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Inbetriebnahme, Reinigung Und Wartung; Sicherheit Und Vorsichtsmaßnahmen; Geeigneter Brennstoff; Funktionsprüfung - Rapido KP 100 Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme, Reinigung und
Wartung
7.1
Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen
Der Heizkessel samt Zubehör entspricht dem neuesten
Stand der Technik und den einschlägigen Sicherheitsvor-
schriften.
Ihr Heizkessel samt Zubehör wird mit elektri-
schem Strom (230 VAC) betrieben. Unsachge-
mäße Installation oder unsachgemäße Reparatur
können Lebensgefahr durch elektrischen Schlag
verursachen. Die Installation darf nur von Fach-
personal mit ausreichender Qualifikation vorge-
nommen werden
7.2

Geeigneter Brennstoff

Die Heizkessel sind für die Verfeuerung von folgendem
Brennstoff geeignet:
Pellets nach DINplus, ÖNORM M7135
und Swisspellet
Durchmesser: 6 mm, Länge: 5–30 mm
(max. 20 % der Pellets mit einer Länge bis 45 mm)
Damit die Pellets problemlos transportiert werden
können und um einen störungsfreien Betrieb mit
optimaler Verbrennung bei maximalem Wirkungs-
grad zu erreichen, müssen die Pellets trocken ge-
lagert werden.
Maximale Förderlänge bzw. -höhe für Pellets-Zuführ-
system:
25 m Länge bei 1,8 m Höhenunterschied
zwischen höchstem/niedrigstem Schlauchniveau
15 m Länge bei 2,8 m Höhenunterschied
zwischen höchstem/niedrigstem Schlauchniveau
unter 10 m Länge bei 4,5 m Höhenunterschied
zwischen höchstem/niedrigstem Schlauchniveau
Die Pellets müssen schonend in und aus dem
Lagerraum transportiert werden, damit eine gute
Pelletsqualität erhalten bleibt.
Inbetriebnahme und Wartung
Lassen Sie Ihren neuen Rapido-Spezialheiz-
kessel KP 100 vom Rapido-Kundendienst oder
Ihrem Fachhandwerker in Betrieb nehmen. Dabei
werden alle Funktionen des neuen Gerätes ein-
gehend überprüft und Sie profitieren von Informa-
tionen, die Ihnen der Fachmann in einem aus-
führlichen Gespräch übermittelt. Dies, und die
laut Garantie-Bedingungen vorgeschriebene
Wartung des Kessels garantieren Ihnen optimier-
ten Einsatz und Langlebigkeit. Nur so kann der
Technologie eines modernen Heizkessels entspro-
chen, und der sichere, umweltschonende und
energiesparende Betrieb sichergestellt werden.
Inbetriebnahme und Wartung sind Bedingung für
die Garantie laut „Inspektionsheft“.
Ein regelmäßig gewarteter Kessel spart Brenn-
stoff und schont die Umwelt.
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7.3
Funktionsprüfung
Die Funktion der Anlage und der Sicherheitseinrichtungen
ist laut EN 12828, ÖNORM B8131 jährlich von einem
Fachmann (Heizungsbauer) überprüfen und bestätigen zu
lassen.
In Intervallen von 2 Jahren ist eine Überprüfung des Zu-
standes des Heizungswassers (VDI 2035) von einem
Heizungsfachmann erforderlich, um Korrosionsschäden
und Ablagerungen in der Heizungsanlage und am Heiz-
kessel zu verhindern. Für Heizungsanlagen mit mehr als
1.500 Liter Heizungswasser (z. B. Anlagen mit installier-
ten Pufferspeichern) ist die Überprüfung einmal jährlich
erforderlich.
Bei Arbeiten, die eine Veränderung des Wasserinhaltes
der Heizungsanlage mit sich ziehen, ist im Zeitraum von 4
bis 6 Wochen eine Überprüfung des Heizungswassers
durchführen zu lassen.
Korrosionsschäden und Ablagerungen die durch
nicht entsprechendes Heizungswasser entstehen,
fallen nicht unter Garantie und Gewährleistung
7.4

Gefahrenquellen

Stromausfall (bzw. wenn Gebläse nicht läuft)
Brennraumtür nicht öffnen, erhöhte Verpuffungs-
gefahr beim Öffnen der Brennraumtür. Nach ei-
nem Stromausfall während der Verbrennung er-
folgt ein Selbsttest und anschließend wird der
Betrieb automatisch fortgesetzt.
Brennertopf
Der Brennertopf darf keinesfalls von Hand mit
Pellets befüllt werden. Durch zuviel Brennmaterial
im Brennertopf werden die Pellets nicht optimal
gezündet. Es entsteht zuviel Schwelgas, so dass
es zu einer Verpuffung kommen kann.
Pellets-Lagerraum- bzw -Lagerbehälterbefüllung
Der Pelletkessel muss mind. 15 min vor dem
Befüllen des Lagers am Ein/Aus-Taster des
Bedienfeldes abgeschaltet werden.
Beim Befüllen entsteht im Pellets-Lager ein Unter-
druck, dieser kann beim Pelletskessel einen Rück-
brand verursachen, daher darf der Kessel während
des Befüllvorganges nicht in Betrieb sein.

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