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Covidien Puritan Bennett 980 Serie Bedienungsanleitung
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Bedienungsanleitung
Puritan Bennett
Beatmungsgerät der Serie 980

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Inhaltszusammenfassung für Covidien Puritan Bennett 980 Serie

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Puritan Bennett Beatmungsgerät der Serie 980...
  • Seite 2 Informationen zum Copyright COVIDIEN, COVIDIEN mit Logo und „positive results for life” sind in den USA und international eingetragene Marken der COVIDIEN AG. Alle anderen Marken sind Eigentum einer Covidien- Gesellschaft oder ihrer jeweiligen Eigentümer. ©2013, 2015, 2018 COVIDIEN. Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen sind das alleinige Eigentum von Covidien und dürfen nicht ohne Erlaubnis vervielfältigt werden.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Einleitung Übersicht ............1-1 1.1.1 Dazugehörige Dokumente .
  • Seite 4 Montageanordnungen ......... 2-15 Batterienotsystem .
  • Seite 5 3.7.4 Wartungsmodus ........... .3-31 Produktkonfiguration .
  • Seite 6 4.9.3 Andere Atemmanöver ..........4-34 4.10 Funktion des Sauerstoffsensors .
  • Seite 7 6.4.3 Beatmungsart ............6-2 Alarme .
  • Seite 8 6.6.10 Inspiratorisches proximales Tidalvolumen (V ..... .6-44 6.6.11 Abgegebenes ml/kg-Volumen ........6-44 6.6.12 I:E-Verhältnis .
  • Seite 9 Sicherheitsprüfungen ......... . 7-23 Inspektion und Kalibrierung .
  • Seite 10 10.8 Abgabe von spontanen Atemzügen ......10-23 10.8.1 Druckunterstützung (PS) ......... . . 10-25 10.8.2 Volumenunterstützung (VS) .
  • Seite 11 10.15.15 I:E-Verhältnis ............10-67 10.15.16 Hoher Druck (P ) in BiLevel...
  • Seite 12 BiLevel 2.0 Übersicht ............A-1 Vorgesehene Verwendung .
  • Seite 13 C.4.4 Alarmeinstellung ........... . .C-8 C.4.5 PAV+-Einstellungen des Beatmungsgeräts .
  • Seite 14 Seite ist absichtlich leer...
  • Seite 15 Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1-1.   Symbole auf Versandverpackungen und dazugehörige Beschreibungen..........1-2 Tabelle 1-2.  ...
  • Seite 16 Tabelle 7-2.   Reinigungsmittel für Oberflächen....... .7-5 Tabelle 7-3.   Reinigungsmittel und Desinfektionsverfahren für Komponenten ..........7-6 Tabelle 7-4.  ...
  • Seite 17 Tabelle C-2.   Absolute Grenzwerte für durch PAV+ überwachte Daten ..C-10 Tabelle C-3.   Begriffe zur Atemarbeit für PAV+ ......C-13 Tabelle C-4.  ...
  • Seite 18 Seite ist absichtlich leer...
  • Seite 19 Liste der Abbildungen Abbildung 2-1. GUI Vorderansicht .....................2-6 Abbildung 2-2. GUI Rückansicht ....................2-7 Abbildung 2-3. BDU Vorderansicht ...................2-8 Abbildung 2-4. BDU Rückansicht ....................2-10 Abbildung 2-5. Installierte Softwareoptionen ..............2-11 Abbildung 2-6. Rechte Seitenansicht des Beatmungsgeräts ........2-14 Abbildung 2-7. Linke Seitenansicht des Beatmungsgeräts ........2-15 Abbildung 2-8.
  • Seite 20 Abbildung 4-9.   Taste für Setup-Bildschirm des Beatmungsgeräts, „NIV“ zeigt NIV-Beatmungstyp an ............4-27 Abbildung 4-10.   Anzeige ..................4-28 I SPONT Abbildung 4-11.   Standard-NIV-Alarmeinstellungen ............4-29 Abbildung 4-12.   RM in der Menü-Registerkarte ...............4-31 Abbildung 4-13.   Atemmanöver-Registerkarten ...............4-31 Abbildung 4-14.   Bildschirm „Weitere Einstellungen” mit aktiviertem O -Sensor .................4-35 Abbildung 5-1.   Nachricht „Nicht kompatibles USB-Gerät“ .........5-3 Abbildung 5-2.  ...
  • Seite 21 Abbildung 10-12.   Zieldruck vs. Flow des Tracheostomietubus ......10-31 Abbildung 10-13.   Keine Inspirationsanstrengung des Patienten erkannt ..10-32 Abbildung 10-14.   Inspirationsanstrengung des Patienten erkannt ..... 10-32 Abbildung 10-15.   Kombination von VIM- und PIM-Atemhüben ......10-33 Abbildung 10-16.   Mandatorische und spontane Intervalle ........10-34 Abbildung 10-17.   PIM im mandatorischen Intervall abgegeben ......10-35 Abbildung 10-18.  ...
  • Seite 22 Seite ist absichtlich leer...
  • Seite 23 Covidien Kundendienst oder an Ihren örtlichen Handelsvertreter. Dazugehörige Dokumente 1.1.1 Covidien stellt jegliche notwendige Informationen zur Nutzung und Wartung des Beatmungsgerätes zur Verfügung. Um weitere Informationen zu erhalten, wenden Sie sich an Ihren örtlichen Covidien-Vertreter. Das Benutzerhandbuch für das Beatmungsgerät Puritan Bennett™ 980 – enthält •...
  • Seite 24 Einleitung Definitionen sämtlicher Symbole In der folgenden Tabelle werden die Symbole beschrieben, die auf den Versandverpackungen der Beatmungsgeräte abgebildet sind. Andere Symbole, die auf verschiedenen Beschriftungen enthalten sind, werden in Kapitel 2 dargestellt. Tabelle 1-1.  Symbole auf Versandverpackungen und dazugehörige Beschreibungen Symbol Beschreibung CE-Zeichen 0123: Kennzeichnet die Übereinstimmung mit der Richtlinie 93/ 42/EEC für Medizinprodukte...
  • Seite 25 Sicherheitsinformationen Tabelle 1-1.  Symbole auf Versandverpackungen und dazugehörige Beschreibungen (Fortsetzung) Symbol Beschreibung Vor Nässe schützen CSA-Zertifizierungskennzeichen, das bedeutet, dass das Produkt entsprechend den geltenden Standards von ANSI/Underwriters Laboratories Inc. (UL) und CSA hinsichtlich der Verwendung in den USA und Kanada evaluiert wurde. Dieses Produkt darf nur von einem Arzt oder auf dessen Anweisung abgegeben werden.
  • Seite 26 Einleitung Warnhinweise zu Brandgefahren 1.3.2  WARNUNG: Explosionsgefahr! Nicht in der Nähe entzündlicher Gase verwenden. Eine sauerstoffreiche Umgebung erhöht die Entflammbarkeit.  WARNUNG: Um Brandgefahr zu vermeiden, halten Sie alle Komponenten des Systems von Zündquellen (z. B. Streichhölzer, brennende Zigaretten, entzündliche medizinische Gase und/oder Heizgeräte) fern.
  • Seite 27 Sicherheitsinformationen  WARNUNG: Bei einem Ausfall des Beatmungsgeräts kann fehlender sofortiger Zugang zu geeigneten alternativen Beatmungsmöglichkeiten zum Tod des Patienten führen. Beim Einsatz des Beatmungsgeräts sollte immer eine alternative Beatmungsquelle zur Verfügung stehen, z. B. ein selbstfüllender, manuell betriebener Beatmungsapparat (mit Maske, wie in ISO 10651-4 spezifiziert). ...
  • Seite 28 Einleitung  WARNUNG: Wenn während der Beatmung erhöhter Druck beobachtet wird, kann dies auf ein Problem mit dem Beatmungsgerät hindeuten. Nehmen Sie eine Überprüfung auf blockierte Atemwege und Okklusion im Schlauchsystem vor und/oder führen Sie einen SST aus.  WARNUNG: Die LCD-Anzeige enthält toxische Chemikalien.
  • Seite 29 Sicherheitsinformationen Warnhinweise zum Nutzungsumfeld 1.3.4  WARNUNG: Positionieren Sie das Beatmungsgerät nicht so, dass die Gaseinlassöffnung oder die Öffnungen für die Zirkulation der Kühlluft, die Gasabluftöffnung, der Lüftereinlass oder der Alarmlautsprecher blockiert oder behindert werden, da dies zu Folgendem führen kann: Einschränkung der Luftzirkulation im Bereich des Beatmungsgeräts, •...
  • Seite 30 Warnhinweise zum elektrischen Strom 1.3.6  WARNUNG: Um das Risiko eines Stromschlags zu vermeiden: Verwenden Sie nur Batterien, Adapter und Kabel der Marke Covidien. • Verwenden Sie keine Batterien, Adapter oder Kabel mit sichtbaren Anzeichen • von Beschädigung. Berühren Sie keine internen Komponenten.
  • Seite 31 Sicherheitsinformationen Warnhinweise zu den Einstellungen des Beatmungsgeräts 1.3.7  WARNUNG: Das Beatmungsgerät bietet eine Vielzahl von Beatmungsoptionen. Während der Behandlung des Patienten muss der Arzt den Beatmungsmodus und die Einstellungen für den Patienten entsprechend seiner klinischen Erfahrung sorgfältig auswählen. Dabei sollte er den Zustand und die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigen und die Vorteile, Einschränkungen und Betriebseigenschaften der Beatmungsoptionen abwägen.
  • Seite 32 Einleitung Warnhinweise zu Schläuchen, Schlauchsystem und Zubehör 1.3.8  WARNUNG: Um elektrostatische Entladungen (ESD) und potenzielle Brandgefahr zu vermeiden, verwenden Sie im Beatmungsgerät oder in dessen Nähe keine antistatischen oder elektrisch leitenden Schläuche oder Schlauchsysteme.  WARNUNG: Das Hinzufügen von Zubehör am Beatmungsgerät kann den Druckgradienten im gesamten Beatmungssystem des Beatmungsgeräts (VBS) verändern und die Leistung des Beatmungsgeräts beeinträchtigen.
  • Seite 33 System und ist daher dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass das System den Anforderungen des Systemstandards IEC 60601-1-1 genügt. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die technischen Dienste von Covidien unter 1.800.255.6774 oder an Ihren örtlichen Handelsvertreter.  WARNUNG: Verwenden Sie keine HME (Wärme- und Feuchtigkeitstauscher) und beheizte...
  • Seite 34 Einleitung  WARNUNG: Die Verwendung nur einer einzigen Gasquelle könnte zum Verlust der Beatmung und/oder Hypoxämie führen, wenn diese einzelne Gasquelle ausfällt und nicht zur Verfügung steht. Schließen Sie daher immer mindestens zwei Gasquellen an das Beatmungsgerät an, damit sichergestellt ist, dass eine konstante Gaszufuhr für den Patienten verfügbar ist, falls eine der Gasquellen ausfällt.
  • Seite 35  WARNUNG: Um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten und der Möglichkeit von Verletzungen vorzubeugen, sollte dieses Beatmungsgerät nur von qualifizierten Technikern gewartet werden, die eine entsprechende Covidien-seitige Schulung in der Wartung dieses Beatmungsgeräts durchlaufen haben.  WARNUNG: Führen Sie vorbeugende Wartung entsprechend den angegebenen Zeitabständen durch.
  • Seite 36 Einleitung  Vorsicht: Um zu vermeiden, dass Feuchtigkeit in das Beatmungsgerät eindringt und möglicherweise eine Fehlfunktion verursacht, empfiehlt Covidien die Verwendung einer Wasserfalle, wenn medizinische Druckluft der zentralen Gasversorgung aus einem Druckluftkompressor der Einrichtung gewonnen wird.  Vorsicht: Verwenden Sie nur die angegebenen Reinigungsmittel. Siehe Reinigungsmittel für...
  • Seite 37 Wenden Sie sich für technische Informationen und Hilfestellung, zur Bestellung von Teilen oder zur Bestellung eines Benutzerhandbuchs oder eines Wartungshandbuchs an die technischen Dienste von Covidien unter 1.800.255.6774 oder an einen örtlichen Handelsvertreter von Covidien. Service-Zentren in den USA und anderen Ländern finden Sie in der folgenden Tabelle.
  • Seite 38 Einleitung In der folgenden Tabelle sind die Covidien Service-Zentren, Adressen, Telefon- und Faxnummern aufgeführt: Covidien Argentina Covidien Asia Covidien Australia Covidien Austria GmbH Aguero 351 Singapore Regional Service 52A Huntingwood Drive Campus21 Capital Federal - 1171 ABC, Centre Huntingwood, NSW 2148...
  • Seite 39 Abrufen technischer Hilfestellung Covidien Ireland Covidien Israel Covidien Italia S.p.A Covidien Japan Inc. Block G, Ground Floor, 5, Shasham St. Via Rivoltana 2/D Technical Support Center Cherrywood Business Park, North Industrial Park I-20090 Segrate (Mi) 83-1, Takashimadaira 1- Loughlinstown POB3069...
  • Seite 40 Einleitung Besuchen Sie für technische Online-Unterstützung die SolvIT Center Knowledge Base unter www.covidien.com. Das SolvIT Center liefert rund um die Uhr Antworten auf häufig gestellte Fragen über das Beatmungssystem und andere Produkte von Puritan Bennett. Bildschirmhilfe 1.4.2 Das Beatmungsgerät ist mit einem Bildschirmhilfesystem ausgestattet, das Anwendern ermöglicht, ein Element auf dem Bildschirm auszuwählen und eine...
  • Seite 41 Garantieinformationen Garantieinformationen Wenden Sie sich zum Erhalt von Garantieinformationen zu einem garantierten Produkt gegebenenfalls an die technischen Dienste von Covidien unter 1.800.255.6774 oder nehmen Sie telefonisch Kontakt mit einem örtlichen Handelsvertreter von Covidien auf. Herstellungsdatum Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) und die Beatmungseinheit (BDU) besitzen jeweils ein spezifisches Herstellungsjahr, das ausschließlich dieser Baugruppe...
  • Seite 42 Einleitung Elektromagnetische Verträglichkeit Das Beatmungsgerätesystem erfüllt die Anforderungen von IEC 60601-1-2:2007 (EMV Ergänzungsnorm) einschließlich der Anforderungen an die elektromagnetische Empfindlichkeit auf einem Niveau von 10 Volt pro Meter, bei Frequenzen von 80 MHz bis 2,5 GHz. Aber selbst auf diesem Niveau der Geräteimmunität emittieren bestimmte Übertragungsgeräte (Handys, Funkgeräte, Schnurlostelefone, Funkrufsender, RFID-Geräte usw.) Radiofrequenzen, die den Betrieb des Beatmungsgeräts unterbrechen könnten, wenn sie in zu großer Nähe zum...
  • Seite 43 2 Produktübersicht Übersicht Dieses Kapitel enthält einleitende Informationen zum Beatmungsgerät Puritan Bennett™ 980.  Hinweis: Elemente in Fett- und Kursivdruck sind als Einträge im Glossar enthalten. Die Kommunikation zwischen der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) und der Beatmungseinheit (BDU) erfolgt kontinuierlich über unabhängige Prozessoren (CPUs). Siehe Pneumatisches Diagramm (Kompressor angezeigt), S.
  • Seite 44 Produktübersicht Das Beatmungsgerät erkennt die Atmungsanstrengung des Patienten durch Drucktriggerung (P ) oder Flowtriggerung ( ). Während der Drucktriggerung TRIG TRIG verringert sich der Atemwegsdruck, während der Patient einatmet. Der Inspirations- Druckwandler (PI) überwacht die Druckverringerung. Fällt der Druck auf mindestens den Wert der Druckempfindlichkeitseinstellung (P ) ab, löst das Beatmungsgerät SENS...
  • Seite 45 Beschreibung des Beatmungsgeräts Beschreibung des Beatmungsgeräts Das Beatmungsgerätesystem ist in drei Modellen erhältlich. Alle Beatmungsgeräte ermöglichen eine kontinuierliche Beatmung von Patienten, die eine Atmungsunterstützung benötigen. Puritan Bennett™ 980 Beatmungsgerät für Kinder und Erwachsene — Das für • Kinder und Erwachsene bestimmte Modell beatmet pädiatrische oder erwachsene Patienten mit einem vorhergesagten Körpergewicht zwischen 3,5 kg und 150 kg und mit Tidalvolumina zwischen 25 ml und 2500 ml.
  • Seite 46 Produktübersicht Siehe Symbole und Beschreibungen auf Etiketten an der Rückseite der BDU, S. 2-11 für eine Beschreibung der Bedeutung der IP-Klassifizierung. Das Beatmungsgerätesystem verwendet eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) zur Eingabe von Patienteneinstellungen und eine Beatmungseinheit (BDU) zur Abgabe von Atemhüben an den Patienten. Die GUI enthält elektronische Komponenten, die die Eingaben des Arztes (durch Berührung des Bildschirms) an die BDU übermitteln können, wo die Pneumatik und Elektronik die Atmungsparameter generiert.
  • Seite 47 Kontraindikationen Kontraindikationen Betreiben Sie das Beatmungsgerät nicht in einer Magnetresonanztomographie- Umgebung (MRT). Liste der Komponenten  Hinweis: Latex ist in keinem Teil des Beatmungsgerätesystems enthalten.  Hinweis: Die Komponenten im Gaspfad, die mit Körperflüssigkeiten oder Exspirationsgasen während normaler oder Einzelfehlerzuständen kontaminiert werden können, sind: Externer Inspirationsfilter •...
  • Seite 48 Produktübersicht Produktansichten GUI Vorderansicht 2.6.1 Abbildung 2-1. GUI Vorderansicht Taste „Anzeige-Helligkeit“ Taste „Inspirationspause“ Taste „Displaysperre“ Taste „Exsp.-Pause“ Alarmlautstärke-Taste Taste „Alarm Reset“ Taste „Manuelle Inspiration“ Taste Alarm-Stummschaltung Drehwertgeber (Knopf) Omni-direktionale LED Die Begriffe „Alarm Stumm“ und „Alarmstummschaltung“ werden synonym verwendet. Bedienungsanleitung...
  • Seite 49 Produktansichten GUI Rückansicht 2.6.2 Abbildung 2-2. GUI Rückansicht Siehe Gemeinsame Symbole auf der GUI und BDU-Etiketten, S. 2-13 für Informationen zu Symbolen auf der GUI oder der BDU. Das Symbol „Nicht stoßen“, das sich nur auf der GUI befindet, ist in dieser Tabelle aufgeführt. Bedienungsanleitung...
  • Seite 50 Produktübersicht BDU Vorderansicht 2.6.3 Abbildung 2-3. BDU Vorderansicht Kondensatbehälter Netzschalter Exspirationsfilter Statusanzeige Exspirationsfilterverriegelung Interner Inspirationsfilter AC-Netzstrom-Anzeige Optionsanschlussplatte, Tür Bedienungsanleitung...
  • Seite 51 Produktansichten Tabelle 2-2.  BDU Vorderes Etikett: Symbole und Beschreibungen Symbol Beschreibung Anschluss „Zum Patienten“ Anschluss „Vom Patienten“ Exspirationsfilterverrieglung verriegelt (nach unten)/geöffnet (nach oben) Bedienungsanleitung...
  • Seite 52 Produktübersicht BDU Rückansicht 2.6.4 Abbildung 2-4. BDU Rückansicht Standardsockel Taste „Wartungsmodus“ Lufteinlass (AIR) Remotealarm-Anschluss Sauerstoffeinlass Zylinderhalterung (optional) Etiketten mit den installierten Softwareoptionen Etiketten für Softwareoptionen werden auf dem Rasterfeld auf der Rückseite des Beatmungsgeräts angebracht, wie nachfolgend und in der vorherigen Abbildung (Element 4) gezeigt.
  • Seite 53 Produktansichten Abbildung 2-5. Installierte Softwareoptionen In der folgenden Tabelle sind die Symbole, die sich auf den BDU- oder Sockeletiketten befinden, und die zugehörigen Beschreibungen aufgeführt. Tabelle 2-3.  Symbole und Beschreibungen auf Etiketten an der Rückseite der BDU Symbol Beschreibung Dieses Produkt darf nur von einem Arzt oder auf dessen Anweisung abgegeben werden.
  • Seite 54 Produktübersicht Tabelle 2-3.  Symbole und Beschreibungen (Fortsetzung) auf Etiketten an der Rückseite der BDU Symbol Beschreibung Typ-BF-Anwendungsteil. IEC-Schutzklassifizierung gegen Eindringen: Geschützt gegen das Eindringen von Fingern oder ähnlichen Gegenständen und geschützt vor Kondensation. Explosionsgefahr. Nicht in der Nähe entzündlicher Gase verwenden. Zum Tragen des CSA-Zertifizierungskennzeichens autorisiert, mit dem gezeigt wird, dass das Produkt entsprechend den geltenden Standards von ANSI/ Underwriters Laboratories Inc.
  • Seite 55 Produktansichten Tabelle 2-3.  Symbole und Beschreibungen (Fortsetzung) auf Etiketten an der Rückseite der BDU Symbol Beschreibung Remotealarm-Anschluss (auf der Rückseite des Beatmungsgeräts). Ethernet-Anschluss (auf der Rückseite des Beatmungsgeräts). Serieller Anschluss (auf der Rückseite des Beatmungsgeräts). Tabelle 2-4.  Gemeinsame Symbole auf der GUI und BDU-Etiketten Symbol Beschreibung CE-Zeichen –...
  • Seite 56 Produktübersicht Seitenansichten des Beatmungsgeräts 2.6.5 Abbildung 2-6. Rechte Seitenansicht des Beatmungsgeräts 2-14 Bedienungsanleitung...
  • Seite 57 Montageanordnungen Abbildung 2-7. Linke Seitenansicht des Beatmungsgeräts Montageanordnungen Das Beatmungsgerätesystem kann als frei am Krankenbett des Patienten stehende Einheit montiert werden; die BDU mit der GUI wird auf einem Sockel mit Rollen montiert und hat für die einfache Bewegung einen Griff. Batterienotsystem Das Beatmungsgerätesystem verwendet eine Batterie, um bei einem AC-Netzausfall Notstrom zu liefern.
  • Seite 58 Produktübersicht Grafische Benutzeroberfläche Es gibt zwei Anzeigen am Beatmungsgerät: die primäre Anzeige (GUI) und die Statusanzeige. Primäre Anzeige 2.9.1 Die GUI umfasst ein 15-Zoll-Display, das in jeder Richtung um 170° um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. Die GUI kann auf bis zu 45° gegen die Senkrechte geneigt werden.
  • Seite 59 GUI-Bedienelemente und -Anzeigen Tabelle 2-5.  GUI Bedientasten (Fortsetzung) Tastensymbol Beschreibung Taste „Displaysperre“: Aktiviert eine Sperre, um versehentliche Änderungen von Einstellungen am Beatmungsgerät (einschließlich der Knopffunktion) zu verhindern, während die Anzeige gesperrt ist. Die Displaysperre ist nützlich, wenn der Touchscreen gereinigt wird. Drücken Sie die Taste noch einmal, um die Displaysperre zu lösen. Benutzen Sie die Taste „Displaysperre“...
  • Seite 60 Produktübersicht Zurücksetzung des Touchscreens der GUI 2.10.2 In seltenen Fällen ist es möglich, dass der Touchscreen der GUI nicht mehr reagiert. Falls Sie feststellen, dass die GUI nicht mehr reagiert bzw. ungenaue oder ungewollte Informationen ausgibt, setzen Sie den Touchscreen zurück, um dessen ordnungsgemäße Funktion wiederherzustellen.
  • Seite 61 GUI-Bedienelemente und -Anzeigen Tabelle 2-6.  GUI visuelle Anzeigen Symbol Beschreibung Taste für das Setup des Beatmungsgeräts (Vent Setup). Befindet sich unten links auf der GUI. Drücken Sie auf diese Taste, um den Setup-Bildschirm des Beatmungsgeräts zu öffnen. Anzeige für ein Patientenschlauchsystem für Erwachsene.
  • Seite 62 Produktübersicht Tabelle 2-6.  GUI visuelle Anzeigen (Fortsetzung) Symbol Beschreibung Protokollsymbol. Ein immer verfügbares Zugriffsymbol. Siehe Bereiche der GUI, S. 4-3. Drücken Sie auf dieses Symbol, um den Protokollbildschirm anzuzeigen, der Registerkarten für Alarm-, Einstellungs-, Patientendaten-, Diagnose-, EST/SST- Status-, allgemeine Ereignis- und Wartungsprotokolle enthält.
  • Seite 63 GUI-Bedienelemente und -Anzeigen Tabelle 2-6.  GUI visuelle Anzeigen (Fortsetzung) Symbol Beschreibung Symbol „Konfigurieren“ Ein immer verfügbares Zugriffsymbol. Siehe Bereiche der GUI, S. 4-3. Drücken Sie auf dieses Symbol, um den Konfigurationsbildschirm anzuzeigen. Über diesen Bildschirm können Sie alle SST-Tests oder einen einzelnen SST-Test durchführen. Bei der Durchführung eines Einzeltests müssen danach alle SST-Tests erfolgreich durchgeführt werden, damit ein Patient beatmet werden kann.
  • Seite 64 Produktübersicht Tabelle 2-6.  GUI visuelle Anzeigen (Fortsetzung) Symbol Beschreibung Symbol „Alarm mittlerer Priorität“ (auf dem Alarm- Banner angezeigt). Symbol „Alarm hoher Priorität“ (auf dem Alarm-Banner angezeigt). Symbole und Abkürzungen auf dem Bildschirm 2.10.4 Drücken Sie kurz (0,5 s) auf ein Bildschirmsymbol, um einen Tooltip auf dem GUI- Bildschirm anzuzeigen.
  • Seite 65 GUI-Bedienelemente und -Anzeigen Tabelle 2-7.  Symbole und Abkürzungen (Fortsetzung) Symbole oder Abkürzungen Definition Exspiratorisches spontanes Minutenvolumen E SPONT Exspiratorisches Tidalvolumen bei Spontanatmung TE SPONT Exspiratorisches Tidalvolumen Exspiratorische Empfindlichkeit SENS Exspirationszeit Flowmuster (Rampe) Flowmuster (Rechteck) Überwachter gesamtinspiratorischer und -exspiratorischer Flow CIRC Überwachter inspiratorischer und exspiratorischer Flow, CIRC Y gemessen am proximalen Atemweg Flowempfindlichkeit...
  • Seite 66 Produktübersicht Tabelle 2-7.  Symbole und Abkürzungen (Fortsetzung) Symbole oder Abkürzungen Definition Einstellung für niedrigen Druck (in BiLevel) Dauer bei niedrigem Druck (in BiLevel) Durchschnittlicher Schlauchsystemdruck MEAN Negative inspiratorische Kraft Sauerstoffkonzentration Atemwegsokklusionsdruck bei 100 ms PAV-basierte Lungen-Compliance PAV-basierte Lungen-Elastance % Supp Einstellung des Prozentsatzes der Unterstützung für Tubuskompensation und PAV+ PAV-basierte Patienten-Resistance PAV-basierte Gesamt-Resistance der Atemwege...
  • Seite 67 GUI-Bedienelemente und -Anzeigen Tabelle 2-7.  Symbole und Abkürzungen (Fortsetzung) Symbole oder Abkürzungen Definition Proximales mandatorisches inspiratorisches Tidalvolumen TI MANDY Proximales spontanes inspiratorisches Tidalvolumen TI SPONTY Proximales inspiratorisches Tidalvolumen bei aktiviertem Leak Sync Atemfrequenz oder Apnoe-Atemfrequenz Prozentuale Anstiegszeit Index für schnelle/flache Atemzüge (Rapid Shallow Breathing Index) bei Spontanatmung Inspirationsdauer bei Spontanatmung I SPONT...
  • Seite 68 Produktübersicht  Hinweis: Durch Drücken der Taste Alarm Stumm werden Alarme für 2 Minuten stummgeschaltet. Pflegekräfte können sich entscheiden, Alarme stumm zu schalten, indem sie auf die Taste ALARM STUMM drücken. Während des Intervalls der Alarmstummschaltung wird ein zweiminütiger Countdown auf der GUI angezeigt. Beenden Sie die Alarmstummschaltung, indem Sie auf die Taste Abbrechen drücken.
  • Seite 69 Beatmungseinheit BDU-Bedienelemente und -Anzeigen 2.11.1 BDU Bedienelemente AN/AUS-Schalter: Heben Sie die Schalterabdeckung an und schalten Sie das • Beatmungsgerät AN oder AUS. Abbildung 2-8. Netzschalter des Beatmungsgeräts und AC-Anzeige AC-Netzstrom-Anzeige AN/AUS-Schalter Bedienungsanleitung 2-27...
  • Seite 70 Abbildung 2-9. Taste „Wartungsmodus“ (TEST) Taste „Wartungsmodus“  Hinweis: Der Begrüßungsbildschirm von Covidien zeigt das Covidien-Logo an und erscheint vorübergehend als Banner auf der Statusanzeige. BDU-AC-Anzeige Die Statusanzeige und die AC-Netzstromanzeige sind die einzigen visuellen Anzeigen an der BDU. Die AC-Anzeige leuchtet grün auf, wenn das Beatmungsgerät an den AC-Netzstrom angeschlossen ist.
  • Seite 71 Beatmungseinheit Statusanzeige Die Statusanzeige ist eine separate Anzeige auf der BDU. Siehe Vorderansicht, S. 2-8, Element 6. Die Statusanzeige liefert je nach Zustand des Beatmungsgeräts folgende Informationen: Während der normalen Beatmung zeigt die Statusanzeige aktuelle Stromquelle (AC bzw. Wechselstrom oder DC bzw. Gleichstrom) •...
  • Seite 72 Produktübersicht Abbildung 2-10. Beispiel einer Statusanzeige bei normaler Beatmung Status der Haupt- und Erweiterungsbatterie Alarmeinstellung PEAK (Vorhandensein oder Fehlen) Alarmtonlautstärke-Einstellung Gemessener inspiratorischer Druck (ändert sich bei Druckwechseln) Gasanschlussstatus Ausgewählte Druckeinheiten Status der Stromversorgung Gemessener PEEP Gemessener Spitzendruck (wird am Ende des aktuellen Atemhubs aktualisiert) Im Wartungsmodus liefert die Statusanzeige Seriennummer(n) des Beatmungsgeräts...
  • Seite 73 Beatmungseinheit Typische Anzeigen und Meldungen der Statusanzeige In der folgenden Tabelle sind die Anzeigen und Meldungen aufgeführt, die auf der Statusanzeige erscheinen: Tabelle 2-9.  Statusanzeigen und ihre Bedeutungen Anzeige oder Meldung der Statusanzeige Bedeutung Begrüßungsbildschirm. Erscheint, wenn der Netzschalter des Beatmungsgeräts eingeschaltet wird. Wenn dieses Bild erscheint, drücken Sie die TEST-Taste an der Hinterseite des Beatmungsgeräts und lassen Sie sie wieder los, um in den Wartungsmodus zu...
  • Seite 74 Produktübersicht Tabelle 2-9.  Statusanzeigen und ihre Bedeutungen (Fortsetzung) Anzeige oder Meldung der Statusanzeige Bedeutung Ausfall des Exspriationsflowsensors (EVQ) während des Selbsttests beim Einschalten. Bauen Sie den EVQ neu ein oder ersetzen Sie ihn und führen Sie die Flowsensorkalibrierung aus dem Wartungsmodus durch. Vor Anschluss des Patienten.
  • Seite 75 Beatmungseinheit Tabelle 2-9.  Statusanzeigen und ihre Bedeutungen (Fortsetzung) Anzeige oder Meldung der Statusanzeige Bedeutung Batterie wird aufgeladen. Zeigt an, dass die Hauptbatterie des Beatmungsgeräts aufgeladen wird. Dieses Symbol ist animiert: Orange Balken laufen nach oben zu einem Pluszeichen (+) und zeigen an, dass die Batterie aufgeladen wird.
  • Seite 76 Produktübersicht Tabelle 2-9.  Statusanzeigen und ihre Bedeutungen (Fortsetzung) Anzeige oder Meldung der Statusanzeige Bedeutung Kritisch niedrige Batteriekapazität. Zeigt an, dass für die Hauptbatterie des Beatmungsgeräts die Batteriekapazität weniger als 5 Minuten beträgt. Eine Prozentanzeige zeigt die verbleibende Batteriekapazität an. Wenn eine Erweiterungsbatterie installiert ist, zeigt das Bild eine ähnliche Darstellung an der Position der Erweiterungsbatterie.
  • Seite 77 Beatmungseinheit Tabelle 2-9.  Statusanzeigen und ihre Bedeutungen (Fortsetzung) Anzeige oder Meldung der Statusanzeige Bedeutung GUI: vorübergehende Zurücksetzung. Zeigt an, dass ein vorübergehender Kommunikationsabbruch zwischen BDU und GUI vorliegt. Dies geschieht beim Beatmungsgerät, um die vollständige GUI- Anzeigefunktionalität aufrechtzuerhalten. Während der vorübergehenden GUI-Zurücksetzung wird die Beatmung wie eingestellt fortgesetzt, akustische und visuelle Alarme werden NICHT ausgegeben und die Statusanzeige zeigt einen Countdown bis zum...
  • Seite 78 Produktübersicht Tabelle 2-9.  Statusanzeigen und ihre Bedeutungen (Fortsetzung) Anzeige oder Meldung der Statusanzeige Bedeutung Anzeige „Sicherheitsventil offen“ (SVO) Während SVO kann der Patient durch das Sicherheitsventil Raumluft atmen, sofern er zum Atmen fähig ist. Siehe Sicherheitsventil offen (SVO), S. 4-38. Anzeige Sicherheitsbeatmung (BUV). Zeigt an, dass sich das Beatmungsgerät im Sicherheitsbeatmungs- status befindet.
  • Seite 79 Beatmungseinheit Tabelle 2-9.  Statusanzeigen und ihre Bedeutungen (Fortsetzung) Anzeige oder Meldung der Statusanzeige Bedeutung Anzeige „Luft (AIR) verfügbar“. Wenn dieses Symbol auf einer Anzeige der Statusanzeige erscheint, zeigt dies an, dass das Beatmungsgerät an Luft (AIR) angeschlossen ist. Anzeige „O verfügbar“. Zeigt an, dass das Beatmungsgerät an eine unter Druck gesetzte O Quelle angeschlossen ist.
  • Seite 80 Produktübersicht Standard-Schnittstellenanschlüsse — USB-, HDMI- und Ethernet-Anschlüsse sind • bereitgestellt. Der USB-Anschluss ermöglicht das Speichern von Bildschirmaufnahmen auf einem externen USB-Speichergerät und die Kommunikation mit einem externen Patientenmonitor mithilfe serieller Übertragung über USB-Protokoll. Der HDMI-Anschluss ermöglicht die Anzeige des GUI-Bildes auf einem externen Videogerät. Der Ethernet- Anschluss ist für Wartungspersonal bestimmt, das so neue Software und Optionen aufspielen kann.
  • Seite 81 Pneumatische Diagramme Tabelle 2-11.  Farblegende Farbe oder Beschreibung Symbol Hochdruck-Sauerstoff (NFPA 99 Kennzeichnung) Hochdruck-Luft (NFPA 99 Kennzeichnung) Mischgase, einschließlich Luft Atmosphäre Vakuum Wasser Pneumatische Diagramme 2.15 Die folgenden Abbildungen zeigen die Pneumatik des Beatmungsgeräts mit und ohne das optionale proximale Flowsystem an. Das proximale Flowsystem ist nur für den Gebrauch bei neugeborenen Patienten geeignet.
  • Seite 82 Produktübersicht Abbildung 2-11. Pneumatisches Diagramm (Kompressor angezeigt) Druckschalter, Misch-Akkumulator (PS1) Solenoid-Ventil, inspiratorischer Druck Automatische Nullstellung des Sensors (SOL4) Solenoid-Ventil, Options-Versorgung Drucksensor, inspiratorisch (P (SOL2) Drucksensor, Misch-Akkumulator (P Drucksensor, Luftdruck (PA) Akkumulator, Misch (ACC Behälter, Exhalationskondensat Tubus, Misch (T Filter, Exspiration (F4) Proportionales Solenoid-Ventil, Patienten- Flowsensor-Einheit, Exspirationsventil Gaszuführung (PSOL...
  • Seite 83 Pneumatische Diagramme Drucksensor, exspiratorisch (PE) Rückschlagventil, Sauerstoff (CVO Luftbefeuchter Rückschlagventil, Luft (CV Externer Bakterienfilter (F Proportionales Solenoid-Ventil, Sauerstoff (PSOLO Interner Bakterienfilter (F Flowsensor, Luft (FS Rückschlagventil, Patienten-Gaszuführung Proportionales Solenoid-Ventil, Luft (PSOL Sensor, Sauerstoff (OS) Drucksensor, Luft-Gas-Einlass (P Durchflussbegrenzer, Umleitung der Durchflussbegrenzer, Anschluss an Beatmung (R2) zentralen Gas-Entlüftungsanschluss (R1)
  • Seite 84 Produktübersicht Abbildung 2-12. Pneumatisches Diagramm — Kompressor und Prox-Flow-Systeme Durchflussbegrenzer, Prox Flow (R4) Y-Stück, Patientenschlauchsystem Solenoid-Ventil, Prox Flow (SOL 6) Sensor, Proximaler Flow Modul, Proximales Flowsystem Filter, Neugeborene Exspiration Drucksensor, Prox-Flow-Akkumulator Kondensatbehälter, Neugeborene Exspiration PROX Luftbefeuchter Von gepunkteten Linien eingefasste Elemente stellen interne Komponenten des Beatmungsgeräts dar.
  • Seite 85 3 Installation Übersicht Dieses Kapitel enthält Informationen für die Installation und Einrichtung des Beatmungsgeräts Puritan Bennett™ 980. Lesen Sie vor dem Betrieb des Beatmungsgerätesystems dieses Benutzerhandbuch sorgfältig durch. Die Themen umfassen: Sicherheitshinweise • Einstellung des Beatmungsgeräts • Angaben zur Batterie •...
  • Seite 86 Beatmungsgeräts, bevor Sie Komponenten des Beatmungsgeräts installieren oder entfernen.  Vorsicht: Für eine optimale Leistung empfiehlt Covidien, dass die vorbeugende Wartung nach dem festgelegten Zeitplan von werksseitig geschulten Biomedizin-Ingenieuren/ Medizintechnikern vorgenommen wird. Siehe Häufigkeit der vorbeugenden Wartungsmaßnahmen, S. 7-21.
  • Seite 87 Produktmontage  WARNUNG: Für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Beatmungsgeräts muss jederzeit eine Hauptbatterie im Hauptbatterie-Steckplatz der BDU installiert sein. Das Beatmungsgerät kann den Startvorgang ohne installierte Hauptbatterie nicht abschließen. Siehe Positionen der Batteriefächer, S. 3-22 für Hinweise zur Identifizierung von Batteriesteckplätzen. Die Hauptbatterie des Beatmungsgeräts muss vor der Nutzung am Patienten von qualifiziertem Servicepersonal installiert werden (da sie einzeln versandt wird).
  • Seite 88 Installation Aufladen der Batterien Batterien werden immer dann aufgeladen, wenn das Beatmungsgerät an den AC- Netzstrom angeschlossen ist, gleichgültig, ob das Gerät in Betrieb ist oder nicht. Das Beatmungsgerät und der Kompressor laden zunächst die Hauptbatterien, dann die Erweiterungsbatterien auf. Die erforderliche Zeit für das Aufladen einer einzelnen Batterie (entweder Hauptbatterie oder Erweiterungsbatterie) beträgt etwa sechs Stunden bei Raumtemperatur, unabhängig davon, ob das Beatmungsgerät ausgeschaltet (aber an den AC-Netzstrom angeschlossen) oder in...
  • Seite 89 Platzierung des Produkts Platzierung des Produkts Das Beatmungsgerät wird auf seinen Rollen stehend neben dem Krankenbett des Patienten positioniert (siehe Abbildung unten). Bewegen Sie das Beatmungsgerät mit dem Griff, der die BDU umgibt, und rollen Sie das Beatmungsgerät zur gewünschten Position. Abbildung 3-1.
  • Seite 90 Installation So schließen Sie das Netzanschlusskabel an die Netzversorgung an Schließen Sie das Anschlusskabel des Beatmungsgeräts an eine für mindestens 15 A zugelassene, ordnungsgemäß geerdete Netzsteckdose an. Überprüfen Sie die Verbindung anhand der AC-Anzeige unter dem Netzschalter an der Vorderseite der BDU. Siehe Netzschalter des Beatmungsgeräts und AC-Anzeige, S.
  • Seite 91 Anschlussmöglichkeiten des Produkts Abbildung 3-2. Netzanschlusskabelhalterung an BDU Anschluss der Gaszuleitungen 3.5.2 Das Beatmungsgerät kann an Luft und Sauerstoff der zentralen Gasversorgung des Krankenhauses oder Flaschen angeschlossen werden. Siehe Anschließen des Beatmungsgeräts an die Gaszufuhr, S. 3-9. Der Zufuhrdruck für Luft und O muss in einem Bereich von 35 bis 87 psig (241,3 kPa bis 599,8 kPa) liegen und der durchschnittlich erforderliche Flow beträgt für beide Gase 60 l/min bei 40,61 psi.
  • Seite 92 Installation  WARNUNG: Aufgrund übermäßiger Einengung der Air Liquide™, SIS und Dräger™ Schlauch- baugruppen kann die Verwendung von Sauerstoff- oder Luftzufuhrdrücken von < 50 psi (345 kPa) zu reduzierter Leistung des Beatmungsgeräts führen. Der Gaskreuzfluss von einer Hochdruck-Einlassöffnung eines Gastyps zu einer anderen Hochdruck-Einlassöffnung eines anderen Gases wird unter normalen Bedingungen oder bei Einzelfehlerzuständen 100 ml/h nicht überschreiten.
  • Seite 93 Anschlussmöglichkeiten des Produkts Abbildung 3-3. Anschließen des Beatmungsgeräts an die Gaszufuhr -Gasanschluss AIR-Gasanschluss  WARNUNG: Um potenzielle Brandgefahr und einen möglichen Schaden am Beatmungsgerät zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass die Anschlüsse zu den Gaszuleitungen sauber und nicht eingefettet sind und dass sich kein Wasser im zugeführten Gas befindet. Wenn Wasser vermutet wird, verwenden Sie eine externe Wasserfalle für die zentrale Gasversorgung, um Schäden am Beatmungsgerät oder seinen Komponenten zu vermeiden.
  • Seite 94 Siehe Zubehör und Optionen, S. 9-3 für Artikelnummern von Gasschläuchen. Bei Ländern außerhalb der USA wenden Sie sich für die richtigen Gasschläuche an Ihren örtlichen Ansprechpartner von Covidien. Filterinstallation 3.5.3 Das Beatmungsgerät wird mit internen und externen Inspirationsfiltern ausgeliefert. Siehe Zubehör und...
  • Seite 95 Anschlussmöglichkeiten des Produkts So wird der Inspirationsfilter installiert: Bringen Sie den Inspirationsfilter am Anschluss Zum Patienten an. Stellen Sie sicher, dass der Flow-Pfeil nach außen zum Inspirationsschenkel des Patientenschlauchsystems weist.  Hinweis: Informationen zur sachgemäßen Nutzung und Handhabung des Filters finden Sie in der Gebrauchsanweisung des Inspirationsfilters.
  • Seite 96 Installation Entfernen Sie den vorhandenen Filter. Setzen Sie den neuen Filter ein, indem Sie den Filter entlang der Schienen in der Klappe schieben. Stellen Sie sicher, dass der Anschluss Vom Patienten an dem Ausschnitt in der Klappe ausgerichtet ist und vom Beatmungsgerät weg weist. Schließen Sie die Exspirationsfilterklappe.
  • Seite 97 Anschlussmöglichkeiten des Produkts Installation der Adapterklappe des Exspirationsfilters für Neugeborene Entfernen Sie gegebenenfalls den Exspirationsschenkel des Patientenschlauchsystems vom Exspirationsfilter. Heben Sie die Exspirationsfilterverriegelung an. Siehe Installation des Neugeborenen- Filters, S. 3-15 (Element 3). Entfernen Sie die vorhandene Exspirationsfilterklappe, indem Sie sie aus den Angeln heben.
  • Seite 98 Installation So wird der Drainagebeutel verwendet Entfernen Sie die Verschlusskappe des Drainageanschlusses vom Drainageanschluss des Exspirationsfilter-Kondensatbehälters. Bringen Sie den Drainagebeutelschlauch am Drainageanschluss des Kondensatbehälters an. Hängen Sie den Drainagebeutel an den Halter, der sich an der Zubehörschiene des Beatmungsgeräts befindet (siehe Abbildung). Siehe Drainagebeutel, S. 3-14. Siehe Zubehör und Optionen, S.
  • Seite 99 Eine Liste der Komponenten und Zubehörteile des Beatmungssystems wird mitgeliefert. Siehe Zubehör und Optionen, S. 9-3. Verwenden Sie im Patientenschlauchsystem nur Covidien-Komponenten und -Zubehörteile. Befolgen Sie die Vorschriften Ihrer Einrichtung für die sichere Entsorgung des Patientenschlauchsystems. Befolgen Sie zur Reinigung und Desinfektion wiederverwendbarer Schlauchsysteme die Gebrauchsanweisung des Patientenschlauchsystems (IFU).
  • Seite 100 Installation Abbildung 3-7. Anschließen des Patientenschlauchsystems für Erwachsene oder Kinder Luftbefeuchter Anschluss „Vom Patienten“ Inspirationsschenkel Exspirationsfilter Schlauchsystem-Y-Stück Anschluss „Zum Patienten“ Exspirationsschenkel Inspirationsfilter Kondensatbehälter 3-16 Bedienungsanleitung...
  • Seite 101 Anschlussmöglichkeiten des Produkts Abbildung 3-8. Anschließen des Patientenschlauchsystems für Neugeborene Luftbefeuchter Anschluss „Vom Patienten” Inspirationsschenkel des Exspirationsfilter für Neugeborene (in Patientenschlauchsystems Adapterklappe installiert) Schlauchsystem-Y-Stück Anschluss „Zum Patienten“ Exspirationsschenkel des Inspirationsfilter Patientenschlauchsystems Kondensatbehälter Bedienungsanleitung 3-17...
  • Seite 102 3.6.1  WARNUNG: Verwenden Sie nur Batterien der Marke Covidien. Die Verwendung von Marken anderer Hersteller oder von Batterien aus wieder aufgearbeitetem Material könnte dazu führen, dass die Batterien das Beatmungsgerät für eine kürzere Zeit als angegeben betreiben oder dass Brandgefahr entsteht.
  • Seite 103 Installation von Zubehörteilen  WARNUNG: Um dem Risiko von Feuer, Explosion, Stromschlag oder Verbrennungen vorzubeugen, schließen Sie die Batterie nicht kurz, durchstechen oder quetschen Sie sie nicht, erwärmen Sie sie nicht über 60 °C, verbrennen oder demontieren Sie sie nicht und tauchen Sie sie nicht in Wasser ein.
  • Seite 104 Installation Hauptbatterien Die Hauptbatterie des Beatmungsgeräts befindet sich im nach hinten ausgerichteten Batteriefach rechts der BDU. Die Hauptbatterie des Kompressors befindet sich im nach hinten ausgerichteten Batteriefach in der Kompressor-Basis. Siehe Positionen der Batteriefächer, S. 3-22. Die Hauptbatterie ist hot-swap-fähig, kann also ausgetauscht werden, während das Beatmungsgerät in Betrieb ist.
  • Seite 105 Installation von Zubehörteilen Abbildung 3-10. Richtige Ausrichtung der Batterie Ladezustands-LEDs Ladezustandstaste Ziehen Sie die Rändelschraube fest, um die Batterie zu sichern und zu verhindern, dass die Hauptbatterie entfernt wird.  Hinweis: Entfernen Sie die Hauptbatterie, indem Sie die Schritte umkehren. Schieben Sie die Auswurfvorrichtung der Batterie nach dem Lösen der Rändelschraube nach links, um die Batterie auszuwerfen.
  • Seite 106 Installation Abbildung 3-11. Positionen der Batteriefächer BDU-Fach für Erweiterungsbatterie und Rändelschrauben für die Hauptbatterien Auswurfvorrichtung von BDU und Kompressor BDU-Fach für Hauptbatterie und Kompressor-Fach für Hauptbatterie und Auswurfvorrichtung Auswurfvorrichtung Kompressor-Fach für Erweiterungsbatterie BDU-Hauptbatterie (für die Installation undAuswurfvorrichtung positioniert)  Hinweis: Entfernen Sie die Hauptbatterien, indem Sie die Auswurfvorrichtung der Batterie nach links schieben.
  • Seite 107 Installation von Zubehörteilen Erweiterungsbatterien Das Erweiterungsbatteriefach befindet sich vor der Hauptbatterie. Wie die Hauptbatterie ist auch die Erweiterungsbatterie hot-swap-fähig. So installieren Sie eine Erweiterungsbatterie in der BDU oder im Kompressor Richten Sie die Batterie wie dargestellt aus. Siehe Richtige Ausrichtung der Batterie, S.
  • Seite 108 Installation Entsorgung der Batterie 3.6.4 Die Batterie wird als Elektroabfall angesehen und muss entsprechend der örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Befolgen Sie bei Entsorgung oder Recycling der Batterie die lokalen Auflagen und Recycling-Pläne. Gelenkarm 3.6.5 Verwenden Sie den Gelenkarm, um das Patientenschlauchsystem zwischen dem Patienten und dem Beatmungsgerät abzustützen.
  • Seite 109 Installation von Zubehörteilen So wird der Gelenkarm angebracht oder entfernt Lokalisieren Sie die Gewindeeinsätze im Griff des Beatmungsgeräts. Befestigen Sie den Gelenkarm in einem dieser Einsätze. Hängen Sie das Patientenschlauchsystem an die Haltevorrichtungen für das Schlauchsystem, die im Lieferumfang des Gelenkarms enthalten sind. Entfernen Sie den Gelenkarm, indem Sie zuerst das Patientenschlauchsystem entfernen und dann den Gelenkarm aus der Gewindehalterung im Griff lösen.
  • Seite 110 Installation  Vorsicht: Befolgen Sie für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Luftbefeuchters die Gebrauchsanweisung des Herstellers für den Luftbefeuchter. So wird der Luftbefeuchter installiert Bringen Sie die Luftbefeuchterhalterung an der Zubehörschiene des Beatmungsgeräts an, indem Sie die Halterung hinter der Schiene platzieren und die Halteklammer mit vier (4) Sechskantschrauben (5/32 Zoll) an der Halterung befestigen.
  • Seite 111 Installation von Zubehörteilen Abbildung 3-14. Installation des Luftbefeuchters am Beatmungsgerät Befüllen Sie den Luftbefeuchter bis zum gewünschten Füllvolumen mit Wasser. Installieren Sie die Kammer am Luftbefeuchter, schließen Sie das Patientenschlauchsystem an und führen Sie dann einen SST durch. Bedienungsanleitung 3-27...
  • Seite 112 Installation Schließen Sie den Luftbefeuchter an eine geerdete krankenhausgeeignete Schutzkontaktsteckdose an. Schalten Sie den Luftbefeuchter ein.  Hinweis: Die vollständige Anleitung für die Installation der Luftbefeuchterhalterung und des Luftbefeuchters ist in der Installationsanleitung für dieLuftbefeuchterhalterung des Beatmungsgeräts der Serie 980 von Puritan Bennett™ zu finden, die auch die Artikelnummern und Beschreibungen für die Luftbefeuchterhalterung enthält.
  • Seite 113 Betriebsarten des Beatmungsgeräts Schnellstart 3.7.2 Der Schnellstart ist eine Erweiterung des normalen Modus, in dem nach Eingabe des PBW oder von Geschlecht und Körpergröße des Patienten Standardeinstellungen angewendet werden, die institutionell konfiguriert wurden. Durch Drücken auf die Taste Schnellstartwird die Beatmung gestartet. Bereitschaftsstatus 3.7.3 Der Bereitschaftsstatus kann verwendet werden, wenn der Arzt den Patienten aus...
  • Seite 114 Installation So wird der Bereitschaftsstatus beendet Schließen Sie das Patientenschlauchsystem wieder an. Das Beatmungsgerät nimmt die Beatmung mit den Einstellungen wieder auf, die vor der Trennung in Gebrauch waren. Die folgenden Einstellungen des Beatmungsgeräts werden im Bereitschaftsstatus aktiv: Basisflow wird auf zehn (10) l/min eingestellt •...
  • Seite 115 Der Wartungsmodus wird für den erweiterten Selbsttest (EST), die Kalibrierung des Beatmungsgeräts, die Konfiguration, Software-Upgrades, die Installation von Optionen (all diese Maßnahmen müssen von werksseitig geschultem Covidien- Wartungspersonal durchgeführt werden) und für das Vornehmen von Änderungen an institutsbezogenen Einstellungen verwendet. Alle in den einzelnen Protokollen gespeicherten Informationen stehen im Wartungsmodus zur Verfügung.
  • Seite 116 Schalten Sie den Netzschalter des Beatmungsgeräts auf AN. Drücken Sie die Schaltfläche „Wartungsmodus“ (TEST) an der Rückseite des Beatmungsgeräts, wenn nach dem Einschalten des Beatmungsgeräts auf der Statusanzeige der Begrüßungsbildschirm von Covidien erscheint, und lassen Sie die Taste wieder los. Siehe Taste „Wartungsmodus“...
  • Seite 117 Um den Wartungsmodus zu verlassen, schalten Sie das Beatmungsgerät aus.  Hinweis: Der Begrüßungsbildschirm von Covidien zeigt das Covidien-Logo an und erscheint vorübergehend als Banner auf der Statusanzeige. Informationen darüber, welche Tasten während des EST deaktiviert sind, finden Sie im Handbuch des Beatmungsgeräts Puritan Bennett™ 980.
  • Seite 118 Installation Tabelle 3-2.  Konfiguration des Beatmungsgeräts Funktion Werksseitig Institutionell Durch den Konfiguriert konfiguriert konfigurierbar Anwender nach Anwender konfigurierbar Schlauch- sperrbar systemtyp Banner mit wesentlichen Patientendaten Patientendatenanzeige mit großer Schrift Kurvendiagrammlayout Anzeige-Helligkeit (Lichteinstellungen) Alarmtonlautstärke Bedienelement O Erhöhung Datums-/Uhrzeitformat ml/kg- Kann im Standardverhältnis normalen Modus nicht geändert werden...
  • Seite 119 Produktkonfiguration Konfigurieren Sie vor der Beatmung eines Patienten die GUI, damit sie alle gewünschten Parameter, Informationen und Patientendaten anzeigen kann. Dies beseitigt die Notwendigkeit, den Patienten vom Beatmungsgerät zu nehmen, da sich das Gerät für die Konfiguration vieler Elemente im Wartungsmodus befinden muss.
  • Seite 120 Installation vorbereitet wird, werden die werksseitig oder institutionell konfigurierten Werte (falls der Parameter konfiguriert wurde) verwendet. Keine der Alarmeinstellungen kann institutionell konfiguriert werden, was Änderungen an werksseitigen Alarm- Standardeinstellungen verhindert. Das ml/kg-Standardverhältnis kann jedoch institutionell konfiguriert werden, was die Standardwerte der Alarmeinstellungen beeinträchtigen kann.
  • Seite 121 Produktkonfiguration Druckeinheiten Die Druckeinheiten des Beatmungsgeräts können für hPa oder cmH O konfiguriert werden. So werden die Druckeinheiten institutionell konfiguriert Wechseln Sie in den Wartungsmodus und bestätigen Sie, dass kein Patient angeschlossen ist, indem Sie auf Konfiguration drücken. Siehe Wartungsmodus, S. 3-31 für Anweisungen zum Wechsel in den Wartungsmodus.
  • Seite 122 Installation Standardwerte für „Setup Neuer Patient“ So werden die Standardeinstellungen für einen neuen Patienten institutionell konfiguriert Drücken Sie auf die Taste, die den Standardwerten für neue Patienten (Erwachsene, Kinder oder Neugeborene) entspricht. Drücken Sie auf die Tasten Beatmungstyp, Modus, Mandatorischer Atemhubtyp und Triggerungsart, die den gewünschten Parametern entsprechen.
  • Seite 123 Produktkonfiguration Die Funktion O -Erhöhung beachtet die folgenden Regeln: Wenn in dem Zwei-Minuten-Intervall eine Apnoe-Beatmung erfolgt, steigt auch die • prozentuale Apnoe-O -Abgabe um den konfigurierten Betrag an. Während der Alarmzustände KEINE LUFTZUFUHR (AIR) oder KEINE O -ZUFUHR wird die •...
  • Seite 124 Installation  Hinweis: Bei jeder Änderung der Lautstärke ertönt ein beispielhafter Alarmton zur Bestätigung. Passen Sie die Alarmtonlautstärke gegebenenfalls an, indem Sie den Schieberegler für die Alarmtonlautstärke verschieben, um die Lautstärke zu erhöhen oder zu verringern.  Hinweis: Die Alarmlautstärke kehrt zu der institutionell konfigurierten standardmäßigen oder werksseitigen Alarmlautstärke zurück, wenn das Beatmungsgerät aus- und wieder eingeschaltet wird.
  • Seite 125 Produktkonfiguration Wenn die Konfiguration der ausgewählten Voreinstellung abgeschlossen ist, drücken Sie auf Akzeptieren und wählen Sie gegebenenfalls eine weitere Voreinstellung zur Konfiguration aus. Drücken Sie auf die Taste Standardwerte, um zu den werksseitigen Einstellungen der Konfiguration zurückzukehren. Wenn das Konfigurieren der Parameter abgeschlossen ist, verlassen Sie den Wartungsmodus, indem Sie auf die Taste Beenden drücken.
  • Seite 126 Installation Wählen Sie die gewünschten skalaren Diagramme und Schleifendiagramme für die Anzeige von Patientendaten in großer Schrift aus. Kurvendiagramm-„Miniaturen“ erscheinen nur in den drei äußersten rechten Zellen des Datenfeldes mit großer Schrift. Berühren Sie eines der Schloss-Symbole entlang des äußersten rechten Randes des ausgewählten Layouts, um die Möglichkeit zu verhindern, dass der Anwender die ausgewählte Zeile konfigurieren kann.
  • Seite 127 Produktkonfiguration So werden Kurvendiagramme und Schleifendiagramme institutionell konfiguriert Wechseln Sie in den Wartungsmodus und bestätigen Sie, dass kein Patient angeschlossen ist, indem Sie auf Konfiguration drücken. Siehe Wartungsmodus, S. 3-31 für Anweisungen zum Wechsel in den Wartungsmodus. Drücken Sie auf Standardeinstellungen Diagramm. Daraufhin werden fünf (5) Layoutvoreinstellungen zusammen mit einer Liste von Parametern und Beschreibungen angezeigt.
  • Seite 128 Installation So werden Kurvendiagramme angehalten Berühren Sie das Pausensymbol, das sich unter dem Bereich der Beatmungskurven befindet. Das Symbol leuchtet gelb und ermöglicht den Abschluss des Atemhubs. Ein Cursor wird angezeigt und wird beim Drehen des Knopfes entlang des Kurvendiagramms geführt, wobei die Werte der x-Achse und der y-Achse angezeigt werden.
  • Seite 129 Installationstest Installationstest Laden Sie die Batterien vollständig auf, bevor Sie das Beatmungsgerät in klinischen Gebrauch nehmen. Siehe Aufladen der Batterien, S. 3-4 für Informationen zum Aufladen der Batterien, S. 3-20 für Hinweise zur Bedeutung der Batterieladezustands- LEDs und S. 3-21 für Hinweise zur Position des Batterietestschalters und der Status-LEDs.
  • Seite 130 Installation Wenn kein Patient an das Beatmungsgerät angeschlossen ist, führen Sie einen SST durch, um das Patientenschlauchsystem auf Folgendes zu überprüfen: Gasleckagen • Berechnungen der Compliance und Resistance des Schlauchsystems • Der SST ist ein fünfminütiger Test, der unter jeder der folgenden Bedingungen durchgeführt werden muss: Vor der Beatmung eines neuen Patienten •...
  • Seite 131 Installationstest Zu weiteren notwendigen Artikeln gehören: ein Stopfen Nr. 1 zum Blockieren des Patienten-Atemwegs am Patienten-Y-Stück • zwei an das Beatmungsgerät angeschlossene Gasquellen (AIR und Sauerstoff) mit • einem Druck zwischen 35 psi und 87 psi (241,3 kPa und 599,8 kPa) SST-Testfolge So wird ein SST durchgeführt Stellen Sie sicher, dass KEIN Patient mit dem Beatmungsgerät verbunden ist.
  • Seite 132 Installation Drücken Sie auf die Taste „Art der Luftbefeuchtung“, die mit der Art der Luftbefeuchtung korrespondiert, die für die Beatmung des Patienten verwendet wird. Wenn kein Luftbefeuchter verwendet wird, drücken Sie auf HME. Wenn ein Luftbefeuchter verwendet wird, drücken Sie auf Luftbefeuchtungsvolumenund drehen Sie am Knopf, um das Volumen einzugeben.
  • Seite 133 Installationstest Tabelle 3-3.  SST-Testfolge (Fortsetzung) Testschritt Funktion SST-Schlauchsystem Compliancetest Berechnet die Compliance des angeschlossenen Patientenschlauchsystems. SST Prox (Wenn die proximale Verifiziert die Funktionalität des proximalen Flowsystems. Flowoption installiert ist) Tabelle 3-4.  Luftbefeuchtervolumina für erwachsene und pädiatrische Patienten Hersteller Modell Beschreibung Einstellung des Luftbefeuchter- volumens für SST (ml) Fisher &...
  • Seite 134 Installation Tabelle 3-5.  Luftbefeuchtervolumina für neugeborene Patienten Hersteller Modell Beschreibung Einstellung des Luftbefeuchtervolume ns für SST (ml) Fisher & Paykel MR290 Neugeborene/ Erwachsene, Einmalgebrauch, Automatische Zufuhr Teleflex (Concha) 382-10 ConchaSmart AirLife AH290 Einmalgebrauch, Automatische Zufuhr Wenn die folgenden Beatmungsschlauchsysteme für Neugeborene mit einem Fisher & Paykel MR850 Luftbefeuchter verwendet werden, geben Sie 500 ml als Luftbefeuchtervolumen an.
  • Seite 135 Installationstest Tabelle 3-6.  Einzelne SST-Ergebnisse Teststatus Bedeutung Reaktion ERFOLGREICH Der jeweilige SST-Test war erfolgreich. Keine Maßnahmen erforderlich, sofern nicht vom Beatmungsgerät angefordert. ALARM Das Testergebnis ist nicht ideal, aber auch Drücken Sie bei Aufforderung durch das nicht kritisch. System auf eine dieser Tasten: Wenn der SST noch nicht beendet ist, wird Test wiederholen •...
  • Seite 136 Installation Tabelle 3-7.  SST-Gesamtergebnisse Finales Ergebnis Bedeutung Reaktion NICHT Ein oder mehrere kritische Fehler wurden Überprüfen Sie das ERFOLGREICH erkannt. Das Beatmungssystem geht in Patientenschlauchsystem, um das den SVO-Status über und kann erst für die Problem zu ermitteln, oder starten Sie SST normale Beatmung eingesetzt werden, erneut mit einem anderen wenn der SST bestanden wird.
  • Seite 137 Installationstest Voraussetzungen für den EST-Selbsttest Befolgen Sie beim Durchführen des EST-Selbsttests alle angegebenen Richtlinien. Prüfen Sie jegliches für einen Selbsttest benötigte Zubehör, um Defekte auszuschließen. Stellen Sie das benötigte Zubehör zusammen, bevor Sie einen Selbsttest am Beatmungsgerät durchführen. Ohne das aufgelistete Zubehör ist ein erfolgreicher Selbsttest nicht möglich.
  • Seite 138 • Führen Sie die Tests entweder als Gruppe oder einzeln zur Fehlerbehebung durch. Zubehör für den EST Goldstandard-Testschlauchsystem von Covidien Stopfen Nummer eins Luft- und Sauerstoffquellen, die jeweils 35 bis 87 psi (241 bis 599 kPa) aufweisen. Einen Exspirationsfilter in Erwachsenengröße ...
  • Seite 139 Installationstest  Hinweis: Wenn Sie Air Liquide™-, Dräger™- oder SIS-Luft/Sauerstoff-Schlauchbaugruppen verwenden, können wegen übermäßiger Einengung der Schläuche einige EST-Tests versagen, wenn die Luftzufuhrdrücke unter 50 psi (345 kPA) liegen. EST-Testfolge 3.9.3  Hinweis: Wenn das Beatmungsgerät durch die vorangegangene Nutzung noch nicht die normale Arbeitstemperatur erreicht hat, warten Sie mindestens 15 Minuten im Wartungsmodus, damit es sich vor der Durchführung des EST aufwärmt, um eine genaue Prüfung zu ermöglichen.
  • Seite 140 Installation Leisten Sie den Aufforderungen Folge, um den EST abzuschließen. Der EST-Test erfordert Anwendereingriffe und hält für unbestimmte Zeit an, um auf eine Reaktion zu warten. Siehe EST-Testfolge, S. 3-55. Bei der Aufforderung O TRENNEN trennen Sie die Hochdruck-Sauerstoffquelle. Bei der Aufforderung LUFT UND O ANSCHLIESSEN schließen Sie sowohl die Hochdruck-Luft- als auch Hochdruck-Sauerstoffquellen an.
  • Seite 141 Installationstest Tabelle 3-8.  EST-Testfolge (Fortsetzung) EST-Testschritt Funktion Interaktion mit Nutzer erforderlich Gegenprobetest für Überprüft alle Flowsensoren und PSOLs bei Keine Flowsensoren spezifischen Flow-Volumina. Abgabe-PSOL Verifiziert die aktuelle Funktion von Abgabe-PSOL. Keine Exspirationsventil (EV) Überprüft, dass die Strömung im Exspirationsventil und Keine Loopback die Strömung des Loopback sich innerhalb des zugelassenen Bereichs befinden.
  • Seite 142 Installation Tabelle 3-8.  EST-Testfolge (Fortsetzung) EST-Testschritt Funktion Interaktion mit Nutzer erforderlich Drehknopf-Test Überprüft Funktion des Drehknopfes. Befolgen Sie die Eingabeaufforderungen Test der Off-Screen-Taste Überprüft die Funktion der GUI-Bildschirm-Tasten. Befolgen Sie die Eingabeaufforderungen Beatmungsgerät-Batterie Testet die Batterie und Stromverteilung des Befolgen Sie die Beatmungsgeräts.
  • Seite 143 Verifizierung des Betriebs Wenn der EST alle Tests abgeschlossen hat, analysieren Sie die Ergebnisse. Tabelle 3-10.  EST-Gesamtergebnisse Finales Ergebnis Bedeutung Reaktion ERFOLGREICH Alle EST-Tests waren erfolgreich. EST erfolgreich abgeschlossen. Wählen Sie andere Funktionen des WARTUNGSMODUS aus oder bereiten Sie SST-Tests vor, bevor Sie das Beatmungsgerät für die Nutzung am Patienten freigeben.
  • Seite 144 Installation Seite ist absichtlich leer 3-60 Bedienungsanleitung...
  • Seite 145 4 Betrieb Übersicht In diesem Kapitel wird der Betrieb des Beatmungsgeräts der Serie 980 von Puritan Bennett™ beschrieben; es umfasst die folgenden Abschnitte: Einrichtung des Beatmungsgeräts • Verwendung des Beatmungsgeräts • Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) des Beatmungsgeräts • Einstellen/Ändern der Haupt-, Alarm- oder Apnoe-Einstellungen •...
  • Seite 146 Betrieb Setup des Beatmungsgeräts  WARNUNG: Um Unterbrechungen im Betrieb des Beatmungsgeräts bzw. mögliche Beschädigung des Beatmungsgeräts zu vermeiden, sollten Sie das Beatmungsgerät stets auf einer ebenen Oberfläche in der richtigen Ausrichtung verwenden. Einstellung des Beatmungsgeräts Schließen Sie das Beatmungsgerät an die Strom- und die Gasversorgung an. Siehe Netzanschlusskabelhalterung an BDU, S.
  • Seite 147 Management der Benutzeroberfläche Verwenden der GUI 4.4.1 Die GUI dient zur Interaktion mit dem Beatmungsgerät, während dieses einen Patienten beatmet bzw. in jedem anderen seiner Betriebsmodi.  Vorsicht: Lehnen Sie sich nicht an die GUI und verwenden Sie diese nicht zum Bewegen des Beatmungsgeräts.
  • Seite 148 Betrieb Menü-Registerkarte — Befindet sich am linken Rand des GUI-Bildschirms. Bei Streichen der Registerkarte nach rechts und Drücken auf die Taste Setup erscheinen die Registerkarten „Beatmung”, „Apnoe” und „Alarm”. Durch Drücken auf diese Registerkarten wird jeweils ein Bildschirm geöffnet, in dem Einstellungen des Beatmungsgeräts, Apnoe- Einstellungen und Alarm-Einstellungen durchgeführt werden können.
  • Seite 149 Management der Benutzeroberfläche Einstellen der GUI-Ansichtseigenschaften 4.4.2 Bildschirmdurchlässigkeit Mit der Durchlässigkeitsregelung kann der Anwender die Durchlässigkeit der angezeigten Informationen zwischen 50 % und 100 % einstellen. Bei 50 % ist das angezeigte Bild semitransparent, bei 100 % ist das angezeigte Bild undurchlässig. Die Einstellung des Durchlässigkeitswertes bleibt auch nach Aus- und Wiedereinschalten des Stroms erhalten.
  • Seite 150 Betrieb Schieben Sie den Schieberegler für die Helligkeit nach rechts, um die Helligkeit zu erhöhen, bzw. nach links, um die Helligkeit zu verringern. Oder drehen Sie alternativ den Knopf zum Erhöhen oder Verringern der Helligkeit. Die Steuerung verschwindet nach etwa fünf (5) Sekunden wieder vom Bildschirm. Displaysperre Die primäre Anzeige bietet eine Displaysperrtaste, um unbeabsichtigte Änderungen an den Einstellungen zu verhindern.
  • Seite 151 Management der Benutzeroberfläche Tabelle 4-1.  Gesten und ihre Bedeutungen Geste Beschreibung Wird verwendet für Wird folgendermaßen verwendet Streichen Schnell mit der Öffnen und Schließen von Streichen Sie zur Mitte des Bildschirms hin, Fingerspitze über die Dialogen oder Anzeigen, um Dialoge oder Anzeigen zu öffnen. Bildschirmoberfläche die von den Seiten oder Zum Schließen streichen Sie zur Seite des...
  • Seite 152 Betrieb Tabelle 4-1.  Gesten und ihre Bedeutungen (Fortsetzung) Geste Beschreibung Wird verwendet für Wird folgendermaßen verwendet Ziehen Die Fingerspitze über die Ändern der Skalen der x- Berühren Sie die Achse und ziehen Sie sie Bildschirmoberfläche und y-Achse, Versetzen von nach rechts, um die x-Achsenskala des bewegen, ohne Kontakt Kurvendiagrammen, Kurvendiagramms zu vergrößern, und...
  • Seite 153 Betrieb des Beatmungsgeräts Betrieb des Beatmungsgeräts  WARNUNG: Wählen Sie vor Beatmen des Patienten den richtigen Tubustyp und Tubus- Innendurchmesser aus.  Vorsicht: Keine mit Flüssigkeiten gefüllten Behälter auf dem Beatmungsgerät absetzen, da es zu Verschütten kommen könnte. Nach Einschalten des Beatmungsgeräts zeigt dieses einen „Begrüßungsbildschirm“ an und durchläuft den Selbsttest beim Einschalten (POST).
  • Seite 154 Betrieb Schließen Sie das Schlauchsystem-Y-Stück an den Atemwegsanschluss oder das Beatmungsinterface des Patienten an. Der Patient wird mit den institutsbezogenen konfigurierten Standardwerten für den Schnellstart entsprechend des PBW bzw. des eingegebenen Geschlechts/der eingegebenen Größe und des während dem SST verwendeten Schlauchsystemtyps beatmet. Es erfolgt keine Eingabeaufforderung zur Überprüfung der Einstellungen, das Kurvendiagramm erscheint.
  • Seite 155 Betrieb des Beatmungsgeräts Abbildung 4-3.  Einstellungen für neuen Patienten Geben Sie das PBW bzw. Geschlecht und Körpergröße des Patienten ein (nach Auswahl des Geschlechts kann die Größe eingestellt werden). Sind die Standardeinstellungen des Beatmungsgeräts richtig für den Patienten, drücken Sie auf START, um die Einstellungen zu bestätigen; drücken Sie andernfalls auf eine Einstellung des Beatmungsgeräts und drehen Sie den Knopf, um den Parameter einzustellen.
  • Seite 156 Betrieb Die folgenden Beatmungsgeräteinstellungen erscheinen auf dem Bildschirm „Setup Neuer Patient”. Vorhergesagtes Körpergewicht (PBW) — Stellen Sie das PBW des Patienten ein oder • wählen Sie Geschlecht und Körpergröße des Patienten aus. Siehe Berechnung des vorhergesagten Körpergewichts (PBW), S. 4-22. Beatmungstyp —...
  • Seite 157 Betrieb des Beatmungsgeräts Abbildung 4-4.  Menü-Registerkarte offen Setup-Taste Abbildung 4-5.  Bildschirm „Setup Neuer Patient” neuer Screenshot erforderlich Bedienungsanleitung 4-13...
  • Seite 158 Betrieb Eingeben von Einstellungen in das Beatmungsgerät Wählen Sie durch Drücken der entsprechenden Taste Beatmungstyp, Modus, mandatorischen Atemhubtyp, Spontanatemtyp und Triggerungsart aus. Drücken Sie auf die Taste der Beatmungsgeräteinstellung, die geändert werden muss. Passen Sie den Einstellungswert an. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle Änderungen durchgeführt wurden, und drücken Sie dann auf Akzeptieren oder auf ALLE akzeptieren.
  • Seite 159 Betrieb des Beatmungsgeräts Tubuskompensation Tubuskompensation ist ein Spontanatemtyp, der beim Setup des Beatmungsgeräts ausgewählt wird. Hierdurch kann das Beatmungsgerät zusätzlichen positiven Druck liefern, um die Resistance des künstlichen Atemwegs des Patienten zu überwinden. Siehe S. 4-14 für Informationen zur Einrichtung des Beatmungsgeräts. Siehe Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung, S.
  • Seite 160 Betrieb Führen Sie nach Bedarf weitere Schlaucheinstellungen durch. Drücken Sie auf Akzeptieren oder ALLE akzeptieren um die neuen Einstellungen zu übernehmen, bzw. auf Abbrechen um alle Änderungen abzubrechen und den Dialog zu schließen.  Hinweis: Die Anzeigen für Tubustyp und Tubus-Innendurchmesser (ID) blinken, wenn TC eine neue Auswahl ist, um anzuzeigen, dass der richtige Tubustyp und Tubus- Innendurchmesser eingegeben werden müssen.
  • Seite 161 Betrieb des Beatmungsgeräts  Hinweis: Wenn Schnellstart ausgewählt ist, und ein gelbes Dreieck auf der Registerkarte „Apnoe” auf dem Setup-Bildschirm des Beatmungsgeräts erscheint, das anzeigt, dass die Apnoe- Einstellungen nicht überprüft worden sind. Abbildung 4-6.  Apnoe-Setup-Bildschirm neuer Screenshot erforderlich Einstellen der Apnoe-Parameter Wählen Sie die gewünschte Apnoe-Beatmungsart aus (PC oder VC).
  • Seite 162 Betrieb  Hinweis: Wenn Schnellstart ausgewählt ist, erscheint ein gelbes Dreieck in dem Dialog auf der Registerkarte „Alarme”, das anzeigt, dass die Alarmeinstellungen noch nicht überprüft worden sind.  Hinweis: Siehe Alarmeinstellungen Bereich und Auflösung, S. 11-16 für Standardalarmwerte für neuen Patienten.
  • Seite 163 Betrieb des Beatmungsgeräts  Hinweis: Es gibt eine weitere Alarmeinstellung für die Beatmungsarten TC, PAV+, VS und VC+: Hohes inspiratorisches Tidalvolumen ( ). Dieser Alarmzustand tritt auf, wenn das inspiratorische Tidalvolumen größer als der Einstellwert ist. Ein Alarm bewirkt zudem, dass die Beatmung in die Exspirationsphase übergeht, um zu hohe Inspirationsvolumina zu vermeiden.
  • Seite 164 Betrieb Abbildung 4-8.  Alarmbildschirm während des Betriebs Niveaumarkierungen zeigen den derzeitigen Einstellung niedriger Alarmwert (in diesem Fall 4V Wert der Patientendaten im Vergleich zum TE SPONT Alarmparameter an. Einstellung hoher Alarmwert (in diesem Fall Bereich der Patientendatenwerte für den bestimmten Parameter während TE SPONT der letzten 200 Atemhübe Ändern der Beatmungsgeräteinstellungen...
  • Seite 165 Betrieb des Beatmungsgeräts Ändern einer Einstellung mithilfe der Taste „Beatmungsgerät-Setup“ Drücken Sie auf Ventilator Setup. Ändern Sie die Einstellungen, wie oben beschrieben. Drücken Sie auf bzw. auf , um die Änderungen Akzeptieren ALLE akzeptieren zu bestätigen. Die Einstellungen des Beatmungsgeräts und die gewählten Alarmeinstellungen bleiben auch nach Aus- und Wiedereinschalten der Stromzufuhr im Speicher erhalten, sofern der gleiche Patient ausgewählt wird, wenn das Beatmungsgerät wieder eingerichtet wird.
  • Seite 166 Betrieb Variable bei konstanter Zykluszeit während Veränderungen 4.5.6 der Frequenz Ein Atemzyklus-Zeitdiagramm erscheint unten auf dem Setup-Bildschirm, das die Beziehung zwischen Inspirationszeit, Exspirationszeit, I:E-Verhältnis, Atemfrequenz und die Auswirkungen auf die Zeitabschnitte aufgrund des Flowmusters, Tidalvolumens sowie bei mandatorischen PC, VC, BiLevel oder VC+ Atemhüben veranschaulicht.
  • Seite 167 Nichtinvasive Beatmung (NIV) Nehmen wir an, das Beatmungsgerät hat (über die direkte eingabe der Größe oder des PBW) einen PBW von 0,3 kg registriert. Wenn ein abgegebenes Volumen von 4 ml/kg (PBW) festgelegt wurde, entspräche das erforderliche Volumen nur 1,2 ml und läge also unter dem Midestwert des Beatmungsgeräts von 2,0 ml.
  • Seite 168 NIV ist für die Verwendung bei Neugeborenen, Kindern und erwachsenen Patienten gedacht, die über eine angemessene neuroventilatorische Kopplung und einen stabilen, tragfähigen Atemantrieb verfügen. NIV-Beatmungsschnittstellen 4.7.2 Covidien hat die folgenden nicht entlüfteten Schnittstellen erfolgreich mit NIV getestet: ® Vollgesichtsmaske — Puritan Bennett Benefit Vollgesichtsmaske (groß, Teilenummer 4-005253-00), ResMed Mirage™...
  • Seite 169 Nichtinvasive Beatmung (NIV) NIV-Setup 4.7.3 NIV kann entweder von dem Bildschirm „Setup Neuer Patient” während des Starts der Beatmung oder während der invasiven Beatmung des Patienten gestartet werden. Die Verwendung der NIV-Informationen beim Patienten-Setup wird in der Tabelle unten beschrieben. Tabelle 4-2.  Einrichten eines Patienten für NIV Einrichten eines neuen Patienten Einrichten eines aktuell beatmeten Patienten...
  • Seite 170 Betrieb Tabelle 4-3.  INVASIVE zu NIV am gleichen Patienten Aktuelle INVASIVE-Einstellung Neue NIV-Einstellung Atmungsmodus: BiLevel Atmungsmodus: A/C Atmungsmodus: SIMV oder SPONT Oberer Grenzwert T ) steht I SPONT I SPONT zur Verfügung Mandatorischer Atemhubtyp: VC+ Mandatorischer Atemhubtyp: Neugeborene: PC Erwachsene/Kinder: VC Spontanatemtyp: Jede Art außer PS Spontanatemtyp: PS Triggerungsart: Druck Triggerungsart: Flow...
  • Seite 171 Nichtinvasive Beatmung (NIV) Abbildung 4-9.  Taste für Setup-Bildschirm des Beatmungsgeräts, „NIV“ zeigt NIV-Beatmungstyp an Umstellung von Beatmungstyp NIV zu INVASIVE 4.7.5 Die Tabelle unten enthält Informationen zu automatischen Einstellungsänderungen beim Ändern des Beatmungstyps von NIV zu INVASIVE. Tabelle 4-4.  NIV zu INVASIVE am gleichen Patienten Aktuelle NIV-Einstellung Neue INVASIVE-Einstellung Einstellungen des Beatmungsgeräts: 2T...
  • Seite 172 Betrieb Einstellung des oberen Grenzwerts für die Inspirationsdauer bei 4.7.6 Spontanatmung NIV beinhaltet eine Einstellung im SIMV- oder SPONT-Modus für den oberen Grenzwert für die spontane Inspirationsdauer ( ). Wenn die I SPONT Inspirationsdauer eines Patienten den eingestellten Grenzwert erreicht oder überschreitet, geht das Beatmungsgerät von Inspiration auf Exspiration über und das Symbol erscheint unten links auf dem GUI-Bildschirm, um anzuzeigen,...
  • Seite 173 Nichtinvasive Beatmung (NIV)  Hinweis: Um die Möglichkeit, den Zieldruck nicht zu erreichen zu verringern, minimieren Sie die Lecks im System und erhöhen Sie die Anstiegszeit in % und/oder verringern Sie ggf. die Einstellung. SENS NIV Apnoe-Setup 4.7.7 Ändern Sie die Apnoe-Parameter des Patienten, wie oben beschrieben. Siehe Apnoe-Einstellungen, S.
  • Seite 174 Betrieb Drücken Sie auf die Registerkarte „Alarme” jederzeit während der Beatmung, um sich die aktuellen Grenzwerte und den beobachteten Patientenwert in Weiß auf den Anzeigepfeilen für jeden Alarm anzeigen zu lassen. Siehe Standard-NIV- Alarmeinstellungen, S. 4-29. Wenn ein Alarm auftritt, ändert sich die Farbe der Anzeige-LED je nach Alarmpriorität Siehe Alarmpriorisierung, S.
  • Seite 175 Mechanische Atemmanöver Abbildung 4-12.  RM in der Menü-Registerkarte Drücken Sie auf die entsprechende Registerkarte für das gewünschte Manöver. Abbildung 4-13.  Atemmanöver-Registerkarten Folgen Sie den Eingabeaufforderungen auf dem GUI-Bildschirm. Akzeptieren Sie die Manöverergebnisse oder lehnen Sie diese ab. Wird das Ergebnis akzeptiert, wird der Wert gespeichert. Bedienungsanleitung 4-31...
  • Seite 176 Betrieb Inspirationspausenmanöver 4.9.1 Bei einem Inspirationspausenmanöver werden die Inspirations- und Exspirationsventile geschlossen und die Inspirationsphase eines einzelnen mandatorischen Atemhubs verlängert, um den Endinspirationsdruck im Schlauchsystem zu messen und damit den Inspirationsplateaudruck (P ), die statische Compliance der Lunge (C ) und die statische Resistance (R ) des STAT STAT...
  • Seite 177 Mechanische Atemmanöver Um ein manuelles Inspirationspausenmanöver abzubrechen, lassen Sie die Taste „Inspirationspause” wieder los. Exspirationspausenmanöver 4.9.2 Eine Exspirationspause verlängert die Exspirationsphase des aktuellen Atemhubs, um den endexspiratorischen Lungendruck (PEEP ) oder totalen PEEP zu messen. Sie hat keine Auswirkung auf die Inspirationsphase eines Atemhubs und es ist nur eine Exspirationspause pro Atemzug gestattet.
  • Seite 178 Betrieb Durchführen einer automatischen Exspirationspause Drücken Sie auf die Taste „Exspirationspause” auf dem GUI-Bildschirm und lassen Sie sie wieder los oder drücken Sie auf die Taste Start und lassen Sie sie wieder los, wenn Sie eine Exspirationspause vom GUI-Bildschirm aus durchführen. Das Beatmungsgerät führt ein Exspirationspausenmanöver durch und zeigt eine graphische Anzeige des Schlauchsystemdrucks, PEEP und PEEP...
  • Seite 179 Funktion des Sauerstoffsensors  Hinweis: Der Sauerstoffsensor kann drei Zustände haben: Aktiviert, deaktiviert und kalibrieren. Der Sauerstoff-Sensor ist beim Startup des Beatmungsgeräts aktiviert, egal ob das Setup „Neuer Patient” oder „Gleicher Patient” ausgewählt wurde. Aktivieren oder Deaktivieren des O -Sensors Drücken Sie auf Beatmungsgerät-Setup.
  • Seite 180 Betrieb Da der Sauerstoffsensor ständig mit Sauerstoff reagiert, erfordert er regelmäßige Kalibrierung, um falsche O %-Alarmmeldungen zu verhindern. Sobald ein kalibrierter Sauerstoffsensor und das Beatmungsgerät eine stabile Arbeitstemperatur erreicht haben, liegt der überwachte O % wenigstens 24 Stunden lang innerhalb von drei Prozentpunkten des tatsächlichen Wertes.
  • Seite 181 Schutzstrategien für das Beatmungsgerät Schutzstrategien für das Beatmungsgerät 4.11 Das Beatmungsgerät enthält verschiedene Strategien zur Unterstützung der Sicherheit des Patienten. Dazu gehören der Selbsttest beim Einschalten (POST), SST und die sogenannte Strategie der Beatmungssicherung, welche bei bestimmten schwerwiegenden Fehlern im Beatmungssystem alternative Wege der Beatmung bietet.
  • Seite 182 Betrieb Verfahrensfehler 4.11.4 Ein Verfahrensfehler tritt auf, wenn das Beatmungsgerät das Anschließen eines Patienten erkennt, bevor das Setup des Beatmungsgeräts vollständig abgeschlossen ist. Das Beatmungsgerät bietet Beatmungsunterstützung unter Verwendung von Standardeinstellungen zur druckkontrollierten Sicherheitsbeatmung (Sicherheits-PCV): Siehe Werte für V basierend auf Schlauchsystemtyp, S.
  • Seite 183 Abschalten des Beatmungsgeräts festgehalten. Wird die Bedingung, die SVO verursacht hat, beseitigt, so verlässt das Beatmungsgerät den SVO-Status. Es werden keine Patientendaten auf der GUI angezeigt, jedoch werden weiterhin Grafiken erzeugt. Bei SVO ignoriert das Beatmungsgerät Okklusionen und Diskonnektionen des Schlauchsystems. Kann die Bedingung, die SVO verursacht hat, nur durch Wartung des Beatmungsgeräts behoben werden, kann der SVO-Alarm nicht durch die Taste „Alarm Reset“...
  • Seite 184 Betrieb Seite ist absichtlich leer 4-40 Bedienungsanleitung...
  • Seite 185 5 Datenausgabe des Geräts Übersicht In diesem Kapitel werden die Funktionen des Beatmungsgeräts Puritan Bennett™ 980 beschrieben, die dem Arzt Informationen liefern sollen. Dies umfasst Sprache, Anzeige- und Datenübertragungsmethoden, Arten der angezeigten Daten sowie Anschlussarten von externen Geräten. Konnektivität zu einem externen Patientenüberwachungssystem ist ebenfalls enthalten.
  • Seite 186 Gerät ist das EINZIGE kompatible USB-Gerät, das aktuell für die Verwendung mit dem PB980 erhältlich ist. Um ein kompatibles USB-Gerät zu bestellen, wenden Sie sich an den technischen Kundendienst von Covidien unter 800 255 6774 oder an einen örtlichen Handelsvertreter.
  • Seite 187 Datenübertragung  Hinweis: Erscheint das Kamerasymbol dunkel, bedeutet das, dass die Bildschirmaufnahmefunktion gerade Aufnahmen verarbeitet und nicht betriebsbereit ist. Ist die Verarbeitung beendet, ist das Kamerasymbol nicht mehr dunkel und die Bildschirmaufnahmefunktion ist bereit. Übertragen aufgenommener Bilder auf ein USB-Speichergerät Streichen Sie über das Menü...
  • Seite 188 Datenausgabe des Geräts  Hinweis: Wird der externe USB-Speicher entfernt, während Screenshot-Dateien darauf geschrieben werden, kann dies zu einer unvollständigen Dateiübertragung und nicht verwendbaren Dateien führen. Drücken Sie in der Liste der Bilder auf den Bildnamen. Drücken Sie auf . Das Bild wird auf dem Ziel-USB-Speichergerät Kopieren gespeichert.
  • Seite 189 Anschlusses, S. 5-19 für eine Beschreibung und die Orte der Komm.-Anschlüsse.  Hinweis: Wurde ein USB-Anschluss als ein Komm.-Anschluss konfiguriert, ist die Verwendung eines USB-zu-seriell-Anschlusskabels erforderlich. Dieser Adapter muss auf dem von Prolific produzierten Chipsatz basieren. Um weitere Informationen zu erhalten, wenden Sie sich an Ihren Covidien-Vertreter. Bedienungsanleitung...
  • Seite 190 Datenausgabe des Geräts Wenn bei der Konfigurierung eines Komm.-Anschlusses die Einstellung „Kurvendiagramme” ausgewählt wird, kann das Beatmungsgerät kontinuierlich Druck, Flow und Sequenznummern in ASCII-Format mit einer Rate von 38400 Bit/s sowie mit den vom Anwender ausgewählten Stoppbits und Parität über den ausgewählten seriellen Anschluss übertragen.
  • Seite 191 Datenübertragung SNDA-Befehl 5.4.6 Durch den SNDA-Befehl wird das Beatmungsgerät angewiesen, Informationen zu den Einstellungen des Beatmungsgeräts und den überwachten Patientendaten an das Host-System zu senden. Geben Sie den SNDA-Befehl genau wie gezeigt ein: SNDA<CR> Wenn das Beatmungsgerät den Befehl SNDA<CR> empfängt, antwortet es mit dem Code MISCA, gefolgt von den Einstellungen des Beatmungsgeräts und den überwachten Patientendateninformationen.
  • Seite 192 Datenausgabe des Geräts Tabelle 5-1.  MISCA-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 5 Uhrzeit Beatmungsgerät (HH:MM_) (6 Zeichen) Feld 6 Ident.-Nummer des Beatmungsgeräts, so dass externe Hosts jedes Beatmungsgerät der Serie 980 von Puritan Bennett™ eindeutig identifizieren können (18 Zeichen) Feld 7 Raumnummer (6 Zeichen) Feld 8 Datum (MMM_TT_JJJJ_) (12 Zeichen) Feld 9...
  • Seite 193 Datenübertragung Tabelle 5-1.  MISCA-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 38 Maximaler Schlauchsystemdruck in cmH O (6 Zeichen) Feld 39 Durchschnittlicher Atemwegsdruck in cmH O (6 Zeichen) Feld 40 Endinspiratorischer Druck in cmH O (6 Zeichen) Feld 41 Exspiratorischer Teil des Überwachungswerts für das I:E-Verhältnis bei Annahme eines inspiratorischen Teils von 1 (6 Zeichen) Feld 42 Obere Schlauchsystemdruckgrenze in cmH...
  • Seite 194 Datenausgabe des Geräts Tabelle 5-1.  MISCA-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 67 Negative inspiratorische Kraft (NIF) in cmH O (6 Zeichen) Feld 68 Vitalkapazität (VC) in l (6 Zeichen) Feld 69 Spitzenflow der Spontanatmung (PSF) in l/min (6 Zeichen) Feld 70 Durch Beatmungsgerät eingestellter Basisflow in Litern pro Minute (6 Zeichen) Feld 71 Einstellung der Flowempfindlichkeit in l/min (6 Zeichen) Feld 72-83...
  • Seite 195 Datenübertragung SNDF-Befehl 5.4.7 SNDF ist ein Befehl, der von einem externen Host-Gerät an das Beatmungsgerätesystem gesandt wird und dieses anweist, alle Einstellungsdaten des Beatmungsgeräts, überwachte Patientendaten, Alarmeinstellungen und - vorfälle zu übertragen. Geben Sie den SNDF-Befehl genau wie gezeigt ein: SNDF<CR>...
  • Seite 196 Datenausgabe des Geräts Tabelle 5-2.  MISCF-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 6 Ident.-Nummer des Beatmungsgeräts, so dass externe Hosts jedes Beatmungsgerät der Serie 980 von Puritan Bennett™ eindeutig identifizieren können (18 Zeichen) Feld 7 Datum (MMM_TT_JJJJ_) (12 Zeichen) Feld 8 Beatmungstyp (NIV______ oder INVASIVE_) (9 Zeichen) Feld 9 Modus (A/C___, SIMV__, SPONT_ oder CPAP) (6 Zeichen) Feld 10...
  • Seite 197 Datenübertragung Tabelle 5-2.  MISCF-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 32 Einstellung für das Flowmuster (SQUARE oder RAMP) (6 Zeichen) Feld 33 Erhöhter O -Status (ON oder OFF) (6 Zeichen) Feld 34 Alarmeinstellung für hohen Inspirationsdruck (2P ) in cmH O (6 Zeichen) PEAK Feld 35 Alarmeinstellung für niedrigen Inspirationsdruck (4P ) in cmH...
  • Seite 198 Datenausgabe des Geräts Tabelle 5-2.  MISCF-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 54 Einstellung Luftbefeuchtervolumen in l (6 Zeichen) Feld 55 -Sensoreinstellung (Enabled oder Disabled) (9 Zeichen) Feld 56 Diskonnektionsempfindlichkeits-Einstellung (D ) in % oder OFF (6 Zeichen) SENS Feld 57 Anstiegszeit %-Einstellung (6 Zeichen) Feld 58 PAV+ Einstellung Prozentsatz Unterstützung (6 Zeichen) Feld 59...
  • Seite 199 Datenübertragung Tabelle 5-2.  MISCF-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 79 Intrinsischer PEEP (PEEP ) in cmH O (6 Zeichen) Feld 80 Geschätzte Gesamt-Resistance (R ) in cmH O/l/s (6 Zeichen) Feld 81 Geschätzte Patienten-Resistance (R ) in cmH O/l/s (6 Zeichen) Feld 82 Geschätzte Patienten-Elastance (E ) in cmH O/l/s (6 Zeichen)
  • Seite 200 Datenausgabe des Geräts Tabelle 5-2.  MISCF-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 105 Alarmstummschaltung (AN oder AUS) (6 Zeichen) Feld 106 Apnoe-Beatmungsalarm* (6 Zeichen) Feld 107 Alarm für hohes exspiratorisches Minutenvolumen* (1V ) (6 Zeichen) E TOT Feld 108 Alarm für hohes exspiratorisches Tidalvolumen* (1V ) (6 Zeichen) Feld 109 Alarm für hohen O...
  • Seite 201 Datenübertragung Tabelle 5-2.  MISCF-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 131 Alarm für hohen Kompensationsgrenzwert* (1P ) * (6 Zeichen) COMP Feld 132 Alarm für PAV+-Startup zu lang* (6 Zeichen) Feld 133 Alarm für PAV+ R und C nicht ausgewertet* (6 Zeichen) Feld 134 Alarm für Volumen wird nicht abgegeben (VC+) * (6 Zeichen) Feld 135 Alarm für Volumen wird nicht abgegeben (VS) * (6 Zeichen)
  • Seite 202 Datenausgabe des Geräts Tabelle 5-2.  MISCF-Antwortmeldung (Fortsetzung) Komponente Beschreibung Feld 159 (6 Zeichen) LEAK Feld 160 Prox Inop alarm* (ALARM oder NORMAL) Feld 161-171 Reserviert <ETX> Zeichen Ende der Übertragung (03 hex) <CR> Zeilenschaltung am Ende * Mögliche Antwortmeldungen sind: NORMAL, LOW, MEDIUM, HIGH oder RESET. Kommunikationsanschlüsse ...
  • Seite 203 Kommunikationsanschlüsse Abbildung 5-3.  Ort des Anschlusses RS-232-Anschluss (COM 1) Ethernet-Anschluss (nicht-klinischer Gebrauch) Schwesternrufanschluss (Remotealarm-Anschluss) USB-Anschluss (USB 1) (COM 2) (nicht-klinischer Gebrauch) USB-Anschluss (USB 2) (COM 3) (nicht-klinischer Gebrauch) HDMI-Anschluss (nicht-klinischer Gebrauch) Wartungsanschluss (nicht-klinischer Gebrauch) Verwendung des Anschlusses 5.5.1 Siehe Datenübertragung, S. 5-2 für Informationen zu Details der Datenübertragung. RS-232-Anschluss Verwendung des RS-232-Anschlusses Verwenden Sie ein Kabel mit einem DB9-Stecker (männlich) und verbinden Sie dieses...
  • Seite 204 Datenausgabe des Geräts Vergewissern Sie sich, dass Sie die Baud-Rate, Parität und Datenbits im Kommunikationssetup des Beatmungsgeräts den Parametern des Überwachungsgeräts entsprechend festsetzen. Ein für die Verwendung dieses Anschlusses bestimmter Monitor ist erforderlich, um Daten von dem Beatmungsgerät zu erhalten. Richten Sie das Überwachungsgerät so ein, dass es Daten des Beatmungsgeräts empfängt.
  • Seite 205 Beatmungsgerätedaten werden in verschiedenen Protokollen gespeichert, auf die unter Verwendung des Protokollsymbols zugegriffen werden kann. Auf einige Protokolle kann während der normalen Beatmung zugegriffen werden, und einige sind nur für Personal von Covidien verfügbar, wenn sich das Beatmungsgerät im Wartungsmodus befindet. Siehe Protokolle des Beatmungsgeräts, S.
  • Seite 206 Datenausgabe des Geräts Daten oder Bildschirmaufnahmen drucken Das Beatmungsgerät kann nicht direkt an einen Drucker angeschlossen werden. Speichern Sie Bildschirmaufnahmen auf einem externen Speichergerät, wie z. B. einem USB-Stick, und drucken Sie sie dann von einem PC aus. Siehe GUI- Bildschirmaufnahme, S.
  • Seite 207 6 Leistung Übersicht Dieses Kapitel enthält detaillierte Informationen über die Leistung des Beatmungsgeräts Puritan Bennett™ 980, einschließlich: Einstellungen des Beatmungsgeräts • Alarminterpretation und -tests • Einer detaillierten Beschreibung ausgewählter Alarme • Überwachter Patientendaten • Systemoptionen Für das Beatmungsgerät stehen verschiedene Softwareoptionen zur Verfügung. In den Anhängen dieses Handbuchs sind die Details jeder dieser Optionen beschrieben.
  • Seite 208 Leistung Beatmungstyp 6.4.1 Der Arzt gibt den Beatmungstyp ein und legt fest, wie der Patient beatmet wird; invasiv oder nicht-invasiv (NIV). Der Beatmungstyp optimiert die Alarmgrenzwerte für NIV-Patienten und deaktiviert einige Einstellungen für NIV-Beatmung. Modus 6.4.2 Es stehen die Modi mandatorische Beatmung (A/C) oder Spontanatmung (SPONT) sowie zwei „gemischte Modi“...
  • Seite 209 Einstellungen des Beatmungsgeräts VC+ (Volumenkontrolle Plus) — Volumenkontrolle Plus (eine druckkontrollierte • Beatmungsart, die den Flow während der Inspirationsphase nicht einschränkt und den inspiratorischen Zieldruck von einem Atemhub zum anderen automatisch je nach Zustandsveränderungen des Patienten anpasst). Siehe Abgabe von mandatorischen Atemhüben, S.
  • Seite 210 Leistung Die Inspirationstriggermethoden für spontane Atemzüge sind: Drucktriggerung (P ) — Entspricht den für mandatorische Beatmung • -TRIG beschriebenen Inspirationstriggern. V -TRIG Flowtriggerung ( ) — Entspricht den für mandatorische Beatmung • beschriebenen Inspirationstriggern. Manuelle Anwendertriggerung (OIM) — Da der Anwender durch Drücken der Taste •...
  • Seite 211 Alarme Alarmmeldungen 6.5.1 Alarme werden durch eine Anzeige oben auf der GUI visuell angezeigt, die einen Sichtbereich von 360° besitzt. Bei Auftreten eines Alarms blinkt die Anzeige in einer bestimmten Frequenz und der Farbe, die der Alarmpriorität entspricht. Die Alarme erscheinen außerdem als farbige Banner am rechten Rand des GUI-Bildschirms.
  • Seite 212 Leistung Abbildung 6-1.  Alarmmeldungsformat Basismeldung Abhilfehinweis Analysemeldung Ein gehaltener Alarm ist ein Alarm, dessen visuelle Alarmanzeige auch nach dem automatischen Zurücksetzen des Alarms erleuchtet bleibt. Die Anzeigen für gehaltene Alarme befinden sich an den Seiten der omni-direktionalen LED. Ein gehaltener Alarm kann manuell durch Drücken der Taste „Alarm Reset“ zurückgesetzt werden.
  • Seite 213 Alarme Das System fügt abhängige Alarme zu den Analysenmeldungen jedes aktiven primären • Alarms, mit dem sie verbunden sind, hinzu. Wird ein abhängiger Alarm zurückgesetzt, entfernt das System ihn aus der Analysenmeldung des primären Alarms. Die Prioritätsstufe eines primären Alarms ist gleich oder höher als die Prioritätsstufe aller •...
  • Seite 214 Leistung Tabelle 6-1.  Alarmbeschreibungen und Symbole (Fortsetzung) Alarmbeschreibung Symbol Einstellung der hohen Atemfrequenz Hohe Inspirationsdauer bei Spontanatmung I SPONT Oberer Grenzwert für die spontane Inspirationsdauer I SPONT Hoher Schlauchsystemdruck PEAK Obere Schlauchsystemdruckgrenze PEAK Niedriger Druck im Schlauchsystem PEAK Einstellung des niedrigen Schlauchsystemdrucks PEAK Niedriges exspiratorisches Tidalvolumen bei mandatorischer TE MAND...
  • Seite 215 Alarme Taste „Alarm-Stummschaltung“ 6.5.3  WARNUNG: Halten, deaktivieren oder verringern Sie nicht die Lautstärke des akustischen Alarms am Beatmungsgerät, wenn die Sicherheit des Patienten gefährdet sein könnte. Die Alarmsignalpause schaltet vorübergehend zwei Minuten lang den akustischen Teil eines Alarms stumm. Wenn der Alarmzustand nach diesen zwei Minuten immer noch besteht, ist der Alarmton erneut zu hören.
  • Seite 216 Leistung Alarmtest 6.5.5 Für das Testen von Alarmen sind eine Sauerstoff- und eine Luftquelle (AIR) sowie eine stabile AC-Stromversorgung erforderlich. Testen Sie die Alarme mindestens alle sechs Monate unter Anwendung der beschriebenen Verfahren. Erforderliche Ausrüstung Testlunge (Artikelnummer 4-000612-00) • Patientenschlauchsystem für Erwachsene •...
  • Seite 217 Alarme PBW: 70 kg Beatmungstyp: INVASIV Modus: A/C Mandatorischer Atemhubtyp: VC V -TRIG Triggerungsart: Stellen Sie die folgenden Einstellungen für einen neuen Patienten ein f: 6,0 1/min : 500 ml V MAX : 30 l/min : 0 s Flowmuster: RECHTECK V SENS : 3 l/min %: 21 %...
  • Seite 218 Leistung  Hinweis: Um sicherzustellen, dass korrekte Testergebnisse erhalten werden, berühren Sie die Testlunge oder das Patientenschlauchsystem während des Alarmtests für BEATM- SCHLAUCH-SYST. GETRENNT nicht. Alarmtest BEATM-SCHLAUCH-SYST. GETRENNT Lassen Sie das Beatmungsgerät wenigstens vier Atemhübe abgeben. Trennen Sie während der Inspirationsphase eines Atemhubs den Inspirationsfilter von dem Anschluss Zum Patienten.
  • Seite 219 Alarme V MAX Stellen Sie D ein. SENS Trennen Sie das Schlauchsystem des Beatmungsgeräts vom Anschluss VOM Patienten und blockieren Sie den Gasfluss. Halten Sie die Okklusion und prüfen Sie, ob die Anzeige „Sicherheitsventil offen” auf der Statusanzeige erscheint, die GUI die verstrichene Zeit ohne normale Beatmungsunterstützung anzeigt und sich die Testlunge in regelmäßigen Abständen in kurzen Impulsen aufbläht, und entleert, während das Beatmungsgerät druckbasierte Test-Atemhübe abgibt.
  • Seite 220 Leistung Die GUI gibt innerhalb von 10 s nach Drücken auf Akzeptieren einen APNOE-Alarm aus. Drücken Sie die Testlunge zweimal, um zwei aufeinander folgende vom Patienten initiierte Atemzüge zu simulieren. Der APNOE-Alarm wird durch automatischen Reset zurückgesetzt. Lassen Sie das Beatmungsgerät zu Apnoe-Beatmung zurückkehren. Alarmtest für NIEDRIGES EXSPIRATORISCHES TIDALVOLUMEN BEI SPONTANATMUNG Führen Sie die folgenden Änderungen an den Patienten- und Alarmeinstellungen durch Triggerungsart: P...
  • Seite 221 Alarme Führen Sie die folgenden Änderungen an den Apnoe-Einstellungen durch: : 60 s Schließen Sie den Sauerstoffschlauch des Beatmungsgeräts an eine bekannte Luftzufuhr (AIR, zum Beispiel eine medizinische Luftflasche) oder einen AIR-Anschluss der zentralen Gasversorgung an. Schließen Sie den Luftgasschlauch (AIR) des Beatmungsgeräts an eine bekannte medizinische Sauerstoffzufuhr an.
  • Seite 222 Leistung oder Alarmeinstellungsbildschirm. Drücken Sie auf den Link, um sich die gewünschten Informationen anzeigen zu lassen. Die omni-direktionale LED leuchtet weiterhin konstant und kann verschiedene Farben annehmen, was bedeutet, dass mehrere Alarme von unterschiedlicher Priorität aufgetreten sind. Bei einem Ereignis, das mehrere Alarme hervorruft, zeigt das Beatmungsgerät gleichzeitig die zwei aktiven Alarme der höchsten Priorität an.
  • Seite 223 Alarme Beatmungsgerätealarme werden nach hoher, mittlerer bzw. niedriger Priorität unterschieden und als technische oder nicht-technische Alarme klassifiziert. Das Beatmungsgerät ist mit zwei Alarmfunktionen ausgestattet: primärem und sekundärem Alarm. Der primäre Alarm zeigt Alarme von hoher, mittlerer und niedriger Priorität an, wenn diese auftreten. Der sekundäre Alarm (in der Tabelle unten auch als „Sofort-Priorität”...
  • Seite 224 Leistung Tabelle 6-2.  Alarmpriorisierung (Fortsetzung) Prioritätsstufe Visuelle Anzeige Akustische Anzeige Merkmale bei automatischem Merkmale Niedrig: Im Konstant leuchtende gelbe Akustischer Alarm Die LED-Anzeige Patientenbeatmungssy LED oben auf der GUI, niedriger Priorität (zwei erlischt und es wird stem ist eine Änderung gelbes Alarm-Banner auf Töne ohne „Automatischer Reset“...
  • Seite 225 Alarme Tabelle 6-3.  Technische Alarmkategorien (Fortsetzung) Kategorie Name Priorität Reaktion des Systems Mix BUV Hoch Sicherheitsbeatmung Hoch Beatmungsgerät geht in den sicheren Zustand über. Siehe Schutzstrategien für das Beatmungsgerät, S. 4-37. Vorsicht Hoch Beatmung läuft wie eingestellt Warnung Mittel Beatmung läuft wie eingestellt Benachrichtigung Niedrig Beatmung läuft wie eingestellt (wird nicht auf Alarm-...
  • Seite 226 Leistung Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis Niedrig Betrieb mit Nicht zutreffend. Beatmungsgerät schaltet automatisch NETZSTROMAUS Hauptbatterie des auf Batterieversorgung um. Netzschalter FALL Beatmungsgeräts. AN. AC-Stromversorgung nicht verfügbar. Batteriebetriebsanzeige auf Niedrig Betrieb mit Nicht zutreffend. Statusanzeige geht an. Wird NETZSTROMAUS Hauptbatterie des zurückgesetzt, sobald AC-...
  • Seite 227 Alarme Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme (Fortsetzung) Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis KOMPRESSOR Niedrig Keine Druckluft. Kompressor ersetzen. Keine Anzeige „Kompressor bereit” auf NICHT der Statusanzeige. BETRIEBSBEREIT Niedrig Letzter Atemzug Patienten, Gemessener Atemwegsdruck PEAK ≥ eingestellter Schlauchsystem und ≥ eingestellter Grenzwert. (Patientendaten- Grenzwert.
  • Seite 228 Leistung Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme (Fortsetzung) Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis Mittel Gemessene O Patienten, Gasquellen, Der gemessene O % liegt während -Analysator und (Patientendaten- >Einstellung für ≥ 30 s einer beliebigen Phase eines Alarm) jedoch < 2 Minuten. Beatmungsgerät Atemzyklus für mindestens prüfen.
  • Seite 229 Alarme Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme (Fortsetzung) Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis Niedrig 1 Atemzug Patienten, Inspirationsdruck > 110 cmH O und VENT ≥ Grenzwert. Schlauchsystem und (Patientendaten- mandatorischer Atemhubtyp ist VC ET-Tubus prüfen. Alarm) oder Spontanatemtyp ist TC oder Mittel 2 Atemzüge PAV+.
  • Seite 230 Leistung Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme (Fortsetzung) Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis PAV- Niedrig PAV-Startup nicht Auf Leckagen, flache Die Resistance und Compliance des STARTUP vollständig seit ≥ 45 s. Atmung und Patienten können beim PAV-Startup ZU LANG Einstellungen von nicht ausgewertet werden.
  • Seite 231 Alarme Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme (Fortsetzung) Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis BATTERIE FAST Mittel Betriebszeit der Hauptbatterie des Wird zurückgesetzt, sobald die LEER Hauptbatterie des Beatmungsgeräts und Hauptbatterie oder die Beatmungsgeräts Kompressorbatterie Kompressorbatterie wieder ≥ zehn < 10 Minuten und ersetzen oder laden Minuten verbleibende Betriebszeit hat Betriebszeit der...
  • Seite 232 Leistung Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme (Fortsetzung) Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis Niedrig Letzter spont. In TC, VS oder PAV+: Abgegebenes Inspirationsvolumen Atemzug ≥ inspiratorischer Grenzwert. (Patientendaten- ≥ eingestellter Beatmungsgerät geht zu Exspiration Alarm) Patienten und Grenzwert. über. Mögliche abhängige Alarme: Einstellungen , 1f überprüfen.
  • Seite 233 Alarme Tabelle 6-5.  Zusammenfassung nicht-technischer Alarme (Fortsetzung) Basismeldung Priorität Analyse- Abhilfe- Anmerkungen Hinweis Hinweis KEINE Niedrig Beatmung läuft wie -Quelle prüfen. Vom Anwender eingestellter O % ist -ZUFUHR eingestellt. Nur AIR gleich 21 %. Wird zurückgesetzt, verfügbar. sobald O -Zufuhr angeschlossen wird. Hoch Beatmung läuft wie Patienten und Beatmungsgerät gibt 21 % O...
  • Seite 234 Leistung Tabelle 6-6.  Nicht-technische Alarme und vorgeschlagene Reaktionen (Fortsetzung) Alarmmeldung Bedeutung Zu ergreifende Maßnahme APNOE (Patientendaten-Alarm) Die Zeit zwischen Patienten und Einstellungen überprüfen. Patientenatemzügen übersteigt das eingestellte Apnoe-Intervall. BEATM-SCHLAUCH-SYST. Das Patientenschlauchsystem Patientenschlauchsystem wieder GETRENNT wurde getrennt oder es besteht eine anschließen bzw. Leckage beseitigen. große Leckage im Patientenschlauchsystem.
  • Seite 235 Alarme Tabelle 6-6.  Nicht-technische Alarme und vorgeschlagene Reaktionen (Fortsetzung) Alarmmeldung Bedeutung Zu ergreifende Maßnahme % (Patientendaten-Alarm) Der gemessene O % liegt während Patienten, AIR- und • Sauerstoffversorgung, einer beliebigen Phase eines Sauerstoffanalysator Atemzyklus für mindestens und das Beatmungsgerät prüfen. 30 Sekunden 7 % (12 % in der ersten Stunde des Betriebs) oder mehr Kalibrieren des Sauerstoffsensors.
  • Seite 236 Leistung Tabelle 6-6.  Nicht-technische Alarme und vorgeschlagene Reaktionen (Fortsetzung) Alarmmeldung Bedeutung Zu ergreifende Maßnahme INSPIRATION ZU LANG Die PBW-basierte Inspirationsdauer Patienten überprüfen. • (Patientendaten-Alarm) überschritt während der letzten zwei spontanen Atemzüge den Patientenschlauchsystem auf • geräteseitig eingestellten Leckagen prüfen. Grenzwert. Nur aktiv bei Beatmungstyp INVASIVE.
  • Seite 237 Alarme Tabelle 6-6.  Nicht-technische Alarme und vorgeschlagene Reaktionen (Fortsetzung) Alarmmeldung Bedeutung Zu ergreifende Maßnahme KEINE LUFTZUFUHR (AIR) Der AIR-Versorgungsdruck liegt Patienten überprüfen. • unter dem Mindestdruck, der für einen korrekten Betrieb des AIR- und Sauerstoffquelle prüfen. • Beatmungsgeräts erforderlich ist. Das Beatmungsgerät gibt 100 % O Bei Bedarf andere Beatmung •...
  • Seite 238 Leistung Tabelle 6-6.  Nicht-technische Alarme und vorgeschlagene Reaktionen (Fortsetzung) Alarmmeldung Bedeutung Zu ergreifende Maßnahme STARKE OKKLUSION Im Patientenschlauchsystem Patienten überprüfen. • besteht eine starke Okklusion. Das Beatmungsgerät geht zur Bei Bedarf andere Beatmung • Beatmungssteuerung bei Okklusion bereitstellen. über. Die verstrichene Zeit ohne Beatmungsunterstützung wird Patientenschlauchsystem auf •...
  • Seite 239 Alarme AC-NETZSTROMAUSFALL-Alarm 6.5.9 Der AC-NETZSTROMAUSFALL-Alarm zeigt an, dass der Netzschalter des Beatmungsgeräts eingeschaltet ist und das Beatmungsgerät von der Batterie versorgt wird und zum Aufrechterhalten eines normalen Beatmungsgerätebetriebs evtl. bald eine andere Stromquelle erforderlich ist. Das Beatmungsgerät gibt einen BATTERIE FAST LEER Alarm mittlerer Priorität aus, wenn dem Beatmungsgerät weniger als zehn Minuten Batterieversorgung zur Verfügung stehen.
  • Seite 240 Leistung Alarm BEATM-SCHLAUCH-SYST. GETRENNT 6.5.11 Der Alarm für BEATM-SCHLAUCH-SYST. GETRENNT zeigt an, dass das Patientenschlauchsystem auf der Beatmungsgeräte- oder der Patientenseite des Patienten-Y-Stücks getrennt ist oder eine große Leckage vorliegt. Die Methoden, mit denen die Trennung des Schlauchsystems erkannt wird, variieren je nach Beatmungsart.
  • Seite 241 Alarme STROMAUSFALL-Alarm 6.5.12 Durch diesen Alarm wird der Anwender alarmiert, dass unzureichende Spannung von der Batterie und keine AC-Stromversorgung zum Betrieb des Beatmungsgeräts oder Kompressors vorhanden sind. Der Alarm wird ausgegeben, solange der Netzschalter des Beatmungsgeräts in der Stellung AN ist, und dauert wenigstens 120 Sekunden.
  • Seite 242 Leistung -Grenzwert kann nicht deaktiviert werden. Änderungen des PEAK PEAK Grenzwerts aktiviert das Beatmungsgerät unverzüglich, um die umgehende Benachrichtigung bei einem hohen Schlauchsystemdruckzustand zu ermöglichen. Der untere Grenzwert für (7 cmH O) entspricht den niedrigsten PEAK Spitzendrücken, die nicht durch Autotriggerung entstehen und die während eines mandatorischen Atemhubs zu erwarten sind.
  • Seite 243 Alarme Alarm für hohes exspiratorisches Minutenvolumen (1 6.5.16 E TOT Der 1 -Alarm zeigt an, dass das gemessene exspiratorische Gesamtminuten- E TOT volumen für Spontanatmung und mandatorische Atemhübe der Alarmeinstellung entspricht oder darüber liegt. Der 1 -Alarm wird bei Ändern der Einstellung E TOT unverzüglich wirksam, um umgehende Benachrichtigung bei anhaltend hohen Tidalvolumina sicherzustellen.
  • Seite 244 Leistung Alarm für hohe Atemfrequenz 1(f 6.5.19 Der 1f -Alarm zeigt an, dass die gemessene Atemfrequenz der 2f -Alarmeinstellung entspricht oder darüber liegt. Der 1f -Alarm wird jedes Mal, wenn ein neuer Messwert für die Gesamtatemfrequenz verfügbar ist, aktualisiert. Der 1f -Alarm kann Tachypnoe erkennen, was anzeigen könnte, dass das Tidalvolumen zu niedrig ist oder die Atemarbeit des Patienten sich erhöht hat.
  • Seite 245 Alarme Der 3P -Alarm zeigt an, dass der gemessene maximale Atemwegsdruck PEAK des aktuellen Atemhubs während einer nichtinvasiven oder während einer VC+ Inspiration unter dem eingestellten Alarmgrenzwert liegt oder diesem entspricht. Der 3P -Alarm ist bei mandatorischen und spontanen Atemhüben aktiv und nur PEAK vorhanden, wenn der Beatmungstyp NIV ist bzw.
  • Seite 246 Leistung Der vom Sauerstoffsensor gemessene O % wird im Patientendatenbereich angezeigt. Siehe Banner mit wesentlichen Patientendaten, S. 3-40, einschließlich O wenn es nicht angezeigt wird. Alarm „Niedriges exspiratorisches Tidalvolumen bei 6.5.23 mandatorischer Atmung (3V )“ TE MAND Der Alarm zeigt an, dass das gemessene exspiratorische Tidalvolumen bei mandatorischer Atmung der Alarmeinstellung für 3V entspricht oder TE MAND...
  • Seite 247 Alarme Alarm für niedriges exspiratorisches Gesamtminutenvolumen 6.5.25 E TOT Der 3 -Alarm zeigt an, dass das gemessene Minutenvolumen (bei E TOT mandatorischen und spontanen Atemhüben) der Alarmeinstellung für entspricht oder darunter liegt. Der Alarm 3 wird mit jeder E TOT E TOT neuen Berechnung für exspiratorisches Minutenvolumen aktualisiert.
  • Seite 248 Leistung Alarm für STARKE OKKLUSION 6.5.27 Ein Alarm für eine starke Okklusion tritt auf, wenn der Gasfluss im Beatmungssystem des Beatmungsgeräts erheblich eingeschränkt ist. Das Beatmungsgerät geht zur Beatmungssteuerung bei Okklusion (OSC) über, in der das Beatmungsgerät in regelmäßigen Abständen versucht, einen druckbasierten Atemhub abzugeben, und gleichzeitig die Atemphasen bei Inspiration und Exspiration auf eine starke Okklusion überwacht.
  • Seite 249 Überwachte Patientendaten  Hinweis: Alle angezeigten Patientenvolumendaten stellen Lungenvolumina dar, die unter BTPS- Bedingungen ausgedrückt sind. Exspiratorisches Gesamtminutenvolumen ( 6.6.1 E TOT Die BTPS- und Compliance-kompensierte Summe der exspiratorischen Gasvolumina sowohl von mandatorischen als auch von spontanen Atemhüben für das vorherige einminütige Intervall. Ein werksseitig eingestellter Standardparameter.
  • Seite 250 Leistung Exspiratorisches Tidalvolumen bei mandatorischer Beatmung 6.6.7 TE MAND Das exspiratorische Volumen des letzten mandatorischen Atemhubs, das zu Beginn der nächsten Inspiration nach einem mandatorischen Atemhub aktualisiert wird. Ist der Modus SPONT und das Beatmungsgerät hat in einem Zeitraum von mehr als zwei Minuten keine mandatorischen Atemhübe abgegeben (zum Beispiel über manuelle Inspiration), wird die V Patientendatenanzeige ausgeblendet.
  • Seite 251 Überwachte Patientendaten  Hinweis: Aufgrund der Begrenzungen beim Einstellen des I:E-Verhältnisses bei der PC-Beatmung ist es möglich, dass die Anzeige der überwachten Daten nicht genau der Einstellung des I:E-Verhältnisses entspricht. Durchschnittlicher Schlauchsystemdruck (P 6.6.13 MEAN Der durchschnittliche Schlauchsystemdruck für eine komplette Atemperiode, sowohl für die Inspirations- als auch für die Exspirationsphase, gleichgültig ob mandatorisch oder spontan.
  • Seite 252 Leistung Totaler PEEP (PEEP 6.6.19 PEEP ist der geschätzte Druck am Schlauchsystem-Y-Stück während eines Exspirationspausenmanövers. Plateau-Druck (P 6.6.20 ist der Druck, der während eines Inspirationspausenmanövers gemessen und angezeigt wird. Gesamtatemfrequenz (f 6.6.21 Die Gesamtanzahl an mandatorischen und spontanen Atemhüben, die pro Minute an einen Patienten abgegeben werden.
  • Seite 253 Überwachte Patientendaten Index für schnelle/flache spontane Atemzüge (Rapid Shallow 6.6.25 Breathing Index) (f/V Ein Hinweis auf die Fähigkeit des Patienten, spontan zu atmen. Hohe Werte bedeuten im Allgemeinen, dass der Patient schnell atmet, jedoch mit niedrigen Tidalvolumina. Niedrige Werte zeigen im Allgemeinen das Gegenteil an. Ein werksseitig eingestellter Standardparameter.
  • Seite 254 Leistung wird mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnet: STAT ---------------------------------- - C – STAT PEEP – Der Druck im Patientenschlauchsystem, der STAT Statische Compliance am Ende des Intervalls von 100 ms, das das pausenmechanische Plateau definiert, gemessen wird. Gesamtes exspiratorisches Volumen Der am Ende der Exspiration gemessene (Patientenschlauchsystem und PEEP...
  • Seite 255 Überwachte Patientendaten Spezielle Formatierung wird angewendet, wenn die Software feststellt, dass Variablen in den Gleichungen oder die resultierenden C oder R -Werte STAT STAT außerhalb der Grenzwerte liegen: Klammern ( ) bedeuten fragwürdige C - oder R -Werte, die von fragwürdigen •...
  • Seite 256 Leistung Angezeigter O 6.6.35 Die Sauerstoffkonzentration des dem Patienten zugeführten Gases, gemessen am Austritt des Beatmungsgeräts, vor dem Inspirationsfilter. Er dient als Kontrolle im Vergleich zum eingestellten O % zur Bestimmung von Alarmen, nicht als Maß des an den Patienten abgegebenen Sauerstoffs. O %-Daten können angezeigt werden, solange der O -Monitor aktiviert ist.
  • Seite 257 7 Vorbeugende Wartung Übersicht Dieses Kapitel enthält Informationen zur Wartung des Beatmungsgeräts Puritan Bennett™ 980. Es beinhaltet Durchführung und Häufigkeit routinemäßiger Wartungsmaßnahmen • Reinigen, Desinfizieren oder Sterilisieren der Hauptkomponenten des Beatmungsgeräts • Lagerung des Beatmungsgeräts über einen längeren Zeitraum • Entsorgung von gebrauchten Teilen •...
  • Seite 258 Vorbeugende Wartung Tabelle 7-1.  Häufigkeit der vorbeugenden Wartung durch den Anwender Teil Häufigkeit Wartung Patientenschlauchsystem: Mehrmals täglich oder nach Prüfen Sie beide Schenkel auf • Inspirations- und Anforderung der Wasseransammlung. Exspirationsschenkel institutionellen Richtlinien. Leeren und reinigen. • Kondensatbehälter, Prüfen und leeren Sie sie, falls nötig. Wasserfallen und Drainagebeutel Kalibrierung des...
  • Seite 259 Intervalle für vorbeugende Wartung Tabelle 7-1.  Häufigkeit der vorbeugenden Wartung durch den Anwender (Fortsetzung) Teil Häufigkeit Wartung Wiederverwendbare Vor jedem Gebrauch Prüfen Sie ihn auf Risse, Haarrisse oder • • Exspirationsfilter Beschädigung und ersetzen Sie ihn. Nach 15 Tagen • Sterilisieren Sie ihn zwischen den Dauereinsatz im Patienten- und Inspirationsschenkel...
  • Seite 260 Vorbeugende Wartung Tabelle 7-1.  Häufigkeit der vorbeugenden Wartung durch den Anwender (Fortsetzung) Teil Häufigkeit Wartung Kompressor Einlassluftfilter Alle 250 Stunden Mit mildem Seifenwasser waschen und gut spülen. Lufttrocknen lassen. Klappe/Adapter für Wenn sichtlich verschmutzt Desinfizieren gemäß Tabelle 7-3.   Neugeborene oder nach Bedarf  Vorsicht: Verwenden Sie die angegebenen Reinigungsmittel für das entsprechende Teil und beachten Sie die oben erläuterten Reinigungsverfahren.
  • Seite 261 Reinigung von Außenflächen Tabelle 7-2.  Reinigungsmittel für Oberflächen Teil Verfahren Kommentare/ Vorsichtsmaßnahmen Beatmungsgerät außen Wischen Sie es mit einem Tuch, Das Eindringen von Flüssigkeit (einschließlich Touchscreen und das mit einem der unten oder Sprays in die Öffnungen des Gelenkarm) aufgelisteten Reinigungsmittel Beatmungsgeräts oder die oder einem vergleichbaren Mittel Anschlusskabel vermeiden.
  • Seite 262 Vorbeugende Wartung Reinigung und Desinfektion von Komponenten  WARNUNG: Um mikrobielle Verunreinigung und eventuelle Leistungsprobleme zu vermeiden, sollten Sie Teile, die zum Einmalgebrauch an einem Patienten (SPU) bestimmt sind, nicht reinigen, desinfizieren oder wiederverwenden. Entsorgen Sie diese gemäß den örtlichen oder institutionellen Vorschriften. Zu den Risiken in Verbindung mit der Wiederverwendung von Einwegartikeln gehören unter anderem bakterielle Kreuzkontamination, Leckagen, Verlust der Funktionstüchtigkeit des Teils und verstärkter Druckabfall.
  • Seite 263 Reinigung und Desinfektion von Komponenten Tabelle 7-3.  Reinigungsmittel und Desinfektionsverfahren für Komponenten (Fortsetzung) Teil Reinigungsmittel/-verfahren Kommentare/ Vorsichtsmaßnahmen Klappe/Adapter für Neugeborene Vor der Desinfektion weichen Sie Nicht zutreffend mit EMpower Dual Enzymatic Solution (Metrex Inc.) ein. Führen Sie eine hochwirksame chemische Desinfektion mit folgenden Mitteln durch: Cidex (2,5 %) •...
  • Seite 264 Vorbeugende Wartung Tabelle 7-3.  Reinigungsmittel und Desinfektionsverfahren für Komponenten (Fortsetzung) Teil Reinigungsmittel/-verfahren Kommentare/ Vorsichtsmaßnahmen Komponenten des Gemäß den Prüfen Sie die Komponenten • Beatmungsschlauchsystems Gebrauchsanweisungen des auf Risse und Schnitte und Herstellers desinfizieren. ersetzen Sie sie bei Beschädigung. Bei Wiederinbetriebnahme • des Schlauchsystems oder Installation einer neuen Komponente führen Sie den SST zur Prüfung auf...
  • Seite 265 Reinigung und Desinfektion von Komponenten Reinigen oder desinfizieren Sie Teile nach den für jede Komponente aufgeführten Verfahren. Siehe Reinigungsmittel und Desinfektionsverfahren für Komponenten, S. 7-6. für eine Liste von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. Nachdem die Komponenten gereinigt oder desinfiziert wurden, sollten Sie sie auf Risse oder anderweitige Beschädigungen prüfen.
  • Seite 266 Vorbeugende Wartung  Vorsicht: Verhinderung von Schäden des exspiratorischen Flowsensorelements Den Heißfilmfaden oder Thermistor im Zentralanschluss nicht berühren. • Flüssigkeit nicht heftig durch den Zentralanschluss spülen, solange es • eingetaucht ist. Keine Druckluft oder Flüssigkeit gewaltsam in den mittleren Hohlraum •...
  • Seite 267 Reinigung und Desinfektion von Komponenten Abbildung 7-2. EVQ-Komponenten Heißfilmfaden und Thermistor Elektrische Kontakte Dichtungsoberfläche der Membran Dichtungsring des Filters Entfernen  WARNUNG: Entfernen und entsorgen Sie die die Einmal-Komponenten der Exspirationsflowsensor-Einheit vor der Reinigung und Desinfektion. So wird das EVQ entfernt Heben Sie die Exspirationsfilterverriegelung an und öffnen Sie die Exspirationsfilterklappe.
  • Seite 268 Vorbeugende Wartung Abbildung 7-3. Entfernen der EVQ-Einheit Entfernung der austauschbaren Komponenten der EVQ-Einheit Entfernen Sie die Exspirationsventilmembran, die Filterdichtung des Exspirationsventils und den Drucksensorfilter. Drücken Sie die Exspirationsfilterdichtung mit zwei Fingern zusammen, um sie zu entfernen. Abbildung 7-4. Entfernen der Exspirationsventilmembran 7-12 Bedienungsanleitung...
  • Seite 269 Reinigung und Desinfektion von Komponenten Abbildung 7-5. Entfernen der Exspirationsfilterdichtung Abbildung 7-6. Entfernen des Drucksensorfilters Entsorgen Sie die entfernten Elemente gemäß dem Protokoll Ihrer Einrichtung. Beachten Sie die örtlichen Auflagen hinsichtlich der Entsorgung von potenziell biologisch kontaminiertem Abfall. Desinfektion  WARNUNG: Den EVQ nicht autoklavieren oder mit Ethylenoxidgas sterilisieren.
  • Seite 270 Verwenden Sie nur die beschriebenen Desinfektionsmittel. Siehe Reinigungsmittel und Desinfektionsverfahren für Komponenten, S. 7-6. Die Verwendung von nicht von Covidien empfohlenen Desinfektionsmitteln kann das Kunststoffgehäuse oder elektronische Sensorkomponenten beschädigen und damit zum Versagen des Spirometriesystems des Beatmungsgeräts führen.  WARNUNG: Beachten Sie die Empfehlungen des Desinfektionsmittelherstellers für den...
  • Seite 271 Isopropanolbad. Schwenken und drehen Sie das EVQ langsam, um Lufteinschlüsse zu beseitigen. Trocknen Trocknen Sie das EVQ in einem zu diesem Zweck entwickelten Niedrigtemperatur- Warmluft-Schrank. Covidien empfiehlt für dieses Verfahren einen Konvektionstrocknungsofen mit Temperaturen bis zu 60 °C (140 °F). Bedienungsanleitung 7-15...
  • Seite 272 Vorbeugende Wartung  Vorsicht: Seien Sie bei der Unterbringung und Handhabung in einem Trockner vorsichtig, um eine Beschädigung des Flowsensorelements der Einheit zu vermeiden. Inspektion Siehe EVQ-Komponenten, S. 7-11 während der Inspektion des EVQ. Prüfen Sie den Kunststoffkörper, die Dichtungsoberfläche der Membran, die Dichtungsscheibe des Filters und die Dichtleistennut an der Unterseite auf jegliche Beschädigung, Zersetzung oder Kontamination.
  • Seite 273 Reinigung und Desinfektion von Komponenten Nach dem Trocknen des EVQ entnehmen Sie den Drucksensorfilter dem Wiederaufbereitungskit und führen Sie ihn mit seinem großen Durchmesser unter leichtem Drehen in die Dichtleistennut, bis er mit dem Kunststoffventilkörper bündig abschließt, wie abgebildet. Das schmale Ende zeigt nach außen. Abbildung 7-9.
  • Seite 274 Vorbeugende Wartung Entnehmen Sie dem Kit die Membran und setzen Sie sie ein. Die äußere Dichtungslippe liegt auf der äußeren Kerbe auf. Abbildung 7-11. Einsetzen der Membran Membranlippe in der Kerbe des EVQ Prüfen Sie sorgfältig die Lage der Komponenten und schließen Sie den Zusammenbau ab. Ersetzten des EVQ 7.5.3 Ersetzen Sie den EVQ, sobald er Risse oder Beschädigungen durch den Gebrauch...
  • Seite 275 Komponenten-Sterilisation Abbildung 7-12. Installation der EVQ Kalibrieren Sie den Flowsensor. Lagerung 7.5.4 Nehmen Sie vor der Lagerung eine Vorprüfung des EVQ vor, indem Sie es in das Beatmungsgerät einsetzen und einen SST durchführen, um die Funktionstüchtigkeit des Beatmungssystems zu prüfen. Siehe So wird ein SST durchgeführt, S.
  • Seite 276 Vorbeugende Wartung Tabelle 7-4.  Sterilisationsparameter Autoklavierung Eine wirksame Sterilisation erfolgt durch Dampfautoklavierung bei 132 °C (170 °F) 15 Minuten lang für Schwerkraftverdrängungszyklen. Prävakuum-Sterilisation von verpackter Ware (132 °C für 4 Minuten) kann ebenfalls verwendet werden. Siehe Prävakuum-Programmparameter des Systemherstellers oder Herstelleranweisungen zur Dampfsterilisation. Zerlegen Sie die Komponente.
  • Seite 277 Falls Sie eine Komponente ersetzen oder neu einbauen, führen Sie vor der Beatmung eines Patienten einen SST durch. Vorbeugende Wartung durch Servicepersonal Covidien empfiehlt, dass nur qualifiziertes Servicepersonal die vorbeugenden Wartungsarbeiten ausführt, die in der folgenden Tabelle zusammengefasst werden. Vollständige Details werden im Wartungshandbuch des Beatmungsgeräts Puritan Bennett™...
  • Seite 278 Vorbeugende Wartung Tabelle 7-6.  Häufigkeit der vorbeugenden Wartungsmaßnahmen (Fortsetzung) Häufigkeit Teil Wartung Alle 12 Monate Vollständiges Funktions- und Leistungsüberprüfung Beatmungsgerät durchführen. Dies schließt einen elektrischen Sicherheitstest und die Prüfung des Beatmungsgeräts auf mechanische Schäden und Unleserlichkeit der Beschriftung ein. Wenn sich die Höhenlage des Luftdruck-Messwandler Führen Sie die Kalibrierung des Luftdruck- Standorts des Beatmungsgeräts...
  • Seite 279 Selbsttest (EST) durchführen. Siehe das Wartungshandbuch für das Beatmungsgerät der Serie 980 von Puritan Bennett™ für Details zur Durchführung des EST. Inspektion und Kalibrierung Die Inspektion und Kalibrierung des Beatmungsgeräts sollte von durch Covidien geschultes Servicepersonal in den in der obigen Tabelle angegebenen Intervallen durchgeführt werden. Dokumentation 7.10...
  • Seite 280 Vorbeugende Wartung So nehmen Sie das Beatmungsgerät wieder in Betrieb Setzen Sie die Batterien ein. Laden Sie vor der Patientenbeatmung die Batterien auf. Falls die Batterien älter als drei (3) Jahre sind, verwenden Sie neue Batterien. Führen Sie vor der Patientenbeatmung EST und SST durch. 7-24 Bedienungsanleitung...
  • Seite 281 Reparaturangaben und Diagnosecodes des Beatmungsgeräts zurate ziehen. So erhalten Sie Wartung für das Beatmungsgerät Um Wartung für das Beatmungsgerät zu erhalten, wenden sie sich an den Covidien- Kundendienst unter 1.800.255.6774 und folgen Sie den Anweisungen. Entsorgung gebrauchter Teile Befolgen Sie bei Entsorgung oder Recycling von Gerätekomponenten die örtlichen Auflagen und Recycling-Pläne.
  • Seite 282 Ereignisinformation für spätere Abfragen im Rahmen der Patientenbehandlung. Einige der Protokolle sind während der Beatmung zugänglich und einige Protokolle sind nur Covidien-Mitarbeitern zugänglich, wenn sich das Beatmungsgerät im Wartungsmodus befindet. Das Wartungshandbuch des Beatmungsgeräts Puritan Bennett™ 980 enthält weitere Details hinsichtlich der für den Servicetechniker zugänglichen Protokolle.
  • Seite 283 Protokolle des Beatmungsgeräts Weitere Patientendaten – 1: — Dieses Protokoll gehört zu dem Parameter-Satz – der Patientendaten auf Seite 1 des Banners „Weitere Patientendaten”. Hier werden insgesamt 15 Parameter gespeichert, die aus Datum und Uhrzeit des Eintrags (minütliche Aufzeichnung), Patientendatenname und Patientendatenwert während des Beatmungsbetriebs bestehen.
  • Seite 284 Anleitungen zum Herunterladen von Protokollen des Beatmungsgeräts. Diagnosecodes Siehe Diagnoseprotokoll für die während der Patientenbeatmung generierten Codes. Für weitere Information zu Diagnosecodes, siehe Wartungshandbuch des Beatmungsgeräts der Serie 980 von Puritan Bennett™ oder wenden Sie sich an den Covidien-Kundendienst. Bedienungsanleitung...
  • Seite 285 Serie 980 von Puritan Bennett™ verwendet werden kann. Siehe Zubehör und Optionen, S. 9-3 für die Teilenummern von Elementen, die bei Covidien erhältlich sind. Das folgende, üblicherweise bei den angegebenen Herstellern erhältliche Zubehör kann zusammen mit dem Beatmungsgerätesystem benutzt werden: Filter —...
  • Seite 286 Zubehör Allgemeine Zubehörinformationen Der Stützarm (Gelenkarm) des Patientenschlauchsystems kann an der rechten oder linken Seite des Beatmungsgerätegriffs befestigt werden. Die Gelenkarme des Beatmungsgerätesystems der Serie 840 von Puritan Bennett™ können ebenfalls für das Beatmungsgerätesystem der Serie 980 von Puritan Bennett™ verwendet werden. Abbildung 9-1.
  • Seite 287 Tabelle aufgelisteten Teile.  Hinweis: Teilenummern können sich gelegentlich ändern. Sollten Sie bei einer Teilenummer Zweifel haben, kontaktieren Sie Ihren örtlichen Covidien-Vertreter.  Hinweis: Das Beatmungsgerät ist mit einem halbautomatischen kurzen Selbsttestverfahren (SST) ausgestattet, das zusätzlich zu anderen Tests Compliance, Resistance und die Leckage für das Schlauchsystem der Beatmungsgeräte-Einheit (Inspirationsfilter,...
  • Seite 288 Zubehör Tabelle 9-1.  Zubehör und Optionen (Fortsetzung) Artikelnummer Beschreibung des Teils oder der Option Teilenummer Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Vereinigtes Königreich 10087159 Netzanschlussleitung, 10 A, RA, EU 10087155 Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Japan 10087157 Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Großbritannien 10087152 Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Schweiz 10087154 Netzanschlussleitung, 10 A, RA, USA 10081056...
  • Seite 289 Österreich, Niederlande, Belgien, Kroatien, Türkei, Russland, Slowenien, Serbien, Bulgarien, Rumänien Anschlussschlauch-Einheit (Sauerstoff; O2): Großbritannien, Irland, 4-074698-00 Schweiz, Ungarn, Slowakei, Tschechien Für nicht aufgeführte Länder wenden Sie sich für die speziellen AIR- und Sauerstoffschlauchartikelnummer an Ihren örtlichen Covidien-Vertreter. Halterung für Druckluft- und O -Gas 10086050 Gelenkarm-Baugruppe 4-032006-00...
  • Seite 290 Zubehör Tabelle 9-1.  Zubehör und Optionen (Fortsetzung) Artikelnummer Beschreibung des Teils oder der Option Teilenummer Aufladbare Lithiumionenbatterie 10086042 Befeuchterhalterung 10086049 Drainagebeutelclip 10087137 Inspirationsbakterienfilter, wiederverwendbar (Re/Flex) 4-074600-00 Inspirationsbakterienfilter, Einmalgebrauch (Karton mit 12 St.) (DAR) 351U5856 Kondensatbehälter, wiederverwendbar 10063031 Verschluss Kondensatbehälter-Drainageanschluss 4-074613-00 Baugruppe Patientenschlauchsystem, dualer Heizdraht, Erwachsene, Einweg, für F&P MR850 (Medtronic / DAR) 304S14300 Adapterkabel: 111/1149...
  • Seite 291 Allgemeine Zubehörinformationen Tabelle 9-1.  Zubehör und Optionen (Fortsetzung) Artikelnummer Beschreibung des Teils oder der Option Teilenummer Exspirationsfiltersystem für Neugeborene, Einmalgebrauch, mit 4-076900-00 Kondensatbehälter Proximaler Durchfluss-Überwachungssensor (Einmalgebrauch, 10047078 Karton mit 10 Stück) Nicht Exspirationsventil-Modul Wiederaufbereitungskit (Karton mit 6 Stück) 10086048 dargestellt Hardwareoptionen Nicht Goldstandard-Testschlauchsystem, 21 Zoll (zur Durchführung von EST) 4-018506-00 dargestellt...
  • Seite 292 Zubehör Seite ist absichtlich leer Bedienungsanleitung...
  • Seite 293 10 Theoretische Funktionsweise Übersicht 10.1 Diese Kapitel enthält spezifische Details zu Beatmungsfunktionen des Beatmungsgeräts der Serie 980 von Puritan Bennett™. Das Kapitel ist wie folgt gegliedert. Abschnittsnummer Titel Seite 10.1 Übersicht S. 10-1 10.2 Theoretische Prinzipien S. 10-3 10.3 Anwendbare Technologie S.
  • Seite 294 Theoretische Funktionsweise  WARNUNG: Das Beatmungsgerät bietet eine Vielzahl von Beatmungsoptionen. Während der Behandlung des Patienten muss der Arzt den Beatmungsmodus und die Einstellungen für den Patienten entsprechend seiner klinischen Erfahrung sorgfältig auswählen. Dabei sollte er den Zustand und die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigen und die Vorteile, Einschränkungen und Betriebseigenschaften der Beatmungsoptionen abwägen.
  • Seite 295 Theoretische Prinzipien AIR- und O -Gase werden durch Proportional-Solenoid-Ventile (PSOLS), Flowsensoren und Einwegventile geleitet und im Mischmodul, das auch über ein Überdruckventil verfügt, (entsprechend der vom Anwender festgelegten -Konzentration) gemischt. Von hier wird das Gas durch ein weiteres PSOL zum Inspirationspneumatiksystem geleitet, von wo es durch ein Sicherheitsventil und ein Einwegventil, einen internen Bakterienfilter, einen externen Bakterienfilter und den Befeuchter, wenn verwendet, über das angeschlossene Beatmungsschlauchsystem...
  • Seite 296 Theoretische Funktionsweise Wartungspersonal zum Zugriff auf die Protokolle des Beatmungsgeräts und zur Installation von Softwareoptionen verwendet, und die HDMI-Schnittstelle bietet die Möglichkeit, den GUI-Bildschirm auf einem externen Videogerät anzuzeigen. Druck- und Flowsensoren in den Inspirations- und Exspirationsmodulen kontrollieren die Beatmungsprozesse. Die Sensorsignale werden als Feedback für die Steuerung von Beatmungs-PSOL und Exspirationsventil verwendet.
  • Seite 297 Inspiration – Erkennung und Einleitung  Hinweis: Im vorstehenden Diagramm werden mit „Anlage“ der Patient und die angeschlossenen Beatmungsschlauchsysteme bezeichnet. Inspiration – Erkennung und Einleitung 10.4 Wenn die Inspiration durch das Beatmungsgerät erfolgt, wird sie Triggerung genannt. An den Patienten werden Atemhübe basierend auf den Beatmungsgeräteinstellungen abgegeben, die der Arzt eingegeben hat.
  • Seite 298 Theoretische Funktionsweise Drucktriggerung 10.4.1 Wenn Drucktriggerung (P ) ausgewählt ist, wechselt das Beatmungsgerät -TRIG zu Inspiration, wenn der Druck im Patientenschlauchsystem-Y-Stück unter den positiven endexspiratorischen Druck (PEEP) minus der vom Anwender festgelegten Empfindlichkeitsstufe (P ) fällt. Siehe unten stehende Abbildung. Wenn der Patient SENS mit der Inspirationsanstrengung beginnt und Gas aus dem Schlauchsystem atmet (Ereignis 5, das Intervall A-B in der unten stehenden Abbildung), fällt der Druck unter...
  • Seite 299 Inspiration – Erkennung und Einleitung Flowtriggerung 10.4.2 Wenn Flowtriggerung (V ) ausgewählt ist, stellt die BDU während der Exspiration -TRIG eine konstante Gas-Flowrate im Beatmungsschlauchsystem (Basisflow genannt) bereit. Der Basisflow ist um 1,5 l/min höher als der für die Flowempfindlichkeit ausgewählte Wert (V ).
  • Seite 300 Theoretische Funktionsweise Abbildung 10-2.  Inspiration unter Verwendung von Flowempfindlichkeit In der Software eingestellter Basisflow (l/min) Vom Anwender eingestellte Flowempfindlichkeit Beginn der Patientenanstrengung 1,5 l/min Ereignis A: Flow sinkt An den Patienten abgegebener Flow Ereignis B: Gasabgabe beginnt Zeittrigger 10.4.3 Das Beatmungsgerät misst das Zeitintervall für jeden Atemhub und jede Atemphase.
  • Seite 301 Exspiration – Erkennung und Einleitung Vom Anwender initiierte Trigger 10.4.4 Wenn der Anwender die Taste „Manuelle Inspiration” drückt, wird ein OIM (vom Anwender initiierter mandatorischer) Atemhub abgegeben. Unter den folgenden Bedingungen gibt das Beatmungsgerät keinen OIM ab: während einer aktiven Inspiration, ob mandatorisch oder spontan •...
  • Seite 302 Theoretische Funktionsweise  Hinweis: Der zulässige inkrementelle Wert über dem Zieldruck beträgt 1,5 cmH O, sobald ein Abschnitt der Inspirationszeit (Tn) vergangen ist. Vor Tn liegt der inkrementelle Wert höher, um ein kurzzeitiges Überschießen des Drucks zu erlauben. Während der ersten 200 ms der Inspiration beträgt der inkrementelle Druck 10 % des Zieldrucks, oder bis zu 8 cmH wobei der höhere Wert Anwendung findet.
  • Seite 303 Exspiration – Erkennung und Einleitung Abbildung 10-5.  Exspiration über die Prozent-Spitzenflowmethode Inspirationsflow (0 l/min) Ereignis B: Beatmungsgerät initiiert Exspiration Inspiration Inspirationsflow (l/min) ohne Exspirationstrigger Trigger /100 SENS Ereignis A: abgegebener Flow beginnt zu sinken (V  Hinweis: PAV+ verwendet eine flow-basierte Steuerungsmethode, auch E genannt, diese wird SENS jedoch in l/min statt in % von V...
  • Seite 304 Theoretische Funktionsweise Sicherheitsmethoden 10.5.4 Es gibt vier Sicherheitsmethoden, um eine übermäßige Inspirationsdauer oder einen überhöhten Druck während der Inspiration zu vermeiden: Bei erwachsenen Patienten und Kindern beendet Zeitbegrenzung — • die Methode der Zeitbegrenzung die Inspiration und beginnt mit der Exspiration, wenn die Dauer einer spontanen Inspiration größer oder gleich [1,99 + 0,02 x PBW (kg)]...
  • Seite 305 Compliance- und BTPS-Kompensation Abbildung 10-6.  Rechteck-Flowmuster Flow (y-Achse) Compliance-Volumen (V Tatsächliches V Eingestellte V Eingestelltes V Bedienungsanleitung 10-13...
  • Seite 306 Theoretische Funktionsweise Abbildung 10-7.  Flowmuster abfallende Rampe Flow (y-Achse) Eingestellte V Tatsächliches V Eingestelltes V Minimales V Compliance-Volumen (V Im Beatmungsgerät berechnet ein iterativer Algorithmus automatisch das Compliance-Volumen. Es gibt ein maximales Compliance-Verhältnis von Schlauchsystem zu Patient, um das potenzielle Risiko einer Überblähung aufgrund einer fehlerhaften Compliance-Schätzung für den Patienten zu reduzieren.
  • Seite 307 Compliance- und BTPS-Kompensation Das Compliance-Volumen wird folgendermaßen berechnet: – pt ckt Compliance-Volumen Druck am Y-Stück des Patienten am Ende der aktuellen Inspiration Compliance des Druck am Ende der aktuellen Exspiration pt ckt Patientenschlauchsystems Ohne automatische Compliancekompensation müssten Ärzte V berechnen, um den Volumenverlust im Beatmungsschlauchsystem des Patienten einzuschätzen und dann die V -Einstellung um diesen Betrag erhöhen.
  • Seite 308 Theoretische Funktionsweise Faktor = lineare Interpolation der Werte in der folgenden Tabelle für Schlauchsystemtypen für Erwachsene, Kinder und Neugeborene. Der Faktor wird folgendermaßen berechnet: MIN (10, MAX (2,5, 1,0 + (2,0/0,3 x kg PBW))) Tabelle 10-1.  Compliance-Volumen-Faktoren Patientenschlauchsystemtyp für Erwachsene Patientenschlauchsystemtyp für Kinder PBW (kg) Faktor PBW (kg)
  • Seite 309 Abgabe von mandatorischen Atemhüben Abgabe von mandatorischen Atemhüben 10.7 Das Beatmungsgerät bietet drei mandatorische Beatmungsarten: Volumenkontrolle (VC), bei der die Atemhubabgabe auf dem abgegebenen inspiratorischen Tidalvolumen basiert, Druckkontrolle (PC), bei der die Atemhubabgabe darauf basiert, einen Zieldruck zu erreichen und für einen festgelegten Zeitraum zu erhalten, Volumenkontrolle Plus (VC+), einem druckkontrollierten Atemhub basierend auf einem Zieltidalvolumen.
  • Seite 310 Theoretische Funktionsweise Volumenkontrolle (VC) 10.7.1 Volumenkontrolle ist das Kontrollschema, das den Flow steuert, um ein vorbestimmtes Volumen für den Patienten festzulegen (vom Arzt eingestellt). Für die Anwendung dieses Volumens gibt es zwei Basisflow-Kurvenformen: „Rechteck“, garantiert einen konstanten Flow während der Inspirationszeit oder „Abfallende Rampe“, die Steigung und der initiale Wert werden bestimmt, um das erforderliche Volumenziel zu bieten.
  • Seite 311 Abgabe von mandatorischen Atemhüben Abbildung 10-9.  Ideale Kurvenform unter Verwendung des Flowmuster „Abfallende Rampe“ Druck (cmH Inspirationsphase Flow (l/min) Expirationsphase Volumen (ml) Abfallend (Rampe) Druckkontrolle (PC) 10.7.2 Druckkontrolle ist das Kontrollschema, durch das der Druck am Y-Stück des Beatmungsschlauchsystems kontrolliert wird, um während der Inspiration ein konstantes Niveau (vom Arzt eingestellt) und während der Exspiration ein PEEP- Niveau zu erreichen.
  • Seite 312 Theoretische Funktionsweise Abbildung 10-10.  Ideale Kurvenform bei druckkontrollierter Beatmung Druck (cmH PEEP Flow (l/min) Inspirationsphase Volumen (ml) Expirationsphase Zieldruck 10.7.3 VC+-Atemhübe erfordern eine Initialisierung und müssen eine Start-Routine durchlaufen. VC+-Startup Während des VC+-Startups gibt das Beatmungsgerät mindestens einen Atemhub (Testatemhub) ab, um den Zieldruck zu ermitteln, der erforderlich ist, um das gewünschte (eingestellte) Volumen abzugeben.
  • Seite 313 Abgabe von mandatorischen Atemhüben Nach dem VC+-Startup nimmt das Beatmungsgerät Anpassungen des Zieldrucks vor, um das eingestellte Volumen (V ) abzugeben. Um das gewünschte Volumen umgehend zu erreichen, ist die maximal erlaubte Druckanpassung für einen erwachsenen oder pädiatrischen Patienten während der erste fünf Atemzüge nach dem Startup oder einer Änderung von V oder V am größten.
  • Seite 314 Theoretische Funktionsweise eines aktiv atmenden Patienten zu erfüllen, beobachten Sie die gleichzeitigen Druck/Zeit- und Flow/Zeit-Kurven, und passen Sie die Anstiegszeit % an, um einen gleichmäßigen Anstieg des Drucks zum Zielwert zu erhalten. Eine Einstellung für Anstiegszeit %, die den Zielwert lange vor dem Ende der Inspiration erreicht, kann dazu führen, dass das Beatmungsgerät dem Patienten übermäßigen Flow zuführt.
  • Seite 315 Abgabe von spontanen Atemzügen Abgabe von spontanen Atemzügen 10.8 Die Modi, die spontane Atemzüge erlauben, sind SIMV, SPONT und BiLevel. Die Einstellung der spontanen Beatmungsart legt fest, welche Art von Druckunterstützung auf die spontanen Atemzüge des Patienten angewendet wird (PS, TC, VS oder PAV+). Wählen Sie nach der Auswahl der spontanen Beatmungsart das Niveau der Druckunterstützung (P ) für PS, Unterstützungsvolumen (V...
  • Seite 316 Theoretische Funktionsweise Tabelle 10-3.  Merkmale der Abgabe von spontanen Atemzügen (Fortsetzung) Merkmal Umsetzung Druck oder Flow während der Inspiration Der Druck steigt entsprechend der ausgewählten Spontanatemtyp = VS Anstiegszeit % und PBW-Einstellung. Der Zieldruck entspricht dem während des Testatemhubs ermittelten Druck oder dem Zieldruck, der durch die Bewertung des abgegebenen Volumens des vorhergehenden Atemzugs ermittelt wurde.
  • Seite 317 Abgabe von spontanen Atemzügen Tabelle 10-3.  Merkmale der Abgabe von spontanen Atemzügen (Fortsetzung) Merkmal Umsetzung Inspirationsventile während der Exspiration Für Drucktriggerung: eingestellt, um gegen Ende des Exspirationsflows den Bias-Flow von 1 l/min abzugeben. Für Flowtriggerung: eingestellt, um gegen Ende des Exspirationsflows den Basisflow abzugeben. Exspirationsventil während der Exspiration Passt sich an, um den vom Anwender ausgewählten PEEP- Wert zu erhalten.
  • Seite 318 Theoretische Funktionsweise Wenn keine Leckagen oder Änderungen der Patienten-Resistance oder der Compliance vorliegen, erreicht Volumenunterstützung ein gleichmäßiges Tidalvolumen von Atemzug zu Atemzug innerhalb von fünf (5) Atemzügen nach Initiierung oder Startup von VS und erhält dieses aufrecht. Während VS, darf der inspiratorische Zieldruck nicht geringer als PEEP + 1,5 cmH sein und P - 3 cmH O nicht überschreiten.
  • Seite 319 Abgabe von spontanen Atemzügen Siehe Zusammenfassung nicht-technischer Alarme, S. 6-20 für Details zu den folgenden VS-Alarmen: VOLUMEN WIRD NICHT ABGEGEBEN • COMPLIANCE-EINGESCHRÄNKTES V • HOHES INSPIRATORISCHES TIDALVOLUMEN (1V • Überwachte Patientendaten Siehe Patientendaten, Bereich und Auflösung, S. 11-19 für Details zu Patientendaten- parametern für das inspiratorisches Tidalvolumen bei Spontanatmung, die bei VS- Atemzügen verfügbar sind.
  • Seite 320 Theoretische Funktionsweise Technische Beschreibung Tubuskompensation ist eine Erweiterung des spontanen Modus, die die spontanen Atemzüge des Patienten unterstützt, die nicht bereits durch spezifische, druckbasierte Beatmungsarten unterstützt werden (wie PS, VS und PAV+), indem positiver Druck proportional zum Staudruck abgegeben wird, der sich durch die Flow-Widerstände entlang des künstlichen Atemwegs entwickelt.
  • Seite 321 Abgabe von spontanen Atemzügen Tubus-Innendurchmesser (ID) Das Beatmungsgerät verwendet Werte für „weiche Grenzen“, basierend auf PBW, für den geschätzten Tubus-Innendurchmesser. Weiche Grenzen sind Einstellungen des Beatmungsgeräts, die ihre empfohlenen oberen oder unteren Grenzen erreicht haben. Wenn die Tubusgröße angepasst wird und der Innendurchmesser keinem gültigen vorhergesagten Körpergewicht entspricht, erscheint eine Taste Fortfahren.
  • Seite 322 Theoretische Funktionsweise Angegebene Leistung Die Leistung bei Verwendung von TC ist angegeben als ± (0,5 + 10 % des tatsächlichen Werts) Joule/Liter (verbleibende Inspirationsarbeit bei 100 % Unterstützungsniveau (% Supp)). Die Arbeit wird über das gesamte Inspirationsintervall berechnet. Im Hinblick auf die Beatmung wird die resistive Arbeit durch die unten stehende Gleichung angegeben: V ·...
  • Seite 323 Modus A/C Abbildung 10-12.  Zieldruck vs. Flow des Tracheostomietubus Druck (cmH Flow (l/min) Proportionale, assistierte Beatmung (PAV™+) 10.8.4 PAV™+ ist ein weiterer spontaner Beatmungstyp, der nur verfügbar ist, wenn die Option PAV+ installiert ist. Eine genaue Beschreibung der Bedienungstheorie finden Sie unter Anhang C in diesem Handbuch.
  • Seite 324 Theoretische Funktionsweise wobei: = Atemperiode(s) f = eingestellte Atemfrequenz (Atemzüge pro Minute) Die Länge der Inspirationsphase wird durch die aktuellen Einstellungen zur Atemhubabgabe bestimmt. Am Ende der Inspirationsphase wechselt das Beatmungsgerät in die Exspirationsphase, wie durch die folgende Gleichung ermittelt: –...
  • Seite 325 Modus A/C Abbildung 10-15.  Kombination von VIM- und PIM-Atemhüben b eingestellt Werden Änderungen an der Atemfrequenz vorgenommen, werden sie nur während der Exspiration wirksam. Die neue Atemperiode hängt von der neuen Atemfrequenz ab, basiert auf dem Beginn des aktuellen Atemzugs und unterliegt folgenden Regeln: Die Inspirationszeit des aktuellen Atemzugs ändert sich nicht.
  • Seite 326 Theoretische Funktionsweise Der Abgabezeitpunkt des ersten VIM im neuen A/C-Modus hängt vom Modus und der Beatmungsart ab, die bei Anforderung des Moduswechsels aktiv sind. SIMV-Modus 10.10 Der Modus synchronisierte intermittierende mandatorische Beatmung (SIMV) ist ein gemischter Beatmungsmodus, der sowohl mandatorische als auch spontane Atemhübe mit Druck- oder Flowtriggerung erlaubt.
  • Seite 327 SIMV-Modus Abbildung 10-17.  PIM im mandatorischen Intervall abgegeben (nachfolgende Trigger- Anstrengungen während T lösen spontane Atemzüge aus) wechselt zu T , wenn ein PIM abgegeben wird) Die folgende Abbildung zeigt eine SIMV-Atemperiode, in der im mandatorischen Intervall kein PIM abgegeben wird. Abbildung 10-18.  PIM Nicht im mandatorischen Intervall abgegeben (am Ende von T abgegeben, wenn während T...
  • Seite 328 Theoretische Funktionsweise Das Verfahren zum Einstellen der Atemfrequenz in SIMV ist das gleiche wie im Modus A/C. Nachdem die Atemfrequenz f eingestellt wurde, beträgt die Dauer des SIMV-Intervalls T in Sekunden: 60 f ⁄ Während des mandatorischen Intervalls gibt das Beatmungsgerät einen PIM ab, wenn der Patient entsprechend der aktuellen Einstellung für Druck- oder Flowempfindlichkeit einen Atemhub auslöst.
  • Seite 329 SIMV-Modus Im SIMV-Modus besteht die Möglichkeit, dass die Atemfrequenz vorübergehend unter die Einstellung f fällt (im Gegensatz zum Modus A/C, in dem f immer gleich oder höher als die Einstellung f ist). Wenn der Patient zu Beginn der Atemperiode einen Atemzug auslöst und dann keinen weiteren Atemzug auslöst, bis das maximale mandatorische Intervall für den folgenden Atemzug vergangen ist, kann es dadurch zu einer überwachten Atemfrequenz kommen, die unter der eingestellten Atemfrequenz liegt.
  • Seite 330 Theoretische Funktionsweise Wenn der aktuelle Modus im P -Status BiLevel und der derzeitige Atemhub • mandatorisch ist, wird das PEEP-Niveau auf P reduziert, wenn die Exspirationsphase erkannt wird. Die Zeit t bis zum ersten VIM des neuen A/C-Modus ist kleiner als: die PEEP-Übergangszeit + 2,5 x die Dauer der aktiven Gasabgabephase oder –...
  • Seite 331 Spontaner (SPONT-) Modus Wenn der Befehl zum Wechsel zu SIMV erfolgt, nachdem die eingeschränkte Phase der Exspiration beendet ist, und bevor der nächste Atemzug oder das Apnoe- Intervall verstrichen ist, gibt das Beatmungsgerät den ersten SIMV VIM in dem Moment ab, in dem der Befehl erkannt wird. Der Zeitpunkt, zu dem die neue Frequenz in Kraft tritt, hängt von der aktuellen Phase des SIMV-Intervalls und davon ab, wann der Befehl zur Änderung der Frequenz angenommen wird.
  • Seite 332 Theoretische Funktionsweise Wenn Tubuskompensation (TC) oder proportionale, assistierte Beatmung (PAV+) (wenn die Option PAV+ installiert ist) als Spontanatemtyp ausgewählt ist, wird die Atemzugabgabe während der Inspirationsphase durch die Einstellungen für % Unterstützung (% Supp), exspiratorische Empfindlichkeit, Tubus-Innendurchmesser (ID) und Tubustyp bestimmt. ...
  • Seite 333 Apnoe-Beatmung Apnoe-Beatmung 10.12 Setzt die Atmung des Patienten aus oder wird er nicht mehr beatmet, wird dies als Apnoe bezeichnet. Wenn eine Apnoe vom Beatmungsgerät erkannt wird, alarmiert das Beatmungsgerät und gibt eine Apnoe-Beatmung entsprechend den aktuellen Apnoe-Einstellungen ab. Apnoe-Erkennung 10.12.1 Das Beatmungsgerät meldet Apnoe, wenn für die Dauer des vom Anwender eingestellten Apnoe-Intervalls plus einem kleinen Zeitraum (350 ms) kein Atemzug...
  • Seite 334 Theoretische Funktionsweise Abbildung 10-19.  Apnoe-Intervall gleich Atemperiode (Apnoe-Intervall) Die unten stehende Abbildung zeigt einen Apnoe-Atemzug, bei dem T größer als die Atemperiode ist. Abbildung 10-20.  Apnoe-Intervall größer als Atemperiode (Apnoe-Intervall) Die folgende Abbildung zeigt einen Apnoe-Atemzug, bei dem T geringer als die Atemperiode ist. 10-42 Bedienungsanleitung...
  • Seite 335 Apnoe-Beatmung Abbildung 10-21.  Apnoe-Intervall geringer als Atemperiode Apnoe-Intervall Apnoe T Apnoe-Beatmung Die gestrichelte Linie zeigt einen PIM, < T um Apnoe zu vermeiden Apnoe-VIM Übergang zu Apnoe-Beatmung 10.12.2 Wenn eine Apnoe vom Beatmungsgerät festgestellt wird, gibt das Beatmungsgerät eine Apnoe-Beatmung entsprechend den aktuellen Apnoe-Einstellungen ab und zeigt die Apnoe-Einstellungen auf der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) an.
  • Seite 336 Theoretische Funktionsweise Die Apnoe-Atemfrequenz muss ≥ 60/T betragen. Außerdem dürfen Apnoe- Einstellungen nicht zu einem I:E-Verhältnis > 1,00:1 führen. Reset der Apnoe-Beatmung 10.12.4 Die Apnoe-Beatmung ist als Hilfsbeatmungsmodus vorgesehen, wenn in einem bestimmten Zeitraum keine ausreichende Beatmung an den Patienten abgegeben wird.
  • Seite 337 Apnoe-Beatmung Abbildung 10-22.  Apnoe-Beatmung in SIMV Letzte Atemaktivität (Wenn T während T verstreicht, gibt das Beatmungsgerät (PIM) einen VIM ab, statt mit der Apnoe-Beatmung zu beginnen). m max Wirksamwerden von neuen Apnoe-Intervallen 10.12.6 Wie ein neues Apnoe-Intervall wirksam wird, hängt davon ab, ob die Apnoe- Beatmung aktiv ist.
  • Seite 338 Theoretische Funktionsweise Erkennung von Okklusion und Diskonnektion 10.13 Okklusion 10.13.1 Das Beatmungsgerät erkennt starke Okklusionen im Patientenschlauchsystem, um den Patienten vor überhöhtem Atemwegdruck oder davor, nur wenig oder kein Gas zu erhalten, zu schützen. Okklusionen erfordern sofortige Aufmerksamkeit, um Abhilfe zu schaffen. Das Beatmungsgerät erkennt eine starke Okklusion unter folgenden Bedingungen: Der Inspirations- oder Exspirationsschenkel des Beatmungsschlauchsystems ist •...
  • Seite 339 Erkennung von Okklusion und Diskonnektion Wenn eine Okklusion erkannt wird, ertönt ein Alarm, das Beatmungsgerät wechselt in den Zustand OSC (Beatmungssteuerung bei Okklusion) und zeigt eine Mitteilung an, die die Dauer angibt, für die der Patient nicht beatmet wurde (wie lange das Beatmungsgerät in OSC war).
  • Seite 340 Theoretische Funktionsweise Diskonnektion 10.13.2 Der Zustand „Schlauchsystem getrennt” wird erkannt, wenn das Beatmungsgerät nicht sicherstellen kann, dass ein Patient ein ausreichendes Tidalvolumen erhält (aufgrund einer großen Leckage oder eines getrennten Patientenschlauchsystems). Diese Erklärung gilt, wenn Leak Sync deaktiviert ist. Wenn eine Diskonnektion erkannt wird, ertönt ein Alarm, und das Beatmungsgerät zeigt an, dass eine Diskonnektion erkannt wurde und zeigt eine Mitteilung an, die die Dauer angibt, für die der Patient ohne Beatmung ist.
  • Seite 341 Erkennung von Okklusion und Diskonnektion  WARNUNG: Wenn der Beatmungstyp NIV ausgewählt und die Einstellung D auf AUS gestellt SENS ist, gibt das System bei Leckagen und einigen Diskonnektionsbedingungen möglicherweise keinen Alarm ab. Wenn das Beatmungsgerät eine Diskonnektion des Patientenschlauchsystems erkennt, gibt das Beatmungsgerät einen Alarm hoher Priorität aus und unterbricht die Beatmung, unabhängig davon, welcher Modus (einschließlich Apnoe) aktiv war, als die Diskonnektion erkannt wurde.
  • Seite 342 Theoretische Funktionsweise Meldung von Alarmen aufgrund von Okklusion und Diskonnektion 10.13.3 Okklusion und Diskonnektion können nicht gleichzeitig gemeldet werden. Darum meldet das Beatmungsgerät nur das erste anzuzeigende Ereignis. Die Erkennung eines getrennten Schlauchsystems ist während OSC, SVO oder vor dem Anschluss des Patienten nicht aktiviert. Mechanische Atemmanöver 10.14 Siehe...
  • Seite 343 Mechanische Atemmanöver Wenn ein Manöver ausgewählt wird, wird ein GUI-Informationsbereich geöffnet, der den Namen des Manövers, Anwendereingabeaufforderungen und Bedienelemente sowie kürzlich berechnete Ergebnisse anzeigt. Bei der Meldung eines der folgenden Alarme werden alle Manöver automatisch abgebrochen: Alarm 1P • PEAK Alarm 1P •...
  • Seite 344 Theoretische Funktionsweise Eine automatische Inspirationspause beginnt, wenn die Taste „Inspirationspause” kurz gedrückt oder das Manöver vom GUI-Bildschirm aus gestartet wird. Beachten Sie Siehe Zugriff auf mechanische Atemmanöver, S. 4-30 für weitere Informationen zur Durchführung von mechanischen Atemmanövern auf der Registerkarte „Menü”, anstatt mithilfe der Tasten auf der GUI.
  • Seite 345 Mechanische Atemmanöver Tabelle 10-5.  Inspirations- und Exspirationspausen-Ereignisse (Fortsetzung) Ereignis-Identifikator Ereignis Patienten-Triggeranstrengung lässt den Schlauchsystemdruck unter die Empfindlichkeitsgrenze sinken. Die Empfindlichkeitsstufe ist der Einstellungswert für Drucktriggerung oder der Wert des Sicherheitsdrucks für Flowtriggerung. BUV beginnt Die Taste „Exspirationspause“ wird gedrückt (die Taste „Inspirationspause“ wenn ein Manöver eine Exspirationspause ist) Während einer manuellen Inspirationspause wird das Manöver beendet, wenn Ereignis 1, 3 ,5, 6, 12 oder 13 eintritt.
  • Seite 346 Theoretische Funktionsweise Nachdem das Inspirationspausenmanöver abgeschlossen ist, kann der Anwender die Qualität des Manöver-Kurvendiagramms prüfen und die Manöverdaten akzeptieren oder ablehnen. Exspirationspause 10.14.2 Eine Exspirationspause verlängert die Exspirationsphase eines einzelnen Atemzuges, um den endexspiratorischen Lungendruck (PEEP ) zu messen und ermöglicht die Berechnung des intrinsischen PEEP (PEEP ) als PEEP minus dem...
  • Seite 347 Mechanische Atemmanöver Eine Anforderung eines Manövers für eine automatische Exspirationspause wird abgebrochen (wenn das Manöver noch nicht aktiv ist), wenn Ereignis 1-9, 11, 12 oder 15 eintritt. Ein aktives automatisches Exspirationspausenmanöver wird beendet und die Exspiration begonnen, wenn Ereignis 1, 3 oder 11-13 eintritt. Siehe Inspirations- und Exspirationspausen-Ereignisse, S.
  • Seite 348 Theoretische Funktionsweise Wenn ein NIF-Manöver aktiviert wird, wird automatisch ein einziges Raster mit Druck-über-Zeit-Kurvendiagramm angezeigt. Während eines NIF-Manövers wird der Schlauchsystemdruck auf dem Kurvendiagrammbildschirm angezeigt und regelmäßig aktualisiert, was zu einer Anzeige in Echtzeit führt. Wenn ein aktives NIF-Manöver erfolgreich endet, wird das berechnete NIF-Ergebnis auf dem Kurvendiagramm-Bildschirm und im Manöver-Bereich angezeigt.
  • Seite 349 Mechanische Atemmanöver Manöver Vitalkapazität (VC) 10.14.5 Das Vitalkapazitätsmanöver (VC) ist ein betreutes Manöver, bei dem der Patient aufgefordert wird, (unabhängig von der aktuellen Einstellung) eine maximale Inspiration vorzunehmen und dann langsam und vollständig auszuatmen. Wenn das Vitalkapazitätsmanöver aktiv wird, gibt das Beatmungsgerät eine spontane Inspiration als Reaktion auf die Patientenanstrengung ab (mit P SUPP 0, Anstiegszeit % = 50 und E...
  • Seite 350 Theoretische Funktionsweise Einstellungen des Beatmungsgeräts 10.15 Apnoe-Beatmung 10.15.1 Apnoe-Beatmung ist ein Sicherheitsmodus und beginnt, wenn der Patient im vom Anwender festgelegten Apnoe-Intervall (T ) nicht atmet. T definiert die maximal zulässige Zeit zwischen dem Beginn einer Inspiration und dem Beginn der nächsten Inspiration.
  • Seite 351 Einstellungen des Beatmungsgeräts Während der Apnoe-Beatmung können Sie TA und alle Nicht-Apnoe-Einstellungen ändern, wenn Sie dies wünschen, aber die neuen Einstellungen werden erst wirksam, wenn das Beatmungsgerät die normale Beatmung wieder aufnimmt. Die Möglichkeit, T während der Apnoe-Beatmung zu ändern, kann verhindern, dass sofort wieder in die Apnoe-Beatmung gewechselt wird, nachdem die normale Beatmung wieder aufgenommen wurde.
  • Seite 352 Theoretische Funktionsweise Tabelle 10-7.  Spitzenflow und Schlauchsystemtyp (Leak Sync deaktiviert) Art des Einstellung Maximaler Schlauchsystems Spitzenflow (V Neugeborene 30 l/min Kinder 60 l/min Erwachsene 150 l/min Auf der Basis des PBW werden Konstanten für Algorithmen zur Atemhubabgabe, einige vom Anwender einstellbare Alarme, die Einstellung des oberen Grenzwerts der Inspirationsdauer bei Spontanatmung (2T ) in NIV und den nicht I SPONT...
  • Seite 353 Einstellungen des Beatmungsgeräts Modus und Beatmungsart 10.15.4 Die Angabe der Modi definiert die Typen und Sequenzen von Atemzügen, die für die Beatmungstypen INVASIVE und NIV zulässig sind. Tabelle 10-8.  Modi und Beatmungsarten Modus Mandatorische Spontane Beatmungsart Sequenz Beatmungsart INVASIV: VC, VC+ oder PC Nicht zulässig Alle mandatorisch (vom Patienten, NIV: VC oder PC...
  • Seite 354 Theoretische Funktionsweise A/C, SIMV, SPONT, BiLevel Mandatorisch Spontan PAV+ Die Modus-Einstellung definiert die Interaktion zwischen dem Beatmungsgerät und dem Patienten. Der Modus assistiert/kontrolliert (A/C) ermöglicht es dem Beatmungsgerät, die • Beatmung innerhalb der vom Arzt festgelegten Grenzen zu kontrollieren. Alle Atemhübe sind mandatorisch und können PC, VC oder VC+ sein.
  • Seite 355 Einstellungen des Beatmungsgeräts und I:E. Änderungen der Einstellungen für f werden zu Beginn der Inspiration wirksam. Das Beatmungsgerät akzeptiert keine vorgeschlagene Einstellung für f, wenn dies dazu führen würde, dass die neue T oder T weniger als 0,2 Sekunden beträgt, höher als acht (8) s wäre oder ein I:E-Verhältnis von mehr als 4,00:1 vorliegen würde.
  • Seite 356 Theoretische Funktionsweise Plateauzeit (T 10.15.8 Die Einstellung T legt die Dauer fest, während der die Inspiration im Atemweg des Patienten gehalten wird, nachdem der Inspirationsflow geendet hat. T ist nur bei mandatorischen VC-Atemhüben verfügbar (für die Modi A/C und SIMV und für vom Anwender initiierte mandatorische Atemhübe).
  • Seite 357 Einstellungen des Beatmungsgeräts Flowempfindlichkeit (V 10.15.10 SENS Die Einstellung V definiert die Flowrate, die von einem Patienten eingeatmet SENS wird und das Beatmungsgerät veranlasst, einen mandatorischen Atemhub oder einen spontanen Atemzug abzugeben. Wenn V ausgewählt ist, fließt ein Basis- -TRIG Gas-Flow (1,5 l/min) in der Exspirationsphase des Beatmungsgeräts durch das Patientenschlauchsystem.
  • Seite 358 Theoretische Funktionsweise Niedrigere Einstellungen für P bieten dem Patienten einen höheren Komfort SENS und erfordern weniger Atemnanstrengung vom Patienten, um einen Atemzug zu initiieren. Schwankungen des Systemdrucks können bei sehr niedrigen Einstellungen Autotriggerung hervorrufen. Die maximale Einstellung P SENS vermeidet Autotriggerung in Fällen mit ungünstigsten Bedingungen, wenn die Leckage des Patientenschlauchsystems innerhalb von angegebenen Grenzen liegt.
  • Seite 359 Einstellungen des Beatmungsgeräts Diese Gleichung fasst die Beziehung zwischen T , I:E, T und Dauer der Atemperiode zusammen:   I:E ⁄ ------   Wenn die Einstellung f konstant bleibt, kann jede der drei Variablen (T , I:E oder T die Inspirations- und Exspirationsintervalle definieren.
  • Seite 360 Theoretische Funktionsweise Hoher Druck (P ) in BiLevel 10.15.16 Das vom Anwender eingegebene Druckniveau für die Inspirationsphase des mandatorischen Atemhubs bei BiLevel-Beatmung. Niedriger Druck (P ) in BiLevel 10.15.17 Das vom Anwender eingegebene Druckniveau für die Exspirationsphase des mandatorischen Atemhubs bei BiLevel-Beatmung. Zeit hoch (T ) in BiLevel 10.15.18...
  • Seite 361 Einstellungen des Beatmungsgeräts Wenn aufgrund von Okklusion, Diskonnektion, Sicherheitsventil offen oder Stromausfall ein Verlust von PEEP auftritt, wird PEEP durch Abgabe eines PEEP- Wiederherstellungsatemzugs vom Beatmungsgerät wieder hergestellt (wenn der Zustand korrigiert wurde). Der PEEP-Wiederherstellungsatemzug ist ein Atemzug mit Druckunterstützung von 1,5 cmH O mit einer exspiratorischen Empfindlichkeit von 25 % und einer Anstiegszeit % von 50 %.
  • Seite 362 Theoretische Funktionsweise % Supp in TC 10.15.24 Bei TC steht die Einstellung % Supp für die durch den künstlichen Atemweg bedingten Widerstände, die die Beatmungsart TC beseitigt, indem zusätzlicher Druck am Y-Stück des Patientenschlauchsystems aufgebracht wird. Wenn die Einstellung % Supp beispielsweise 100 % beträgt, beseitigt TC 100 % der zusätzlichen Arbeit, die durch den Atemweg bedingt ist.
  • Seite 363 Einstellungen des Beatmungsgeräts Exspiratorische Empfindlichkeit (E 10.15.27 SENS Die Einstellung E definiert den Prozentwert des gemessenen Inspirations- SENS spitzenflows, bei dem das Beatmungsgerät bei allen spontanen Beatmungsarten von Inspiration zu Exspiration wechselt. Wenn der Inspirationsflow unter das durch E definierte Niveau fällt, beginnt die Exspiration. E ist eine primäre SENS SENS...
  • Seite 364 Theoretische Funktionsweise  Hinweis: Wenn D während NIV auf AUS gesetzt wird, kann das Beatmungsgerät weiterhin einen SENS Alarm BEATMUNGSSCHLAUCH-DISKONNEKTIONSALARM anzeigen.  Hinweis: kann nicht auf AUS gesetzt werden, wenn Leak Sync aktiviert ist. SENS Änderungen an D werden zu Beginn der Inspiration wirksam. SENS Siehe Tabelle 11-4.  für Compliance und Resistance im akzeptablen Bereich.
  • Seite 365 10.16 Das Beatmungsgerät ist so konzipiert, dass es so sicher und zuverlässig wie möglich ist. Covidien erkennt das Potential für Probleme an, die während mechanischer Beatmung entweder wegen eines Anwendungsfehlers, wegen Interaktionen zwischen Patient und Beatmungsgerät oder wegen Problemen mit dem Beatmungsgerät selbst auftreten können.
  • Seite 366 Theoretische Funktionsweise Anwenderfehler 10.16.1 Das Beatmungsgerät ist so konzipiert, dass es verhindert, dass der Anwender Einstellungen vornimmt, die offensichtlich unpassend für das vorhergesagte Körpergewicht des Patienten (PBW) sind. Jede Einstellung hat entweder weiche Grenzen (können übergangen werden) oder harte Grenzen (Übergehen nicht möglich), die den Anwender darauf aufmerksam machen, dass die Einstellungen für den Patienten unpassend sein könnten.
  • Seite 367 Sicherheitsnetz Tabelle 10-9.  Sicherheits-PCV-Einstellungen (Fortsetzung) Parameter Sicherheits-PCV-Wert Alarm 1V E TOT Alarm 3V 0,05 l/min E TOT Alarm 1V Alarm 3V TE MAND Alarm 3V TE SPONT Art des Schlauchsystems Zuletzt eingestellter Wert oder für erwachsenen Patienten, wenn keiner verfügbar Art der Luftbefeuchtung Eingestellter Wert oder „UNBEHEIZTER EXSPIRATIONSSCHLAUCH”, wenn keiner verfügbar Luftbefeuchtervolumen...
  • Seite 368 Theoretische Funktionsweise Soft-Errors (vorübergehend auftretende Fehler des Beatmungsgeräts, die den normalen • Betrieb beeinträchtigen) Unzureichende Versorgung (AC-Netzstrom oder externer Gasdruck) • Integrität des Patientenschlauchsystems (Okklusion oder Diskonnektion des • Schlauchsystems) Hintergrund-Diagnosesystem 10.16.4 Das Beatmungsgerät verfügt über ein umfassendes System von kontinuierlichen Prüfprozessen.
  • Seite 369 Sicherheitsnetz wird. Während Mix BUV wird die normale Mischkontrolle überbrückt, die Beatmung wird wie eingestellt fortgeführt, außer dass die Gasmischung zu 100 % Sauerstoff oder Luft (AIR) wechselt, je nachdem, wo der Fehler festgestellt wurde. Backup- Schlauchsysteme kontrollieren dann den Druck im Akkumulator, um diesen im korrekten Bereich für das Inspirationsmodul zu halten.
  • Seite 370 Theoretische Funktionsweise Der Wechsel zu BUV wird im Alarmprotokoll und im Systemdiagnoseprotokoll protokolliert. Die Statusanzeige bietet einen Indikator, dass das Beatmungsgerät in BUV ist und welches Teilsystem betroffen ist. Wenn das Beatmungsgerät sich in BUV befindet, wird ein Alarm hoher Priorität ausgegeben, und die GUI zeigt ein Alarmbanner an, das BUV, leere Patientendaten und ein Druck-Kurvendiagramm anzeigt.
  • Seite 371 Schlauchsystems misst. SST prüft auch die Resistance des Exspirationsfilters. Im normalen Modus kann SST nur beim Starten vor Beginn der Beatmung durchgeführt werden. Covidien empfiehlt, SST alle 15 Tage, nach Patientenwechsel oder beim Wechsel des Patientenschlauchsystems oder der Änderung seiner Konfiguration (einschließlich Wechsel des Schlauchsystemtyps, Hinzufügen oder...
  • Seite 372 Theoretische Funktionsweise Seite ist absichtlich leer 10-80 Bedienungsanleitung...
  • Seite 373 11 Technische Daten Übersicht 11.1 Dieses Kapitel enthält die folgenden technischen Daten des Beatmungsgeräts der Serie 980 von Puritan Bennett™ Physische Daten • Elektrik • Schnittstelle • Umgebungsbedingungen • Leistung (Bereiche, Auflösung und Genauigkeit der Beatmungsgeräteeinstellungen, • Alarmeinstellungen und Patientendaten) Regulatorische Übereinstimmung, Normenkonformität •...
  • Seite 374 Technische Daten Während der Leistungsüberprüfung der Atemhubabgabe für flow- und druckbasierte Messungen wird die Ungenauigkeit des Geräts von den Akzeptanz- spezifikation wie folgt abgezogen: Verstärkung der Netzakzeptanz = Verstärkung der Anforderungsspezifikation - • Verstärkung der Messungenauigkeit Offset der Netzakzeptanz = Offset der Anforderungsspezifikation - Offset der •...
  • Seite 375 Physische Eigenschaften Tabelle 11-2.  Physische Eigenschaften (Fortsetzung) Anschlüsse Inspirations- und Exspirationsschenkel sind konische Verbindungen mit einem Außendurchmesser von 22 mm gemäß ISO 5356-1 Inspirations-/ Exspirationsfilter Die vollständigen Spezifizierungen finden Sie in der Gebrauchsanweisung des Filters Druckeinheiten (vom Anwender Hektopascal (hPa) gewählt) Zentimeter Wassersäule (cmH Angezeigte Maßeinheiten, Kilogramm (kg) Pfund (lb) Gewicht...
  • Seite 376 Technische Daten Tabelle 11-4.  Technische Daten (Fortsetzung) Mess- und Anzeigegeräte Druckmessungen: Typ: Kontaktloser Differenzialdruck-Messwandler Position des Sensors: Inspirationsmodul; Exspirationsmodul Durchschnittlicher Schlauchsystemdruck (P ): - MEAN 20 cmH O (-20 hPa) bis 100 cmH O (98 hPa) Spitzendruck im Schlauchsystem (P ): -20 cmH O (- PEAK 20 hPa) bis 130 cmH...
  • Seite 377 Physische Eigenschaften Tabelle 11-4.  Technische Daten (Fortsetzung) Bakterielle/virale Filtrationseffizienz des ≥ 99,999 % externen Einweginspirationsfilters > 99,97 % nominale Rückhaltung von Partikeln 0,3 μm bei Partikelfiltrationseffizienz des externen Inspirationsfilters (Einweginspirationsfilter) 100 l/min Flow > 99,97 % nominale Rückhaltung von Partikeln 0,3 μm bei Partikelfiltrationseffizienz des Exspirationsfilters, wiederverwendbar 100 l/min Flow...
  • Seite 378 Technische Daten Tabelle 11-4.  Technische Daten (Fortsetzung) Lautstärke des akustischen Alarms (primär) Bereich: Lautstärkenbereich für Alarm hoher Priorität (dBA): Messungenauigkeit: ± 3 dBA 58 (Lautstärkeneinstellung 1) bis 86 (Lautstärkeneinstellung 10) Lautstärkenbereich für Alarm mittlerer Priorität (dBA): 52 (Lautstärkeneinstellung 1) bis 78 (Lautstärkeneinstellung 10) Lautstärkenbereich für Alarm niedriger Priorität (dBA): 50 (Lautstärkeneinstellung 1) bis 76 (Lautstärkeneinstellung 10) Gemessen im Abstand von 1 m zur Vorderseite, Rückseite...
  • Seite 379 Schnittstellenanforderungen Schnittstellenanforderungen 11.5 Die Pinbelegung für die Schnittstelle RS-232 ist Folgende: Tabelle 11-6.  Pin-Kennzeichnungen der Benutzeroberfläche Signal Name Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen Empfangene Daten Gesendete Daten Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen Masse Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen Request to send (Sendeanforderung) Clear to send (Sendegenehmigung) Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen Die Pinbelegung für die Schwesternruf-Schnittstelle ist Folgende:...
  • Seite 380 Technische Daten Tabelle 11-8.  Umgebungsbezogene Technische Daten (Fortsetzung) Betrieb Lagerung Luftdruck 70 kPa bis 106 kPa 50 kPa bis 106 kPa (10,15 psi bis 15,37 psi) (7,25 psi bis 15,37 psi) Höhe über NN -411,5 m bis 3048 m 6096 m max. (20000 ft max.) (-1350 ft bis 10000 ft) Relative Feuchtigkeit 10 % bis 95 % nicht kondensierend 10 % bis 95 % nicht kondensierend...
  • Seite 381 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Apnoe-I:E-Verhältnis Beschreibt das Verhältnis Bereich: I:E ≤ 1,00:1 von Apnoe-Inspirationszeit Auflösung: 0,01 für Werte > 1:10,0; 0,1 für zu Apnoe-Exspirationszeit Werte ≤ 1:100 und > 1:100; 1 für Werte bei PC-Beatmungsarten.
  • Seite 382 Technische Daten Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Apnoe-Tidalvolumen (V Stellt das während eines Bereich: volumenkontrollierten NEUGEBORENE: 3 ml bis 315 ml mandatorischen Apnoe- KINDER/ERWACHSENE: ≥ 25 ml bis Atemzugs der Patientenlunge 2500 ml verabreichte Gasvolumen ein.
  • Seite 383 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Der Prozentsatz von V Exspiratorische Empfindlichkeit Bereich: 1 % bis 80 % bei Spontanatemtyp PS oder VS der, sobald er erreicht wird, SENS 1 l/min bis 10 l/min, falls der während spontaner Spontanatemtyp PAV+ ist.
  • Seite 384 Technische Daten Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Oberer Grenzwert der Nur bei NIV aktiv, erlaubt dem Bereich: spontanen Inspirationsdauer Anwender, den oberen NEUGEBORENE: 0,2 s bis 1,7 s Grenzwert der spontanen KINDER/ERWACHSENE: 0,4 s bis 5 s I SPONT Inspirationsdauer auszuwählen.
  • Seite 385 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung ml/kg-Verhältnis Das standardmäßige Verhältnis Bereich: 5,0 ml/kg bis 10 ml/kg Tidalvolumen/PBW (nur im Auflösung: 0,5 ml/kg Wartungsmodus anpassbar) Modus Der Beatmungsmodus bestimmt Bereich: A/C, SPONT, SIMV, BiLevel (falls die möglichen Beatmungsarten: die Option installiert ist, jedoch nicht A/C (assistiert/kontrolliert):...
  • Seite 386 Technische Daten Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung PEEP Stellt den positiven Bereich: 0 cmH O bis 45 cmH endexspiratorischen Druck ein, Auflösung: 0,5 cmH O von 0,0 bis der während der Exspiration im 19,5 cmH O;...
  • Seite 387 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Atemfrequenz (f) Stellt die Anzahl volumen- Bereich: oder druckbasierter Atemzüge NEUGEBORENE: 1,0 1/min bis 150 1/min pro Minute für die vom KINDER/ERWACHSENE: 1,0 1/min bis Beatmungsgerät ausgelösten 100 1/min mandatorischen (VIM) Atemzüge...
  • Seite 388 Technische Daten Tabelle 11-9.  Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Tidalvolumen (V Das dem Patienten während Bereich: eines volumenbasierten NEUGEBORENE: 2 ml bis 315 ml mandatorischen Atemhubs KINDER: 25 ml bis 1590 ml verabreichte Gasvolumen. ERWACHSENE: 25 ml bis 2500 ml kompensiert für Auflösung: 0,1 ml <...
  • Seite 389 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-10.  Alarmeinstellungen Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Apnoe-Intervall (T Der Apnoe-Alarmzustand zeigt an, Bereich: 10 s bis 60 s oder AUS bei dass weder das Beatmungsgerät CPAP noch der Patient in dem vom Auflösung: 1 Anwender ausgewählten Apnoe- Intervall (T ) einen Atemhub...
  • Seite 390 Technische Daten Tabelle 11-10.  Alarmeinstellungen Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Einstellung Beschreibung Bereich und Auflösung Der 1f Alarmeinstellung für hohe -Alarm zeigt an, dass die Bereich: AUS oder Atemfrequenz (2f NEUGEBORENE: gemessene Atemfrequenz 10 1/min bis 170 1/min ≥ eingestellter Alarmgrenzwert ist. KINDER/ERWACHSENE: 10 1/min bis 110 1/min Auflösung: 1 1/min Der 1T...
  • Seite 391 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-11.  Patientendaten, Bereich und Auflösung Datenwert Beschreibung Bereich und Auflösung Atemphase Die Anzeige für die Bereich: Kontrolliert (C), assistiert (A), Beatmungsphase zeigt die spontan (S) Abgabephase (Inspiration oder Exspiration) an, die dem Patienten aktuell verabreicht wird. Inspiratorisches Tidalvolumen Das inspiratorische Volumen eines Bereich: 0 ml bis 6000 ml druckbasierten Atemhubs.
  • Seite 392 Technische Daten Tabelle 11-11.  Patientendaten, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Datenwert Beschreibung Bereich und Auflösung Exspiratorisches Das exspiratorische Volumen des Bereich: 0 ml bis 6000 ml Tidalvolumen bei letzten mandatorischen Auflösung: 0,1 ml für 0 ml bis 9,9 ml; mandatorischer Beatmung Atemhubs. Im Modus SPONT und 1 ml für 10 ml bis 6000 ml falls für eine Dauer ≥...
  • Seite 393 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-11.  Patientendaten, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Datenwert Beschreibung Bereich und Auflösung Intrinsischer PEEP (PEEP Eine errechnete Schätzung des Bereich: -20,0 cmH O bis +130 cmH Drucks oberhalb von PEEP am Auflösung: 0,1 cmH O zwischen Ende der Exspiration. -9,9 und +9,9 cmH O;...
  • Seite 394 Technische Daten Tabelle 11-11.  Patientendaten, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Datenwert Beschreibung Bereich und Auflösung PAV-basierte Lungen- Die errechnete Änderung des Bereich: 2,5 ml/cmH O bis Lungenvolumens für eine erfolgte 200 ml/cmH Compliance (C Änderung des Atemwegdrucks Auflösung: 0,1 ml/cmH O für Werte des Patienten, gemessen unter <...
  • Seite 395 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-11.  Patientendaten, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Datenwert Beschreibung Bereich und Auflösung PAV-basierte Gesamt- ist ein geschätzter Wert, der Bereich: 1,0 cmH O/l/s bis 80 cmH O/l/s Resistance der Atemwege direkt nach Erreichen des Auflösung: 0,1 cmH O/l/s für Werte Exspirationsspitzenflows (PEF) <...
  • Seite 396 Technische Daten Tabelle 11-11.  Patientendaten, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Datenwert Beschreibung Bereich und Auflösung Plateau-Druck (T Der während eines Bereich: -20,0 cmH O bis 130 cmH Inspirationspausenmanövers Auflösung: 0,1 cmH O für Werte gemessene Druck. -20,0 bis 9,9 cmH O; 1,0 cmH O für Werte ≥...
  • Seite 397 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-11.  Patientendaten, Bereich und Auflösung (Fortsetzung) Datenwert Beschreibung Bereich und Auflösung Totaler PEEP (PEEP Der geschätzte Druck am Y-Stück Bereich: -20,0 cmH O bis +130 cmH des Schlauchsystems während Auflösung: 0,1 cmH O für Werte eines < 10 cmH O;...
  • Seite 398 Technische Daten Tabelle 11-12.  Abgabegenauigkeit (Fortsetzung) Parameter Genauigkeit Bereich Druckunterstützung (P ± (3,0+2,5 % der Einstellung) cmH 0 cmH O bis 70 cmH SUPP Tidalvolumen (V Für die Einstellung der Für die Einstellung der Schlauchsystemart bei Erwachsenen Schlauchsystemart bei und Kindern: Erwachsenen und Kindern: Für T <...
  • Seite 399 Technische Daten, Leistung Tabelle 11-13.  Beobachtungsgenauigkeit (Patientendaten) (Fortsetzung) Parameter Genauigkeit Bereich Inspiratorisches Tidalvolumen Für die Einstellung der Für die Einstellung der während Leak Sync Schlauchsystemart bei Erwachsenen Schlauchsystemart bei und Kindern: Erwachsenen und Kindern: Für T ≤ 600 ms: ± (10 + 20 % x 25 ml bis 2500 ml Für Schlauchsystemtyp für 600 ms/T...
  • Seite 400 Technische Daten Tabelle 11-14.  Genauigkeit des berechneten Werts (Fortsetzung) Parameter Genauigkeit Bereich PAV-basierte Atemarbeit (WOB ± (0,5 + 10 % der gemessenen Arbeit) 0,7 J/l bis 4 J/l J/l bei einer Einstellung Prozentsatz Unterstützung von 75 %.  WARNUNG: Die in diesem Kapitel angegebenen Daten zur Genauigkeit des Beatmungsgeräts sind unter den in der obigen Tabelle aufgeführten Betriebsbedingungen gültig.
  • Seite 401 Regulatorische Übereinstimmung, Normenkonformität EN 60601-2-12:2005, Medizinische elektrische Geräte Teil 1-2: Allgemeine Festlegungen • für die grundlegende Sicherheit und die wesentlichen Leistungsmerkmale ISO/EN 80601-2-12:2011, Medizinische elektrische Geräte Teil 2-12: Besondere • Festlegungen für die grundlegende Sicherheit und die wesentlichen Leistungsmerkmale für Beatmungsgeräte in der Intensivpflege EN 1041:2008, Bereitstellung von Informationen durch den Hersteller von •...
  • Seite 402 Technische Daten IEC 62304:2006, Medizingeräte - Software-Lebenszyklus-Prozesse • IEC 60601-1-6:2010, Medizinische elektrische Geräte - Teil 1-6: Allgemeine Festlegungen • für die grundlegende Sicherheit und die wesentlichen Leistungsmerkmale - Ergänzungsnorm: Gebrauchstauglichkeit IEC 62366:2007, Medizinprodukte - Anwendung der Gebrauchstauglichkeit • auf Medizinprodukte IEC/EN 60601-1-2:2007, Medizinische elektrische Geräte - Teil 1-2: Allgemeine •...
  • Seite 403 Herstellererklärung Tabelle 11-15.  Elektromagnetische Abstrahlungen Das Beatmungsgerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder Anwender des Beatmungsgeräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Emissionsprüfung Compliance Elektromagnetische Umgebung - Leitfaden Gestrahlte HF-Störgrößen (RF) Gruppe 1 Das Beatmungsgerät verwendet HF-Strahlung (RF) CISPR 11...
  • Seite 404 Technische Daten Tabelle 11-16.  Elektromagnetische Störfestigkeit (Fortsetzung) Das Beatmungsgerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder Anwender des Beatmungsgeräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Störfestigkeitsprüfung IEC 60601 Compliance-Niveau Elektromagnetische Prüfpegel Umgebung - Leitfaden Spannungseinbrüche, <...
  • Seite 405 Herstellererklärung Tabelle 11-16.  Elektromagnetische Störfestigkeit (Fortsetzung) Das Beatmungsgerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder Anwender des Beatmungsgeräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Störfestigkeitsprüfung IEC 60601 Compliance-Niveau Elektromagnetische Prüfpegel Umgebung - Leitfaden Leitungsgebundene HF 3 Vrms 1 Vrms...
  • Seite 406 Technische Daten Tabelle 11-16.  Elektromagnetische Störfestigkeit (Fortsetzung) Das Beatmungsgerät ist für den Gebrauch in der unten beschriebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder Anwender des Beatmungsgeräts sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung betrieben wird. Hier steht P für die maximale Ausgangsnennleistung des Senders in Watt (W), entsprechend dem Hersteller des Senders, und d steht für den empfohlenen Trennungsabstand in Metern (m) .
  • Seite 407 Wellen wird durch Absorption und Reflexion von Gebäuden, Gegenständen und Menschen beeinflusst.  WARNUNG: Die Verwendung von Zubehör und Kabeln, die nicht aufgeführt wurden, mit Ausnahme der von Covidien vertriebenen Teile, wie Ersatzteile für interne Komponenten, kann zu einer erhöhten Ausstrahlung oder einer reduzierten Störfestigkeit des Beatmungsgerätesystems führen. Bedienungsanleitung...
  • Seite 408 Technische Daten Tabelle 11-18.  Empfohlene Kabel Teilenummer und Beschreibung Kabellänge 10087151, Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Australien, Neuseeland 10 ft (3 m) 10087159, Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Großbritannien 10 ft (3 m) 10087155, Netzanschlussleitung, 10 A, RA, EU 10 ft (3 m) 10087157, Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Japan 10 ft (3 m) 10087152, Netzanschlussleitung, 10 A, RA, Großbritannien 10 ft (3 m)
  • Seite 409 A BiLevel 2.0 Übersicht Dieser Anhang beschreibt die Anwendung des BiLevel 2.0-Beatmungsmodus des Puritan Bennett™ Beatmungsgeräts der Serie 980. BiLevel ist ein kombinierter Beatmungsmodus, bei dem Eigenschaften von mandatorischer und spontaner Atmung kombiniert werden. Dabei legen die Einstellungen zur zeitlichen Steuerung der Atmungsphasen fest, welche Beatmungsart vorgezogen wird.
  • Seite 410 BiLevel 2.0 Abbildung A-2.  BiLevel-Modus Druck (y-Achse) Synchronisierte Übergänge Druckunterstützung Zeitbasierte Übergänge Spontaner Atemzug Die beiden Druckniveaus werden als „Niedriger Druck” (P ) und „Hoher Druck” (P bezeichnet. Bei beiden Druckniveaus können die Patienten spontan atmen und spontane Atemzüge können durch Tubuskompensation oder Druckunterstützung unterstützt werden.
  • Seite 411 Einstellung von BiLevel Tabelle A-1.  Definitionen der Sicherheitssymbole Symbol Definition WARNUNG Warnungen machen den Anwender auf mögliche schwerwiegende Folgen für den Patienten (Tod, Verletzungen oder unerwünschte Ereignisse) oder die Umwelt aufmerksam. Vorsicht Vorsichtshinweise fordern den Anwender auf, die erforderliche Sorgfalt walten zu lassen, um eine sichere und wirksame Benutzung des Produkts sicherzustellen.
  • Seite 412 BiLevel 2.0  Hinweis: Die %-Einstellung für die Anstiegszeit bestimmt die Anstiegszeit bis zur Erreichung des Zieldrucks für Übergänge von P zu P und für spontane Atemzüge, auch wenn die Druckunterstützung (P ) = 0 ist. Die exspiratorische Empfindlichkeit (E ) gilt für alle SUPP SENS...
  • Seite 413 Manuelle Inspiration im BiLevel-Modus Spontane Atemanstrengungen des Patienten bei P werden nicht druckunterstützt, es • sei denn P > (P ). Alle spontanen Atemzüge (ob druckunterstützt oder nicht) SUPP werden mit einem Druck von 1,5 cmH O unterstützt. Falls P größer als P + 1,5 cmH O ist, werden alle spontanen Atemzüge bei...
  • Seite 414 BiLevel 2.0 Um Breath Stacking zu vermeiden, wechselt das Beatmungsgerät in der Anfangsphase der Exspiration nicht von einem Druckniveau zum anderen. Mechanische Atemmanöver in BiLevel Bei BiLevel sind mechanische Atemmanöver auf Inspirationspause- und Exspirationspause-Manöver begrenzt. Technische Daten In Tabelle Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung, in Kapitel 11 dieses Handbuchs sind die folgenden technischen Daten zu finden:...
  • Seite 415 Technische Beschreibung das Beatmungsmuster eine völlig andere Form an. Im äußersten Fall würde die extrem verlängerte Zeit bei P und der abrupte Abfall auf P dem von John Downs patentierten und als APRV definierten Muster entsprechen. Zwischen dem A/C-PC-ähnlichen Muster und dem APRV-ähnlichen Muster gibt es noch Muster mit mittellangen T - und T -Intervallen, die dem Patienten...
  • Seite 416 BiLevel 2.0 Die tatsächliche Dauer von T und T variiert je nachdem, ob der Patient während dieser Zeiträume spontane Inspirationsanstrengungen unternimmt. Um die Synchronie mit dem Atemmuster des Patienten zu erreichen, unterteilt der BiLevel-Algorithmus die T - und T -Perioden in spontane und synchrone Intervalle, wie in der nachstehenden Abbildung gezeigt.
  • Seite 417 Technische Beschreibung Überwachung des Patienten in BiLevel A.9.2 Bei spontaner Atmung des Patienten überwacht BiLevel auf jedem der Druckniveaus die Gesamtatemfrequenz, einschließlich mandatorischer und spontaner Atemhübe, und zeigt diese an. BiLevel zeigt auch das exspiratorische Tidalvolumen und das gesamte exspiratorische Minutenvolumen für mandatorische und spontane Atemhübe an.
  • Seite 418 BiLevel 2.0 Bei der APRV wird das P -Niveau so eingestellt, dass die Lungen-Compliance für spontane Atmung optimiert wird, während ein erhöhter durchschnittlicher Atemwegdruck beibehalten wird, um die Sauerstoffversorgung zu fördern. Das P -Niveau wird gemeinsam mit T eingestellt, um das exspiratorische Entlastungsvolumen mandatorischer Atemhübe zu steuern und so zur Kontrolle von CO und alveolärer Ventilation beizutragen.
  • Seite 419 B Leak Sync Übersicht Dieser Anhang beschreibt den Einsatz der Leak Sync-Option des Puritan Bennett™ Beatmungsgeräts der Serie 980. Mithilfe der Leak Sync-Option kann das Beatmungs- gerät Leckagen im Beatmungsschlauchsystem kompensieren und gleichzeitig die Anstrengungen des Patienten genau registrieren, um einen Atemhub auszulösen und die Zyklussteuerung zu aktivieren.
  • Seite 420 Leak Sync  WARNUNG: Das Beatmungsgerät bietet eine Vielzahl von Beatmungsoptionen. Während der Behandlung des Patienten muss der Arzt den Beatmungsmodus und die Einstellungen für den Patienten entsprechend seiner klinischen Erfahrung sorgfältig auswählen. Dabei sollte er den Zustand und die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigen und die Vorteile, Einschränkungen und Betriebseigenschaften der Beatmungsoptionen abwägen.
  • Seite 421 Einstellung von Leak Sync  WARNUNG: Bei signifikanten Leckagen werden die Druckziele möglicherweise aufgrund der Flow-Beschränkungen nicht erreicht. Einstellung von Leak Sync Für weitere Informationen über die Inbetriebnahme des Beatmungsgeräts, siehe Kapitel 4 dieses Handbuchs. Leak Sync aktivieren Drücken Sie auf dem Setup-Bildschirm des Beatmungsgeräts auf die Registerkarte „Weitere Einstellungen”.
  • Seite 422 Leak Sync  Hinweis: Leak Sync ist nicht für die Beatmungsarten Tubuskompensation (TC) und proportionale, assistierte Beatmung (PAV+) zulässig. Wenn Leak Sync aktiviert ist Siehe GUI-Bildschirm, wenn Leak Sync aktiviert ist, S. B-5, um ein Beispiel für den GUI- Bildschirm mit aktiviertem Leak Sync anzusehen. Die Taste für das Setup des Beatmungsgeräts auf dem GUI-Bildschirm zeigt an, dass Leak •...
  • Seite 423 Wenn Leak Sync aktiviert ist Abbildung B-2.  GUI-Bildschirm, wenn Leak Sync aktiviert ist LS erscheint auf der Taste für den Setup-Bildschirm des Beatmungsgeräts, um den Anwender darüber zu informieren, dass Leak Sync aktiviert ist. Einstellung der Diskonnektionsempfindlichkeit (D B.6.1 SENS Wenn Leak Sync aktiviert ist, wird der Alarm „Schlauchsystem getrennt” aktiv, basierend auf der Einstellung von D , welche der maximal zulässigen SENS...
  • Seite 424 Leak Sync Tabelle B-3.  D -Einstellungen SENS Art des -Einstellung Maximaler SENS Beatmungsschlauchsystems Gesamtflow Neugeborene Bereich: 1 bis 15 l/min 50 l/min Standard: 2 l/min (INVASIVE Beatmung) 5 l/min (nicht-invasive Beatmung) Kinder Bereich: 1 bis 40 l/min 120 l/min Standard: 20 l/min Erwachsene Bereich: 1 bis 65 l/min 200 l/min...
  • Seite 425 Wenn Leak Sync aktiviert ist Abbildung B-3.  Durch Leak Sync überwachte Patientendaten Leak Sync-Parameter In Tabelle Patientendaten, Bereich und Auflösung Kapitel 11 dieses Handbuchs finden Sie Informationen zu den folgenden überwachten Patientendatenparametern: • LEAK %LEAK • LEAK • Die angezeigten Werte für das exspiratorische Tidalvolumen (V ) und das inspiratorische Tidalvolumen (V ) sind leckagekompensiert und zeigen...
  • Seite 426 Leak Sync Technische Erörterung Die Behandlung von Leckagen im Beatmungsschlauchsystem ist wichtig, um eine korrekte Triggerung und Zyklussteuerung der Atemhübe, eine angemessene Beatmung und gültige Patientendaten zu gewährleisten. Das Erkennen und Überwachen von Leckagen kann die Behandlung verbessern, die Atemarbeit des Patienten verringern und genauere Informationen für klinische Beurteilungen liefern.
  • Seite 427 Technische Erörterung Genauigkeit des exspiratorischen Tidalvolumens (V ) während B.7.2 Leak Sync Siehe Patientendaten, Bereich und Auflösung, S. 11-19, V -Parameter, zur Genauigkeit bei aktiviertem Leak Sync. Dabei ist T = Zeit bis zum Ausatmen von 90 % des tatsächlich vom Patienten ausgeatmeten Volumens.
  • Seite 428 Leak Sync Abbildung B-4.  Schlauchsystem getrennt während VC Befindet sich der Kompressor in Benutzung und ist die D -Einstellung > 25 l/min, SENS wird ein D von 25 l/min genutzt, um festzustellen, ob das Schlauchsystem SENS getrennt ist. Ist LEAK > 25 l/min, zeigt der Bildschirm diese Alarmmeldung an: Patienten überprüfen.
  • Seite 429 C PAV™+ Übersicht Dieser Anhang beschreibt die Anwendung der PAV™ + Softwareoption des Puritan Bennett™ Beatmungsgeräts der Serie 980. Proportional Assist™ Ventilation (PAV+) (Proportionale assistierte Beatmung) dient zur Verbesserung der Atemarbeit eines spontan atmenden Patienten. Sie verringert die erhöhte Atemarbeit des Patienten, wenn die Lungenmechanik beeinträchtigt ist. Die Beatmungsart PAV+ unterscheidet sich folgendermaßen von der Beatmungsart Druckunterstützung (PS): PAV+ dient als Inspirationsverstärker: der Verstärkungsgrad wird durch die...
  • Seite 430 PAV™+ Vorgesehene Verwendung PAV+ ist für die Anwendung bei spontan atmenden erwachsenen Patienten bestimmt, bei denen die Einstellung des vorhergesagten Körpergewichts (PBW) am mindestens 25,0 kg (55 lb) beträgt. Die Patienten müssen entweder Beatmungsgerät mit einem endotrachealen Tubus (ET) oder einem Tracheostomietubus (Trach) mit einem Innendurchmesser (ID) von 6,0 mm bis 10,0 mm intubiert sein.
  • Seite 431 PAV+  WARNUNG: Die Beatmungsart PAV+ steht bei der nichtinvasiven Beatmung (NIV) nicht zur Verfügung. Es dürfen keine nichtinvasiven Patientenschnittstellen, wie Masken, nasale Prongs, ET-Tuben ohne Cuff (Blockmanschette) usw. verwendet werden, da die bei diesen Schnittstellen auftretenden Leckagen zu übermäßiger Unterstützung und somit zu Beschwerden des Patienten führen können.
  • Seite 432 PAV™+ Die PAV+-Software nutzt bestimmte Informationen, einschließlich der Resistance des künstlichen Atemwegs, der Resistance des Atemwegs des Patienten, Lungen-/ Thorax-Compliance, Momentanwerte von Inspirationsflow und Lungenvolumen sowie die Einstellung „% Supp”, um den momentanen Druck zu berechnen, der am Patientenanschluss (Y-Stück des Patienten) angewendet wird. Die PAV+-Software schätzt die Resistance und Compliance des Patienten willkürlich etwa bei jedem vierten bis zehnten Atemhub.
  • Seite 433 PAV+ Die Einstellung für „% Supp” reicht von mindestens 5 % (das Beatmungsgerät führt 5 % der Inspirations-Atemarbeit durch und der Patient 95 %) bis höchstens 95 % (das Beatmungsgerät führt 95 % der Atemarbeit durch und der Patient 5 %), in Schritten von 5 % einstellbar.
  • Seite 434 PAV™+ Abbildung C-1.  Setup-Bildschirm des Beatmungsgeräts  Hinweis: Falls der Anwender einen Innendurchmesser wählt, der nicht den in der folgenden Tabelle aufgeführten Bereichspaaren von PBW/Tubus-Innendurchmesser entspricht, drücken Sie auf Fortfahren, um die Einstellung des Tubus-Innendurchmessers (ID) zu übergehen. Falls versucht wird, einen Tubus-Innendurchmesser (ID) zu wählen, der kleiner als 6,0 mm oder größer als 10 mm ist, wird eine harte Grenze erreicht, da PAV+ nicht für die Verwendung mit Tuben mit einem Durchmesser von weniger als 6,0 mm oder mehr als 10,0 mm bestimmt ist.
  • Seite 435 PAV+ PBW und Tubus-Innendurchmesser (ID) C.4.2 Das Beatmungsgerät verwendet „weiche Grenzen“ und „harte Grenzen“ für geschätzte Tubus-Innendurchmesser, basierend auf PBW. Weiche Grenzen sind Einstellungen des Beatmungsgeräts, die ihre empfohlenen oberen oder unteren Grenzen erreicht haben. Wenn die Tubusgröße angepasst wird und der Innendurchmesser keinem gültigen vorhergesagten Körpergewicht entspricht, erscheint eine Taste Fortfahren.
  • Seite 436 PAV™+ Bei anderen als HME-Luftbefeuchtungsarten drücken Sie auf die Taste Luftbefeuchtervolumen und drehen Sie anschließend den Knopf, um das (leere) Luftbefeuchtervolumen einzustellen. Drücken Sie auf ALLE akzeptieren, um die Änderungen zu übernehmen.  WARNUNG: Um die Genauigkeit der PAV+-Atemhübe und der Spirometriemessungen zu gewährleisten, führen Sie nach jeder Einstellungsänderung der Art der Luftbefeuchtung oder des Luftbefeuchtungsvolumens einen SST durch.
  • Seite 437 PAV+ PAV+-Einstellungen des Beatmungsgeräts C.4.5 In Tabelle Einstellungen des Beatmungsgeräts, Bereich und Auflösung Kapitel 11 dieses Handbuchs finden Sie eine Zusammenfassung der PAV+-Einstellungen des Beatmungsgeräts für die folgenden Parameter: • Supp Exspiratorische Empfindlichkeit (E • SENS Tubustyp • Tubus-Innendurchmesser (ID) •...
  • Seite 438 PAV™+ Tabelle C-2.  Absolute Grenzwerte für durch PAV+ überwachte Daten PBW (kg) (cmH O/l/s) (ml/cmH (cmH O/l) 0 bis 50 2,5 bis 29 34 bis 400 0 bis 44 3,5 bis 41 24 bis 286 0 bis 31 4,5 bis 52 19 bis 222 0 bis 24 5,5 bis 64 16 bis 182...
  • Seite 439 Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen  WARNUNG: Für die optimale Leistung von PAV+ ist es wichtig, die Art der Luftbefeuchtung, den Tubustyp und die Tubusgröße so einzustellen, dass sie den tatsächlich am Patienten verwendeten entsprechen. Der am Y-Stück des Patienten erzeugte momentane Inspirationsdruck ist eine Funktion der Anstrengung des Patienten, der Einstellung von „% Supp”, von Tubustyp und -größe, Resistance und Elastance des Patienten sowie des momentan gemessenen Gasflows und des Lungenvolumens.
  • Seite 440 PAV™+ Grafikanzeigen bei PAV+ C.5.2 Wenn PAV+ aktiv ist (der Modus ist SPONT und die spontane Beatmungsart ist PAV+), wird automatisch eine Grafik zur Atemarbeit (WOB) angezeigt (Siehe Grafikanzeigen bei PAV+, S. C-13), die Folgendes darstellt: Anzeige, die den Anteil der Inspirations-Atemarbeit des Patienten, um die Elastance (E) •...
  • Seite 441 Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen WOB-Begriffe und Definitionen C.5.3 Die nachstehende Tabelle enthält eine Definition und Beschreibung der mit der Atemarbeit (WOB) verbundenen Begriffe. Tabelle C-3.  Begriffe zur Atemarbeit für PAV+ WOB-Begriff Definition Beschreibung Gesamte Inspirations- Wenn die Beatmungsart PAV+ aktiv ist, teilen sich Patient Atemarbeit und Beatmungsgerät immer die Atemarbeit.
  • Seite 442 PAV™+ Technische Beschreibung C.5.4 Wenn PAV+ ausgewählt ist, arbeitet das Beatmungsgerät als ein Inspirationsverstärker, der die druckerzeugenden Atemmuskeln (P ) proportional unterstützt. Bewegungsgleichung des Druckgefälles Während der Spontanatmung erzeugt P ein Druckgefälle, das das Atemgas durch den künstlichen Atemweg und den Atemweg des Patienten in das elastische Lungen-Thorax-System transportiert.
  • Seite 443 Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen könnte dann zu jedem Kontrollzeitraum geschätzt werden, wenn airway und V ebenfalls bekannt wären. Gültige individuelle Druckmessungen Bei jeder beliebigen Inspiration können die individuellen Druckelemente, aus denen sich P zusammensetzt, ausgedrückt werden als: GLEICHUNG 3 FLOW FLOW VOLUME ARTIFICIAL AIRWAY PATIENT...
  • Seite 444 PAV™+ Für die Beatmung sind gültige Schätzungen für R und C erforderlich; diese werden ständig durch die Berechnung des Durchschnitts aus neuen Werte und vorhergehenden Werte aktualisiert. Dieser Prozess der Durchschnittsberechnung glättet die Daten und verhindert abrupte Änderungen der Beatmung. Werden neue Werte für R und C zurückgewiesen, so bleiben die vorherigen Werte aktiv, bis...
  • Seite 445 Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen Zu diesem Zeitpunkt stellt Gleichung 2 und die nachfolgende Analyse fest, dass ein geeigneter Patient, unterstützt durch PAV+ und mit einem aktiven P (eine unabdingbare Voraussetzung), innerhalb von einigen wenigen Atemzügen den Algorithmus aktivieren wird, mit dem akzeptable Schätzwerte für R und E gewonnen werden.
  • Seite 446 PAV™+ Resultierendes Druckgefälle Das Druckgefälle, das das Atemgas in die Lunge des Patienten transportiert, ergibt sich als Summe aus P und den Inspirationsanstrengungen des Patienten, daher: GLEICHUNG 5 Δ GRADIENT ΔP Momentanes Druckgefälle Momentane Fähigkeit der Atemmuskeln des GRADIENT Patienten zur Druckerzeugung Der vom Beatmungsgerät als Reaktion auf die momentanen Werte von Lungen-Flow und...
  • Seite 447 Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen Bei allen Lungenvolumina wird der tatsächliche Status von Lunge und Thorax ausgedrückt durch: × L recoil L true L true Tatsächlicher Lungenretraktionsdruck Tatsächliche Lungen-Elastance L (true) L recoil Tatsächliches momentanes L (true) Lungenvolumen Eine Lungenüberblähung tritt nicht auf, solange P (elastic) <...
  • Seite 448 PAV™+ Atemwegs des Patienten auszugleichen, was zu einer frühzeitigen Lungenüberblähung führen würde. Da der Flow nach dem ersten Drittel der Inspiration abnimmt, würde der überblähende Effekt jedoch höchstwahrscheinlich verschwinden. Die PAV+-Software beinhaltet folgende Strategien, um das Risiko einer Lungenüberblähung zu minimieren: Die maximale Einstellung für „% Supp”...
  • Seite 449 Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen Wird der vom Anwender einstellbare -Grenzwert erreicht, beendet das PEAK Beatmungsgerät die Inspiration und wechselt sofort zur Exspiration. Wenn P (der in Gleichung 4 berechnete Zieldruck am Y-Stück) 500 ms lang gleich ist, COMP wird die Inspiration abgebrochen und die Exspiration beginnt. Außerdem gilt: wenn P , wird P begrenzt.
  • Seite 450 PAV™+ Wenn R und C nach einem erfolgreichen PAV+ Start nicht durch aktuelle Werte aktualisiert werden können, wird ebenfalls ein Alarm niedriger Priorität ausgelöst, wenn der Zustand 15 Minuten lang anhält. Können die Werte nach 30 Minuten immer noch nicht aktualisiert werden, wechselt der Alarm zu mittlerer Priorität. Wenn PAV+ nach einer ausgeprägten Spitze im Kurvendiagramm des Exspirationsflows eine hohe Lungen-Resistance schätzt, wird ein PBW-basierter Resistance-Wert verwendet.
  • Seite 451 Einstellungen des Beatmungsgeräts/Anweisungen Tabelle C-4.  Standard-PBW-basierte Resistance-Werte Resistance Resistance Resistance PBW (kg) Resistance (kg) (cmH O/l/s) (kg) (cmH O/l/s) (kg) (cmH O/l/s) (cmH O/l/s) 18,1 13,5 11,3 10,1 17,7 13,3 11,2 10,1 17,4 13,2 11,1 81 bis 150 17,1 13,0 11,0 16,8 12,9 10,9 16,5...
  • Seite 452 PAV™+ Seite ist absichtlich leer C-24 Bedienungsanleitung...
  • Seite 453 D NeoMode 2.0 Wenn NeoMode 2.0 installiert ist, siehe PT00047284.
  • Seite 454 NeoMode 2.0 Seite ist absichtlich leer Bedienungsanleitung...
  • Seite 455 E Proximaler Flow Übersicht Dieser Anhang beschreibt die Anwendung der Option Proximaler Flow des Beatmungsgeräts der Serie 980 von Puritan Bennett™. Die Option Proximaler Flow soll Flows, Drücke und Tidalvolumina lediglich überwachen und steuert diese Parameter nicht. Der proximale Flowsensor dient dazu, die niedrigeren Flows, Drücke und Tidalvolumina am Y-Stück des Patienten zu messen, die typischerweise mit invasiv beatmeten, neugeborenen Patienten in Verbindung stehen.
  • Seite 456 Proximaler Flow Es gibt außerdem eine manuelle Spülungs-Kontrolle, um die pneumatischen Leitungen für genaue Druckmessungen zu säubern. Wenn eine manuelle Spülung erforderlich ist, lässt das Beatmungsgerät 30 Sekunden lang keine andere Spülung zu. Siehe Sensorkalibrierung und Spülung der Sensorleitung, S. E-9 für weitere Informationen zur Spülfunktion.
  • Seite 457 Definitionen der Sicherheitssymbole Definitionen der Sicherheitssymbole Dieser Abschnitt enthält Sicherheitsinformationen für Anwender, die bei der Benutzung des Beatmungsgeräts stets mit der erforderlichen Vorsicht vorgehen sollten. Tabelle E-1.  Definitionen der Sicherheitssymbole Symbol Definition WARNUNG Warnungen machen den Anwender auf mögliche schwerwiegende Folgen für den Patienten (Tod, Verletzungen oder unerwünschte Ereignisse) oder die Umwelt aufmerksam.
  • Seite 458 Proximaler Flow  WARNUNG: Das Beatmungsgerät bietet eine Vielzahl von Beatmungsoptionen. Während der Behandlung des Patienten muss der Arzt den Beatmungsmodus und die Einstellungen für den Patienten entsprechend seiner klinischen Erfahrung sorgfältig auswählen. Dabei sollte er den Zustand und die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigen und die Vorteile, Einschränkungen und Betriebseigenschaften der Beatmungsoptionen abwägen.
  • Seite 459 Sicherheitsinformationen  WARNUNG: Der proximale Flowsensor misst den Gasfluss am Y-Stück des Patienten. Das tatsächliche Gasvolumen, das an den Patienten geliefert wird, kann durch Systemleckagen zwischen dem Patienten und dem proximalem Flowsensor beeinflusst werden, wie etwa durch eine Leckage, die durch die Nutzung eines Trachealtubus ohne Cuff entstehen kann.
  • Seite 460 Um Schäden an den pneumatischen Leitungen vorzubeugen, sollten Sie die mitgelieferten Klammern zur Kabelführung nutzen.  Vorsicht: Nutzen Sie nur proximale Flowsensoren des Hauses Covidien mit der Option Proximaler Flow. Symbole auf dem Bildschirm Bei der Nutzung der Option Proximaler Flow werden Flow, Druck und Volumen- Kurvendiagramme sowie abgegebene und ausgeatmete Volumina von Messungen des proximalen Flowsensors am Y-Stück des Patienten abgeleitet.
  • Seite 461 Symbole auf dem Bildschirm Abbildung E-2.  Beispiel: GUI-Bildschirm zeigt proximale Flowdaten an Gemessene Daten unter Verwendung des Proximalen Flowsensors – Druck während des Atemzyklus bei Patientenschlauchsystem Y – Flow während des Atemzyklus (bei Patientenschlauchsystem Y) Inspirations- und Exspirationsflows und -volumina werden am Y-Stück des Patienten gemessen und durch das unten dargestellte Symbol definiert.
  • Seite 462 Proximaler Flow Tabelle E-2.  Symbole der Option Proximaler Flow Datensymbol Beschreibung Inspiratorisches Tidalvolumen (mandatorisch oder spontan am Y-Stück des Patientenschlauchsystems) Exspiratorisches Tidalvolumen (am Y-Stück des Patientenschlauchsystems) Exspiratorisches spontanes Tidalvolumen (am Y-Stück des Patientenschlauchsystems) TE SPONTY Exspiratorisches Tidalvolumen bei mandatorischer Atmung (am Y-Stück des TE MANDY Patientenschlauchsystems) Exspiratorisches Gesamt-Minutenvolumen (am Y-Stück des...
  • Seite 463 Sensorkalibrierung und Spülung der Sensorleitung Sensorkalibrierung und Spülung der Sensorleitung Um genaue Messungen von Druck und Flow sicherzustellen, führt das Beatmungsgerät eine Nullstellungsfunktion durch, um den proximalen Flowsensor zu kalibrieren. Dies geschieht, indem der Drucksensor auf der Proximalflow-PCBA regelmäßig während der Exspiration zum Raum hin geöffnet wird, und die daraus entstehenden Messungen als Offset-Korrekturen genutzt werden.
  • Seite 464 Proximaler Flow SST-Voraussetzung Der SST muss vor der Beatmung durchgeführt werden und alle Komponenten und Zubehörteile des Schlauchsystems müssen in der Konfiguration installiert sein, die für den Patienten genutzt werden soll, damit das Beatmungsgerät die korrekte Compliance und Resistance errechnen kann. Dies gilt auch für das Schlauchsystem für Neugeborene, den proximalen Flowsensor und anderes Zubehör, das während der Beatmung genutzt wird.
  • Seite 465 SST-Voraussetzung Tabelle E-3.  SST-Testsequenz mit Option „Proximaler Flow“ (Fortsetzung) Testschritt Funktion Anmerkungen SST-Exspirationsfilter Führt eine Überprüfung auf Das Beatmungsgerät fordert den Okklusion im Exspirationsfilter und Anwender auf, den Auslass des im Exspirationsfach durch. proximalen Flowsensors während des Leckagetests zu verschließen. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, den Patienten während des Exspirationsfilter-Tests wieder an den Exspirationsfilter...
  • Seite 466 Proximaler Flow Abbildung E-4.  Den proximalen Flowsensor an das Beatmungsgerät anschließen Aufnahme für den Stecker des Stecker des proximalen Flowsensors proximalen Flowsensors Blockieren Sie das Y-Stück des Beatmungsschlauchsystems auf Aufforderung hin. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, den proximalen Flowsensor anzuschließen, geben Sie das Y-Stück des Schlauchsystems frei (entblocken) und schließen Sie das kleinere Ende des Sensors an das Y-Stück an.
  • Seite 467 Die Option Proximaler Flow deaktivieren/aktivieren Die Option Proximaler Flow deaktivieren/aktivieren E.10 Der proximale Flowsensor kann im AKTIVIERTEN Status nur funktionieren, wenn der Schlauchsystemtyp NEUGEBORENE ist. Ist die Option Proximaler Flow funktionsfähig und der Beatmungtyp ist INVASIV, so ist der Standardwert für neue Patienten AKTIVIERT.
  • Seite 468 Proximaler Flow  Hinweis: Wurde die Option Proximaler Flow deaktiviert oder aktiviert, muss der SST nicht nochmals durchgeführt werden, außer wenn das Beatmungsschlauchsystem oder dazugehöriges Zubehör geändert, entfernt oder hinzugefügt wurden. Verwendung des proximalen Flowsensors E.11 Prüfen und verfolgen Sie alle Warnungen, bevor Sie einen Patienten mit dem proximalen Flowsensor beatmen.
  • Seite 469 Verwendung des proximalen Flowsensors Abbildung E-6.  Den proximalen Flowsensor anschließen Endotrachealer Tubus Y-Stück des Beatmungsschlauchsystems Schließen Sie das kleinere Ende des Sensors an das Y-Stück des Beatmungsschlauchsystems an. Vergewissern Sie sich, dass die Sensorenschläuche nach oben ausgerichtet positioniert sind, wie im obenstehenden Bild angezeigt. Sollte der Sensor eine Umpositionierung benötigen, drehen Sie ihn NICHT, indem Sie an den Schläuchen ziehen.
  • Seite 470 Proximaler Flow  Hinweis: Wenn das Beatmungsgerät für den Betrieb mit der Option „Proximaler Flow“ eingerichtet ist, kann der proximale Flowsensor nach Belieben ausgetauscht werden. Nach dem Austausch der Sensoren muss kein SST durchgeführt werden, außer wenn das Beatmungsschlauchsystem oder anderes Zubehör des Beatmungsgeräts ausgetauscht wurde.
  • Seite 471 Alarme Alarme E.12 Wird die Option Proximaler Flow während der Beatmung funktionsunfähig, löst das Beatmungsgerät einen Alarm aus, und die Flowmessung wird von den internen Abgabe- und Exspirationsflowsensoren des Beatmungsgeräts durchgeführt. Dieses Umschalten kann bei einem der nachfolgend genannten Ereignissen ausgelöst werden: Der proximale Flowsensor wird nicht erkannt •...
  • Seite 472 Proximaler Flow Bereiche, Auflösungen und Genauigkeit E.13 Siehe Patientendaten, Bereich und Auflösung Kapitel 11 dieses Handbuchs für Parameter des exspiratorischen proximalen Tidalvolumens, inspiratorischen proximalen Tidalvolumens, exspiratorischen proximalen Minutenvolumens und proximaler Flow-Patientendaten. Technische Daten des proximalen Flowsensors E.13.1 Tabelle E-4.  Volumengenauigkeit des proximalen Flowsensors Messung Genauigkeit Exspiratorisches Tidalvolumen...
  • Seite 473 Teilenummern Teilenummern E.14 Die nachfolgende Tabelle listet die Teilenummern für das proximale Flowoption-Set und einzelne Komponenten auf. Tabelle E-6.  Teilenummern für die proximale Flowoption und Komponenten Artikel Teilenummer Options-Set Proximaler Flow 10084331 Beinhaltet: Installationshardware und Zubehör Proximaler Flowsensor, Neugeborene 10047078 (Packung mit 10 St.) HINWEIS: Enthält 3 Klammern zur Kabelführung Proximales Flowsensor-Modul 10087622...
  • Seite 474 Proximaler Flow Seite ist absichtlich leer E-20 Bedienungsanleitung...
  • Seite 475 Glossar Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie Abhängiger Alarm Ein Alarm, der als Ergebnis eines anderen primären Alarms auftritt (auch als Erweiterung bezeichnet). Abhilfehinweis Eine Meldung, die während eines Alarmzustands auf der GUI angezeigt wird und Wege zur Beseitigung des Alarms vorschlägt. Alarm mit hoher Priorität Gemäß...
  • Seite 476 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) Art der Luftbefeuchtung Eine Einstellung für die Art des Befeuchtungssystems (HME, unbeheizter Exspirationsschlauch oder beheizter Exspirationsschlauch), das im Beatmungsgerät eingesetzt wird. Assistierter Atemhub Ein mandatorischer Atemhub, der in den A/C- und SIMV-Modi durch die Inspirationsanstrengung des Patienten ausgelöst wird. Autotriggerung Das Beatmungsgerät gibt mehrfache, unbeabsichtigte Atemzüge ab, die von fluktuierenden Flows oder Druck ausgelöst werden, statt von den Bedürfnissen des...
  • Seite 477 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) Zentimeter Wassersäule. Eine Druckeinheit, die etwa 1 hPa entspricht. Compliance-Volumen Das Gasvolumen, das im Patientenschlauchsystem verbleibt und nicht in das Atemsystem des Patienten eintritt. Zentraler Mikroprozessor. Die elektronischen Komponenten des Beatmungsgeräts (BD und GUI), die für die Umsetzung und Ausführung der vom Anwender eingegebenen Anweisungen verantwortlich sind.
  • Seite 478 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) FEHLGESCHLAGEN Eine während des SST oder EST entdeckte Zustandskategorie, die dazu führt, dass das Beatmungsgerät zum Status Sicherheitsventil offen wechselt. Zeigt das Beatmungsgerät FEHLGESCHLAGEN an, ist es aus dem klinischen Gebrauch zu nehmen, und seine Wartung ist zu veranlassen. Flowmuster Eine Einstellung, die das Gas-Flow-Muster in mandatorischen, volumenkontrollierten Atemhüben definiert.
  • Seite 479 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) l/min Liter pro Minute. Eine Floweinheit. Mandatorischer Ein Atemhub, dessen Einstellungen und Zeiten voreingestellt sind; kann durch Atemhub Beatmungsgerät, Patient oder Anwender ausgelöst werden. Mandatorischer Die Art des mandatorischen Atemhubs volumenkontrolliert (VC), VC+ oder Atemhubtyp druckkontrolliert (PC). Manuelle Inspiration Ein vom Anwender initiierter mandatorischer (OIM) Atemhub.
  • Seite 480 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) Patientenprobleme Eine vom Sicherheitsnetz des Ventilators verwendete Definition. Patientenprobleme treten dann auf, wenn erkannt wird, dass die Patientendaten Alarmschwellenwerte erreichen oder überschreiten. Normalerweise werden sie automatisch korrigiert oder können von einem Arzt korrigiert werden. Das Alarmüberwachungssystem erkennt und meldet Patientenprobleme. Patientenprobleme beeinträchtigen die Leistung des Beatmungsgeräts nicht.
  • Seite 481 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) Druckunterstützung, eine spontane Beatmungsart, in der das Beatmungsgerät einen vom Anwender eingestellten Druck (zusätzlich zum PEEP) während der Inspirationsphase abgibt. In SPONT-, SIMV- und BiLevel-Modi möglich. Druckempfindlichkeit. Der vom Anwender eingestellte Druckabfall unter PEEP SENS (abgeleitet vom Inspirationsflow des Patienten), der erforderlich ist, um einen vom Patienten initiierten Atemhub im Modus Drucktriggerung zu beginnen.
  • Seite 482 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) Kurzer Selbsttest. Ein Test zur Prüfung der Integrität des Schlauchsystems, Berechnung der Compliance des Schlauchsystems und der Resistance des Filters und zur Kontrolle der Funktion des Beatmungsgeräts. Der Anwender sollte in angegebenen Abständen und bei jedem Ersetzen oder Ändern des Patientenschlauchsystems einen SST durchführen.
  • Seite 483 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) ÜBERGANGEN Der finale Status eines SST oder EST, während dessen Durchführung der Anwender die Funktion „Übergehen” genutzt hat. (Das Beatmungsgerät muss den Test im ALARM-Zustand beendet haben.) Flowtriggerung. Eine Methode zur Erkennung der Inspirationsanstrengung des -TRIG Patienten, bei der das Beatmungsgerät den Unterschied zwischen inspiratorischen und exspiratorischen Flowmessungen überwacht.
  • Seite 484 Tabelle Glossar-1.  Glossar für Beatmungs-Terminologie (Fortsetzung) Wartungsmodus Ein Modus des Beatmungsgeräts, der eine Reihe von Diensten anbietet, die auf die Bedürfnisse des Prüf- und Wartungspersonals zugeschnitten sind. Im Wartungsmodus beatmet das Beatmungsgerät nicht. Weiche Grenze Eine Einstellung des Beatmungsgeräts, die einen empfohlenen unteren oder oberen Grenzwert erreicht hat, ein hörbares Signal wird abgegeben.
  • Seite 485 Tabelle Glossar-3.  Technische Abkürzungen (Fortsetzung) DC, oder dc Gleichstrom. Die Bewegung der elektrischen Ladung, die in eine einzige Richtung fließt. Elektromagnetische Kompatibilität. Europäische Norm (innerhalb des Gemeinsamen Marktes). Ethylenoxid. Internationale Elektrotechnische Kommission. Eine Normungsorganisation. International Standards Organization. Eine Normungsorganisation. Flüssigkristallanzeige. Eine Art visueller Ausstattung - Benutzeroberfläche. Leuchtdiode Ein Mittel zur visuellen Anzeige.
  • Seite 486 Seite ist absichtlich leer Glossar-12 Bedienungsanleitung...
  • Seite 487 Index Atemzugtriggerung Druck ..................10-6 Abgabe von mandatorischen Atemhüben ..10-17 Flow ...................10-7 Abgabe von spontanen Atemzügen ..10-23 vom Anwender ausgelöst ..........10-9 Abgabegenauigkeit ......11-25 zeitgesteuert ................10-8 Achsenskalierung Kurvendiagramm .
  • Seite 488 Index Erkennung von Okklusion und Diskonnektion ..... . 10-46–10-50 Daten drucken ....... . .5-22 Erweiterter Selbsttest (EST) .
  • Seite 489 Index Inspiration – Erkennung und Einleitung . . . 10-5–10-9 Niedriger Druck (P ) (in BiLevel) ....10-68 Inspirationsdruck (P ) ......10-66 Niedriger Druck (T ) (in BiLevel) .
  • Seite 490 Index Statusanzeige ......2-29–2-37 Technische Dienste von Covidien Symbole Liste der internationalen Service-Zentren ...1-16 Alarm hoher Priorität ............
  • Seite 492 Part No. 10078059 Rev D 2018-07 © 2013 Covidien.  Covidien llc 15 Hampshire Street, Mansfield, MA 02048  Covidien Ireland Limited, IDA Business and Technology Park, Tullamore. www.covidien.com...