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ABB 6151/11 U-500 Produkthandbuch Seite 9

Schaltaktor 1fach mit binaereingaengen, up

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Funktionsbeschreibung für die Eingänge
Wirkungsweise
Der Schaltaktor verfügt über zwei Nebenstelleneingänge, wovon der Eingang 1 in Abhängigkeit der
Parametrierung direkt auf den Schaltausgang (Vorort-Bedienung) oder alternativ beide Eingänge als
unabhängige Binäreingänge auf den Instabus KNX/EIB wirken können.
Im Auslieferungszustand (unprogrammierter Aktor) wirkt der Nebenstelleneingang 1 direkt auf den
Schaltausgang. Auf diese Weise kann der Aktor bereits 'auf der Baustelle' nur durch Anlegen der Busspannung
und ohne die Verwendung weiterer Sensoren inbetriebgenommen und bedient werden.
 Wirkung auf Schaltausgang
Die Nebenstelleneingänge wirken ausschließlich intern direkt auf den Schaltausgang des Aktors. Der Eingang 1
bedient den Schaltausgang 1. Der Eingang 2 ist in diesem Fall ohne Funktion. Dabei wird die
"Flankenauswertung des Nebenstelleneingangs" durch einen separaten Parameter definiert, sodass ein Taster
oder ein Schalter angeschlossen werden kann. Der Relaisausgang arbeitet unter Berücksichtigung dieses
Parameters gemäß der Parametrierung des Relaisbetriebs als Schließer (S) oder Öffner (Ö) wie folgt:
Flankenauswertung
Taster
(steigend: UM / fallend: ---)
Schalter
(steigend: EIN / fallend: AUS)
Schalter
(steigend: UM / fallend: UM)
*: Der Objektwert des Schalten-Objekts (Objektnummer "0") wird umgeschaltet. Ein Schließer wird bei "1"
geschlossen und bei "0" geöffnet. Ein Öffner wird bei "0" geschlossen und bei "1" geöffnet.
Bei direkter Wirkung verfügen die Nebenstelleneingänge nicht über eigene Parameter, sodass die
Parameterkarten für die Eingänge ausgeblendet sind.
Nach Buspannungswiederkehr reagiert der Aktor erst dann auf Zustandswechsel der Nebenstellensignale,
wenn die parametrierte Zeit für die "Verzögerung nach Busspannungswiederkehr" abgelaufen ist.
Innerhalb der Verzögerung werden an den Eingängen anliegende Flanken bzw. Signale nicht ausgewertet und
verworfen. Die Verzögerungszeit wird allgemein für alle Eingänge und auch für den Ausgang parametriert.
Es ist möglich, eine allgemeine Telegrammratenbegrenzung zu parametrieren. In diesem Fall wird nach
Busspannungswiederkehr innerhalb der ersten 17 s beispielsweise bei einer Ansteuerung über die
Nebenstellen und einer freigegebenen Schaltstatus-Rückmeldung des Ausgangs kein Telegramm auf den
Instabus ausgesendet.
 Wirkung getrennt auf Bus
Die Eingänge des Schaltaktors wirken unabhängig von dem Schaltausgang und voneinander getrennt auf den
Instabus KNX/EIB. In Abhängigkeit der Parametrierung können für jeden Eingang die Funktionen "Schalten",
"Dimmen", "Jalousie" oder "Wertgeber" eingestellt werden (vgl. "Parameterbeschreibung"). Bei der Einstellung
"keine Funktion" ist der entsprechende Eingang deaktiviert.
Bei der Einstellung "Schalten" kann ein Nebenstellen-Objekt über Gruppenadressen mit dem Objekt des
Schaltausgangs verbunden werden. Somit lässt sich der Aktor auch bei der Wirkung der Nebenstellensignale
auf den Bus über die eigenen Eingänge ansteuern (z. B. bei der Gruppensteuerung mehrerer Schaltaktoren).
Die auf den nächsten Seiten folgende Funktionsbeschreibung der Eingänge ist nur gültig bei einer Wirkung der
Nebenstellen auf den Bus!
Produkthandbuch
ABB i-bus
Kontakt am Eingang
geschlossen (steigende Flanke)
geöffnet (fallende Flanke)
geschlossen (steigende Flanke)
geöffnet (fallende Flanke)
geschlossen (steigende Flanke)
geöffnet (fallende Flanke)
geschlossen (steigende Flanke)
geöffnet (fallende Flanke)
®
KNX
Betrieb Relais-Schaltzustand
S / Ö
Kontakt schaltet UM *
S / Ö
Keine Reaktion
S
Kontakt schließt
S
Kontakt öffnet
Ö
Kontakt öffnet
Ö
Kontakt schließt
S / Ö
Kontakt schaltet UM *
S / Ö
Kontakt schaltet UM *
Software-Beschreibung
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