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Restek SCALAR Bedienungsanleitung Seite 9

Fm-tuner
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DIE ANTENNEN
auch mit dem Nachteil, Refle -
xionen nicht ausblenden zu
können.
Der Kreuzdipol liefert etwas
höhere Antennenspannungen
als der Runddipol. Beide sind
für gut versorgte Gebiete ge -
eignet, die geringe Reflexionen
aufweisen, idealerweise also
z.B. für ein Einzelhaus im
Flachland.
"Yagi"-Antenne
Sie besteht aus mehreren, in
genau definiertem Abstand zu -
einander angebrachten Ele -
menten, dem eigentlichen
Empfangsdipol sowie mehre -
ren sogenannten Reflektoren
und Direktoren.
Der Gewinn einer solchen An -
tenne ist abhängig von der Zahl
der Elemente und beträgt bis
zu ca. 12dB bei konstruktiv
nicht zu unhandlichen Anten -
nen mit ca. 14 Elementen.
Ihr Richtdiagramm weist eine
sehr schmale "Keule" auf, d.h.
man muß mit einer solchen An -
tenne regelrecht in die Rich -
tung der Sendeantenne zielen.
Ihre Fähigkeit, reflektierte Si -
gnale aus anderen Richtungen
als der Zielrichtung auszublen -
den ist sehr ausgeprägt.
Wir haben es hier also schon
fast mit der eingangs als ideal
definierten Antenne zu tun, al -
lerdings mit der Einschrän -
kung, daß sie als Rotorantenne
drehbar angebracht sein muß,
um sie in die unterschiedlich -
sten Einfallrichtungen der Sen -
designale drehen oder Mehr-
wegeempfang durch Reflexio -
nen eliminieren zu können.
Eine weitere Steigerung des
Gewinns ist durch Übereinan -
dermontieren mehrerer sol -
cher Vielelementeantennen
zur Gruppenantenne möglich.
Die immensen konstruktiven
Schwierigkeiten verbieten aber
eine Realisierung für den
"Heimgebrauch" in den mei -
sten Fällen.
Antennenverstärker,
Gemeinschaftsantennen
Hohe Antennenspannungen
lassen sich auch durch Ver -
stärken schwacher Antennen -
signale in einem Antennen-
verstärker erreichen, dies ist je -
doch nur sinnvoll, wenn
a.) die Kabelverluste zwischen
Antenne und Tuner sehr hoch,
bzw. die Leitungslängen sehr
groß sind oder das Kabel eine
sehr hohe Dämpfung aufweist,
b.) das Eigenrauschen des An -
tennenverstärkers wesentlich
niedriger als das des Tuners
ist,
c.) der Antennenverstärker
sehr großsignalfest ist.
Punkt (c) ist bei der geforderten
Bandbreite des Verstärkers
besonders schwierig zu erfül -
len.Da der Tuner SCALAR
auch auf hohe HF-Intermodu -
lationsfestigkeit ausgelegt ist,
würde man hier unnötig Quali -
tät einbüßen, es sei denn, im
gesamten UKW-Bereich sind
keine starken Signale an der
Antenne vorhanden.
Einzelne starke Signale kann
man zwar mit Hilfe sogenann -
ter "Fallen", Filter, die auf die
Frequenz des (zu) starken Si -
9
gnales abgestimmt sind, aus -
blenden, sie dämpfen aber
auch Signale im Nachbarka -
nalbereich.
Ähnliches läßt sich zu Gemein -
schaftsantennenanlagen sa -
gen, auch hier ist die Güte der
benutzten Verstärker oder Um -
setzer (sie verstärken einkom -
mende Signale und setzen sie
auf andere, vermeintlich gün -
stigere Frequenzen um) in Fra -
ge zu stellen, will man einem
Spitzentuner entsprechende
Leistungen abverlangen.
Schlechte Anlagen dieser Art
wirken auf einen Tuner wie die
Verwendung von Normalben -
zin bei nach Superkraftstoff
verlangenden Hochleistungs -
motoren.
Antennenkabel
Es verbindet den elektrischen
Anschluß Ihrer Antenne mit
dem Eingang des Tuners. Stö -
rungen, die von außen auf die
Kabel eingestreut werden, z.B.
durch elektrische Leitungen,
Haushaltsgeräte, Zündstörun -
gen von Fahrzeugen, lassen
sich wirkungsvoll durch Koa -
xialkabel mit engmaschigem
Kreuzgeflecht unterdrücken.
Am besten überzeugen Sie
sich beim Kauf von der Dichte
des Geflechtes durch Abisolie -
ren eines kurzen Endstückes.
Ein solches Kabel verhindert
auch das Einwirken von reflek -
tierten Signalen auf den Innen -
leiter und damit auf den
Empfang.
Das Kabel muß dieselbe Nenn-
impedanz haben wie Ihr Tuner:
75 Ohm , und sollte auf gering -
ste Kabelverluste (meist ange-

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