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AEROPRAKT A-22L2 Flug- Und Betriebshandbuch

AEROPRAKT A-22L2 Flug- Und Betriebshandbuch

Ultraleichtflugzeug
Inhaltsverzeichnis

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Hersteller:
Aeroprakt Ltd
24, Polevaya str.
Kiev 03056 – UKRAINE
www.aeroprakt.kiev.ua
Werknummer:
Ausgabedatum:
Flug- und Betriebshandbuch
für das Ultraleichtflugzeug
A-22L2
D-MTAO
525
2017
www.aeroprakt.de
Vertretung für Deutschland
Aeroprakt Manufacturing Sp. z o.o.
ul. Zadziele 10,
PL-32-406 Zakliczyn
www.aeroprakt.de
1

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Inhaltsverzeichnis

Fehlerbehebung

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Inhaltszusammenfassung für AEROPRAKT A-22L2

  • Seite 1 Hersteller: Vertretung für Deutschland Aeroprakt Manufacturing Sp. z o.o. Aeroprakt Ltd ul. Zadziele 10, 24, Polevaya str. PL-32-406 Zakliczyn Kiev 03056 – UKRAINE www.aeroprakt.de www.aeroprakt.kiev.ua Flug- und Betriebshandbuch für das Ultraleichtflugzeug A-22L2 D-MTAO Werknummer: Ausgabedatum: 2017 www.aeroprakt.de...
  • Seite 2 absichtliche Leerseite...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt absichtliche Leerseite......................6 1. ALLGEMEINES........................7 1.1 Einführung..........................7 1.2 Zulassungsbasis........................7 1.3 Nachprüfintervalle......................... 7 1.4 Flugzeugbeschreibung......................7 1.5 Technische Daten......................... 7 1.6 Dreiseitenansicht........................8 2. BETRIEBSGRENZEN......................9 2.1 Einführung..........................9 2.2 Fluggeschwindigkeit......................9 2.3 Fahrtmessermarkierungen....................9 2.4 Triebwerk..........................11 2.5 Triebwerksinstrumente......................11 2.5.1 Ausführung mit Analoginstrumenten..................11 2.5.2 Ausführung mit Digitalinstrumenten..................12 2.6 Gewichte..........................
  • Seite 4 4.2 Vorflugkontrolle........................19 4.2.1 Triebwerk..........................19 4.2.2 Fahrwerk..........................19 4.2.3 Tragfläche (rechts / links).....................19 4.2.4 Rumpf...........................20 4.2.5 Höhen- und Seitenleitwerk....................20 4.2.6 Cockpit:..........................20 4.3 Rollen und Flugbetrieb......................21 4.3.1 Rollen............................21 4.3.2 Vor dem Start........................21 4.3.3 Start............................22 4.3.4 Start mit Seitenwind......................22 4.3.5 Steigflug..........................22 4.3.6 Reiseflug..........................22 4.3.7 Landeanflug, Landung......................22 4.3.8 Landung bei Seitenwind.......................23 4.3.9 Durchstarten (weitere Platzrunde)..................23...
  • Seite 5 7.12 Rettungsgerät........................41 8. HANDHABUNG, INSTANDHALTUNG UND WARTUNG..........43 8.1 Einführung.......................... 43 8.2 Wartungsintervalle......................43 8.3 Wartungsliste........................44 8.4 Instandhaltung und Parken....................46 8.5 Rangieren am Boden......................46 8.6 Strassentransport........................ 46 8.7 Demontage / Montage......................46 8.7.1 Demontage des Flügels (siehe Abbildung)................47 8.7.2 Demontage des Höhenleitwerks..................47 8.7.3 Demontage des Propellers....................48 8.7.4 Demontage des Motors......................48 8.8 Reinigung und Pflege des Flugzeugs..................48...
  • Seite 6: Absichtliche Leerseite

    1. ALLGEMEINES absichtliche Leerseite...
  • Seite 7: Allgemeines

    Luftsportgeräte dieser Kategorie unterliegen der Jahresnachprüfungspflicht und sind jährlich durch einen Prüfer Klasse 5 für dreiachsgesteuerte Ultraleichtflugzeuge nachzuprüfen. 1.4 Flugzeugbeschreibung Die A-22L2 ist ein zweisitziger Hochdecker in Duraluminiumbauweise mit einem gefederten Dreibeinfahrwerk. Die Trag- und Leitwerksflächen sind teilweise mit Diatex bespannt. Der Antrieb besteht aus einem Rotax 912 ULS Motor mit feststehendem, am Boden einstellbarem Dreiblatt-Propeller.
  • Seite 8: Dreiseitenansicht

    1. ALLGEMEINES 1.6 Dreiseitenansicht...
  • Seite 9: Betriebsgrenzen

    2. BETRIEBSGRENZEN 2. BETRIEBSGRENZEN 2.1 Einführung Der Abschnitt 2 des Flughandbuches beinhaltet die Betriebsgrenzen und Instrumentenmarkierungen, die für einen sicheren Betrieb des Flugzeugs, des eingebauten Triebwerks, der Standardsysteme und der Standardausrüstung von Bedeutung sind. 2.2 Fluggeschwindigkeit Die Fluggeschwindigkeitsgrenzen und ihre Bedeutung für den Betrieb sind nachfolgend in der Tabelle aufgeführt.
  • Seite 10 2. BETRIEBSGRENZEN Fahrtmesser [km/h] Fahrtmesser [Knoten] Weiß Weiß Gelb Gelb Grün Grün Gelb Gelb...
  • Seite 11: Triebwerk

    2. BETRIEBSGRENZEN 2.4 Triebwerk Motorhersteller Bombardier ROTAX G.m.b.H. (Österreich) Motor 912 ULS wassergekühlter 4-Zylinder-4-Takt-Motor, Boxer Startleistung (5min) 100 PS Max zul. Startdrehzahl 5800 RPM (5min) Max zul. Dauerdrehzahl 5500 RPM Leerlaufdrehzahl 1400 RPM Max. Zylinderkopftemperatur 120 ºC Öltemperatur: - Normaler Betriebsbereich 90 –...
  • Seite 12: Ausführung Mit Digitalinstrumenten

    Die Flugbesatzung besteht aus 1 oder 2 Personen. Warnung Flüge mit einer Gepäckraumzuladung von mehr als 20 kg sind kategorisch verboten 2.10 Betriebsarten Die A-22L2 ist zugelassen für VFR-Flüge am Tage. Flüge bei bekannten Vereisungsbedingungen sind verboten. 2.11 Kraftstoff Kraftstoffinhalt: Gesamtfüllmenge:...
  • Seite 13: Weitere Betriebsgrenzen

    2. BETRIEBSGRENZEN 2.12 Weitere Betriebsgrenzen Die maximalen Windgeschwindigkeiten betragen: Seitenwindkomponente: 7 m/s  Warnung Alle Kunstflugmanöver, einschließlich beabsichtigtes Trudeln, sind verboten. 2.13 Triebwerksbetriebsgrenzen bei negativen Temperaturen Das Benutzerhandbuch für das Triebwerk führt einige Begrenzungen für den Betrieb bei negativen Temperaturen ein. Bei negativen Außentemperaturen muss man auf folgende Gefahren achten: Vergasservereisung, ...
  • Seite 14 2. BETRIEBSGRENZEN An den Tankfüllstutzen  Benzin unverbleit min. RON 95 AVGAS 100LL An dem Rettungssystem  DANGER! Ballistic recovery system...
  • Seite 15: Notverfahren

    3. NOTVERFAHREN 3. NOTVERFAHREN 3.1 Einführung Der folgende Abschnitt beinhaltet die Beschreibung der empfohlenen Verfahren bei eventuell eintretenden Notfällen. Motorausfall andere flugzeugbedingte Notfälle sind extrem selten, wenn vorgeschriebenen Verfahren zur Vorflugkontrolle und zur Instandhaltung eingehalten werden. 3.2 Triebwerksstörungen 3.2.1 Triebwerksstörung während des Startlaufs (am Boden) 1.
  • Seite 16: Brand

    3. NOTVERFAHREN Anmerkung Wenn der Propeller im Fahrtwind mitdreht („windmilling“), wird der Anlasser unter Umständen nicht benötigt. 3.4 Brand 1. Brandhahn rechts + links: 2. Zündung: 3. Gashebel: VOLL 4. Notlandung: einleiten 5. Flugzeug: verlassen 6. Brand: löschen 3.5 Notlandung mit stehendem Triebwerk 1.
  • Seite 17: Verstopfte Statische Druckabnahme

    3. NOTVERFAHREN Maßnahmen: Geschwindigkeitsanzeige: nicht beachten  im Horizontalflug Gashebel: 4100-4300 U/min → entspricht ca. 100 – 110 km/h  im Sinkflug:  Gashebel: Leerlauf  Variometer: 4 m/s (= 800 ft/min) Sinken → entspricht ca. 110 km/h  3.7.2 Verstopfte statische Druckabnahme Symptome: die Höhenmesser- und Variometeranzeigen bleiben unverändert beim Sink- und Steigflug ...
  • Seite 18: Starke Turbulenzen

    3. NOTVERFAHREN 3.8.4 Starke Turbulenzen Geschwindigkeit nicht weniger als 100km/h, im grünen Bereich  Kurven Querneigung bis 30º  Flughöhe mindestens 100 m AGL  3.8.5 Gefahr von Windscherungen bei der Landung Anfluggeschwindigkeit 100 km/h  Pilot bereit Vollgas zu geben (durchstarten, erneuter Anflug) ...
  • Seite 19: Normale Betriebsverfahren

    4. NORMALE BETRIEBSVERFAHREN 4. NORMALE BETRIEBSVERFAHREN 4.1 Montage und Demontage Bitte Kapitel 8.7 dieses Handbuches beachten. 4.2 Vorflugkontrolle Die Vorflugkontrolle ist vor jedem Flug in folgender Reihenfolge durchzuführen: Triebwerk  Fahrwerk  Tragfläche – rechts  Rumpf – rechts  Höhen- und Seitenleitwerk ...
  • Seite 20: Rumpf

    4. NORMALE BETRIEBSVERFAHREN Schrauben Sicherungen kontrollieren Tank: Füllstand, Verschluss, keine Leckagen, Belüftung sauber  2. Stützstrebe Zustand prüfen  Befestigungen und Sicherungen am Rumpf und Flügel kontrollieren  Pitot- / Statiksonde: sauber, Bohrungen frei  4.2.4 Rumpf 1. Auf Risse und sichtbare Beschädigungen untersuchen 2.
  • Seite 21: Rollen Und Flugbetrieb

    4. NORMALE BETRIEBSVERFAHREN 2. Anlassen des Triebwerks Hauptschalter  Propellerbereich frei  Vergaservorwärmung nach Bedarf  Kaltstart  Gashebel ganz auf Leerlauf  Choke EIN (Hebel nach vorn)  Zündschalter beide EIN  Hauptschalter drehen bis START (max. 10 Sekunden) ...
  • Seite 22: Start

    4. NORMALE BETRIEBSVERFAHREN 4.3.3 Start Bremse lösen  Gashebel stufenweise Vollgas  Bugrad anheben 40 km/h (IAS)  Richtung mit dem Seitenruder halten  Querruder gegen Wind  Abheben bei ca. 80 km/h, bis 90-100 km/h in Bodennähe beschleunigen und ...
  • Seite 23: Landung Bei Seitenwind

    4. NORMALE BETRIEBSVERFAHREN Anmerkung Ab einer Gegenwindkomponente von 8 m/s wird empfohlen die Landung mit eingefahrenen Klappen durchzuführen. Anmerkung Unter Bedingungen wie z.B. bei starkem Gegenwind, Gefahr von Windscherungen, Regen oder Turbulenzen ist eine höhere um 10 km/h Anfluggeschwindigkeit zu wählen. 4.3.8 Landung bei Seitenwind Anmerkung Maximale zulässige Seitenwindkomponente beträgt 7 m/s.
  • Seite 24 4. NORMALE BETRIEBSVERFAHREN absichtliche Leerseite...
  • Seite 25: Leistungen

    5. LEISTUNGEN 5. LEISTUNGEN 5.1 Einführung Der vorliegende Abschnitt beinhaltet die Flugleistungen der Aeroprakt-22L2 und ihre Grenzwerte. Die angegebe Werte gelten für die folgende Bedingungen: • höchstzulässiges Fluggewicht • ICAO Standardatmosphäre (ISA) in Meeresniveau (MSL) • kein Wind • harte und gerade Start- und Landebahn diese Daten können in Abhängigkeit von der Konfiguration und der technische Zustand eines bestimmten...
  • Seite 26 5. LEISTUNGEN absichtliche Leerseite...
  • Seite 27: Masse Und Schwerpunktermittlung

    6. MASSE UND SCHWERPUNKTERMITTLUNG 6. MASSE UND SCHWERPUNKTERMITTLUNG 6.1 Einführung Um einen sicheren Flugbetrieb zu gewährleisten, muss das Flugzeug innerhalb der zulässigen Beladungsgrenzen betrieben werden. Für die Einhaltung dieser Grenzwerte ist der Pilot verantwortlich. Die aktuelle Leermasse und das Leermassenmoment entnehmen Sie bitte dem gültigen Wägebericht. Diese Werte differieren von Flugzeug zu Flugzeug, da die Ausrüstung und Ausstattung den Kundenwünschen angepasst wird.
  • Seite 28: Berechnung Des Beladezustandes

    6. MASSE UND SCHWERPUNKTERMITTLUNG Darin: - Gewicht auf der Waage des Bugrads [kg] nose - Gewicht auf der Waage des linken Hauptfahrwerks [kg] left - Gewicht auf der Waage des rechten Hauptfahrwerks [kg] right 6.3 Berechnung des Beladezustandes Gewicht Hebelarm Moment [kg] [kgm]...
  • Seite 29: Beschreibung Des Flugzeuges Und Seiner Systeme

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME 7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME 7.1 Flugwerk Das Flugzeug ist ein abgestrebter Hochdecker. 7.1.1 Rumpf Der Rumpf ist aus 2024T3 Duraluminium als frei tragende Schalenkonstruktion mit einer Motorhaube aus Glasfaserkunststoff und PET Verglasung hergestellt. 7.1.2 Flügel Die Flügel mit dem Profil R-IIIa-15% sind aus Luftfahrtaluminium (2024T3 und 6061T6) in Rippenbauweise gefertigt.
  • Seite 30: Trimmung

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Höhenruderausschlag: nach oben 25º ± 1º nach unten 20º ± 1º 7.2.2 Trimmung Die Bedienung der elektrischen Höhenrudertrimmung erfolgt durch einen Schalter, der auf dem Steuerhorn angebracht ist. Die Trimmklappe wird über ein Stahlseil angelenkt (siehe Abbildung). Trimmklappeausschlag: nach oben 21º...
  • Seite 31: Flaperonsteuerung (Querruder- Und Klappensteuerung)

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Ruder Neutralstellung +3º (rechts) Seitenruderausschlag: nach links 25º ± 1º nach rechts 25º ± 1º 7.2.4 Flaperonsteuerung (Querruder- und Klappensteuerung) Die Flaperons arbeiten sowohl als Klappen als auch als Querruder. Sie werden über zwei unabhängige Mechanismen, die mit einem Kardangelenk gekoppelt sind, angesteuert.
  • Seite 32: Fahrwerk Und Bremsanlage

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Klappensteuerung: Die Ansteuerung erfolgt über den Handhebel (1) in der Mitte unterhalb des Cockpitdachs, zwischen Pilot und Copilot. Durch Ziehen des Griffes nach unten verschiebt die Schwinge (4) die Querrudersteuerstangen (5) nach unten und schlägt dadurch Flaperons nach unten aus. Die Klappen werden in drei Stellen (neutral, 10º...
  • Seite 33: Sitze Und Sicherheitsgurte

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Das Burgradfahrwerk hat einen Stoßdämpfer. Das Bugrad wird zusammen mit dem Seitenruder direkt durch die Pedale angesteuert. Radstand 1,710 m Achsabstand 1,285 m Wenderadius ca. 2 m Reifendruck 0,16 Mpa (1,6 KG/cm = ca. 1,6 bar) Reifen 5.00 x 5 oder 6.00 x 6 Bugradauslenkung...
  • Seite 34: Kraftstoffanlage

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME 7.6 Kraftstoffanlage Die Kraftstoffanlage besteht aus den beiden Flügeltanks (1) (zusammen 114 Liter davon 112 ausfliegbar), Tankfüllstutzen (2), Schlauchleitungen (9), zwei Brandhähnen (3), Behälter zum Ausgasen und Entwässern (11), Ablasshahn = Drain (4) und Kraftstofffilter (5).
  • Seite 35: Elektrische Anlage

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Die Tankentlüftungsleitung (8) führt vom oberen Teil des Tanks durch die Tankfüllstutzen ins Freie. Die Brandhähne sind bei senkrechter Stellung des Hebels geöffnet bei horizontaler Stellung geschlossen. Anmerkung Stellen Sie während des ganzen Fluges sicher das der Benzinhahn des genutzten Benzintanks MIT Kraftstoff zu jeder Zeit geöffnet ist.
  • Seite 36 Elektrische Anlage A-22L2 Seriennummer 525...
  • Seite 37 7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Kabelbaum Rundfunk FUNKE ATR833 Kabelbaum PTT Tasten...
  • Seite 38 7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Kabelbaum Blitz und Nav Licht Kabelbaum MGL RDAC XG...
  • Seite 39 7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Kabelbaum MGL XTreme Kabelbaum elektrische Trimmung...
  • Seite 40: Statik- Und Staudrucksystem

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME 7.8 Statik- und Staudrucksystem Das Pitot-Rohr (1) ist an der Stützstrebe des linken Flügels angebracht. Es nimmt gleichzeitig den statischen Druck und den Staudruck auf. Die beiden Druckabnahmen sind weiter über Schlauchleitungen (2)(3) an folgende Instrumente angeschlossen (austattungsabhängig): Geschwindigkeitsmesser ...
  • Seite 41: Heizungsanlage

    7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME 7.11 Heizungsanlage In der Heizungsanlage wird Stauluft vom Fahrt- und Propellerwind von der Lufthutze hinter dem Wasserkühler in die Kabine geleitet (siehe Abbildung). Zugknopf Hutze Luftführung Blendenverschluß Der Zugknopf für die Betätigung der Heizung befindet sich auf der linken Seite des Instrumentenbretts. 7.12 Rettungsgerät Ein Rettungsgerät dient in der Luftfahrt dazu, bei schweren technischen Störungen das Überleben der im Luftfahrzeug befindlichen Personen zu ermöglichen, in dem das gesamte Luftfahrzeug mit den Insassen an...
  • Seite 42 7. BESCHREIBUNG DES FLUGZEUGES UND SEINER SYSTEME Das Rettungsgerät (1) ist hinter dem Gepäckfach auf der rechten Seite installiert. Die Fangleinen (7)(9) sind an drei Haltepunkten (8)(10) des Rumpfs befestigt. Zwei Punkte (8) befinden sich in der Nähe der hinteren Flügelaufhängungen und das dritte (10) am oberen Aufnahmepunkt des Bugradfahrwerks.
  • Seite 43: Handhabung, Instandhaltung Und Wartung

    Im Abschnitt 8 werden vom Hersteller Verfahren zur korrekten Handhabung am Boden sowie zur Pflege beschrieben. Darüber hinaus werden bestimmte Prüf- und Wartungsvorschriften erläutert, die eingehalten werden müssen. WICHTIG ! Die aktuellen Service Bulletins werden auf der Aeroprakt-Homepage veröffentlicht: www.aeroprakt.kiev.ua 8.2 Wartungsintervalle Die folgenden Wartungsarbeiten sollen entsprechend den Vorgaben der nachstehenden Tabelle durchgeführt werden:...
  • Seite 44: Wartungsliste

    8. HANDHABUNG, INSTANDHALTUNG UND WARTUNG 8.3 Wartungsliste Datum Betriebs- Wartungsarbeiten Name Unterschrift stunden...
  • Seite 45 8. HANDHABUNG, INSTANDHALTUNG UND WARTUNG Datum Betriebs- Wartungsarbeiten Name Unterschrift stunden...
  • Seite 46: Instandhaltung Und Parken

    8. HANDHABUNG, INSTANDHALTUNG UND WARTUNG 8.4 Instandhaltung und Parken Bei kurzzeitigem Parken soll das Flugzeug gegen den Wind ausgerichtet werden, die Parkbremse angezogen und die Klappen eingefahren werden. Bei längerfristigem Abstellen des Flugzeugs im Freien werden folgende Maßnahmen empfohlen: Bremsklötze vor und hinter die Räder des Hauptfahrwerks legen, ...
  • Seite 47: Demontage Des Flügels (Siehe Abbildung)

    8. HANDHABUNG, INSTANDHALTUNG UND WARTUNG Abbau des Propellers und Ausbau Motors  Vor der Demontage sind beide Flügeltanks zu entleeren. 8.7.1 Demontage des Flügels (siehe Abbildung) Flaperonanlenkung am Kardangelenk trennen Elektrostecker am Flügel trennen Kraftstoffleitung trennen Stützstrebe durch Entfernen der Verbindungsschraube am Flügel und am Rumpf demontieren. Das Flügelende muss dabei angehoben werden.
  • Seite 48: Demontage Des Propellers

    8. HANDHABUNG, INSTANDHALTUNG UND WARTUNG 8.7.3 Demontage des Propellers Den Spinner bzw. Abdeckung entfernen (die Stellung gegenüber dem Spinnerflansch markieren) Die Muttern der Propellerbolzen lösen und die Bolzen entfernen Propeller abnehmen Die Montage des Propellers erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Bei der Montage des Spinners unbedingt auf die richtige Stellung der Abdeckung gegenüber dem Spinnerflansch achten.
  • Seite 49: Anhang: Segelflugzeugschlepp

    9.1 Allgemeines Für den Betrieb als Schleppflugzeug wird eine Schleppkupplung vom Typ E 85 der Firma Tost, mit einem speziell für die A-22L2 entwickelten Montagerahmen an dem Rumpf des Flugzeuges befestigt. Die Betätigung erfolgt mittels Seilzug über einen Ausklinkgriff im Cockpit.
  • Seite 51: Anhang: Ausrüstungsverzeichnis

    10. Anhang: Ausrüstungsverzeichnis 10. Anhang: Ausrüstungsverzeichnis 10.1 Panelbrett Layout 1. Hinweisschild 13. Schalter: Intercom 2. Hinweisschild 14. Schalter: Transponder 3. Warnleuchte – Ladeausfall 15. Schalter: GPS 4. Heizungsanlage – Zugknopf 16. Markierung 5. Vergaservorwärmung – Zugknopf 17. Markierung 6. Tankanzeige – links 7.
  • Seite 52: Ausrüstung

    10. Anhang: Ausrüstungsverzeichnis 10.2 Ausrüstung • Antrieb: Rotax 912 ULS • Propeller Kievprop 263 • Rettungsgerät MAGNUM Highspeed 450 Softpack • Farbe: weiß • TankenÖ 114 Liter • Steuerhorn • Räder 6 x 6.00 mit hydraulischem Bremssystem • Rumpf: Aluminium mit Fenster anstatt Varglasung hinten den Sitzen •...

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