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Magnetische Ablenkung; Einsetzen Der Röhre In Den Röhrenhalter; Entnahme Der Röhre Aus Dem Röhrenhalter; Elektrische Ablenkung - 3B SCIENTIFIC PHYSICS U19155 Bedienungsanleitung

Elektronenstrahl-ablenkröhre
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Die Elektronenstrahl-Ablenkröhre besitzt eine Elekt-
ronenkanone in einem evakuierten Glaskolben mit
fokussierendem Elektrodensystem, direkt geheizter
Wolfram-Glühkatode und einer zylinderförmigen
Anode. Über einen eingebauten Plattenkondensator
kann der Elektronenstrahl elektrostatisch und durch
Verwendung der Helmholtzspulen D (U191051) mag-
netisch abgelenkt werden. Die Ablenkplatten halten
einen Leuchtschirm mit cm-Raster, 15° gegen die
Strahlachse gedreht, auf dem der Elektronenstrahlver-
lauf sichtbar gemacht wird.
3. Technische Daten
Heizung:
Anodenspannung:
Anodenstrom:
Kondensatorspannung:
Abstand
Kondensatorplatten:
Fluoreszenzschirm:
Glaskolben:
Gesamtlänge:
4. Bedienung
Zur Durchführung der Versuche mit der Elektronen-
strahl-Ablenkröhre sind folgende Geräte zusätzlich
erforderlich:
1 Röhrenhalter D
2 Hochspannungsnetzgerät 5 kV
oder
2 Hochspannungsnetzgerät 5 kV
1 Helmholtz-Spulenpaar D
1 DC Netzgerät 20 V, 5 A
oder
1 DC Netzgerät 20 V, 5 A
1 Analog Multimeter AM51
4.1 Einsetzen der Röhre in den Röhrenhal-
ter
Röhre nur bei ausgeschalteten Versorgungsgerä-
ten ein- und ausbauen.
Fixierschieber des Röhrenhalters ganz zurück
schieben.
Röhre in die Klemmen einsetzen.
Mittels der Fixierschieber Röhre in den Klemmen
sichern.
4.2 Entnahme der Röhre aus dem Röhrenhalter
Zum Entnehmen der Röhre Fixierschieber wieder
zurück schieben und Röhre entnehmen.
7,5 V AC/DC
1000 V – 5000 V DC
typ. 1 mA
max. 5000 V
ca. 54 mm
90 mm x 60 mm
ca. 130 mm Ø
ca. 260 mm
U19100
U33010-115
U33010-230
U191051
U33020-115
U33020-230
U17451
5. Versuchsbeispiele

5.1 Magnetische Ablenkung

Beschaltung der Röhre gemäß Fig. 2 vornehmen.
Dabei den Minuspol der Anodenspannung an die
mit Minus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am
Röhrenhals anschließen.
Spulen in die entsprechenden Bohrungen im
Röhrenhalter einsetzen.
Hochspannungs-Netzgerät einschalten.
Spannung an die Spulen anlegen und Strahlver-
lauf beobachten.
Der Elektronenstrahlverlauf ist kreisförmig, die Ab-
lenkung erfolgt in einer Ebene senkrecht zum magne-
tischen Feld.
Bei konstanter Anodenspannung verringert sich der
Radius der Ablenkung mit Erhöhung des Spulen-
stroms.
Bei konstantem Spulenstrom vergrößert sich der Ra-
dius mit Erhöhung der Anodenspannung, was auf eine
höhere Geschwindigkeit hinweist.
Ein Elektron der Masse m und der Ladung e, das sich
senkrecht zu einem magnetischen Feld B bewegt,
wird durch die Lorentzkraft B e v in eine Kreisbahn
gezwungen:
=
B
e
v
mit v = Geschwindigkeit des Elektrons und r = Krüm-
mungsradius.

5.2 Elektrische Ablenkung

Beschaltung der Röhre gemäß Fig. 3 vornehmen.
Dabei den Minuspol der Anodenspannung an die
mit Minus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am
Röhrenhals anschließen.
Hochspannungs-Netzgerät einschalten.
Kondensatorspannung einschalten und Strahlver-
lauf beobachten.
Ein Elektron, das mit der Geschwindigkeit v das elekt-
rische Feld E eines Plattenkondensators mit der Kon-
densatorspannung U
durchfliegt, wird auf eine Parabelbahn abgelenkt:
=
y
wobei y die lineare Ablenkung über die lineare Dis-
tanz x ist.
5.3 Bestimmung von e/m und v

5.3.1 Mittels magnetischer Ablenkung

Versuchsaufbau gemäß Fig. 2.
Für die von der Anodenspannung U
schwindigkeit der Elektronen v gilt:
2
2
m
v
(1)
r
und dem Plattenabstand d
P
1
e
E
2
x
(2)
2
2
m
v
abhängige Ge-
A

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