßige Inspektion Es empfiehlt sich, das E-Drive PLUS regelmäßig beim Händler in die Inspektion zu geben. (Inspektionen sind kostenpf lichtig.) Zur Gewährleistung einer langfristigen Haltbarkeit empfehlen wir Ihnen, das Antriebssystem nach der erstmaligen Ingebrauchnahme regelmäßig alle 6 Monate einer Inspektion unterziehen zu lassen.
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12.1. Wartung [Reinigung] Wenn das E-Drive PLUS durch normalen Gebrauch schmutzig wird, verwenden Sie ein gut aus- gewrungenes feuchtes Tuch zum Abwischen von Schmutz und Rückständen. Bei starker Versch- mutzung verwenden Sie zur Entfernung von Schmutz und Rückständen ein Tuch und ein mildes Reinigungsmittel.
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Wenn Sie den Rollstuhl desinfizieren möchten, entfernen Sie das E-Drive PLUS vom Rahmen und desinfizieren Sie nur den Rahmen. Lassen Sie Ihren Händler das E-Drive PLUS vom Rahmen ent- fernen. Zur Desinfizierung des E-Drive PLUS sollten Sie das System nicht erhitzen, unter Druck setzen bzw.
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Oberf läche der Reifen keine Risse oder Beulen aufweist und ob sich in den Reifen ausreichend Luft befindet. Fehlt den Reifen Luft, pumpen Sie die Reifen des E-Drive PLUS 24" auf einen Luftdruck von bis zu 4,5 bar und die des E-Drive PLUS 16"...
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*1 Der Mindestwendekreis bezeichnet den für das Wenden auf der Stelle erforderlichen Raum, der vom Rollstuhlrahmen bestimmt wird. Mindestwendekreis *2 Dieser Wert entspricht der Nutzlastkapazität des E-Drive PLUS. Bei einem vollständig montierten Rollstuhl darf das Gesamtgewicht von Insasse und Gepäck die Nutzlastkapazität des Rollstuhlrahmens nicht überschreiten.
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Akku und Ladegerät Nickel-Metallhydrid Lithium-Ionen Modell JWB2 ESB1 Wiederauf ladbare Trockenbatterie mit eingebautem Mikroprozessor Akku Nominale Ausgangsspannung 24 V 25 V Nennleistung (bei 5-stündigem Be- 6,7 Ah (160,8 Wh) 11,8 Ah (280 Wh) trieb) Modell JWC-2 ESC1 Automatischer Ladevorgang Ladeverfahren vom Mikroprozessor gesteuert Nennleistung während des Ladevor- 29 V ·...
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14. Fehlersuche Wenn Sie eine Reifenpanne haben, wenden Sie sich an Ihren Händler. Die Reifenstruktur für das Antriebssystem E-Drive PLUS ist mit der Struktur handelsüblicher Fahrradreifen identisch. Die meisten Fahrradhändler können Ihnen bei einer Reifenpanne ohne Weiteres behilf lich sein.
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Problem LCD-Anzeige Signalton Zu überprüfen Maßnahme Sind die Feststellbremsen des Roll- Lösen Sie die Feststellbremsen. stuhls angezogen? Ist die Fehlbedienungssperre ein- Schalten Sie die Fehlbedienungs- geschaltet? sperre aus. Bedienung des Geräts nicht möglich L a nger Si- Funktionieren die Bediengeräte für gnalton Wenden Sie sich an Ihren Händler.
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Problem LCD-Anzeige Signalton Zu überprüfen Maßnahme Sind die Bremstrommeln beschädigt Wenden Sie sich an Ihren Händler. oder die Bremsbacken abgenutzt? Bremsen Die Bremsen können Geräusche quietschen Waren die Bremsen über längere verursachen, je nachdem, wie stark Zeit hinweg angezogen? sie angezogen wurden, aber das ist völlig normal.
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LED-Leuchten LED-Leuchten Problem Zu überprüfen Maßnahme am Ladegerät am Akku Das Ladegerät kann Temperatu- Die LEDs der ren von bis zu 50°C erreichen, Das Ladegerät Anzeige leuch- LEDs der Rest- was jedoch völlig normal ist, Werden d ie Geräusche vom wird unge- ten den Bedin- kapazitätsanzeige...
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Für Inspektionen, Reparaturen und Servicearbeiten wenden Sie sich an den Händler, bei dem Sie das E-Drive PLUS gekauft haben. Wenn Sie Ihren Händler kontaktieren, sollten Sie stets die Seriennummer des Produkts bereithalten. Wo Sie die Seriennummer finden, erfahren Sie unter Punkt 14.3. Notieren Sie sich die Seriennummer und teilen Sie sie Ihrem Händler mit.
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Decon Wheel AB Södra Ekeryd 115, SE-314 93 Hyltebruk Tel: +46 (0)345 40880 Fax: +46 (0)345 40895 info@decon.se www.decon.se...