Doppelenthärtungsanlage
DUO FL SP
Aufbau- und Bedienungsanleitung
und der örtlichen Wasserhärte abhängt, auf den
zweiten Druckbehälter um, der nun sofort den
Ionenaustauscherprozess übernimmt.
Der erschöpfte Drucktank wird jetzt mit der Salz-
sole, die sich im Salzvorratsbehälter gebildet hat,
regeneriert.
Der Zeitraum zwischen zwei Regenerationen muss
zur Erzeugung der notwendigen Solekonzen-
tration
im
Salzvorratsbehälter
Stunden betragen. Die Enthärtungsanlage ist
daher so auszulegen, dass der Weichwasser-
bedarf die Weichwasserkapazität zwischen zwei
Regenerationen nicht übersteigt.
Enthärtungsanlagen basieren auf dem Ionenaus-
tauscher-Prozess. Das Ionenaustauscherharz be-
steht aus kleinen Wasserfesten Kügelchen auf
Styrol-/ oder Acrylbasis, welche die Fähigkeit
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haben, ihre angelagerten Ionen gegen im Wasser
befindliche Ionen auszutauschen.
Das Austauscherharz wird durch Regeneration mit
Kochsalz (NaCl) in die Natriumform gebracht.
2.3 Einbaubedingungen
Örtliche
Installationsvorschriften,
Richtlinien, allgemeine Hygienebedingungen und
technische Daten beachten. Enthärtungsanlagen
dürfen nicht in Installationen eingebaut werden, in
denen
Wasser
reitgestellt wird.
Vor dem Einbau der Enthärtungsanlage muss das
Rohrleitungsnetz gespült werden.
Beachten:
• Das einzuspeisende Hartwasser muss stets den
Vorgaben der Trinkwasserverordnung bzw.
der EU- Direktive 98/83 EC entsprechen.
• Die Summe an gelöstem Eisen und Mangan
darf 0,1 mg/l nicht überschreiten.
• Das Hartwasser muss stets frei von Luftblasen
sein, ggf. muss ein Entlüfter eingebaut werden.
KADOTEC WASSERTECHNIK E.K.
Benzstraße 3a
63110 Rodgau
mindestens
allgemeine
für
Feuerlöschzwecke
• Wenn das Eingangswasser freier Chlor oder
Chlordioxid enthält, dürfen diese nicht 0,5 mg/l
überschreiten. Ein kontinuierlicher Betrieb führt
jedoch zu einer vorzeitigen Alterung des Ionen-
austauscherharzes. Weiterhin reduziert Ionen-
austauscherharz die Konzentration an freiem
Chlor oder Chlordioxid und im Ablauf der An-
lage ist die Konzentration deutlich niedriger. Aus
diesem Grund wird empfohlen, eine Ent-
härtungsanlage vor der Dosierung anzubringen.
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• Der Mindestfließdruck von 2,5 bar darf nicht
unterschritten werden, da sonst die einwand-
freie Funktion der Anlage durch Bildung von
Luftpolstern gestört wird. Deshalb auf ver-
meidbare, druckmindernde Faktoren, wie z.B.
Kniestücke, Armaturen etc. vor der Anlage
achten.
• Ebenso ist sicherzustellen, dass der maximale
Betriebsdruck von 8 bar keinesfalls überschritten
wird. Kommen im System Druckspitzen vor, die
den maximalen zulässigen Druck überschreiten,
muss vor der Anlage ein Druckreduzierventil
vorhanden sein.
• Um Störungen an den Zentralsteuerventile durch
eingespülte Fremdkörper zu vermeiden, sollte
vor der Enthärtungsanlage unbedingt ein Fein-
filter in die Wasserzulaufleitung eingebaut
.
werden
Wenn Gefahr besteht, dass heißes Wasser oder
Dampf durch Druckschwankungen in der Leitung in
die Enthärtungsanlage gelangt, müssen ent-
be-
sprechende Sicherheitsvorrichtungen (z.B. Rück-
flussverhinderer etc.) in die Weichwasserleitung
eingebaut werden, da die PVC-Leitungen der An-
lage nicht heißwasserbeständig sind und bei Tem-
peraturen über 40° C zerstört werden.
Wird die Entnahme von Hartwasser gewünscht,
sind die entsprechenden Leitungen vor der Ent-
härtungsanlage abzuzweigen.
Bei der Installation der Rohrleitung gelangen
Fremdkörper (Späne, Dichtmaterial etc.) in das
Leitungssystem. Um zu vermeiden, dass diese in
die Enthärtungsanlage gelangen, empfehlen wir,
kurz vor der Anlage einen Ablasshahn zum
Durchspülen der Leitung zu installieren.
Die weiterführende Weichwasserleitung hinter
der Enthärtungsanlage muss aus geeignetem
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