6 Vorbereitung
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder Dämpfen.
Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu deren
Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im Wasserkreislauf führen
kann.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern
oder
ähnlichen
Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit
einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher.
Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und
der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser
entstehen können.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte,
an
denen
es
zu
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät sollte >5°C
betragen.
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~30°C im Heizmodus
konzipiert.
6.3
Vorbereiten der Leitungen
6.3.1
Anforderungen an den Kreisläufe
INFORMATION
Lesen
Sie
auch
Anforderungen
im
Sicherheitsvorkehrungen".
Kreislauftypen. Neben dem Kühlmittelkreislauf befinden sich 2
weitere Kreisläufe im Gerät. Zu Referenzzwecken: Der an das
Bohrloch angeschlossene Kreislauf wird als Solekreislauf
bezeichnet, der andere, an die WärmeEmittenten angeschlossene
Kreislauf wird als Raumheizungskreislauf bezeichnet.
▪ Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung
und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie
die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
▪ Anschließen der Leitungen – Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung
von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
▪ Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich
hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls
werden die Rohre beschädigt.
▪ Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu
Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies
zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein
gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
GewindeDichtungsmittel.
▪ Geschlossener Kreislauf. Verwenden Sie das Innengerät NUR
in einem geschlossenen Wassersystem für den Solekreislauf und
den Raumheizungskreislauf. Der Einsatz des Systems in einem
offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion
führen.
Referenzhandbuch für den Monteur
20
Orten),
an
denen
Frost
kommen
kann.
die
Vorsichtsmaßnahmen
und
Kapitel
"Allgemeine
WARNUNG
Bei Anschluss an ein offenes Grundwassersystem ist ein
ZwischenWärmetauscher erforderlich, um Schäden am
Gerät (Verschmutzungen, Einfrieren) zu verhindern.
▪ Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Raumheizungskreislauf hinzugegeben werden.
▪ Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
die
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser
Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung
von Totpunkten zu verhindern.
▪ Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Flüssigkeitsdurchfluss und dem verfügbaren
externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den
externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter
"14 Technische Daten" auf Seite 73.
▪ Durchfluss. Die für den Betrieb des Innengeräts minimal
erforderliche Wassermenge ist in der folgenden Tabelle
Die
aufgeführt. Wenn der Durchfluss geringer als dieser Minimalwert
ist, wird der Strömungsfehler 7H angezeigt, und der Betrieb des
Innengeräts wird gestoppt.
Modell
10
▪ Raumheizungskreislauf: 8 l/min
▪ Solekreislauf: 25 l/min
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Flüssigkeiten.
Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die mit den im System
verwendetem Flüssigkeiten und mit den im Innengerät
verwendeten Materialien verträglich sind.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Flüssigkeitsdruck und
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Flüssigkeitsdruck und der Flüssigkeitstemperatur standhalten
können.
▪ Flüssigkeitsdruck – Raumheizungs und Solekreislauf. Der
maximale
Flüssigkeitsdruck
Solekreislaufs beträgt 4 Bar. Bringen Sie im Wasserkreislauf
geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten,
dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
▪ Flüssigkeitsdruck – Brauchwasserspeicher. Der maximale
Flüssigkeitsdruck im Brauchwasserspeicher beträgt 10 Bar.
Bringen
Sie
Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der
maximale Druck NICHT überschritten wird.
▪ Flüssigkeitsdruck. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den
folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht
möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Minimalwert für den Durchfluss
des
Raumheizungs
im
Wasserkreislauf
EGSQH10S18AA9W
Daikin Altherma Erdwärmepumpe
4P3517481B – 2014.03
und
geeignete