Inbetriebnahme
Nun kann die Anlage unter Beachtung der gängigen Normen gefüllt und auf Dichtheit geprüft werden. Gegebenenfalls Anschlüsse nachziehen.
Füllen der Anlage:
Pumpenschalter (18) ausschalten
Verschluss von Füll- und Entleerungshahn (3) abschrauben
Wasserschlauch am Wasserhahn anschließen
Wasserhahn kurz öffnen und Wasserschlauch füllen, damit die Luft im Schlauch nicht in den Kesselkreislauf gelangt.
Wasserschlauch am Füll- und Entleerungshahn anschließen
Füll- und Entleerungshahn öffnen
Wasserhahn öffnen
Anlage füllen bis ca. 1 bar
Wasserhahn schließen
Füll- und Entleerungshahn schließen
Wasserschlauch abnehmen
Verschluss anschrauben
Entleeren der Anlage:
Pumpenschalter (18) ausschalten
Verschluss von Füll- und Entleerungshahn (3) abschrauben
Wasserschlauch am Füll- und Entleerungshahn anschließen und zu einem Abfluss verlegen
Füll- und Entleerungshahn öffnen
Anlagenwasser ablaufen lassen
Mit dem Füll- und Entleerungshahn (3) kann nur der Kesselkreise entleert werden. Zum Entleeren der ganzen Anlage ist der bauseitig
!
gesetzte Entleerungshahn zu verwenden!
Pumpenthermostat
Mit dem Pumpenthermostat (1) wird die Ein- bzw. Ausschalttemperatur der Umwälzpumpe eingestellt.
Bei überschreiten der eingestellten Temperatur schaltet das Pumpenthermostat (1) die Umwälzpumpe ein, bei unterschreiten der eingestellten
Temperatur wird die Umwälzpumpe wieder ausgeschaltet.
Die Einschalttemperatur für die Umwälzpumpe sollte auf etwa 40°C eingestellt werden.
!
Wird die Einschalttemperatur zu hoch eingestellt, kann es zum Überhitzen des Herdes kommen und dadurch die Thermische
Ablaufsicherung auslösen.
Thermisches Ventil
Um Kesselschäden vorzubeugen ist in der Armatureneinheit ein Thermisches Ventil (11) enthalten, welches die Kesselrücklauftemperatur auf
mindestens 55°C hält. Unterhalb der am Thermostatkopf eingestellten Temperatur zirkuliert das Heizungswasser im Herd.
Wird die eingestellte Temperatur überschritten öffnet das Thermische Ventil den Durchfluss zum Heizungssystem.
Bei Unterschreitung de Wassertaupunktes entsteht an der Oberfläche des Heizkessels Kondenswasser mit mehr oder weniger aggressiven
chemischen Bestandteilen die eine Korrosion beschleunigen. Daher muss darauf geachtet werden, dass bei Dauerbetrieb die Rücklauftemperatur
des Heizkessels nicht unter 55°C abfällt.
- Seite 8 -
Oertli Armaturenschrank