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TELLE RT ELE KTRO NIK GM B H
Bedienungsanleitung
Datenlogger DL16
DOS-Software Version 1.0

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Tellert DL16

  • Seite 1 TELLE RT ELE KTRO NIK GM B H Bedienungsanleitung Datenlogger DL16 DOS-Software Version 1.0...
  • Seite 2 © 1997 Tellert Elektronik GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Tellert Elektronik GmbH Telefon : (0 97 22) 92 46 Dorfstr. 15 : (0 97 22) 92 47 D-97440 Werneck Stand vom 15. September 1997...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1 Der Datenlogger DL16.................... 1 1.1 Technische Daten....................1 1.2 Bedien- und Anzeigeelemente ............... 3 1.2.1 Die Start- und Stopp-Tasten..............3 1.2.2 Die Leuchtdiode (LED)................3 1.2.3 Die LCD-Anzeige ................... 3 1.3 Anschlüsse......................5 1.4 Die zweite serielle Schnittstelle ..............6 2 Installation der Software ..................
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS A.1 Profildatei ......................27 A.2 C-Strings ......................29 A.3 Aufbau der Datei DL16.INI ................30 Anhang B: Das F6-Protokoll ..................31 Verwendete Begriffe ....................31 F6A-Protokoll......................31 F6B-Protokoll ......................32...
  • Seite 5: Der Datenlogger Dl16

    1 Der Datenlogger DL16 Der Datenlogger DL16 ist ein Datenaufzeichnungsgerät. Er zeichnet sich vor allem durch seinen schnellen 16Bit-Mikrocontroller und seiner kompakten Bauweise aus (SMD-Technologie). Das Mikrocontroller-Programm des DL16 ist im Flash-ROM des Mikrocontrollers gespeichert. Diese Vorgehensweise führt zu einer besonders guten elektromagnetischen Verträglichkeit.
  • Seite 6 • Speichergröße: Die Meßwerte werden intern vom DL16 auf einer PCMCIA- SRAM-Karte abgelegt. Diese Speicherkarten gibt es momentan in den Ausfüh- rungen 1MB, 2MB oder 4MB. Die Soft- und Hardware des DL16 sind bereits für 8MB-Karten ausgelegt. Der Speicher kann wahlweise als Ringpuffer betrieben werden, d.h.
  • Seite 7: Bedien- Und Anzeigeelemente

    (Ringpufferbetrieb). • Rotgrünes Wechsellicht: Es ist kein Aufzeichnen mehr möglich, weil der Auf- nahmepuffer voll ist und sich der DL16 nicht im Ringpufferbetrieb befindet. • Schnelles Rotgrünes Wechsellicht: Der Aufnahmepuffer wurde durch gleichzei- tiges Drücken der Start- und Stopptaste gelöscht.
  • Seite 8 DER DATENLOGGER DL16 den ein Buchstabe für die Spaltenposition und eine Nummer für die Zeilenposition innerhalb der Anzeige verwendet. A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 Die erste Zeile liefert Informationen über die Speichereinstellungen: • Ringpuffer (a1): Befindet sich der Logger im Ringpufferbetrieb so erscheint hier der Buchstabe R.
  • Seite 9: Anschlüsse

    65535, der Zirkumflex (^) angezeigt. 1.3 Anschlüsse Der DL16 verfügt über zwei Anschlüsse. Über den PC-Anschluß wird der Datenlog- ger mit dem Computer verbunden. Dazu kann man entweder ein serielles oder aber auch ein paralleles Verbindungskabel benutzen. An den 25poligen SUB-D-Stecker werden die Meßsignalen und die Versorgungsspannung gelegt.
  • Seite 10: Die Zweite Serielle Schnittstelle

    Eingang: Versorgung +6…16V 1.4 Die zweite serielle Schnittstelle Die RS232-Kanäle beziehen ihre Daten über die zweite RS232-Schnittstelle des DL16. Für die Übertragung werden 8 Datenbits, kein Paritätsbit und ein Stoppbit verwen- det. Es werden jene Baudraten zwischen 4800…115200 bps unterstützt, welche sich beim Teilen von 115200 bps durch eine Ganzzahl ergeben.
  • Seite 11 DER DATENLOGGER DL16 mengefaßt. Die erste 8Bit-Adresse steht im niederwertigen Byte der 16Bit-Adresse, und die zweite 8Bit-Adresse im höherwertigen Byte der 16Bit-Adresse.
  • Seite 12: Installation Der Software

    Die Software zum Programmieren und Auslesen des Datenloggers läuft unter DOS und wird wie folgt installiert: 1. Diskette mit der Aufschrift „DL16“ in Laufwerk A: bzw. Laufwerk B: einlegen 2. In der DOS-Eingabezeile den Befehl „A:“ bzw. „B:“ eingeben 3. Anschließend den Befehl „INSTALL C:\DL16“ eingeben. Dieser Befehl kopiert sämtliche benötigten Dateien in den angegebenen Pfad und aktualisiert die Kon-...
  • Seite 13: Beschreibung Der Software

    Befehl C:\DL16\DL16.EXE gestartet. 3.1 Hauptmenü In der ersten Zeile befindet sich das Hauptmenü mit den Menüpunkten Datei, Bear- beiten, DL16, Optionen und Hilfe. Rechts der Menüpunkte wird der Name des mo- mentan bearbeiteten Parametersatzes angezeigt. • Datei: Neu: Neuen Parametersatz angelegen.
  • Seite 14: Kanäle Parameterieren

    Profildatei DL16.INI: Bearbeiten der Programmeinstellungen vornehmen (siehe Anhang) 3.2 Kanäle parameterieren Damit über die Kanäle des DL16 physikalische Werte gemessen werden können, müssen diese zuerst parametriert werden. Dazu verwendet man aus dem Me- nüpunkt Bearbeiten den Befehl Kanalbeschreibung. Woraufhin ein Dialogfenster mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Kanälen erscheint.
  • Seite 15: Parametrieren Eines Analogkanals

    BESCHREIBUNG DER SOFTWARE x-y Recorder-Format berücksichtigt und hat ansonsten keine Bedeutung. Mit der Schaltfläche Bearbeiten kann man den angewählten Kanal parametrieren. Je nach Ka- naltyp wird eines von drei möglichen Dialogfenstern geöffnet. 3.2.1 Parametrieren eines Analogkanals Bei einem Analogkanal wird das folgende Dialogfenster geöffnet: Das Feld Name legt den Kanalnamen fest.
  • Seite 16 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE Neben den Feldern für die Bearbeitung eines Analogkanals gibt es hier die zusätzli- chen Felder Auflösung, Meßbereich und Triggerflanke. Das Feld Auflösung legt fest, wie genau die Eingangsfrequenz (in Hz/bit) aufgelöst werden soll. Der Meßbereich legt die maximal darzustellende Frequenz fest und die Triggerflanke legt fest, ob die stei- gende bzw.
  • Seite 17: Parametrieren Eines Rs232-Kanals

    BESCHREIBUNG DER SOFTWARE Nachdem die Eingabe mit OK übernommen worden ist muß man evtl. die Werte für die Darstellung anpassen und den Meßbereich sowie die Triggerflanke festlegen. Um den Meßbereich richtig einstellen zu können wird die Frequenz welche beim größten darzustellenden Wert auftritt als Hinweis angezeigt.
  • Seite 18: Triggerbedingungen Bearbeiten

    BESCHREIBUNG DER SOFTWARE Mit der -Taste ändert man die Einstellung für den ausgewählten Kanal ent- Eingabe weder in nicht aufzeichnen, langsam aufzeichnen oder schnell aufzeichen. Die als schnell bezeichneten Kanäle werden mit der Basisabtastrate aufgezeichnet. Die als langsam bezeichneten Kanäle werden mit der langsamen Abtastrate aufgezeichnet. Die unbe- zeichneten Kanäle werden nicht aufgezeichnet.
  • Seite 19: Speichereinstellung Und Trigger Bearbeiten

    Abtastrate größer (= langsamer) ist als die Basisabtastrate. Im Feld Spei- chergröße wird die Größe des Aufzeichnungspuffers eingegeben. Als maximaler Zahlenwert sollte hier die Speichergröße des Datenloggers minus 1 KB eingegeben werden, weil das erste KB vom DL16 intern als Zwischenspeicher verwendet wird.
  • Seite 20: Kanäle Online Darstellen

    „RS 0c“ die Baudrate für die RS232-Kanäle auf 9600 bps festgelegt. Möchte man ein Gerät an den DL16 schließen welches mit 115200 bps die Daten an den Logger über- trägt, so muß man hier statt dessen den Befehl „RS 01“ verwenden. Ist der Ringpuf- ferbetrieb aktiviert, so werden die ältesten Meßwerte überschrieben sobald der Spei-...
  • Seite 21: Schnittstelle Auswählen

    Mit dem Befehl Schnittstelle des Menüpunktes Optionen kann man die Schnittstelle, über welche der Datenlogger mit dem PC verbunden ist, festlegen. Wird eine andere Schnittstelle als bisher ausgewählt und mit OK übernommen, so wird diese Einstellung in der Profildatei DL16.INI eingetragen. Das hat den Vorteil,...
  • Seite 22 BESCHREIBUNG DER SOFTWARE daß sich das Programm die Einstellung selbst nach dem Programmende merkt, und die ausgewählte Schnittstelle nach einem erneuten Starten des Programms verwen- det.
  • Seite 23: Linearisierungstabellen

    4 Linearisierungstabellen Mit dem Programm DL16.EXE kann man für jeden Kanal eine Linearisierungstabelle angeben. Damit ist man in der Lage selbst jene Sensoren am Datenlogger anzuschlie- ßen, deren Parameterierung nicht über eine Geradengleichung festgelegt werden können. Ein typisches Beispiel ist die Verwendung eines NTC-Widerstandes. Wird dieser in Reihe mit einem Vorwiderstand geschaltet, so ergibt sich für die Spannung U...
  • Seite 24 Klammern schreibt. Dabei ist zu beachten, daß bei Tabellennamen Laufwerk, Pfad oder Namenserweiterungen nicht angegeben werden dürfen. Vielmehr muß sich die Tabelle im Tabellenverzeichnis befinden (siehe DL16.INI). Im obigen Beispiel heißt die Tabelle NTC2k. Stößt das Programm DL16.EXE beim Anzeigen der Meßwerte, oder beim Konvertie- ren ins x-y Recorder–Format, auf einen Tabellennamen, so versucht daß...
  • Seite 25: Aufbau Einer Linearisierungstabelle

    14…19: Parametrierung für 32Bit-Werte Für den DL16 sind lediglich die Einträge 1, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 relevant. Alle ande- ren Einträge haben für den DL16 keine Bedeutung. Sie sind denoch definiert, damit die Tabellen auch für andere Programme oder für zukünftige Programm-Versionen vorbereitet sind.
  • Seite 26: Aufnehmen Einer Linearisierungstabelle Mit Dem X-Y Recorder

    Abszissen verwendet, um aus deren Ordinaten die gesuchte Ordinate linear zu in- terpolieren. Die gefundene Ordinate wird anschließend mit der entsprechenden Pa- rametrierung (im Falle des DL16 mit der Parametrierung für 16Bit-Werte) in das ent- sprechende Zahlenformat umgewandelt. Als Beispiel für den Aufbau einer Tabelle kann man sich die Dateien C:\DL16\TAB\NTC2k.TAB und C:\DL16\TAB\NTC2k.TD anschauen.
  • Seite 27: Vorhandene Linearisierungstabellen

    • Messung aufzeichnen • Messung unter dem Namen C:\DL16\TAB\name.TD exportieren 4.3 Vorhandene Linearisierungstabellen Mit dem DL16 werden bereits die Linearisierungstabellen NTC2k und NiCrNi mitge- liefert. 4.3.1 Die Tabelle NTC2k Mit der Tabelle NTC2k werden NTC-Fühler linearisiert. Ein Kanal kann auf folgende Weise für einen NTC-Fühler parametriert werden:...
  • Seite 28 LINEARISIERUNGSTABELLEN T[NiCrNi] Physikalisch Kanal (bit) 1. Wert 3200 2. Wert 65664 Einheit Darstellen von Darstellen bis...
  • Seite 29: Anhang A: Konfigurationsdatei

    Anhang A: Konfigurationsdatei Einige Einstellungen des DL16-Programms werden über die Profildatei DL16.INI festgelegt. Bevor nun die Bedeutung der einzelnen Abschnitte und Variablen dieser Datei beschrieben werden folgt zuerst eine Erläuterung über den prinzipiellen Auf- bau einer Profildatei. A.1 Profildatei Eine Profildatei besteht aus ASCII-Text und kann mit einem beliebigen Texteditor bearbeitet werden.
  • Seite 30 ANHANG A: KONFIGURATIONSDATEI Eintrag ein Gleichheitszeichen, so legt die Zahl hinter diesem Gleichheitszeichen den Zahlenwert für diesen Eintrag fest. Tabellen sind Listen deren einzelne Listenelemente aus Aufzählungen bestehen. Beispiel: [Abschnittname] Variablenname1 = Definitionstext1 Variablenname2 = Definitionstext2 Aufzählung1 = Eintrag1, Eintrag2, Eintrag3, "Eintrag4, Text", Eintrag5 Aufzählung2 = Zahlenwert0, Zahlenwert1, Zahlenwert5 = 5, Zahlenwert6 Aufzählung3 = Position0, Position1 = 3, "Position2, Text"...
  • Seite 31: C-Strings

    ANHANG A: KONFIGURATIONSDATEI A.2 C-Strings Ein C-String ist eine Folge von ASCII-Zeichen wie sie in der Programmiersprache C verwendet werden. Bis auf dem '\' (Backslash) werden alle Zeichen so übernommen wie sie angegeben sind. Nach einem Backslash können folgende Buchstaben bzw. Ziffernfolgen verwendet werden: Sequenz ASCII-Zeichen Wert Beschreibung...
  • Seite 32: Aufbau Der Datei Dl16.Ini

    1: Messungen nach dem Auslesen automatisch konvertieren DL16 LogFile Wird diese Variable definiert, so wird jede Kommunikation mit dem DL16 in der angegebene Datei protokolliert (nur für Debug-Zwecke) DL16 OnlineDelay Legt die Aktualisierungsrate für die Online-Darstellung der Kanäle in Sekunden fest...
  • Seite 33: Anhang B: Das F6-Protokoll

    Anhang B: Das F6-Protokoll Das F6-Protokoll dient der Kommunikation zwischen einem Master (= aktives Gerät, welches Anweisungen an ein anderes Gerät schicken kann) und einem Slave (= pas- sives Gerät, welches auf Anweisungen des Masters reagiert). Falls nichts anderes vereinbart worden ist, gelten für die serielle Übertragung die Einstellungen: 9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Stoppbit, kein Paritätsbit.
  • Seite 34: F6B-Protokoll

    ANHANG B: DAS F6-PROTOKOLL F6B-Protokoll Beim F6B-Protokoll sind NEXT, INFO, NEXT_INFO und IGNORE reservierte Abfra- gebytes. NEXT liefert sukzessiv das jeweils nächsthöherwertige Byte des zuletzt ge- merkten Wertes. INFO liefert das niedrigstwertige Byte des Informationsblocks. Alle anderen Bytes des Informationsblocks können direkt nach INFO sukzessiv mit NEXT (oder bei der Version 1.0 mit NEXT_INFO) ausgelesen werden.
  • Seite 35 ANHANG B: DAS F6-PROTOKOLL Datentyp Name Beschreibung BYTE id[3] Kennung für F6B-Protokoll: id[0] = 'F', id[1] = '6' und id[2] = 'B' BYTE size Anzahl der nun folgenden Bytes bis einschließlich checksum ⇒ Infoblock ≤ 260 (= 4+255+1) Bytes; Annahme, wenn size = 0: value_size = 4; BYTE value_size Wertgröße (≥...

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